Bruno Wollstädter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bruno Wollstädter (* 14. Juli 1878 in Königsberg, Ostpreußen; † 17. Februar 1940 in Leipzig) war ein deutscher Bildhauer in Leipzig.

Der Sohn des Bildhauers Wilhelm Wollstädter wurde künstlerisch von seinem Vater ausgebildet. 1905 begründeten beide eine gemeinsame Bildhauerwerkstatt im Leipziger Stadtteil Eutritzsch, die Wollstädter nach dem Tod seines Vaters weiterführte. In Zusammenarbeit mit führenden Architekten Leipzigs war die Werkstatt Wollstädter an der bauplastischen Ausgestaltung bedeutender öffentlicher und privater Gebäude inner- und außerhalb Leipzigs beteiligt. Darüber hinaus fertigte er zahlreiche Grabanlagen für das Leipziger Großbürgertum. Für seinen künstlerischen Entwurf einer Handschwengelpumpe (Typ „Vogelkäfig“) erhielt er in einem städtischen Wettbewerb den ersten Preis.

Wollstädter starb mit 61 Jahren an schwerem Diabetes und hinterließ drei Söhne und eine Tochter. Seine Urne wurde im Grab seiner Frau auf dem Neuen Johannisfriedhof bestattet.

Bauplastische Arbeiten

Grabmalanlagen

  • 1908: Grabmal Dürr-Kessler, Südfriedhof Leipzig, V. Abt., Erbbegr. 5
  • 1910: Grabmal Schulze-Wiessner, Südfriedhof Leipzig, V.Abt., Erbbegr. 23
  • 1911: Grabmal Eduard Steyer, Südfriedhof Leipzig, V. Abt., Erbbegr. 26
  • 1912: Grabmal Emil Franz Hänsel, Südfriedhof Leipzig, VI. Abt., Erbbegr. 1
  • 1926: Grabmal Gustav Lehmann, Südfriedhof Leipzig, V. Abt. Erbbegr. 1
  • Grabmal Girbardt, Südfriedhof Leipzig
  • Grabmal Liebeck, Südfriedhof Leipzig, Urnenhain

Brunnen