Burg Wittichenstein
Burg Wittichenstein | ||
---|---|---|
Staat | Deutschland | |
Ort | Schenkenzell-Vortal-„Burgfelsen“ | |
Entstehungszeit | um 1293 | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | geringe Reste | |
Ständische Stellung | Herzöge | |
Bauweise | Quadermauerwerk | |
Geographische Lage | 48° 20′ N, 8° 21′ O | |
Höhenlage | 510 m ü. NN | |
|
Die Burg Wittichenstein ist die Ruine einer Höhenburg auf dem „Burgfelsen“ bei 510 m ü. NN oberhalb des Klosters Wittichen bei der Gemeinde Schenkenzell im Landkreis Rottweil in Baden-Württemberg.
Die Burg wurde 1293 erwähnt und war im Jahr 1344 schon zerstört. Sie war im Besitz der Schenken von Schenkenzell.1298 werden die Brüder Burkard - urkundet „aput Witechenstein - und Konrad Schenken von Schenkenzell“ in den Quellen erwähnt. „Cunrat der schenke“ besaß ein Siegel, das im geteilten Schild oben einen wachsenden Adler und unten einen erhöhten Sparren zeigen, wie bei Graf Albrecht von Löwenstein-Schenkenberg als erster Besitzer der Burg Schenkenberg im Aargau oder am Kloster in Alpirsbach.. Die Burg diente zur Organisation und zum Schutz der hier vorhandenen Silberbergwerke, ähnlich wie die Burg Birchiburg in der Gemeinde Bollschweil.
Von der ehemaligen Burganlage sind noch geringe Reste erhalten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
- Hans Harter: Die Burg Wittichenstein. In: Hugo Schneider (Hrsg.): Burgen und Schlösser in Mittelbaden. Schriftenreihe: Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden, Band 64. Verlag des Historischen Vereins für Mittelbaden, Offenburg 1984, ISSN 0342-1503, S. 489–493.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun