Carl Nehls

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Carl Peter Johannes Nehls (* 25. Februar 1894; † unbekannt) war ein deutscher Politiker (FDP).

Nehls war Einzelhändler von Beruf und lebte in Fuhlsbüttel. Er trat 1937 in die NSDAP ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in die FDP ein und war Ende der 1940er Jahre Vorsitzender des Kreisverbandes Fuhlsbüttel-Langenhorn.[1] Bei der Bürgerschaftswahl 1949 wurde er auf dem Wahlvorschlag des Vaterstädtischen Bundes Hamburg, an dem sich die FDP beteiligt hatte, im Wahlkreis Ohlsdorf in das Landesparlament gewählt. Zugleich wurde er am selben Tage auch in den Bezirksausschuss Hamburg-Nord gewählt. Während er aus der Bürgerschaft bereits nach einer Wahlperiode wieder ausschied, gehörte er auch von 1953 bis 1957 – jetzt auf der Liste des nunmehrigen bürgerlichen Wahlbündnisses Hamburg-Block – weiterhin dem Bezirksausschuss an. In der Bürgerschaft setzte er sich unter anderem für das Gast- und das Bäckereigewerbe ein: Er kritisierte unter anderem 1952 die Einschränkungen für den Verkauf von Sonntagsverkauf von Kuchen auf den Zeitraum von 12.30 bis 14.30 Uhr[2] und 1953 die Höhe der Gebühren, die Gaststätten in Hamburg für eine Tanzerlaubnis (270 DM) oder eine Befreiung von der Sperrstunde (360 DM) zahlen müssten. In anderen Großstädten seien diese Gebühren deutlich geringer.[3]

Einzelnachweise

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  1. Christof Brauers: Die FDP in Hamburg 1945 bis 1953. Start als bürgerliche Linkspartei. Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung, München 2007, Seite 410, ISBN 978-3-89975-569-5.
  2. „Weihnachtsfreude für Beamte“ in: Hamburger Abendblatt vom 18. Dezember 1952, abgerufen am 5. September 2018.
  3. „Die Bürgerschaft bewilligte sechs Millionen für Flughafen“ in Hamburger Abendblatt vom 10. September 1953, abgerufen am 5. September 2018.