Cassia aldabrensis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cassia aldabrensis
Systematik
Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales)
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Unterfamilie: Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae)
Tribus: Cassieae (Cassieae)
Gattung: Kassien (Cassia)
Art: Cassia aldabrensis
Wissenschaftlicher Name
Cassia aldabrensis
Hemsl.

Cassia aldabrensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kassien (Cassia) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie ist auf der Aldabra-Gruppe endemisch.

Vegetative Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cassia aldabrensis ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 30 Zentimetern erreicht. Die Stängel sind rötlich-braun und drahtig. Die gefiederten Laubblätter sind bis zu 4 Millimeter lang mit vielen kleinen Fiederblättchen.

Generative Merkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zwittrigen Blüten sind bis zu 1,2 Zentimeter breit, leicht zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die Kronblätter sind gelb. Die behaarte, längliche, bis zu 3 Zentimeter lange Hülsenfrucht springt bei Reife auf.

Vorkommen und Gefährdung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cassia aldabrensis kommt auf Assomption und auf allen Hauptinseln des Aldabra-Atolls, außer im westlichen Teil von Grand Terre, vor. Der Lebensraum sind Spalten in Kalksteinböden und Spitzkarren.[1]

Cassia aldabrensis ist durch Guano- und Phosphatabbau bedroht. In der Liste der bedrohten Arten der IUCN wurde Cassia aldabrensis 1998 als „vulnerable“ = „gefährdet“ bewertet; eine neue Datenerhebung ist erforderlich.[1]

  • S. A. Robertson: Flowering Plants of Seychelles. Royal Botanic Gardens Kew (1. April 1989). ISBN 978-094-764-314-0, S. 50
  • F. R. Fosberg, S. A. Renvoize: Leguminosae. In: Flora of Aldabra., Kew Bulletin. Additional Series, Series 7, 1980, S. 97–119.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Cassia aldabrensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: World Conservation Monitoring Centre, 1998. Abgerufen am 7. Mai 2015.