Cave aux Fées (Saint-Cergues)

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Cave aux Fées – von Norden gesehen
Cave aux Fées – von Norden gesehen
Lage und Ausrichtung der Dolmen im Département Haute-Savoie, mit Cave aux Fées und Pierre-aux-Fées (in grün) – die roten Anlagen sind ausgegangen
Lage und Ausrichtung der Dolmen im Département Haute-Savoie, mit Cave aux Fées und Pierre-aux-Fées (in grün) – die roten Anlagen sind ausgegangen

Der Dolmen Cave aux Fées (auch: Chambre aux Fées) in Saint-Cergues, im Département Haute-Savoie, in Frankreich, unweit der Schweizer Grenze, wird im Volksmund „Feenkeller“ genannt. Er steht, wie der Dolmen Pierre aux Fées, am alten Salzweg nach Genua, in der Nähe der Brücke über die Erosionsrille des Flüsschen Chandouze, neben der Straße von Annemasse nach Thonon-les-Bains. Dolmen ist in Frankreich der Oberbegriff für Megalithanlagen aller Art (siehe: Französische Nomenklatur).

Der eingetiefte rechteckige West-Ost orientierte Dolmen hat sechs Tragsteine und einen gespaltenen Deckstein von 5,0 × 3,2 Metern und bis zu einem Meter Dicke. Die Maße der Kammer sind: Länge 3,2 m, Breite 1,9 m, Höhe 2,3 m. Der Zugang liegt in der Mitte der langen Seite im Nordwesten der Anlage. Der Boden der Kammer zeigt Spuren einer kleinteiligen Pflasterung. Das Zwischenmauerwerk (auch Zwickelfüllung) zum Verbinden der Megalithen ist noch weitgehend erhalten.

Der Dolmen ist in Frankreich als Monument historique[1] registriert.

  • Marc-Rodolphe Sauter, Jean-Christian Spahni: Révision des dolmens de la Haute-Savoie (France), Archives suisses d’anthropologie générale, Bd. 14, 1949, S. 151–167
  • Alain Gallay: Les dolmens savoyards, le Salève (Haute-Savoie) In: Helvetia archaeologica 1973, Bd. 4, No. 14, S. 51–58
  • Jürgen E. Walkowitz: Das Megalithsyndrom. Europäische Kultplätze der Steinzeit (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 36). Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3.
Commons: Cave aux Fées – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cave aux Fées in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)

Koordinaten: 46° 13′ 11″ N, 6° 18′ 35″ O