Chörlein
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Chörlein ist die kleine Form eines „Chors“, also eines Altarraumes, der mittels Auskragung oder auf Sockel- oder Stützpfeiler in erhöhter Lage oder im Obergeschoß der Straßenseite eines Bauwerkes aus der Mauerflucht heraustritt. Er ist aus Holz oder Stein konstruiert und kommt in der Mehrzahl an profanen vor, nur vereinzelt auch an Sakralbauten.[1] Chörlein wurden vor allem in der Gotik und der Renaissance errichtet. Der Begriff selbst ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt.[1]
Besonders bekannt sind Chörlein in der Stadt Nürnberg, die dort als Nürnberger Chörlein bezeichnet werden.
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Barockes Nürnberger Chörlein (Füllstraße)
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Barockes Nürnberger Chörlein (Radbrunnengasse 8)
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Spätmittelalterliches Nürnberger Chörlein am Vogteigebäude der Wartburg bei Eisenach (1872 hierher transloziert)
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erich Mulzer: Nürnberger Erker und Chörlein. Ihr Wesen und ihre Entwicklung dargestellt an den noch vorhandenen Beispielen. Nürnberg 1965.
- Wilhelm Paeseler: Die Nürnberger Chörlein (= Beiträge zur fränkischen Kunstgeschichte, N. F. Bd. 1), Erlangen 1932.
- Kurt Pilz: Chörlein. In: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 3, 1954, Sp. 538–546. (Abschrift auf rdklabor.de, abgerufen am 26. Dezember 2023)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Chörlein_in_Nürnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Nürnberger Chörlein, auf nuernberginfos.de
- Chörlein, auf nuernberg.museum
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Kurt Pilz: Chörlein. In: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 3, 1954, Sp. 538–546. (Abschrift auf rdklabor.de, abgerufen am 26. Dezember 2023)