Chröpfelimeh

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Chrööpfelimee (auch Chröpfelimeh) ist ein alter Stadtzuger Brauch am Sonntag nach Aschermittwoch.

Beim Einnachten gehen durch die Stadt Zug (mehrheitlich im Bereich der Altstadt) meist kostümierte Sängergruppen und halten überall dort für ein Ständchen an, wo ein Rotlicht darauf hinweist, dass in selbigem Haus ein Paar wartet, das sich im Laufe des letzten Jahres verheiratet hat oder deren Hochzeit unmittelbar bevorsteht. Als Gegenleistung erhalten die Sängerinnen und Sänger Wein und Krapfen ("Chröpfeli"), die in einem Korb heruntergelassen werden.

Der traditionelle Brauch ist mehr als 150 Jahre alt (erstmals 1847 urkundlich erwähnt). Er erinnert daran, wie in früheren Zeiten ein heiratswilliger junger Mann von seinen noch ledigen Freunden verabschiedet wurde. Jahrzehntelang wurde der Anlass von der Trachtengruppe der Stadt Zug koordiniert. Seit 2008 nimmt die Zunft der Schneider, Tuchscherer und Gewerbsleute diese Aufgabe wahr. Viele der Sängergruppen nehmen mittlerweile seit Jahrzehnten am Brauchtum teil.[1][2]

  • Chrööpfelimee. In: Stadt Zug Online. Abgerufen am 31. Januar 2016.
  • Chrööpfelimee Brauch. In: Zunft der Schneider, Tuchscherer und Gewerbsleute der Stadt Zug. Abgerufen am 31. Januar 2016.

Einzelnachweise

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  1. Zug Online: Newsarchiv: Chröpfelimeh-Gruppen unterwegs. Abgerufen am 18. Dezember 2017.
  2. Chrööpfelimee - Lebendige Traditionen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juli 2017; abgerufen am 18. Dezember 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lebendige-traditionen.ch