Christian Weinberger

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Christian Weinberger, auch C. C. Weinberger, (* 1960[1] in Triest[2]) ist ein österreichischer Schauspieler.

Christian Weinberger wuchs in der Nähe von Wien auf,[3] besuchte das Gymnasium in Neunkirchen und studierte Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte.[4] Seine Schauspielausbildung absolvierte er von 1984 bis 1987 am Dramatischen Zentrum in Wien.[2] Anschließend war er am Staatstheater Mainz, am Zimmertheater Tübingen und an der Klibühni Chur engagiert.[3][5]

1992 wurde er unter der Intendanz von Claus Peymann Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, dem er bis 1998/99 angehörte und wo er beispielsweise unter Giorgio Strehler, Manfred Karge, Karl-Ernst Herrmann, Achim Benning und Karlheinz Hackl spielte.[2] 1992 war er dort etwa in der Uraufführung von Elfriede Jelineks Totenauberg unter der Regie von Manfred Karge zu sehen.[3] Danach war er als freier Schauspieler und Regisseur vorwiegend in Graz, Wien und München tätig. In Graz inszenierte er unter anderem Die Räuber und Ein Sommernachtstraum.[3] In der Fernsehserie Julia – Eine ungewöhnliche Frau verkörperte er 1999/2000 die Rolle des Gustl Spreitzer.

Seit 2005 ist er bei den Luisenburg-Festspielen zu sehen[3], wo er etwa 2016 unter Michael Lerchenberg in der Rolle des Kreithofer in Der verkaufte Großvater auf der Bühne stand.[6] 2015 spielte er bei den Festspielen Stockerau in Don Camillo und Peppone unter Zeno Stanek die Rolle des Großgrundbesitzers Pasotti.[7] In der Nestroy-Posse Der böse Geist Lumpacivagabundus verkörpert er 2024 bei den Festspielen Reichenau den Hilaris.[4]

Weinberger ist Mitglied im Verband der Österreichischen FilmschauspielerInnen.[5] Seit der COVID-19-Pandemie lebt er wieder in Ternitz in Niederösterreich.[4]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Christian Weinberger bei schauspielervideos.de
  2. a b c Castforward: C.C. Weinberger. Abgerufen am 11. April 2018.
  3. a b c d e Luisenburg-Festspiele: C.C. Weinberger (Memento vom 12. April 2018 im Internet Archive). Abgerufen am 11. April 2018.
  4. a b c Johannes Authried: C.C. Weinberger: „Künstler zu werden war schon immer mein Traum!“ In: noen.at. 3. Juli 2024, abgerufen am 3. Juli 2024.
  5. a b VÖFS: C.C. Weinberger. Abgerufen am 11. April 2018.
  6. Christian Weinberger bei Filmmakers
  7. orf.at: Stockerau: Pfarrer versus Bürgermeister. Artikel vom 28. Juni 2015, abgerufen am 11. April 2018.