Christine von Weizsäcker

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Christine von Weizsäcker (2011)

Christine Freifrau von Weizsäcker (* 20. Februar 1944 in Pforzheim als Christine Radtke) ist eine deutsche Biologin und Umwelt-Aktivistin.

Christine von Weizsäcker ist die Tochter des Arztes Arnold Radtke (1914–2008) und dessen Frau Erika Bechtle und wuchs als ältestes von fünf Geschwistern auf. Sie studierte Biologie in Freiburg, Köln und Edinburgh. Sie ist seit 1969 mit dem SPD-Politiker und Naturwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker verheiratet. Gemeinsam haben sie fünf Kinder.

Christine von Weizsäcker prägte gemeinsam mit ihrem Mann den Begriff der Fehlerfreundlichkeit. Darüber hinaus machte sie sich einen Namen für ihr langjähriges wissenschaftliches und politisches Engagement für Biodiversität und gegen Gentechnik. Insbesondere hat sie an der gentechnikkritischen Ausgestaltung des Cartagena-Protokolls, der internationalen Vereinbarung über die biologische Sicherheit, mitgewirkt.[1]

Funktionen und Mitgliedschaften

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  • 2006: Kant-Weltbürger-Preis der Freiburger Kantstiftung[3]
  • 2009: Bayerischer Naturschutzpreis
  • 2012: Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu
  • 2014: Umweltpreis „Trophée de femmes“[4]
  • 2017: Umweltpreis von B.A.U.M.[5]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Christine von Weizsäcker: Fehlerfreundlickeit. In: Offenheit Zeitlichkeit Komplexitaet. 1984.
  • Christine von Weizsäcker: Gentechnik: unerledigte politische Hausaufgaben. In: Jahrbuch Ökologie 1993. C.H.Beck, 1992.
  • Christine von Weizsäcker (Hrsg.): Mit Wissen, Widerstand und Witz. Herder, Freiburg im Breisgau 1992, ISBN 3-451-04093-X.
  • Christine von Weizsäcker, Florianne Koechlin, Daniel Altmann: Mythos Gen. Utzinger-Stemmle, Rieden bei Baden, Schweiz 1997, ISBN 3-908688-14-0.
Commons: Christine von Weizsäcker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Hubert Weiger: Verleihung des Bayerischen Naturschutzpreises 2009 an Christine von Weizsäcker: am 27. November 2009 in München. Laudatio des BN-Vorsitzenden Prof. Dr. Hubert Weiger. München 2009 (online [PDF; abgerufen am 16. Oktober 2016]).
  2. Vorstand von Ecoropa. Abgerufen am 16. Oktober 2016.
  3. Kant-Preis 2006 an Gegner der "Grünen" Gentechnik. 2006, abgerufen am 16. November 2012.
  4. Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 15. Februar 2014: Daniela Eberhardt: "Dieser Preis gehört den Frauen"
  5. www.baumev.de