Copiapoa dealbata
Copiapoa dealbata | ||||||||||||
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Copiapoa dealbata | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Copiapoa dealbata | ||||||||||||
F.Ritter |
Copiapoa dealbata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Copiapoa in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton dealbata stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚geweißt‘.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Copiapoa dealbata wächst stark von der Basis her verzweigend und dichte Polster bildend, die bis zu ein Meter hoch und bis zu zwei Meter im Durchmesser groß werden. Die kugeligen bis kurz zylindrischen Triebe sind grau und messen 6 bis 16 Zentimeter im Durchmesser. Die 15 bis 33 Rippen verschmälern zwischen den Areolen. Die geraden, steif nadeligen Dornen sind schwarz. Es werden ein Mitteldorn mit zwei bis fünf Zentimeter Länge (manchmal auch fehlend) und ein bis sieben Randdornen unterschieden.
Die gelben Blüten sind 2,8 bis 3,5 Zentimeter lang. Die grünlich roten Früchte sind mit wenig Schuppen besetzt.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Copiapoa dealbata ist in Chile in der Region Atacama nördlich und südlich von Carrizal Bajo küstennah verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1959 durch Friedrich Ritter.[2] Nomenklatorische Synonyme sind Copiapoa cinerea var. dealbata (F.Ritter) Backeb. (1962) und Copiapoa cinerea subsp. dealbata (F.Ritter) Slaba (1997).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 137–138.
- Friedrich Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 3: Chile. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, OCLC 475383419, S. 1091 ff.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 62.
- ↑ F. Ritter: Copiapoa nouveaux du Chili. In: Cactus. Nr. 63, Paris 1959, S. 137–139 (online).
- ↑ Copiapoa dealbata in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Faundez, L., Walter, H.E. & Saldivia, P., 2011. Abgerufen am 12. Januar 2014.