Cornelius Riewerts

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Plakatstreifen zur Landtagswahl 1970

Cornelius „Conny“ Riewerts (* 2. September 1940 in Münster; † 6. Februar 2012) war ein deutscher Journalist und Politiker der CDU.

Ausbildung und Beruf

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Riewerts war Sohn des Kunsthistorikers Theodor Riewerts, der 1944 als Soldat an der Ostfront zu Tode kam.

Nach dem Abitur 1961 am Humanistischen Gymnasium in Recklinghausen und einem Redaktionsvolontariat bei den Ruhr-Nachrichten 1962 studierte Riewerts in Münster, Wien und Rom Publizistik, Soziologie und Kunstgeschichte. Er war in dieser Zeit Mitarbeiter der Zeitung Kirche+Leben. Er war in der studentischen Selbstverwaltung und bei der Studentenpresse tätig. Von 1966 bis 1967 war er Chefredakteur der Studentenzeitschrift Semesterspiegel.

Ab 1969 arbeitete er zunächst als Redakteur von Tageszeitungen, u. a. als leitender Redakteur der Münsterschen Zeitung. Von 1984 bis 2003 war er Chefredakteur der Oldenburgischen Volkszeitung.[1]

Riewerts war seit 1972 verheiratet und hatte zwei Töchter.[2]

Cornelius Riewerts war Mitglied der CDU und wurde 1959 Mitglied der Jungen Union. Von 1961 bis 1963 war er als Ortssprecher der Jungen Union Westerholt tätig. Auch wurde er Mitglied des Kreisvorstandes. Von 1966 bis 1967 war er Mitglied des Landesvorstandes der Jungen Union Westfalen-Lippe, 1965 und 1969 war er persönlicher Referent und Wahlkampfleiter im Wahlkreis Recklinghausen-Land[3]. 1973–1976 fungierte er als Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Recklinghausen[4].

Cornelius Riewerts war vom 26. Juli 1970 bis zum 27. Mai 1975 direkt gewähltes Mitglied des 7. Landtages von Nordrhein-Westfalen für den Wahlkreis 095 Recklinghausen-Land III. Bei der Landtagswahl 1975 unterlag Riewerts seinem SPD-Herausforderer Heinz Wiese mit einem Abstand von 21 Stimmen im Wahlkreis.[5]

Einzelnachweise

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  1. Cornelius Riewerts im Literaturatlas Niedersachsen (Memento vom 27. Juni 2011 im Internet Archive)
  2. Zeitungsartikel aus der Oldenburgische Volkszeitung (OV) vom 2. September 2010 (https://www.ehrengilde.de/aktuelles/)
  3. Landtag Intern, Nr. 19/5/7 vom 5. Juli 1974, S. 2 "Porträt der Woche: Cornelius Riewerts (CDU)." [1]
  4. Reinhard Schreiner: Namen und Daten aus sechs Jahrzehnten Parteiarbeit; Archiv für Christlich-Demokratische Politik Sankt Augustin 2012 [2]
  5. Landtag Intern, Nr. 15/6/8 vom 19. September 1975, S. 7 "Alle sechs Wahleinsprüche zurückgezogen" [3]