Dänische Gebärdensprachen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dänische Gebärdensprachen

Gesprochen in

Dänemark, Norwegen, Island, Madagaskar
Sprecher -
Linguistische
Klassifikation
Offizieller Status
Amtssprache in -
Sprachcodes
ISO 639-1

ISO 639-2

ISO 639-3

Die Dänischen Gebärdensprachen bestehen aus drei Gebärdensprachen: Dansk tegnsprog (DTS, Dänische Gebärdensprache), Norsk tegnspråk (NTS, Norwegische Gebärdensprache) (einschließlich Malagasy Sign Language) und Íslenskt táknmál (ÍTM, Isländische Gebärdensprache). Sie ist eine Untergruppe der Französischen Gebärdensprachen.[1]

Henri Wittmann ordnete die DTS den Französischen Gebärdensprachen zu, obwohl sie auch von gleichen lokalen Pidgin-Sprachen aus Skandinavien beeinflusst wurde wie die Svenskt teckenspråk (STS, Schwedische Gebärdensprache).

Laut Ethnologue ist die DTS weitestgehend mit der STS verständlich, obwohl die STS zu den Britischen Gebärdensprachen zählt.[2]

  • DTS (LSF mit lokalen Gebärden, 1806)
    • NTS (1825)
      • Malagasy Sign Language (1950)
    • ITM (ca. 1910)
    • Faroese Sign Language (1960)
    • Greenlandic Sign Language (1950)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bergman, Brita; Engberg-Pedersen, Elisabeth; Diane Brentari: Sign Languages in Transmission of sign languages in the Nordic countries, Cambridge University Press, Cambridge 2010, S. 74–94, ISBN 978-0-521-88370-2, DOI:10.1017/CBO9780511712203.
  2. Swedish Sign Language in Ethnologue, Access: 2017-09-06, URL: https://www.ethnologue.com/language/swl.