Dankelsheim
Dankelsheim Stadt Bad Gandersheim
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Koordinaten: | 51° 54′ N, 10° 1′ O | |
Höhe: | 157 m | |
Einwohner: | 308 (31. Dez. 2016) | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 37581 | |
Vorwahl: | 05382 | |
Lage von Dankelsheim in Niedersachsen |
Dankelsheim ist ein Stadtteil im niedersächsischen Bad Gandersheim im Landkreis Northeim.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dankelsheim liegt circa fünf Kilometer nordöstlich von der Stadtmitte Bad Gandersheim. Das Dorf liegt in der Börde des Hebers östlich des Hellebergs.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ersterwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1129, als der damals „Thancoluisse“ genannte Ort im Gebiet Burchards I. von Loccum lag.[1] Zwei erbenlose Freie hinterließen Güter in dem Ort, die Lothar III. auf Bitten seiner Gemahlin Richenza von Northeim dem kurz zuvor gegründeten Kloster Clus schenkte.[2] In der Hildesheimer Stiftsfehde wurde er vollständig verwüstet. Ab 1523 wurde der Klosterhof wiederaufgebaut.[3]
Am 1. März 1974 wurde Dankelsheim in die Stadt Bad Gandersheim eingegliedert.[4]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß der Hauptsatzung von Bad Gandersheim werden die Ortsteile der Stadt jeweils durch einen Ortsvorsteher vertreten.[5] Aktuell ist I. Klaus in dieser Funktion.[6]
Ortsbrandmeister ist André Kath.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Dorf befindet sich die Johanniskirche, deren Gemeinde zur Propstei Bad Gandersheim gehört. Der steinerne Bau ersetzte 1470 eine Holzkapelle.[7] Sie wurde mehrfach renoviert, darunter 1607 durch den ersten evangelischen Cluser Abt, Georg Schünemann, sowie 1875.[8][9]
Dankelsheim ist außerdem der Veranstaltungsort der Laino Con, einer sporadisch stattfindenden Furry Convention.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website über Dankelsheim (abgerufen am 16. April 2011)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dankelsheim. Stadt Bad Gandersheim, abgerufen am 9. April 2017.
- ↑ 1129 März 24, Goslar ( des vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ulrich Faust: Die Benediktinerklöster in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen (= Germania Benedictina. Bd. 6: Norddeutschland.). EOS-Verlag, St. Ottilien 1979, ISBN 3-88096-606-0, S. 118.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 269.
- ↑ Stadt Bad Gandersheim. Abgerufen am 9. Juni 2023.
- ↑ Herr Ortsvorsteher I. Klaus | Stadt Bad Gandersheim. Abgerufen am 11. Juli 2022.
- ↑ Hans Goetting: Das Benediktiner(innen)kloster Brunshausen, das Benediktinerinnenkloster St. Marien vor Gandersheim, das Benediktinerkloster Clus, das Franziskanerkloster Gandersheim (= Germania sacra. NF 8: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Hildesheim. 2). de Gruyter, Berlin u. a. 1974, ISBN 3-11-004314-9, S. 182.
- ↑ Ulrich Faust: Die Benediktinerklöster in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen (= Germania Benedictina. Bd. 6: Norddeutschland.). EOS-Verlag, St. Ottilien 1979, ISBN 3-88096-606-0, S. 129.
- ↑ Kurt Kronenberg: Die Kirche von Dankelsheim. Eine Chronik. 1875–1975. 1129–1975. Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde, Dankelsheim 1975.