Das Cafe zu den gefallenen Engeln

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Film
Titel Das Cafe zu den gefallenen Engeln
Originaltitel The City That Never Sleeps
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1924
Länge 67 Minuten
Stab
Regie James Cruze
Drehbuch Anthony Coldeway
Walter Woods
Produktion James Cruze
Kamera Karl Brown
Besetzung

Das Cafe zu den gefallenen Engeln ist ein US-amerikanisches Stummfilmdrama aus dem Jahr 1924 von James Cruze mit Louise Dresser und Ricardo Cortez in den Hauptrollen. Der Film wurde von der Famous Players-Lasky Corporation produziert und basiert auf der Kurzgeschichte Mother O’Day von Leroy Scott.

Mother O’Day führt ihre Kneipe in der Bowery weiter, nachdem ihr Mann Tim bei einer Kneipenschlägerei getötet wurde. Da sie sich für ihre Tochter Molly ein besseres Umfeld wünscht, bringt sie das Baby im Haus von Mrs. Kendall unter, einer kultivierten Dame der Gesellschaft.

Koloriertes Aushangfoto

Jahre später, in der Prohibitionszeit, ist aus Mother O’Days Kneipe ein Kabarett geworden, das von Molly inzwischen eine selbstsüchtige, versnobte Flapperin, und ihren Freunden, zu dem auch der Abenteurer Mark Roth gehört, frequentiert wird. Mother O’Day weiß, dass Roth ein Gauner ist. Mit Hilfe des Reporters Cliff Kelley, Mollys Jugendliebe, entlarvt sie ihn. Molly erkennt schließlich ihre Mutter und ist wieder glücklich mit ihr vereint.

Gedreht wurde der Film bis Ende August 1924.

Da keine Kopien der sechs Filmrollen, gilt der Film als verschollen.[1]

Veröffentlichung

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Die Premiere des Films fand am 7. September in New York statt. 1925 kam er in Österreich in die Kinos.

Der Kritiker der The New York Times befand, dass das Thema interessant und hinsichtlich der Argumentation recht logisch sei. Obwohl es sich zweifellos um ein melodramatisches Werk handele, sei es dennoch eine starke Unterhaltung durch die einfallsreiche und kluge Regie von James Cruze.[2]

Einzelnachweise

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  1. List of 7200 Lost U.S. Silent Feature Films 1912-29. In: Library of Congress Times. 29. Dezember 2016, abgerufen am 14. August 2024 (englisch).
  2. The Screen. In: New York Times. 29. September 1924, abgerufen am 14. August 2024 (englisch).