David Zimmering

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David Zimmering (* 3. Juni 1975 in Potsdam) ist ein deutscher Theater- und Filmschauspieler.

Leben und Karriere

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David Zimmering ist der Enkel des deutschen Politikers und Diplomaten Josef Zimmering (1911–1995), der Großneffe des Schriftstellers Max Zimmering und der Bruder der Schauspielerin Esther Zimmering. Während seiner Schauspielausbildung arbeitete er an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin[1] mit Ursula Karusseit, später auch mit Käthe Reichel, Gerry Wolff und Hans-Joachim Hegewald. Es schlossen sich Engagements in Theatern und in Filmen an. Neben Hauptrollen trat er auch in vier Einpersonenstücken auf.

Ab 2003 war er am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert. 2007 wechselte er an das Mittelsächsische Theater in Freiberg, wo er bis 2012 im Ensemble war.[1] Seit Sommer 2012 spielt Zimmering neben Fernsehproduktionen auf Bühnen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz.

2013 spielte er beim „Kult: Das neue Mühlfestival“ in der Aufführung Die Dämonen von Fjodor Dostojewski die Hauptrolle des „Pjotr Werchowenskij“.[1] Auf Grund dieser Produktion wurde dem Festival der „Große Bühnenkunstpreis“ des Landes Oberösterreich 2013 verliehen. 2014 spielte er den „Sarturnius“ in Die Barbaren nach Titus Andronicus von William Shakespeare, wobei seine Darstellung von der lokalen Kritik als „großartig gespielt“ hervorgehoben wurde.[1][2][3]

Ende 2014 gastierte er in der Produktion Zähl die Schafe rückwärts, mit der er auch auf Tournee ging, beim Schweizer Theaterensemble „Das Klima“.[4][5][6][7] Im Sommer 2015 stand er erneut bei den Theaterfestspielen in Freistadt als „Voland/Mephisto“ auf der Bühne, wo seine Schauspielleistung von der Kronen Zeitung als „grandios“ rezensiert wurde.[8]

Im Sommer 2016 trat er im Spuktheater Berlin in dem Stück Spuk im Hochhaus als „Ole“ mit seiner ersten Bauchrednerpuppe „Jimbo“ auf.[9] Im Sommer 2017 spielte er im Ekhof-Theater in Gotha „bestens besetzt“ die Rolle des Demetrius, sowie den Peter Squenz in der Shakespeare-Komödie Ein Sommernachtstraum.[10] 2018 gab er den Geschäftsmann „Peter Paul Sörgensen“ in der Uraufführung Jedermanns Schuld und Sühne. Die Oberösterreichischen Nachrichten hoben in ihrer Rezension hervor, wie „genial“ Zimmering und seine Partnerin die Figuren „zwischen großer Eleganz, falscher Liebe und fieser Berechnung balancierten.“[11]

Des Weiteren stand Zimmering mit seiner Schwester Esther Zimmering mehrmals gemeinsam vor der Kamera, so auch in dem Film Morgen räum ich auf. Zimmering spielte mehrere Fernsehrollen und stand unter anderem 2014–2015 als Hauptkommissar Jan Michalsky[1] in dem Scripted-Reality-Format In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment vor der Kamera. Anfang 2018 wurde er für die neue RTL-Serie Freundinnen – Paula und die High-Society als Daniel Neffenbruck besetzt.[12] Seit 2020 spielt er mehrere Episodenhauptrollen in der Serie K11 – Kommissare im Einsatz.

Seit Juni 2018 arbeitet er auch als Radiomoderator. Im Februar 2019 wurde sein Film Beziehungspflege in der Shortlist des Kurzfilm-Wettbewerbs 99Fire-Films-Award nominiert.[13] 2020 gründete er die Produktionsfirma „berliwerk“. Die Zweigstelle „schwedt//Film“ hat ihren Firmensitz in Schwedt/Oder. Seit 2022 unterrichtet er an der Filmschauspielschule Berlin.[14] David Zimmering lebt in Berlin.[15] 2024 geht David Zimmering mit der Filmproduktionsfirma berlinfime an Start.

Theater (Auswahl)

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  • 1997: Satilmis Gelin
  • 1998: Auszeit
  • 2005: Im Schwitzkasten
  • 2015: Elvis Himmelfahrt
  • 2019: Jedermanns Heimat
  • 2022: Wow, Nachricht aus dem All

Scripted-Reality-Formate

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e David Zimmering; Vita bei theaterzeit.at. Abgerufen am 23. Februar 2016.
  2. Die Barbaren: die menschlichen Abgründe im Kampf um Macht (Memento des Originals vom 23. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tips.at. Kurzkritik. tips.at vom 16. Juli 2014. Abgerufen am 23. Februar 2016.
  3. „Faust“-Neufassung: Der Teufel wird sie alle holen Kritik; derstandard.at vom 15. Juli 2015. Abgerufen am 23. Februar 2016.
  4. Das Klima → Gastauftritte (mit einer Biografie von David Zimmering). Abgerufen am 13. April 2021.
  5. Das Klima. Produktionsdetails und Trailer zur Produktion Zähl die Schafe rückwärts. Thurgaukultur.ch. Abgerufen am 13. April 2021.
  6. KLIMA DAS THEATER: ZÄHL DIE SCHAFE RÜCKWÄRTS. Produktionsdetails und Veranstaltungshinweis zur Produktion Zähl die Schafe rückwärts. Abgerufen am 13. April 2021.
  7. Von Beziehungen und Wundermitteln. Aufführungskritik. In: Nürtinger Zeitung vom 2. Dezember 2014. Abgerufen am 13. April 2021.
  8. Ein immer wieder neuer Blick auf „Faust“.
  9. Ensemble – SpukTheaterBerlin. In: spuktheaterberlin.de. Abgerufen am 10. April 2016.
  10. IRRUNGEN UND WIRRUNGEN IM LIEBESRAUSCH. Aufführungskritik (nicht mehr online). In: Thüringische Landeszeitung vom 21. August 2017
  11. Jedermanns Schuld und Sühne (Memento vom 25. Juli 2018 im Internet Archive; PDF). Aufführungskritik. Abgerufen am 24. Juli 2018.
  12. DAVID ZIMMERING. Vita. Offizielle Internetpräsenz Festival theaterzeit//Freistadt. Abgerufen am 26. Juni 2018.
  13. http://www.david-zimmering.de/media/Shortlist.jpg
  14. Dozenten auf der Website der Filmschauspielschule Berlin, abgerufen am 20. Juni 2022.
  15. David Zimmering. In: schauspielervideos.de. Abgerufen am 13. April 2021.