Derrick: Der Tag nach dem Mord

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Episode 14 der Reihe Derrick
Titel Der Tag nach dem Mord
Produktionsland Deutschland, Österreich, Schweiz
Originalsprache Deutsch
Länge 58 Minuten
Regie Helmuth Ashley
Drehbuch Herbert Reinecker
Produktion Helmut Ringelmann
Musik Les Humphries
Kamera Manfred Ensinger
Schnitt Werner Preuss
Premiere 19. Okt. 1975 auf ZDF
Besetzung
Episodenliste
Alarm auf Revier 12 →

Der Tag nach dem Mord ist der Titel der 14. Episode der Krimiserie Derrick mit Horst Tappert in der Titelrolle und Fritz Wepper als Inspektor Harry Klein.

Der Schüler Horst Wegmann ist mit seiner Schulkameradin Andrea Königer, in die er verliebt ist, sowie dem Automechaniker Mario Mafaldi befreundet. Enttäuscht darüber, von den beiden nicht zu einem gemeinsamen Ski-Wochenende mitgenommen worden zu sein, erwartet er deren Rückkunft vor Andreas Elternhaus und muss von seinem Wagen aus erkennen, dass sich zwischen den beiden eine Liebesbeziehung entwickelt hat. Eifersüchtig verfolgt er Mario daraufhin und stellt ihn zur Rede. Im Affekt sticht er mit einem Schraubenzieher, den er in der Mittelkonsole von dessen Auto findet, auf ihn ein. Erschüttert über seine Tat, sucht er seinen Vater auf. Dieser stellt den Tod Marios fest. Um seinen Sohn vor entsprechender Verurteilung zu bewahren, stellt er den Wagen mit der Leiche vor dem italienischen Restaurant Pinocchio ab, verwischt Fingerabdrücke und entfernt den Schraubenzieher.

Nach dem Auffinden der Leiche befragen Derrick und Klein zunächst den Geschäftsführer des Restaurants, der keine Auffälligkeiten bemerkt hat. Am folgenden Tag gibt ihnen Marios Arbeitskollege und Mitbewohner Enrico Auskunft über die Freundschaft Marios zu Horst Wegmann und Andrea Königer, woraufhin Klein telefonisch Horsts Vater Richard informiert. Dieser sucht seinen Sohn auf dem Schulhof auf und gibt ihm Bescheid, dass die Polizei in Kürze eintreffen werde. Derrick und Klein informieren zunächst Andrea Königer. Horst Wegmann macht, wie zuvor mit seinem Vater vereinbart, einen gefassten Eindruck und sagt aus, dass er zur Tatzeit zu Hause gewesen sei. Um dieses Alibi zu bekräftigen, setzt Richard Wegmann seine Exfrau in Kenntnis, die sich bereit erklärt, dies gegenüber der Polizei zu bestätigen.

Andrea Königers Vater sagt aus, dass er am Vorabend Horst Wegmanns Wagen in der Nähe seines Hauses gesehen habe, ist sich jedoch nicht absolut sicher. Damit konfrontiert, bestreiten die Wegmanns dies wie vereinbart. Derrick schöpft aufgrund deren nervösen Verhaltens allerdings Verdacht. Er ahnt bereits den tatsächlichen Tathergang, hat dafür jedoch noch keinen Beweis. Er befragt erneut Andrea Königer nach Details. Diese erwähnt den Schraubenzieher in der Mittelkonsole von Marios Wagen. Derrick besorgt ein Vergleichsstück im Baumarkt. Als er dieses kurz darauf der Familie Wegmann vorlegt, verliert ausgerechnet der zuvor vorgeblich selbstsicher taktierende Richard die Fassung und gibt somit indirekt das Verbrechen und dessen Vertuschung zu. Horst Wegmann gesteht schließlich die Tötung Marios.

Der Täter ist dem Zuschauer von Anfang an bekannt. Dieses Prinzip der invertierten Detektivgeschichte war während der ersten Staffel der Serie üblich.

Die gesamte Handlung der Episode erstreckt sich über einen Zeitraum von weniger als 24 Stunden.

Inhaltlich ähnelt die Folge der vierten Episode Mitternachtsbus, in der sich ebenfalls ein Vater darum bemüht, seinen Sohn vor der Verhaftung nach einem Tötungsdelikt zu bewahren. Dies tut er in Der Tag nach dem Mord allerdings nicht, indem er die Schuld auf einen konkreten Unbeteiligten zu lenken versucht.