Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1974/75

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
13. Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1974/75
Der Sieger Dieter Müller
Turnierdaten
Turnierart: DeutschlandDeutsche MeisterschaftDeutschland
Turnierformat: Round Robin
Ausrichter: DBB
Turnierdetails
Austragungsort: Billardfreunde Altenessen-Süd e.V.,
Essen
Eröffnung: 10. Oktober 1974
Endspiel: 13. Oktober 1974
Teilnehmer: 4
Titelverteidiger: Siegfried Spielmann
Sieger: Dieter Müller
2. Finalist: Klaus Hose
3. Platz: Dieter Wirtz
Preisgeld: Amateurmeisterschaft
Rekorde
Bester GD: 79,02 (VGD) Klaus Hose
Bester ED: 125,93 (BVED) Dieter Müller
Höchstserie (HS): -
Spielstätte auf der Karte
1968/69 1976/77
Veranstaltungsort: Essen

Die Deutsche Fünfkampf-Meisterschaft 1974/75 war eine Billard-Turnierserie und fand zum 13. Mal vom 10. bis zum 13. Oktober in Essen statt.

Der Berliner Dieter Müller gewann in Essen seinen ersten deutschen Titel im Fünfkampf. Platz zwei sicherte sich der Bochumer Klaus Hose vor dem Düsseldorfer Dieter Wirtz. Durch die Umstellung auf die neue Portugiesische Tabelle schienen die Leistungen deutlich schlechter zu sein als bei der letzten DM in Hannover. Aber durch die verkürzten Distanzen und die andere Berechnungsgrundlage sind die Leistungen nicht zu vergleichen.

Reihenfolge der Endrechnung in der Abschlusstabelle:

  1. MP = Matchpunkte
  2. PP = Partiepunkte
  3. VGD = Verhältnismäßiger Generaldurchschnitt
  4. BVED = Bester Einzel Verhältnismäßiger Durchschnitt

Bei der Berechnung des VGD wurde die Portugiesische Tabelle von 1972 angewendet. Dadurch ist der VGD nicht mehr mit der alten Tabelle vergleichbar.

Cadre 47/2 wurde durch Cadre 47/1 ersetzt.

Die Distanzen wurden halbiert.

In der Endtabelle wurden die erzielten Matchpunkte vor den Partiepunkten und dem VGD gewertet.

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Legende
Abk. Bedeutung
Pkt. erzielte Punkte
Aufn. benötigte Aufnahmen
ED Einzeldurchschnitt
GD Generaldurchschnitt
VGD Verhältnismässiger Generaldurchschnitt
BMD Bester Mannschaftsdurchschnitt
BED Bester Einzeldurchschnitt
BSD Bester Satzdurchschnitt
BEVD Bester Einzel Verhältnismässiger Durchschnitt
HS Höchstserie
MP Match Points
PP Partie Punkte
G-U-V Gewonnen-Unentschieden-Verloren
SV Satzverhältnis
WRP Weltranglistenpunkte
1. Platz (Gold)
2. Platz (Silber)
3. Platz (Bronze)
Bester GD des Turniers/Runde
Bester VGD des Turniers/Runde
Bester ED des Turniers/Runde
Bester BVGD des Turniers/Runde
Beste HS des Turniers/Runde
(Evtl. finden nicht alle Begriffe Anwendung oder einige sind nicht aufgeführt. Diese können in der Liste der Karambolage-Begriffe nachgesehen werden.)
Endklassement[1][2]
Platz Name MP PP VGD BVED
1 Dieter Müller (Berlin) 6:0 26:4 76,73 125,93
2 Klaus Hose (Bochum) 4:2 20:10 79,02 112,01
3 Dieter Wirtz (Düsseldorf) 2:4 6:24 22,37 38,24
4 Günter Siebert (Altenessen) 0:6 8:22 48,90 -

Disziplintabellen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freie Partie (250 Punkte)
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Dieter Müller 6:0 750 6 125,00 250,00 250
2 Klaus Hose 4:2 657 5 131,40 250,00 250
3 Dieter Wirtz 2:4 266 12 22,16 27,77 82
4 Günter Siebert 0:6 251 11 22,81 - 183
Cadre 47/1 (150 Punkte)
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Dieter Müller 6:0 450 28 16,07 50,00 137
2 Klaus Hose 4:2 448 15 29,86 37,50 98
3 Dieter Wirtz 2:4 224 34 7,17 13,63 53
4 Günter Siebert 0:6 214 19 11,26 - 99
Einband (100 Punkte)
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Klaus Hose 6:0 300 72 4,16 5,88 39
2 Dieter Müller 4:2 266 68 3,91 5,55 23
3 Günter Siebert 2:4 273 52 5,25 5,88 29
4 Dieter Wirtz 0:6 221 84 2,63 - 15
Cadre 71/2 (150 Punkte)
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Klaus Hose 4:2 438 14 31,28 37,50 150
2 Dieter Müller 4:2 390 13 30,00 37,50 102
3 Günter Siebert 2:4 407 18 22,61 30,00 80
4 Dieter Wirtz 2:4 203 15 13,53 21,42 63
Dreiband (30 Punkte)
Platz Name MP Pkte. Aufn. GD BED HS
1 Dieter Müller 6:0 90 96 0,937 0,968 6
2 Günter Siebert 4:2 89 102 0,872 1,250 7
3 Klaus Hose 2:4 58 95 0,610 0,750 7
4 Dieter Wirtz 0:6 65 117 0,555 - 3

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans H. Graßmann: Deutsche Billard-Zeitung. Band 52, Nr. 11. Düren November 1974, S. 141–142.
  2. Dieter Haase, Heinrich Weingartner: Enzyklopädie des Billardsports. 1. Auflage. Band 3. Verlag Heinrich Weingartner, Wien 2009, ISBN 978-3-200-01489-3, S. 1347–1348.