Deutsche Volleyball-Bundesliga 2009/10 (Männer)

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Die Saison 2009/10 der Volleyball-Bundesliga der Männer begann am 3. Oktober 2009 und endete am 5. Mai 2010. Titelverteidiger VfB Friedrichshafen wurde zum elften Mal Deutscher Meister.

In dieser Saison spielten folgende zwölf Mannschaften in der ersten Liga:

Als Titelverteidiger trat der VfB Friedrichshafen an. Die Eschenbacher Volleys Bamberg übernahmen den Platz der SG Eltmann, die ihre Mannschaft aufgelöst hatte. Die RWE Volleys Bottrop wurden in der 2. Bundesliga Nord zum dritten Mal Meister und spielten 2009/10 ihre dritte Saison in der 1. Bundesliga, nachdem sie bereits 1998/99 und 2001/02 erstklassig waren. Aus der 2. Bundesliga Süd kam der TV Bühl, der in dieser Saison zum ersten Mal in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten war.

Die Hauptrunde umfasste 132 Spiele an 22 Spieltagen.

BDS SCC Bot TVB Dür Bam VfB Hac NKW MSC TVR Wup
VC Bad Dürrenberg/Spergau 0:3 1:3 3:1 0:3 0:3 1:3 0:3 2:3 3:0 1:3 3:2
SCC Berlin 3:0 3:0 3:0 0:3 3:0 2:3 1:3 3:0 3:0 2:3 3:0
RWE Volleys Bottrop 1:3 0:3 2:3 3:0 2:3 0:3 0:3 3:1 3:1 3:0 3:1
TV Bühl 3:2 1:3 1:3 0:3 3:0 1:3 0:3 3:1 3:1 3:1 3:1
evivo Düren 3:0 0:3 3:1 3:0 3:2 1:3 3:2 2:3 3:0 3:1 3:1
Eschenbacher Volleys Bamberg 3:2 3:2 3:0 2:3 1:3 0:3 0:3 3:1 3:0 3:0 3:1
VfB Friedrichshafen 3:0 3:1 3:0 3:0 3:0 3:0 3:1 3:0 3:2 3:0 3:0
Generali Haching 3:0 1:3 3:0 3:1 2:3 3:0 2:3 3:2 3:1 3:1 3:0
Netzhoppers Königs Wusterhausen 1:3 0:3 3:1 3:1 3:2 3:1 0:3 1:3 3:2 3:0 2:3
Moerser SC 3:0 0:3 3:0 3:1 1:3 2:3 0:3 0:3 3:0 2:3 3:1
EnBW TV Rottenburg 3:0 1:3 3:0 3:1 0:3 3:1 0:3 0:3 3:0 3:2 3:0
Wuppertal Titans 1:3 3:2 0:3 2:3 1:3 1:3 0:3 0:3 1:3 3:0 0:3
Heimmannschaft in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile
Verein Spiele Punkte Sätze Bälle
1. VfB Friedrichshafen (M) 22 44:0 66:11 1868:1479
2. Generali Haching (P) 22 34:10 59:22 1914:1680
3. evivo Düren 22 32:12 53:30 1884:1727
4. SCC Berlin 22 30:14 55:24 1836:1590
5. EnBW TV Rottenburg 22 22:22 37:42 1746:1796
6. Eschenbacher Volleys Bamberg 22 20:24 40:44 1855:1867
7. Netzhoppers Königs Wusterhausen 22 18:26 36:51 1902:2003
8. TV Bühl (N) 22 18:26 35:51 1879:2011
9. RWE Volleys Bottrop (N) 22 16:28 31:47 1689:1794
10. VC Bad Dürrenberg/Spergau 22 12:32 27:54 1692:1938
11. Moerser SC 22 10:34 29:53 1731:1883
12. Wuppertal Titans 22 6:38 22:61 1769:1997
Legende
  • Play-off-Teilnehmer
  • Play-down-Teilnehmer
  • Abstieg in die 2. Bundesliga
  • (M) amtierender Deutscher Meister
    (P) DVV-Pokal-Sieger 2008/09
    (N) Aufsteiger

    Auf Grund der Insolvenz des Vereins wurde den Eschenbacher Volleys Bamberg am 22. März 2010 durch die Deutsche Volleyball Liga die Lizenz entzogen. Damit stand der Verein als erster Absteiger der Saison 2009/10 fest.

    Die acht besten Teams der Hauptrunde qualifizierten sich für die Teilnahme an den Play-offs um die deutsche Meisterschaft. Im Finale und seit dieser Saison erstmals auch im Halbfinale wurde im Modus Best-of-Five gespielt. Das Viertelfinale wurde im Modus Best-of-Three ausgetragen.

    Viertelfinale Halbfinale Finale
    1 VfB Friedrichshafen 3 3
    8 RWE Volleys Bottrop 1 1
    1 VfB Friedrichshafen 3 3 3
    4 SCC Berlin 1 1 0
    4 SCC Berlin 3 3
    5 EnBW TV Rottenburg 0 0
    VfB Friedrichshafen 3 3 1 3
    Generali Haching 0 1 3 2
    3 evivo Düren 3 3
    6 Netzhoppers KW 0 2
    3 evivo Düren 0 2 1
    2 Generali Haching 3 3 3
    2 Generali Haching 3 3
    7 TV Bühl 0 0

    Play-down (Abstiegsrunde)

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    In der Saison 2009/10 wurde unter den Mannschaften auf den Plätzen 9–12 der Hauptrunde erstmals eine Abstiegsrunde (Play-down) ausgetragen. Die Punkte aus Hauptrunde wurden in die Abstiegsrunde mitgenommen. Aufgrund des Zwangsabstiegs der Eschenbacher Volleys Bamberg nahmen in dieser Saison nur die drei Letztplatzierten an der Abstiegsrunde teil. Die RWE Volleys Bottrop auf Platz neun der Hauptrunde rückten als Play-off-Teilnehmer für Bamberg auf.

    Die Play-downs wurden im Modus „Jeder gegen Jeden“ ausgetragen. Unter den drei Mannschaften wurden je zwei Hin- und Rückrundenspiele ausgetragen, womit es zu insgesamt sechs Begegnungen kam. Der Letztplatzierte der Abstiegsrunde sollte in die 2. Bundesliga absteigen.

    BDS MSC WUP
    VC Bad Dürrenberg/Spergau 0:3 3:0
    Moerser SC 3:2 3:0
    Wuppertal Titans 2:3 0:3

    Play-down-Tabelle

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    Die Punkte aus der Hauptrunde wurden in die Abstiegsrunde übernommen.

    Verein Spiele Punkte Sätze Bälle
    1. Moerser SC 26 18:34 31:55 2075:2161
    2. VC Bad Dürrenberg/Spergau 26 16:36 35:62 2023:2284
    3. Wuppertal Titans 26 6:46 24:73 2046:2325

    Der Zweitliga-Meister TSV Bayer 04 Leverkusen tauschte mit den Wuppertal Titans das Spielrecht. So konnten die Titans als Letzter der Play-down-Runde die Klasse erhalten, während Bayer 04 in der 2. Bundesliga Nord blieb.[1]

    Verein Halle Kapazität[2]
    VC Bad Dürrenberg/Spergau Jahrhunderthalle Spergau 2.400
    SCC Berlin 1 Sporthalle Charlottenburg 2.412
    RWE Volleys Bottrop Dieter-Renz-Halle 1.500
    TV Bühl Schwarzwaldhalle 1.000
    Eschenbacher Volleys Bamberg Jako-Arena 6.900
    evivo Düren Arena Kreis Düren 2.878
    VfB Friedrichshafen ZF-Arena Friedrichshafen 4.500
    Generali Haching Generali Sportarena 2.000
    Netzhoppers Königs Wusterhausen Landkost-Arena in Bestensee 1.200
    Moerser SC Sporthalle Adolfinum 1.250
    EnBW TV Rottenburg Paul Horn-Arena 3.180
    Wuppertal Titans Bayer-Sporthalle 3.000
    1 
    Der SCC Berlin trug einige Spiele in der Max-Schmeling-Halle aus (Kapazität: 8.500).

    Einzelnachweise

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    1. Volleyball: Wuppertal Titans werden A!B!C Titans Berg. Land. In: suedkurier.de. 8. Juni 2010, abgerufen am 21. Februar 2024.
    2. Stadionwelt.de Volleyball (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive)