Die 48 Gesetze der Macht
Die 48 Gesetze der Macht oder auch Power – Die 48 Gesetze der Macht (englischer Originaltitel: The 48 Laws of Power) ist ein Buch aus dem Jahr 1998. Es ist das erste Buch des US-amerikanischen Schriftstellers Robert Greene, wurde durch seine Erfahrungen als Drehbuchautor in Hollywood konzipiert und soll Wege zur Erlangung oder Stärkung von gesellschaftlichem Einfluss aufzeigen. Sowohl in den USA als auch international war das Buch ein Bestseller und wurde mittlerweile in 24 Sprachen übersetzt.
Wurzeln
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Robert Greene ließ sich durch die von Niccolò Machiavelli begründete Lehre von Machtprozessen zu seinem Buch inspirieren. Insbesondere Machiavellis Der Fürst lässt sich als Urahn des Werkes bezeichnen. Darüber hinaus enthält es Einflüsse aus themenverwandten Werken von Schriftstellern wie Baltasar Gracián ('Kunst der Weltklugheit'), Sūn Wŭ, Miyamoto Musashi, Hán Fēi, Giacomo Casanova und vielen weiteren.
Kernthema
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Robert Greene bezeichnet sein Buch selbst als „ultimative Enzyklopädie der Macht“. Er entwickelt darin anhand von Beispielen aus der Geschichte Machtgesetze, deren Befolgung die Macht und den persönlichen Status des Lesers mehren sollen. Befolge man sie nicht, so schmälere man damit seinen Einfluss und sein Ansehen. Greene nennt diese Gesetze „zeitlos“ und behauptet, sie würden in allen Kulturen und – unabhängig von der Größe der jeweiligen Gemeinschaft – in allen menschlichen Gemeinschaften gelten.
Inhaltlicher Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die deutsche Ausgabe umfasst 535 Seiten. Nach einer achtseitigen Einleitung folgen die 48 Gesetze. Zu jedem Gesetz gibt es ein eigenes Kapitel. Zunächst findet man das jeweilige Gesetz mit einer zugehörigen Erläuterung, die jeweils vier bis zehn Sätze umfasst. Dann folgen historische Anekdoten zur Befolgung und Nichtbefolgung des jeweiligen Gesetzes. Im Zentrum dieser Beispiele stehen historische Figuren wie Otto von Bismarck, Katharina die Große, Kleopatra, Alexander der Große, Mao Zedong, Haile Selassie, John F. Kennedy, Henry Kissinger und diverse Trickbetrüger sowie alte chinesische Staatsmänner. Anschließend erläutert Greene die jeweiligen „Schlüssel zur Macht“ in einem entsprechenden Abschnitt. Abschließend folgt schließlich die eventuelle „Umkehrung“ des Gesetzes. Diese zeigt auf, in welchen besonderen Situationen das Befolgen nachteilig wirkt, und wann ein genau gegenteiliges Vorgehen zum Vorteil werden kann.
Die 48 Gesetze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolgend eine Auflistung der 48 Gesetze, wie sie den jeweiligen Kapiteln im Buch vorangestellt sind:
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Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Power, Seduction and War: The Robert Greene Blog (englisch) – Der Blog von Robert Greene, mit zahlreichen Ergänzungen zur Thematik
- Robert Greene: "The 48 Laws of Power" (Rezension, englisch) ( vom 12. Juli 2015 im Internet Archive)