Blaulicht: Die Butterhexe
Episode 8 der Reihe Blaulicht | |
Titel | Die Butterhexe Der Rentnerschreck |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Länge | 67 Minuten |
Produktionsunternehmen | Deutscher Fernsehfunk |
Regie | Hans Joachim Hildebrandt |
Drehbuch | Evelyn Heyden |
Premiere | 28. Juli 1960 auf Deutscher Fernsehfunk |
Besetzung | |
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Die Butterhexe ist ein deutscher Kriminalfilm von Hans Joachim Hildebrandt aus dem Jahr 1960. Das Fernsehspiel erschien als 8. Folge der Filmreihe Blaulicht.[1]
Die Erstausstrahlung erfolgte am 28. Juli 1960. Wiederholungen unter dem Titel „Der Rentnerschreck“ – ohne den Hinweis auf die „Blaulicht“-Serie – erfolgten am 13. und 19. Juli 1961.[1]
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Nachkriegszeit häuften sich in den späten 1950er Jahren Hinweise über eine raffinierte Trickdiebin, die sich auf alte Frauen und Männer in West-Berlin spezialisiert hatte. Die von der dortigen Polizei gesuchte, unbekannte Frau wurde zunächst nur durch zahlreiche, reißerisch aufgemachte Artikel West-Berliner Zeitungen als „Rentnerschreck“ bekannt. Die Boulevardpresse titelte mit Schlagzeilen wie „Ein Phantom geistert durch die Stadt“ oder „Butterhexe mit hypnotischen Kräften“. Diese Beschreibungen der Verbrecherin waren jedoch „absolut widersinnig, denn in der Weise erschien diese Frau nicht in der Öffentlichkeit“. Stattdessen trat sie als völlig harmlose, freundlich erscheinende Dame auf alte Leute zu, denen sie sich als „Fürsorgerin“ vom Sozialamt vorstellte. Als scheinbar liebenswürdige und einfühlsame Person unterhielt sie sich mit ausgesuchten Opfern, stellte den Großmüttern und Großvätern sachkundige Fragen zu deren Lebensverhältnissen und konnte den Betroffenen in der Folge etwas „Erfreuliches“ mitteilen. Mit dieser Methode erschlich sie sich das Vertrauen der alten Leute, um diese endlich schamlos zur eigenen Bereicherung auszunutzen. Doch der Polizei in den Westsektoren Berlins gelang es nicht, die Öffentlichkeit vor der Kriminellen zu schützen.[1]
Nachdem die „Butterhexe“ ihrer Meinung nach das West-Berliner Gebiet nun genug „bearbeitet“ hatte, erkor sie – noch vor dem Mauerbau der DDR – Ostberlin zu ihrem neuen Betätigungsfeld. Dort jedoch wurde nach den ersten gemeldeten Fällen sofort eine zentrale Fahndung eingeleitet, zusätzlich die Bevölkerung über die Vorgehensweise der Betrügerin informiert. Schließlich konnte die „Butterhexe“ durch gezielte kriminaltechnische Ermittlungen der Polizei im Ostsektor der Großstadt festgenommen werden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Funk und Fernsehen der DDR. F.F. Hrsg.: Staatliches Rundfunkkomitee der DDR, Nr. 28/1961, S. 18, mit einem Bild der Schauspielerin Edith Volkmann in der Rolle der Elisabeth Wendler