Dionysia

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Dionysia

Dionysia aretioides

Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Primelgewächse (Primulaceae)
Unterfamilie: Primuloideae
Gattung: Dionysia
Wissenschaftlicher Name
Dionysia
Fenzl

Dionysia ist eine Pflanzengattung in der Familie der Primelgewächse (Primulaceae).

Habitus von Dionysia tapetodes

Vegetative Merkmale

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Dionysia-Arten wachsen als Halbsträucher mit verholzter Basis. Sie bilden lockere Kissen und Büsche oder dichte Polster aus. Die Sprossachsen sind verzweigt. Bei manchen Arten werden Blattquirle an den Nodien ausgebildet. Meist bilden die Laubblätter aber endständige Rosetten. Die Laubblätter sind sehr unterschiedlich ausgebildet, von winzig kleinen bis primelartigen, meist wechselständigen bis zu in Knäueln stehenden. Bei einigen Arten werden zwei verschiedene Blatttypen ausgebildet: Die an den blühenden Trieben sind kleiner und stark revolut, die an den vegetativen Trieben sind größer und flach.

Generative Merkmale

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Die Blütezeit reicht von Januar bis Mai. Der Blütenstand kann bei den einzelnen Arten stark variieren. Entweder ist er langschäftig mit mehreren Quirlen oder kurzschäftig mit nur einem Quirl oder einer Einzelblüte. Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig mit einer doppelten Blütenhülle. Es sind fünf Kelchblätter vorhanden. Die fünf Kronblätter sind oft mit einer langen Kronröhre verwachsen. Die Kapselfrucht enthält ein bis vier Samen.

Verbreitung und Systematik

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Die Gattungsname Dionysia wurde durch Eduard Fenzl aufgestellt. Der Gattungsname Dionysia leitet sich von dem griechischen Gott des Weines, Dionysos, ab. Nach molekulargenetischen Untersuchung gehören die Arten der Gattung Dionysia in die Gattung Primula eingegliedert, damit diese monophyletisch ist.[1][2][3] Doch wird dies kontrovers diskutiert.

Die Gattung Dionysia beinhaltet etwa 41 Arten, die in der Türkei, im Iran, in Afghanistan, West-Pakistan, Tadschikistan und Oman beheimatet sind:[1][2][3]

  • Magnus Lidén: The genus Dionysia (Primulaceae), a synopsis and five new species. In: Willdenowia. Band 37, 2007, ISSN 0511-9618, S. 37–61, doi:10.3372/wi.37.37102 (englisch, bgbm.org [PDF]).
  • Hans Simon (Hrsg.): Die Freiland-Schmuckstauden. Handbuch und Lexikon der Gartenstauden. Begründet von Leo Jelitto, Wilhelm Schacht. 5. völlig neu bearbeitete Auflage. Band 2: I bis Z, Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2002, ISBN 3-8001-3265-6.

Einzelnachweise

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  1. a b Ida Triftad, Mari Källersjöb, Arne A. Anderberg: The Monophyly of Primula (Primulaceae) Evaluated by Analysis of Sequences from the Chloroplast Gene rbcL. In: Systematic Botany. Volume 27, Issue 2, 2002, S. 396–407. doi:10.1043/0363-6445-27.2.396.
  2. a b N. K. Kovtonyuk, A. A. Goncharov: Phylogenetic relationships in the genus Primula L. (Primulaceae) inferred from the ITS region sequences of nuclear rDNA. In: Russian Journal of Genetics. Volume 45, Number 6, Juni 2009, S. 663–670. doi:10.1134/S1022795409060052.
  3. a b Dionysia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 30. August 2015.
Commons: Dionysia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien