Diskussion:Ölpreis/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 2A02:908:C32:ECC0:2D74:771:5FAB:8FA2 in Abschnitt Bild der OPEC Mitgliedsstaaten
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Ölförderung

Rund ein Drittel des weltweit geförderten Rohöls stammt von Off-Shore-Feldern wie dem Golf von Arabien oder der Nordsee. Bohrungen erreichen Tiefen bis zu 2000 m unter dem Meeresgrund. Ob nun auf See oder an Land, für die Gewinnung von Rohöl wurden verschiedene Methoden entwickelt. Das muß man dabei mal beachten! -- 84.178.77.64 22:03, 29. Aug. 2005 (CEST)

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Weitere Faktoren

Lagerhaltung, Erwartungen zur Wirtschaftsentwicklung, Spekulation, aktueller Verbrauch (harter oder milder Winter; Reisesaison in den USA) -- Robodoc 11:11, 15. Jan. 2008 (CET)

Ich habe den Beitrag aus Erdöl/Tabellen und Grafiken ausgelagert. Die lange liste an "Siehe auch" zeigt u.a., dass zu "Ölpreis" noch mehr zu sagen ist. Spezifische Relationen zu Förderkosten? Rentabilität? -- Robodoc 14:25, 25. Jan. 2008 (CET)

Produktionskosten in $ pro barrel derzeit ca.:
USA Festland: 5
offshore (Golf von Mexiko): 30
aus kanad. Ölsand: 10 bis 15
aus Ölschiefer in den Rocky Mountains: lt. Shell (noch in Entwicklung) 25
Rentabilität: zu finden unter
http://finance.yahoo.com/q/ks?s=ORCL
wenn du vorher ORCL ersetzt durch das Tickersymbol des Ölproduzenten deines Vertrauens.
Gruß, Yog-S

Beziehung zu Gaspreis? Transitkosten? -- Robodoc 14:39, 26. Jan. 2008 (CET)

Zum Thema Krisenhafte Entwicklungen in Föderregionen ein beispielhafter (derzeit) aktueller Weblink: http://www.awp.ch/FrameSet.aspx?Language=2 -- Robodoc 07:50, 9. Feb. 2008 (CET)

Ölpreis relativ zum Eurokurs

Wie verhält sich der Ölpreis relativ zum Euro? Würde der Preis auch in Euro umgerechnet steigen?--85.179.95.108 00:36, 15. Mär. 2008 (CET)

Der Ölpreis stieg in den letzten 6 Monaten in Dollar um 35 %, in Euro um 20 %. Siehe Artikel im WirtschaftsBlatt vom 11. März 2008. -- 87.185.187.167 02:07, 15. Mär. 2008 (CET)

Habe zu diesem Thema einen Link in den Einzelnachweisen eingefügt. Dort wird sowohl der aktuelle Kurs in Dollar als auch in Euro dargestellt.--Smarty1234 11:43, 20. Mär. 2008 (CET)

historisch wäre das ebenfalls interessant, denn der Wert des Dollars war früher (und ich meine damit den Zeitraum 1970-1990) deutlich höher als heute); und wie oben schon angeführt, die Erhöhung auf den Euro bezogen ist zwar immer noch deutlich, aber im Vergleich zum Dollar weniger ausgeprägt --Towih 21:34, 21. Mai 2008 (CEST)

Darf ich dieses Thema nochmals aufwaermen? Irgendwie finde ich unter den Einzelnachweisen keinen Link in dem ein Chart zu finden waere, der den Oelpreis in Euros darstellt. Kann mir jemand helfen? Danke! Inmate37927 15:15, 4. Jul. 2008 (CEST)

Btte. Kurs in logar. Maßstab; kann auf Wunsch in linearem Maßstab umgestellt werden. - Yog-S

http://isht.comdirect.de/html/detail/maiin.html?toDelete=&currency=EUR&asc=log&dsc=abs&range.x=&sFrom=&sTo=&avg1=&avg2=&avg3=&avgtype=simple&bench0_dropdown=&ind=&ind0=VOLUME&ind1=-&sCat=IND&lSyms=XBNT.FX1&sTab=chart&hist=30y&DEBUG=0&sPageType=extended&sSym=XBNT.FX1&type=CONNECTLINE&x=3&y=5&x=6&y=5

Energiegehalt der Referenzsorte "West Texas Intermediate"

Um den Ölpreis mit dem Preis anderer Energieträger/ -quellen vergleichen zu können, wäre es schon praktisch, zu erfahren, wieviel Primärenergie in so einem Barrel enthalten ist. Leider war meine diesbezügliche Suche im Netz erfolglos. :·( --Skeptiker1 04:04, 16. Mär. 2008 (CET)

Überschriften

"unenzyklopädisch" ist bitte was genau? Die ersten Überschriften nennen nur den jeweils dominanten Aspekt, der auch im Artikeltext genannt wird. Das ist der Zweck von Überschriften. Die dritte Überschrift bezieht sich auf eine Kontroverse und nennt daher die beiden konträren Positionen dieser Kontroverse. Ich kann daran nichts unenzyklopädisches entdecken. --Victor Eremita 22:25, 23. Jun. 2008 (CEST)

Billiges Öl? Im Vergleich zu was und zu wem, inflationsbereinigt gemessen an der Kaufkraft, für welche Länder, im Allgemeinem oder im Spezifischen. Die letzte Überschrift ist sogar mit Fragezeichen versehen, das ist unenzyklopädisch. Eine Enzyklopädie soll Fakten liefern. Ausserdem vernachlässigt die Überschrift total die Auseinandersetzung bzgl. Spekulanten als Preistreiber fürs Öl. Ich hab mir eine Unterseite angelegt wo ich den Artikel überarbeiten werde. Grüsse --Meisterkoch 10:51, 24. Jun. 2008 (CEST)
Nominal wie auch Real billig. Es ist schon klar, dass hier nicht der Ölpreis in jedem einzelnen Land betrachtet wird (oder jedem einzelnen Handelsplatz für Öl), sondern im Allgemein. Dir ist das auch klar; das ist auch dem Leser klar. Desweiteren wird, wenn es spezifiziert wird, auch nicht in der Überschrift übermäßig spezifiziert. Das weißt Du auch. In anderen Artikeln haben Überschriften auch nicht die Ausmaße, wie die einer Überschrift einer neuzeitlichen Monografie. Die Überschrift vernachlässigt mit der Nichtnennung der Spekulation einen vernachlässigbaren Aspekt. Auch "Spannungen zwischen den USA und dem Ölproduzenten Iran, Unruhen und Attentate im ölreichen Irak, sowie Rebellenangriffe auf Ölförderanlagen in Nigeria eine Rolle" werden nicht genannt. Das sind nun mal nicht die fundamentalen Gründe. Spekulation, wie Du sehr genau weißt, tritt auch eben dann auf, wenn das gehandelte Gut mehr oder weniger knapp ist. Niemand spekuliert in der Wüste mit Sand. Des Weiteren halte ich Fragezeichen nicht für per se "unenzyklopädisch". Das gegebene Faktum ist hier eine offene Frage. Die Welt wie auch die Wissenschaft ist voller offener Fragen. Wenn wir nur Fakten nennen wollen, die keine Fragen enthalten dürfen, dann können wir WP großteils löschen. Wenn Dich aber nur das Zeichen als solches stört, lassen wir das Fragezeichen eben weg. Dann kennzeichnen wir die beiden Optionen eben als Aussagen. Des Weiteren habe ich noch die Spekulation, die schon in der Einleitung genannt wird, neben die anderen dort genannten Faktoren hinzugefügt. Grüße --Victor Eremita 11:12, 24. Jun. 2008 (CEST)
Also gemäss der U.S. CFTC und der EIA ist der Nachfragezuwachs von Indexspekulationen auf Öl in den letzten fünf Jahren ungefähr gleich hoch und gleich gewachsen wie der Nachfragezuwachs der Chinesen und somit wohl sicherlich nicht vernachlässigbar. Siehe auch Benutzer:Meisterkoch/Rampe (im moment im Aufbau). Und wenn Open interest zu 41% durch Spekulanten kommt ist dies sicherlich nicht vernachlässigbar. grüsse --Meisterkoch 11:45, 24. Jun. 2008 (CEST)
Mich persönlich würde eine Darstellung interessieren, inwieweit Spekulation in den letzten Monaten eine Rolle gespielt hat. Allerdings ist doch wohl der Punkt unbestreitbar, dass man nur mit Gütern spekulieren kann, die am Markt knapp sind. Dazu noch eine Bemerkung: Abgesehen vom Irak und, glaub' ich, Nigeria (die beide ihre eigenen Probleme haben) können momentan, wenn dann wohl nur die Saudis die Produktion konventionellen Rohöls signifikant erhöhen. Ob dies der Fall ist und wenn ja wieweit, wissen nur die Saudis selbst. Gleichzeitig haben die Saudis sehr, sehr viel Kapital zur Verfügung. Ist es daher nicht mehr als wahrscheinlich, dass, saudisches Kapital in Spekulationen am Ölmarkt in hohem Maße involviert ist? Vielleicht greift da einmal mehr: Nicht darauf schauen, was jemand sagt, sondern was er tut. --Victor Eremita 14:17, 25. Jun. 2008 (CEST)
Krugman und andere Ökonomen halten Spekulation hier für nicht bedeutend:
Und der Princeton-Ökonom und Kolumnist Paul Krugman erklärte die Aussagen des Hedgefonds-Managers Masters für »dummes Zeug«. »Diese mystische Vorstellung, dass Spekulation angeblich die Preise treibt, macht mich wahnsinnig.« [...] Nach Ansicht Krugmans und vieler anderer Ökonomen können nämlich die Finanzmarktteilnehmer so viele Wetten auf den künftigen Ölpreis abschließen, wie sie wollen: Zum Lieferdatum ist das alles vorbei. Dann bestimmen die ehernen Gesetze von Angebot und Nachfrage den Ölpreis. Tatsächlich lagen die Preise von Zukunftskontrakten über das Öl in den vergangenen Monaten häufig noch unter dem tatsächlichen Ölpreis – kein Zeichen für massive Preistreiberei (siehe Grafik). Dagegen reichen Angebot und Nachfrage völlig aus, um sehr hohe Preise zu erklären. »Hohe Preise sind eine reale Botschaft über Verknappung«, sagt Kenneth Rogoff, Ökonom an der Harvard University. ZEIT 27.06. 2008
--Victor Eremita 16:20, 27. Jun. 2008 (CEST)
Hier noch was zu China im Vergleich zu Spekulation:
Back in May, Michael Masters, a hedge fund manager, made a big splash when he told a Senate committee that speculation is the main cause of rising prices for oil and other raw materials. He presented charts showing the growth of the oil futures market, in which investors buy and sell promises to deliver oil at a later date, and claimed that “the increase in demand from index speculators” — his term for institutional investors who buy commodity futures — “is almost equal to the increase in demand from China.”
Many economists scoffed: Mr. Masters was making the bizarre claim that betting on a higher price of oil — for that is what it means to buy a futures contract — is equivalent to actually burning the stuff. [...]
But members of Congress liked what they heard, and since that testimony much of Capitol Hill has jumped on the blame-the-speculators bandwagon. [...] Why are politicians so eager to pin the blame for oil prices on speculators? Because it lets them believe that we don’t have to adapt to a world of expensive gas.NYT 27.06. 2008
-Victor Eremita 17:14, 27. Jun. 2008 (CEST)
Krugman, how about addressing how futures markets actually work for once?

Yes…someone always sells on the other end. But just because they are selling doesn’t mean that they are delivering either. The seller of the contract can hedge themselves a whole host of ways…i.e. going long the equity of integrated oils, or going long an index (GS commodity index). There is no oil that changes hands (buyers or sellers). When the contract converges at expiry, there is merely cash settlement and the seller unwinds its hedge.

The primary seller in a commodity market should be producers…however, that’s no longer the case, as producers continue to get wiped out by margin calls. So liquidity is drying up b/c of lack of real sellers.

For example, how is oil up 90% ttm, yet rbob is up 1/3 of that? Probably b/c there is a fraction of the institutional demand for refined products…arbs can’t sell high oil and buy cheap rbob, b/c their short positions keep getting wiped out by mindless buying from indexers…therefore, sellers are becoming more scarce, and markets more volatile…a self-perpetuating cycle of higher prices…meanwhile, supply/demand chugs along the same. --Meisterkoch 17:37, 27. Jun. 2008 (CEST)


Ich muss hierzu festellen, dass die Überschrift keinen "POV" enthalten hat, sondern lediglich die beiden realistischen Gründe, die der Preisanstieg haben könnte, gegenüber gestellt haben. Spekulanten für den jahrelangen Preisanstieg verantwortlich zu machen mutet beim meistgehandelten Gut der ganzen Welt absurd an, es entzieht sich jeder okönomischen Logik: Wenn die Spekulanten wirklich der Hauptpreistreiber wären, dann müssten sie ja seit Jahren eine riesige Menge Öl horten, die größer wird, nur um den Preis weiter künstlich hoch zu halten. Da müsste ja eine Riesenverschwörung im Gange sein um das ganze Öl zu verstecken. Jedes Barrel, dass durch den höheren Preis weniger verbraucht wird, müssten die Spekulanten wegkaufen, damit der Preis nicht einbricht, von weiteren Preissteigerungen ganz zu schweigen. Somit wird die Spekulanten-Erklärung mit jedem Tag den der Preis hoch bleibt abwegiger. Ich will jedoch nicht behaupten sie hätten keinen Einfluss, für die jüngsten Preissteigerungen könnten sie durchaus verantwortlich sein - wir werden es mit der Zeit sehen, je nachdem ob der Preisanstieg nachhaltig ist.

Allerdings behandelt der Abschnitt mit der fraglichen Überschrift den Preisverlauf über Jahre hinweg, deswegen halte ich die Spekulanten nicht für erwähnenswert; ginge es um 3 Monate, so wäre das eine Diskussion wert. --Himbim 18:14, 27. Jun. 2008 (CEST)

Nachdem das zur Diskussion steht und in der Wissenschaftsgemeinde durchaus verschiedene Meinungen dazu herrschen und du anscheinend nicht weisst wie der Future-Markt funktioniert, ist die derzeitige neutrale Formulierung absolut ok. Bild:Rohstoffindizesinvestment.JPG --Meisterkoch 20:17, 27. Jun. 2008 (CEST)
Meisterkoch, für die Verbesserung von Artikeln (sowie auch für das Gesprächsklima, insbesondere mit Neulingen) wäre es besser, Du würdest explizit argumentieren und nicht bloß das vermeintliche Unwissen Deines Gesprächspartners (der überdem explizit argumentiert) konstatieren.
Darüber hinaus halte ich anonyme Blogeinträge (das ist nämlich das von Dir nicht ausgewiesene Zitat) nicht für eine reputable Quelle. M.W. vertritt u.a. mittlerweile auch die IEA die Position, dass Investitionsstaus und Fördermaxima die entscheidenden Punkte sind, nicht aber Spekulation. Die Position, dass Spekulation der wesentliche Grund für die Preissteigerungen sind, ist wohl eher eine Außenseiterposition, die offenbar deshalb breit und gerne rezipiert wird, weil sie von Politiker (und den Saudis) aufgegriffen wird, um einen Sündenbock für die allseits unbeliebten hohen Benzinpreise zu haben. --Victor Eremita 11:35, 28. Jun. 2008 (CEST)
Was Krugman blogt ist mir auch ziemlich schnuppe und keine reputable Quelle, ok? Und wie ich mit tollen Neulingen umgehe ist genau richtig. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man halt lieber nicht an einer Enzyklopädie arbeiten. Ist halt nicht jeder dazu geeignet. Und für mich ab hier EOD. --Meisterkoch 12:13, 28. Jun. 2008 (CEST)
Ne, nicht o.k. Krugman ist ein angesehener Ökonom und er veröffentlicht in der NYT. Das halte ich für durchaus reputabel.
Und wie ich mit tollen Neulingen umgehe ist genau richtig. Aha. Dann schlage ich vor, den entsprechenden Diskussionsauszug im Tutorial oder Mentorenprogramm zu verlinken. So als Anschauungsunterricht für uns anderen, die das noch nicht so gut können wie Du.
Wer keine hinreichenden Argumente hat, wird auch mal gern persönlich. Wenn 'ihr seid ahnungslos' das Einzige ist, was Du beitragen möchtest, wäre es tatsächlich gut, wenn Du Dich aus der Diskussion zurückziehen würdest. Deinen Diskussionsstil und wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur. So als Rat: Wer nicht kommunizieren kann, sollte sich vielleicht nicht auf Diskussionsseiten begeben. Schon gar nicht in einem Gemeinschaftsprojekt. Ist halt nicht jeder dazu geeignet. --Victor Eremita 12:41, 28. Jun. 2008 (CEST)
Schau mal unter WP:Q und schau dir an was reputable Quellen sind. Gerade bei so einem Thema! Blogs sicher nicht, gepeer-reviewte Publikation schon. Im Gegensatz zu dir scheint man mit Sargoth diskutieren zu können. Das Verwenden der Diskussionseite habe ich hier auch nur gemacht, damit du mich nicht als Vandalen meldest. Vielleicht kommst du ja auch mal drauf, dass nicht jeder geeignet ist eine Enzyklopädie zu schreiben, da bin ich lieber offen und direkt und sag ihm/ihr das, anstatt 10 Stunden mit Geschleimscheisse zu verbringen. Aber das kannst du ja gerne für mich übernehmen. Wenn du ein Problem mit mir hast, meld mich auf der VM und gut ist. Alle anderen Anschuldigungen und blödsinnigen Unterstellungen sind leider total sinnlos. --Meisterkoch 12:51, 28. Jun. 2008 (CEST)
Ich dachte, Du wolltest nicht mehr ... Nochmal: Krugman schreibt in einer Kolumne, nicht einem Blog. Das ist nicht dasselbe. Der von Dir zitierte (und nicht ausgewiesene) Beitrag aus einem Kommentarfeld hat dagegen Blogcharakter; er ist zudem anonym. Der Name Krugman sollte Dir was sagen. Und auf ge-peer-reviewte Publikationen hast Du bisher nur allgemein verwiesen; Du hast keine genannt.
Ich verwende WP:VM nicht wie Du dazu, Diskussionen abzukürzen. Ich höre mir Positionen und Argumente an. Bisher kam da noch nicht viel von Dir (und ich erinnere Dich, dass Du an den bestehenden Überschriften Anstoß genommen hast) und u.a. auf den (nicht nur von mir gebrachten) Punkt, dass man nur mit knappen Gütern spekuliert, bist Du gar nicht eingegangen (wie auch auf andere Fragen, wie z.B. was genau unenzyklopädisch an den drei Überschriften war etc.). Du bist hier zwar insofern der Fachmann als es um wirtschaftliche Fragen geht. Allerdings sollte Dich gerade das in die Lage versetzen, hier sinnvolle Diskussionsbeiträge zu bringen. Du ziehst es aber vor, zu behaupten, dass Deine Diskussionspartner unfähig sind und dass sie sich besser aus der WP zurückziehen sollten, obwohl sie die Aussagen von Princeton-Ökonomen und Chefökonomen der IEA wiedergeben. Sehr plausibel.
Zu dem Geschleimscheisse: Ich darf Dich als Vertreter meiner Zunft zunächst einmal darauf hinweisen, dass es leicht hanebüchen ist, von einem Diskussionsbeitrag in einem Sachgebiet auf vollständiges Unvermögen, bei einem Enzyklopädieprojekt beizutragen, zu schließen. Es ist mal wieder herausragend, wie toll Du die Sache der Wikipedia vertrittst, wenn Du derart freundlich auftrittst und jetzt hier noch völlig unverblümt von "Geschleimscheisse" sprichst. Ich hoffe, die Financial Times Deutschland oder das Handelsblatt machen demnächst mal wieder eine Reportage über die freundlichen Mitarbeiter vom freundlichen Portal:Wirtschaft, denen daran gelegen ist neue, gute Autoren zu gewinnen. Personen, die mit Deiner Meinung nicht übereinstimmen, sei es, dass sie Argumente bringen, sei es, dass nicht, werden abqualifiziert: als Politagitatoren, ewig Gestrige oder was es sonst noch für Kampfbegriffe gibt. Das verspricht erfolgreiches Arbeiten mit guten Autoren. (Ich hoffe, ich muss die Ironie an den entsprechenden Stellen nicht kennzeichnen). Im Gegensatz zur Dir halte ich es für keinen Widerspruch, Fachkompetenz und Wissenschaftlichkeit zu fördern und gleichzeitig einigermaßen freundlich zu sein.
Auch Fatih Birol, Chefökonom der IEA hält Spekulation nicht für den entscheidenden Faktor.
FP: How much of the current oil price is explained by financial speculation? Is there an “oil bubble,” as George Soros and others are claiming?
FB: There is definitely financial speculation, but the main reason for the high prices is the growing perception in the markets that the future demand growth may not be met by the supply growth. This provides fertile ground for speculators, and they play a triggering role in increasing prices. In: en:Foreign Policy Juni 2008
--Victor Eremita 13:40, 28. Jun. 2008 (CEST)

krugmans beiträge in der nyt sind so lange keine reputable quelle, bis nachgewiesen ist, dass der jeweils strittige beitrag reputabel rezipiert wurde. selbst lese ich sie so gern wie KAL's cartoon ;-). wir sammeln hir schließlich gesichertes wissen und nicht die privatmeinung. das fällt im übrigen ganz sicher nicht unter "gute Autoren" für ökonomie, eher für historische wissenschaften (wenn überhaupt). nun kommt ihr alle mal wieder runter und oma kann mit der jetzigen überschrift gut leben, gruß --Jan eissfeldt 14:03, 28. Jun. 2008 (CEST)

Naja, naja, naja, das ist etwas eng. Wir verwenden auch Quellen und nennen diese reputabel, die nicht durch ein Peer-Review-Verfahren gegangen sind, was wohl fast nur auf Zeitschriftenartikel zutrifft. Andere wissenschaftliche Schriften werden ja ohne dies Verfahren veröffentlicht. Allgemein scheint mir, dass den meisten von uns verwendeten wissenschaftlichen Quellen kein derartiges Verfahren explizit zugrunde liegt. Auch empfiehlt WP:Q (aus gutem Grund) grundsätzlich Standardwerke zu bevorzugen. Diese unterliegen aber wohl auch nicht einem expliziten Peer-Review-Prozess. Eine Zeitungskolummne ist nun sicher nicht die optimale Quelle. Allerdings ist der Autor nicht irgendwer, und die Zeitung nicht irgendeine. Im Übrigen habe ich die Quelle auch nicht im Artikel gebraucht. Zudem vertritt Krugman ja keine Minderheitenmeinung irgendwelcher Spinner. Birol sagt in FP ja nichts anderes, wie auch Kemfert vom DIW. Spekulation spielt eine Rolle, aber keine fundamentale. Entsprechend ist die ursprüngliche Überschrift angemessen.
In der Beweispflicht ist vielmehr Meisterkoch. Er hat Behauptungen aufgestellt und die Überschriften geändert, ohne dass er reputable Quellen angeführt hätte, in denen sich explizit die Behauptungen finden, die seine Behauptungen stützen und Änderungen rechtfertigen würden. Ansonsten darf ich wohl demnächst berechtigterweise die Überschrift wieder herstellen; dass Spekulation nicht keine Rolle spielt, ist ja unbestritten und wird ja genannt. Die Frage ist ja bloß, ob nicht die beiden entscheidenden Faktoren in der Überschrift genannt worden sind oder nicht.
Den Punkt mit den historischen Wissenschaften muss ich wohl nicht verstehen und darf ich dann wohl ignorieren. --Victor Eremita 15:22, 28. Jun. 2008 (CEST)

da so freundlich um ein statement gebeten wurde:

@meisterkoch: bitte sehe davon ab den artikel von kolummnen auf bloombergminimum zu bringen

@victor eremita:

ja, er kann qua qualifikation und "er (hat) reputable Quellen ( z.b. www.eia.doe.gov/emeu/ipsr/t21.xls ) angeführt". anders formuliert: seine quellen bewegen die märkte (nachvollziehbar an jedem bloombergterminal) in echtzeit.

das du das mit einer umstrittenen, pardon reputabel bewerteten, meinungs-plattform und interpretationsbedürftigen primärquellen konterst ist nicht konstruktiv. vielmehr erweckt es den eindruck, das sich deine einarbeitung in das thema auf pressestatements und zeitungsartikel beschränkt (wovon ich nicht ausgehe, aber das kann daran liegen das ich die iea-position ähnlich interpretiere wie du).

@beide: den rest der diskussion:

"du anscheinend nicht weisst"

"ist wohl eher eine Außenseiterposition, die offenbar deshalb breit und gerne rezipiert wird"

"ist mir auch ziemlich schnuppe"

"wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur"

"anstatt 10 Stunden mit Geschleimscheisse zu verbringen. Aber das kannst du ja gerne für mich übernehmen. Wenn du ein Problem mit mir hast, meld mich auf der VM und gut ist. Alle anderen Anschuldigungen und blödsinnigen Unterstellungen sind leider total sinnlos."

etc.

könnt ihr getrost ad acta legen, oder auf der hauptseite verlinken, als glanzstück echter wiki-kultur. ihr solltet beide den bei mir gerade angemahnten stil beachten, so als vieleditierende user mit vorbildfunktion-tamtam gegenüber "tollen Neulingen". im "ignorieren" seid ihr, wie ihr bei stil/U.S.-CFTC-und-der-EIA-argument vorgeführt habt, wahrhaft siegreiche köche. für die popcorn/ich klau die sandkist/vm-nummer hab ich leider keine zeit, my 2cts --Jan eissfeldt 05:10, 29. Jun. 2008 (CEST)

Zunächst einmal sehe ich nicht, was ich mir vorzuwerfen hätte. Seit wann ist es problematisch etwas eine Außenseiterposition und Gründe dafür zu nennen, weshalb sie vertreten wird? Das gehört wohl zur Diskussion zum Thema. Und das andere Zitat diente dazu, Meisterkoch vor Augen zu führen, was er hier macht (was ich mich nicht erinnere, schon mal getan zu haben) und vor allem einen neuen Autor zu schützen (was euch beiden vielleicht egal sein mag, was aber unsere Wikiquette fordern).
Zur vermeintlichen Ignoranz: Ich hatte Meisterkochs Datenverweis zur Kenntnis genommen. Allerdings wollen derartige Daten interpretiert werden. Und das machen wir gewöhnlich nicht selbst, sondern stützen uns auf Quellen, die dies tun. Möglich, dass es da was gibt. Aber von Meisterkoch kam da nix.
Zur Sache: Es bestreitet niemand, dass Chinas Nachfragezuwachs wie auch Spekulation (wie auch Äußerungen von Obama/Clinton, die ich hier für nicht erwähnenswert halte) preistreibend war. Die Frage ist aber doch: Warum stagnierte die Produktion obwohl der Preis in den letzten Jahren sich vervielfacht hat, um das doppelte allein in den letzten zwölf Monaten? Es gab (und gibt) offenbar ein Angebotsproblem, was nicht bloß meine Privatmeinung ist. Entweder: (a) Es gibt nicht mehr bekanntes Öl. Oder: (b) Es gibt zwar mehr bekanntes Öl, aber es kann zur Zeit nicht gefördert werden. Jetzt hätte ich nochmal gerne erklärt, warum es unenzyklopädisch ist, diese beiden Punkte in der Überschrift zu nennen; diese beiden werden ja auch u.a. von Birol neben der weiter wachsenden Nachfrage, insbesondere aus Indien und China, als entscheidend genannt. --Victor Eremita 13:47, 29. Jun. 2008 (CEST)

letzt-statement:

1) wikiquette: diese mit massiven verstößen gegen selbige zu verteidigen finde ich witzig. das ist euer bier, nicht meins.

2)jetzt verstehe ich das sachliche problem: meisterkochs daten werden natürlich gesichert interpretiert (wie auch birol), u.a. per "bloombergterminal". das problem liegt anscheinend eher darin begründet, dass du einen solchen nicht zur verfügung hast und meisterkoch einen solchen vorausgesetzt hat. sonst hättet ihr die argumente nicht so massiv unterschiedlich gewichtet. letztgenanntes ist imo der grund warum ihr ruck zuck "unenzyklopädisch" aufeinander geschossen habt. die überschrift gewichtet eine diskurspartei massiv höher als verifizierbar. antworten auf "die Frage" werden (auch markttheoretisch) weit breiter diskutiert als du mit 2 varianten ausgeführt hast. daher steckt in seiner kritik neben viel tamtam auch ein äußerst gewichtiges argument. ich verabschiede mich mit verweis auf obgenannten letztsatz, gruß --Jan eissfeldt 14:32, 29. Jun. 2008 (CEST)

zu 1): "wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur" sollte man im Kontext sehen und selbst kontextfrei betrachte ich das nicht als Verstoß gegen die Wikiquette.
zu 2): Natürlich habe ich keinen Zugang zu Bloombergterminal. Der Chefökonom der IEA wohl aber auch nicht. Zumindest scheint er davon auszugehen, dass neben dem Nachfragezuwachs die beiden genannten Gründe die entscheidenden Faktoren sind. Auch Claudia Kemfert scheint sich den nicht leisten zu können, denn sie sieht dies ganz ähnlich. Im World Economic Outlook (April 2008) steht, wenn ich mich richtig erinnere, ähnliches. Ich bin mir bewusst, dass der wissenschaftliche Diskurs sich sehr viel vielschichtiger darstellen kann; allerdings sagt WP:NPOV ja, dass wir ausgewogen abbilden sollen, nicht aber gleichgewichtet darstellen.
Zur Sache: Es ist natürlich möglich, dass ich Unrecht habe oder dass die Wissenschaft das mehrheitlich anders sieht. Dann hätte ich aber gerne (hier oder besser im Artikel) dargelegt bekommen, wie ohne den Sachverhalt, dass mindestens einer der beiden Gründe fundamental zugrunde liegt, wir zwischen 2002 (ca. 25 $) und 2008 (143 $) derartige Preisvervielfachungen erleben konnten. Durch Spekulation? Durch andere "markttheoretische" Hintergründe? Dies muss man doch wohl behaupten, wenn man keinen dieser Gründe als fundamental zugrunde liegend ansieht (bzw. den fundamentalen Charakter nicht als verifizierbar), d.h., wenn man behauptet: 'Es gibt kein fundamentales Angebotsproblem' (was schon deshalb erklärungsbedürftig ist, weil die Förderung die letzten Jahre stagniert, gleichzeitig die weltweite Nachfrage aber bekanntlich steigt (und sogar die Lager, glaub' ich, recht leer sind). Diesen Punkt hätte ich gerne genauer erläutert bekommen. Das ist ja der Zweck einer Allgemeinenzyklopädie.
(Gleichzeitig darf jeder Leser sich hier Gedanken machen, wie rational es eigentlich ist, bei diesen Preisen nicht noch mehr zu fördern und zu verkaufen, wenn man dies tatsächlich kann. Zumal wenn man, wie die Saudis angeblich, davon meint, der Preis sei allein spekulationsbedingt und müsse eigentlich niedriger sein und sie demgemäß davon ausgehen müssen, dass zukünftige Gewinne geringer ausfallen würden als heutige. Oder ist das alles Handeln wider besseres Wissen?)
--Victor Eremita 16:37, 29. Jun. 2008 (CEST)
Dr Leo Drollas, Deputy Executive Director & Chief Economist am CGES zum Beispiel. Genauso reputable Quelle wie deine, ergo umstritten, setzt du den POV wieder rein, revertier ich ihn. Und damit endgültig ende der disk. --Meisterkoch 10:27, 30. Jun. 2008 (CEST)


Ich würde mich hier übrigens auch auf eine Antwort freuen. Das ist ernst gemeint. --Victor Eremita 20:51, 3. Jul. 2008 (CEST)

Vollsperre des Artikels

Meine Antwort ist ganz einfach: Belege deine Aussagen. Dann diskutier ich mit dir weiter und führe evtl. gegensätzliche Quellen an. Ich bin beim Löschen in keiner Bringschuld. Grüsse --Meisterkoch 21:09, 3. Jul. 2008 (CEST)
s.u. und ich meinte oben übrigens eine Antwort auf die obigen Fragen. --Victor Eremita 21:12, 3. Jul. 2008 (CEST)
Sehe keine Frage. Ach doch, da oben. Hier findet keine WZKMZ Taktik statt. Du willst etwas schreiben, dann beleg es mit Quellen. Du kannst dir was nicht erklären, schreibst daher etwas wie du es dir vorstellst und dann sollen andere kommen und darstellen wieso deine Vorstellung falsch ist. Sorry, aber dazu hab ich zu wenig Zeit und genau aus diesem Grunde liegt die Beweislast bei dir, dass deine Vorstellung richtig ist. Siehe dazu auch WP:Q --Meisterkoch 22:43, 3. Jul. 2008 (CEST)

Einleitung

Ich schlage vor, Meisterkoch, Du sagst erstmal, welche der folgenden Aussagen Du für falsch hältst:

  1. Wirtschaftswachstum führt(e) zu höherer Nachfrage nach Erdöl (siehe China, Indien; mögliche Rezession in den USA, weniger Ölnachfrage etc.);
  2. Das Angebot an Erdöl ist begrenzt, da Erdöl eine begrenzte Ressource ist.
  3. Tritt ein Fördermaximum im Bereich X ein (schon geschehen), so geht das Angebot dort zurück.
  4. Investiert die Ölindustrie (etwa wegen geringer Preise) nicht (rechtzeitig) in Ölprojekte, so ist zwar im Boden existierendes Öl nicht (rechtzeitig) für den Markt verfügbar.

Ich halte diese Aussagen alle für wahr, für trivial (2-4 lassen sich ja fast a priori einsehen, für 1 gibt es hinreichend viele empirische Beispiele in der Vergangenheit) und soweit ich sehe, steht dies auch schon im Artikel. Dann könnte man weitersehen.

Wie ich schon andernorts schrieb: Nicht jede Aussage muss nach WP:Q per Einzelnachweis belegt werden, sondern strittige Punkte (und das ist nicht schon dann der Fall, wenn Du die Aussagen ungern dort haben möchtest, sondern eben nur dann, wenn sie strittig sind). Hier haben wir es mit Aussagen zu tun, die so schon auch im Artikel stehen (und hier nur zusammenfassend genannt werden) bzw. teilweise trivial sind (z.B. bei Wirtschaftswachstum gibt es eine größere Nachfrage nach Öl, gibt es (z.B. in Russland) ein Fördermaximum, gibt es da weniger Öl. Du erwartest jetzt nicht allen Ernstes, dass ich diese Aussagen belege? Wo ist der Beleg dafür, dass Spekulationen den Preis beeinflussen? Wo dafür, dass politische Ereignisse, Kriege den Preis beeinflussen? Gibt es nicht und in der Einleitung finden sich in aller Regel ohnehin nur Aussagen, die sich im Artikeltext schon befinden (daher gibt es übrigens dort auch so selten Einzelnachweise).

Wenn Dir einzelne Aspekte an den Aussagen nicht gefallen, so kannst Du diese ja auch umformulieren. Aber wenn Du sie pauschal nicht willst, würde ich schon gerne einen guten Grund hören, weshalb Aussagen, die auch schon im Artikel genannt werden und die recht trivial scheinen, nicht dort stehen sollten.--Victor Eremita 21:11, 3. Jul. 2008 (CEST)

Das kannst du so oft schreiben wie du willst. WP:Q Nr. 3 besagt: Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. – Sie liegt nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen kann der Beitrag ansonsten von jedem Bearbeiter gelöscht werden. - Und dies ist ein strittiger Fall. Da du keine Quellen vorweist werde ich den von dir eingefügten Satz entfernen. --Meisterkoch 22:42, 3. Jul. 2008 (CEST)

<zensiert>, ganz toll habt ihr das hinbekommen. jetzt führt euch nicht auf wie die trolle, nehmt zur kenntniss das ihr beide ohnehin selektive ansätze verfolgt. sprich victor benutzt wenigstens thomsonreuters um sich mit dem analystendiskurs vertraut zu machen und meisterkoch stellt einen ausschnitt aus bloomberg zur verfügung. ihr habt jetzt ja administrativ zeit bekommen, --Jan eissfeldt 22:59, 3. Jul. 2008 (CEST)

Das geht aus URV-Gründen nicht, aber auch wenn ich mich hier nicht unter Zugzwang fühle, vielleicht tut es für Victor ja auch die MWV

„Mit dieser hohen Menge nur auf dem Papier gehandelten Rohöls rückt die Bedeutung der Fundamentaldaten des Ölmarktes, also z.B. Angebot und Nachfrage nach physischem Rohöl, bei der Ölpreisbildung immer mehr in den Hintergrund“

Preisbildung am Rohölmarkt, Hrsg. Mineralölwirtschaftsverband e.V. S.41
und das ist von Ende 2004. Zur weiteren Entwicklung von open interest auf dem Futuremarkt und der Entwicklung der Ölindizes habe ich ja schon infos auf Benutzer:Meisterkoch/Rampe angeführt. Your turn, Victor. --Meisterkoch 23:17, 3. Jul. 2008 (CEST)
Jan, es wäre schön, wenn Du einen kurzen Blick auf die Einleitung werfen magst (unterstrichen meine Änderung).
Der Ölpreis entsteht aus dem Zusammenspiel fundamentaler Marktdaten wie Angebot von und Nachfrage nach Erdöl. Die Nachfrageseite wird dabei insbesondere durch das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten bestimmt, die Angebotsseite durch die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima auf der einen und den Investitionen der Ölförderer auf der anderen Seite. Andere, eher kurzzeitig wirksame Faktoren sind verschiedene Ereignisse wie politische Konflikte, Kriege oder Wirbelstürme sowie Spekulationen.
Die unterstrichene Passage ist die letzte Hinzufügung. Diese erläutert die Nachfrageseite und insbesondere die Angebotsseite (fundamentale Marktdaten). Ich hatte Meisterkoch gebeten, genau die Aussage(n) zu benennen, die er für belegenswert hält und was er an ihnen kritisiert. Das hat er leider nicht getan. Sein Editkommentar könnte nahelegen, dass es sich um folgenden Satz handelt:
3. Tritt ein Fördermaximum im Bereich X ein (schon geschehen), so geht das Angebot dort zurück.
Die Wahrheit dieses Satzes lässt sich ohne empirische Überprüfung einsehen: Ist der maximale Output von X im Bereich Y erreicht, kann der Output von X im Bereich Y nicht mehr erhöht werden. Ich sehe nicht, was ich hier belegen sollte (Sonst bitte auch in Kreis die entsprechende Definition kritisieren und Belege fordern)). Jetzt kann man noch fragen: Gibt es Fördermaxima für Öl? (Ob es Kreise gibt, ist ja auch umstritten.) Nun, es ist allgemein bekannt, dass Norwegen und auch die ganze Nordsee dieses vor einigen Jahren erreicht hat. Russland hat kürzlich verkündet, dass es sein Fördermaximum erreicht hat.
Unstrittig ist lediglich, dass beim Nordseeöl der Peak Oil bereits (vermutlich vor etwa fünf Jahren) überschritten wurde. Der Vizechef des russischen Ölkonzerns Lukoil, Leonid Fedun, räumte Mitte April ein, dass Russland sein Fördermaximum jetzt erreicht hat. Selbst im ölreichen Westsibirien sei „die Phase intensiven Wachstums der Ölförderung vorüber“. (http://www.haz.de/newsroom/wirtschaft/art659,593267)
Auch Herr Birol scheint zu glauben, dass es Fördermaxima für Öl gibt:
„Innerhalb von 5-10 Jahren wird die Nicht-OPEC Produktion den Gipfel erreichen und beginnen zurück zu gehen wegen nicht ausreichender Reserven. Für diese Tatsache gibt es täglich neue Beweise. Zeitgleich werden wir den Gipfel des chinesischen Wirtschaftswachstums sehen. Beide Ereignisse werden also zusammentreffen: Die Explosion des Wachstums der chinesischen Nachfrage und der Rückgang der Ölproduktion der Nicht-Opec Staaten. Wird unser Ölsystem in der Lage sein, dieser Herausforderung zu begegnen, das ist die Frage" in „Le Monde“ am 27.06. 2007).
Zu Meisterkochs Zitat: Die Frage ist natürlich, was "tritt in den Hintergrund" heißt. Er scheint die Aussage so zu verwenden, dass der Ölpreis steigen kann, auch wenn physisch kein Öl vorhanden oder sinken, auch wenn physisches Öl im Überfluss vorhanden ist. Diese Aussage ist wohl kaum glaubhaft. Öl ist als Rohstoff und Energieträger ein Verbrauchsgut, noch dazu das derzeit wirtschaftlich wichtigste. Mag sein, dass einige Leute mit Papierbarrels spekulieren. Wenn allerdings kein physisches Öl vorhanden ist, dann dürften die Papierbarrel wertlos sein. Autos fahren, Flugzeuge fliegen damit nicht. Medikamente kann man daraus auch nicht herstellen.
In die Einleitung sollen ja nicht aktuelle Trends ("mehr und mehr") aufgegriffen werden (die soweit ich sehe, auch nicht aktuell sind), sondern grundlegende Unterscheidungen aufgeführt werden.
Zu den anderen Punkten, die Meisterkoch kritisieren könnte (welche genau mag er sich ja nicht äußern) finden sich andere interessante Aussagen in diesem Dokument:
Fundamentaldaten sind Kennziffern z.B. eines Unternehmens oder in diesem Fall des Ölmarktes. Dazu gehören Angebot an Rohöl und aktuelle Fördermengen, Angebot an Fertigprodukten, Nachfrage nach Rohöl und Fertigprodukten, Lagerbestände und Raffinerieproduktion. S. 40
Fundamentaldaten des Ölmarktes sollten doch hier wohl genannt werden, also Angebot an Rohöl (nicht Papierbarrel), Nachfrage nach Rohöl (nicht Nachfrage nach Papierbarrel).
Nachfragesteigerung durch Wirtschaftswachstum: Mit dem Wirtschaftswachstum in weiten Teilen der Welt einhergehende Steigerung der Nachfrage nach Rohöl und Ölprodukten... S. 41
Fehlende Investitionen ein Problem: Ein erhebliches Hemmnis für einen zügigen Ausbau der weltweiten Ölförderung sieht die IEA darin, dass wichtige Ölförderstaaten keine Investitionen ausländischer Ölkonzerne zulassen. S. 14 Steigender Ölbedarf erfordert hohe Investitionen. S. 12
Auch interessant:
Jede Spekulation hat aber eine fundamentale Basis. Ein spekulatives Engagement in einem Markt – auch im Ölmarkt – entsteht nur, wenn es von fundamentalen Daten gestützt wird. S. 41
Fazit: Meisterkochs Quelle bestätigt meine Form der Einleitung. Die von ihm verteidigte Version dagegen ist POV, da sie eine sehr selektive Auswahl an Gründen auflistet, prominent Spekulation. und zwar ohne auf die für Spekulation (wie auch Emotionen) fundamentale Basis eingegangen zu sein. --Victor Eremita 09:27, 4. Jul. 2008 (CEST)
Auch interessante Logik. Ich warte auf deine Quellen. --Meisterkoch 09:52, 4. Jul. 2008 (CEST)
Deine Forderung nach Quellen ist unberechtigt, solange Du nicht sagst was Dich stört (sonst kann es nämlich gar nichts Strittiges geben). Ich habe (u.a.) anhand Deiner Quelle die fast schon rein begrifflich einzusehenden Aussagen plausibilisiert. Alles, was Du sagst: "Ich warte auf deine Quellen." Ich warte auf Deine Logik oder auch Deinen Diskussionstil. Zum Narren halten lasse ich mich nicht. Ich habe die Aussagen belegt. Der Text bleibt. Wenn Du Änderungswünsche hast, kannst Du die hier nennen. --Victor Eremita 10:26, 4. Jul. 2008 (CEST)
Meine Forderung nach Quellen ist unberechtigt? Wenn du dich fragst was mich stört, dann ist es der Satz den du ohne Quellen eingefügt hast. Beleg ihn oder raus damit. Ganz einfach. --Meisterkoch 10:40, 4. Jul. 2008 (CEST)
Zum x-ten Mal: Welche Aussage in diesem Satz stört Dich? --Victor Eremita 10:49, 4. Jul. 2008 (CEST)
Die Nachfrageseite wird dabei insbesondere durch das Wirtschaftswachstum der Industriestaaten bestimmt, die Angebotsseite durch die begrenzten Ölvorkommen sowie geologisch bedingte Fördermaxima auf der einen und den Investitionen der Ölförderer auf der anderen Seite. --Meisterkoch 10:51, 4. Jul. 2008 (CEST)
Liest Du eigentlich meine Beiträge? Welche der in diesem Satz gemachten Aussagen stellt/en das Problem dar? 1., 2., 3. oder 4.? --Victor Eremita 10:54, 4. Jul. 2008 (CEST)
Zum x-ten Mal: Beleg deine Aussage, heut abend kommt sie sonst wieder raus. Ende der Durchsage. --Meisterkoch 11:13, 4. Jul. 2008 (CEST)
Rede ich mit einer Wand? Ist das ein böser Traum? Die Bezeichnung "Diskussionsseite legt m.E. übrigens stark nahe, dass man auf die Beiträge des anderen irgendwie eingehen sollte. Jedenfalls im Idealfall. Allerdings ist das hier wohl keiner. --Victor Eremita 11:14, 4. Jul. 2008 (CEST)
  • Da Du meine Bitte, die Probleme, die Du siehst, zu benennen offenbar ignorierst, sowie meine Diskussionsbeiträge und Belege ignorierst bzw. nur mit einem "Auch interessante Logik" darauf eingehst, würde ich eine Revertierung Deinerseits als Fortführung des Editwars ohne ernsthaften Diskussionsversuch ansehen. Es liegt m.E. ziemlich nahe, dass Dich ein unbeteiligter Administrator dafür sperren wird - anstelle des Artikels. Denn Du willst Deine Probleme mit der Änderung nicht erläutern, Du willst nicht sagen, welche Aussage(n) belegt werden soll(en), Du gehst nicht auf meine Diskussionsbeiträge (außer mit "Auch interessante Logik") ein, Belege ignorierst Du. M.a.W.: Du tust alles dafür, dass ein sachliche Lösung unmöglich wird. --Victor Eremita 14:51, 4. Jul. 2008 (CEST)

Der Einwand von Meisterkoch, die eingefügten Sätze in der Einleitung seien WP:OR ist nicht nachvollziehbar, da es sich um fundamentale, fast schon trivial zu nennende Erkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften handelt, die keiner weiteren Quelle bedürfen. -- Novil Ariandis 18:49, 5. Jul. 2008 (CEST)

@Novil Ariandis: Truffaldino, einfach mal Schmarrn behaupten, oder? Erkenntnisse der WiWi sind auch irgendwo niedergeschrieben und dazu gibt es WP:Q. --Meisterkoch 19:00, 5. Jul. 2008 (CEST)

Ich habe die Diskussion auf WP:3M entdeckt und möchte der Aufforderung gerne folgen. Ich kann der Argumentation Meisterkochs, die beanstandeten Sätze seien Theorienfindung, nicht ganz folgen. Die eingefügten Aussagen ergeben sich direkt aus dem Konzept des Angebots und der Nachfrage bzw. der Preistheorie, ohne Nachdenken, nur durch Einsetzen, und ich glaube nicht, dass es Sinn der Sache ist, im Ölpreis-Artikel diese grundlegenden Konzepte der Wirtschaftswissenschaften zu belegen. Es ist eher die Gegenbehauptung, nämlich dass dies nicht zutrifft, die belegt werden müsste.

Die Frage allerdings, inwieweit welche der genannten Faktoren "Wirtschaftswachstum der Industriestaaten", "begrenzte Ölvorkommen", "geologisch bedingte Fördermaxima", "Investitionen der Ölförderer", "politische Konflikte", "Kriege", "Naturkatastrophen" und "Spekulationen" wie schwer wiegen ist so oder so unbelegt. Sich darüber zu streiten ist daher müßig, und meines Erachtens auch ein wenig albern.

Kurz gesagt: Wenn dich an der derzeitigen Version etwas stört, komm bitte auf den Punkt oder belege das Gegenteil., Meisterkoch. Und dein Argument kann nicht nur "WP:Q" heißen, denn es gibt auch "WP:BNS". --Asgar 19:38, 6. Jul. 2008 (CEST)

Sprach der Experte. Finde dieses 3M übrigens sehr gut, wenn man nicht mehr weiter weisst sucht man sich noch ein paar gute Beiredner, die zwar vom Thema keine Ahnung haben, aber einfach mal ihren Senf abladen können. Auf dieser Disk erkennt man gleich wer enzyklopädisches Verständnis hat und wem auch Quellenarbeit nicht fremd ist. Im Übrigen kannst du einen Draft zur Ergänzung und Entschwurbelung des Artikels hier sehen. --Meisterkoch 19:46, 6. Jul. 2008 (CEST)
Ich habe nicht behauptet, ein Experte zu sein und auch mein enzyklopädisches Verständnis ist nicht Gegenstand der Debatte. Ich habe das Ganze neutral und unvoreingenommen zu betrachten versucht, und dass ich da eher den Argumenten von Victor Eremita folgen kann als Deinen, liegt nicht daran, dass ich ihm irgendeinen Gefallen tuen wollte - dafür habe ich keinen Grund. Weiterhin beziehe ich mich hauptsächlich auf den einen Satz, um den es in eurem Edit-Kleinkrieg ging. Ich möchte insbesondere niemanden verbieten, den Artikel weiter zu bearbeiten und für Entschwurbelungen ist ja quasi immer Bedarf. Dass du mich dafür als Beiredner ohne enzyklöpädisches Verständnis, dem Quellenarbeit fremd ist und der nur seinen Senf abladen möchte bezeichnest, halte ich für unangebracht. --Asgar 20:26, 6. Jul. 2008 (CEST)

Artikel ist nicht mehr aktuell

Der Ölpreis hat am 3. Juli 2008 ein neues Rekordhoch erreicht. Bitte berichtigen. -- 217.228.69.191 15:54, 4. Jul. 2008 (CEST)

Erledigt. -- 87.185.155.234 18:59, 5. Jul. 2008 (CEST)

Saisonalität des Ölpreises

Die ist leicht erklärt: Spekulationsbeginn und -abbruch, bedingt durch das Wetter.

Im Frühsommer beginnt drüben die Driving Season [nicht im "Frühjahr", wie es im Text steht]: da die US-Ferien geballt auf den Sommer gelegt sind, absolvieren in dieser Zeit zumindest die Famliien ihre Ferienreise; und da sie meist im Lande bleiben (was ja auch riesig und vielgestaltig ist), im Auto. Dazu kommt der Betrieb der zahllosen Klimaanlagen. So kommt es im Sommer zu einem Nachfragemaximum, auf das hin auch die Ölwirtschaft sich dimensioniert.

Jedoch beginnt im Juni auch die Zeit der alljährlichen Hurricans. Die kommen gemeinerweise nur zu oft aus dem Golf von Mexiko, wo auch die Hochseebohrungen sind und in den nächsten Städten auch die Ölverarbeitung; etwa New Orleans und den Mississippi hoch. (vgl. Katrina usw.) Es gibt also eine reelle Chance, dass das Verbrauchsmaximum auf eine Lieferstörung trifft. Hier wird vorgekauft, in der Hoffnung, dass dieses Szenario (mit in der Folge hochschnellenden Preisen) eintritt.

Inzwischen kann man die Großwetterlage und die Wahrscheinlichkeit für einen Hurrican auf etliche Wochen voraussagen. Wird das in Frage kommende Zeitfenster immer kleiner, so wird auch die spekulative Position wieder aufgegeben: die Preise sinken zum Herbst.

In der Wintersaison ist es entsprechend: Hier sorgt die Kälte für saisonalen Mehrverbrauch. Und hier ist die Chance, dass der Winter dieses Jahr strenger wird als gewöhnlich. Deshalb wird vor Winterbeginn vorgekauft, und wenn man dann Glück hat, gibt es wirklich einen Mords-Winter, mit Schneestürmen usw., was nicht nur Mehrverbrauch mit sich bringt, sondern auch die Infrastruktur lahmlegen kann: Öl wird Mangelware. Und auch hier wieder: nähert sich das überschaubare Wetterprognosefenster dem üblichen Frühlingstermin, wird immer unwahrscheinlicher, dass Windfall Profits abzustauben sind, und man löst seine Positionen wieder auf.

So sieht man, dass schon im "Normalbetrieb" die Spekulation über den realen Bedarf siegt.

Gruß, Yog-S, 213.102.96.153 13:26, 17. Jul. 2008 (CEST)

Automobilindustrie auf Rang 1?

Im Abschnitt "Vom Ölboom in Pennsylvania ab 1859 bis zur Ölkrise von 1973" heißt es: "Mitte der 1920er Jahre rückte die Automobilindustrie in den USA auf Rang eins vor." Leider erschließt sich weder aus dem Satz noch aus dem Kontext der Sinn. Weder vorher noch nachher ist die Rede von einer Rangliste - es geht ja auch um den Ölpreis und nicht primär um die Bedeutung der Automobilindustrie.

Ich kann nur vermuten, dass hiermit die wachsende Bedeutung der Automobilindustrie gemeint sein soll -wenn dem so ist, sollte dies auch so formuliert werden - ansonsten müsste der Satz ganz da raus. oder sehe ich das als einziger so? --DarkCounter 08:38, 23. Sep. 2008 (CEST)

Nee. Yog-S, 213.102.98.9 18:33, 21. Okt. 2008 (CEST)
Habs umformuliert. --hg6996 14:43, 3. Aug. 2009 (CEST)
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Satzbau

Für fachliche Änderungen fühle ich mich nicht kompetent, aber teilweise leidet der Artikel etwas durch den Satzbau , finde ich. z.B.

"Anfang der 1950er Jahre führten Krisen wie ... zwar nicht zu einem Ölpreisschock in der Bundesrepublik Deutschland, welches damals noch 35 Prozent .. deckte, aber zur breiten Umstellung der französischen Stromversorgung auf Kernenergie und einer intensiven Prospektion von Erdöl in der DDR."

Ist damit gemeint:

"Anfang der 1950er Jahre führten Krisen wie der Putsch im Iran und die Suezkrise nicht zu einem Ölpreisschock in der Bundesrepublik Deutschland , da sie damals noch 35 Prozent ihres Ölbedarfs aus heimischen Quellen deckte. Jedoch stellte Frankreich die Stromversorgung auf Kernenergie um und die DDR intensivierte die Prospektion von Erdöl." ?

--WiWieWiki 00:23, 24. Sep. 2008 (CEST)

Auch das wurde bereits geändert.-- hg6996 14:45, 3. Aug. 2009 (CEST)
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zur Ölpreisblase

Inzwischen ist es ja keine Kühnheit mehr, gegen die These "Der irrsinnige Ölpreis ist wohlbegründet durch die Fundamentals" zu schreiben.Jeder Knallkopp sieht, dass hier weder eine ständig steigende Nachfrage (mit dem gewaltig steigenden Energiehunger Chinas & Co.) noch eine stagnierende Pfroduktion die Ursache gewesen sein kann - ansonsten müsste derjenige erklären, wieso auf einmal die Nachfrage erdrutschartig eingebrochen sein soll und / oder die Produktion sprunghaft gestiegen sein soll / steigen KÖNNTE.

Das hätte man auch schon vorher absehen können: Der Weltverbrauch stieg 2000 bis 2006 jährlich im Schnitt gerade mal um mickrige 1,35 %; im folgenden Jahr gar nur 1,1 %. Dem stand insgesamt eine ca. VerSIEBENfachung des Preises, und in den letzten 12 Monaten der Blase eine Preis-VERDOPPLUNG gegenüber. Wer das für einen realwirtschaftlichen Prozess hält, der glaubt auch an den Klapperstorch.

Und wer sich ein bisschen mit Börse beschäftigt hatte, hatte mitgekriegt, wie an so gut wie allen Wertpapierschaltern dieser Welt die Banker ihre Kunden in die Rohstoffe als "alternative Anlageform" jagten, Begründung: die endlichen Ressourchen und die Chinesen - da könnte es ja nur aufwärts gehen mit den Kursen... (Die ohne Ende verscherbelten Zertifikate wurden entsprechend über Terminkontrakte gedeckt [kann der Kunde da nur hoffen].) Es waren bei weitem nicht nur die "großen Haie" am Werk (wie z. B. Goldman Sachs: wenn man sah, wie die diskret bis platt für Rohöl trommelten ["Kursziel bis 180!"], konnte man sich an den Fingern abzählen, was die an Eigenhandel im Keller hatten - kein Wunder, dass die so glorios über die Bankenkrise kamen...)

Noch prickelnder wird es, wenn man bedenkt, dass der Umsatz in Öl-Kontrakten bei nunmehr fallenden Kursen ZURÜCKGING. Wie das?? Von der ganzen Welt, die sich angeblich um die letzten verfügbaren Tropfen des knappen Angebots schlug (wobei der OPEC-Chef verlauten ließ, jede Nachfrage wäre befriedigt worden, und man seltsamerweise von seröser Seite nichts Gegenteiliges lesen konnte, nicht mal von der Freak-Oil-Seite [oder ist mir da was entgangen?], wo doch die OPEC klar Partei ist), sollen jetzt auf einmal massenhaft Nachfrager sich desinteressiert zurückgezogen haben - jetzt, wo die Ware viel billiger zu kriegen ist?? (Ein vollendeter Lager-Aufbau kann kaum der Grund gewesen sein; die Lager an der Nymex waren ziemlich leer - kein Wunder: wer will sich bei den Wucherpreisen schon leisten, Unmengen an Kapital tot liegen zu haben?) Und eine explosionsartige Steigerung des Angebots ist NOCH unglaubhafter.

Zudem hörte ich von "gewöhnlich gut unterrichteter", aber nicht zitierbarer Seite, dass von der gesamten Menge der abgeschlossenen Öl-Terminkontrakte gerade mal ein bis drei Prozent das taten, wozu sie in der Realwirtschaft da waren: nämlich zur Ausübung kamen (sprich: das Öl tatsächlich geliefert wurde). Tja: der klägliche Rest von 97 % ...

Man darf nicht jeden Scheiß glauben, der an der Börse gehypet wird - gerade dann nicht, wenn er ein Stück Wahrheit enthält!

Entkorkator 213.102.107.20 20:23, 19. Aug. 2008 (CEST)

Die USA sind erst im September unter Wasser geraten; Europa ist auch erst gerade dabei; China hat gesagt, auch sie hätten jetzt weniger Konjunktur: von über 11 % jetzt "nur noch" 9 % Wachstum; danach sollte es bei den anderen Emerging Countries auch noch etwas bergauf gehen. Und aus dt. Landen wurde vor ein paar Tagen gemeldet, jetzt, wo der Sprit wieder billiger ist, träten die Deutschen wieder mehr aufs Gaspedal (Kraftstoffverbrauch plus eins komma nochwas Prozent). Da ist es unwahrscheinlich, dass der Ölverbrauch gesunken ist; eher im Gegenteil.
Also gleichgebliebene bis gestiegene Nachfrage, die auf eine angeblich nicht mehr steigerbare Welt-Produktion trifft - und was macht der Ölpreis? Er hat sich MEHR ALS HALBIERT auf derzeit 68 $ (Brent), Tendenz fallend.
Jetzt dürfte ja wohl auch dem Letzten klar geworden sein, was der Motor für die Ölpreisblase war.
Gruß, Yog-S.

Es gibt hier eine interessante Info: Die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat ein energisches Vorgehen gegen riskante Spekulationsgeschäfte auf den Energiemärkten in Aussicht gestellt. --Goldzahn 04:19, 30. Jul. 2009 (CEST)

"Böse Spekulation" als solche ist kein Grund für eine Preisämderung, das ist eine ähnliche VT wie "Ostkueste" oder "Hochfinanz". Spekulieren ist eine Form des Wettens, da gehören immer zweie dazu. Spekuliert wurde unter anderem auf einen Krieg gegen Iran, da wäre die Ölversorgung auch zusammengebrochen. Das ist jetzt ziemlich gegessen. --Polentario Ruf! Mich! An! 07:59, 30. Jul. 2009 (CEST)
Das ist klar. Der Text sagt aber das da Kontrollen (Positionslimits) eingeführt werden. Das ist etwas was - wenn es bekannt ist - in den Text sollte. --Goldzahn 14:54, 30. Jul. 2009 (CEST)

Kritik Hg6996

Ich habe mir mal die letzten Bearbeitungen durchgeguckt. Massive Löschungen durch Benutzer:Polentario. Grundtenor: Öl ist unbegrenzt da, die Preise steigen nicht und wenn, dann nur vorübergehend und auch nur verursacht durch politische Spannungen (wohlbelegt ist das ja), eine Ölkrise weit und breit nicht in Sicht. Nuja, Polentario hat ja Vorlesungen zur Erdölgeologie besucht, da muß das ja stimmen. Wäre ja auch zu ärgerlich, wenn sich aufgrund eines Wikipedia-Artikels irgendwer Sorgen über einen steigenden Ölpreis machen würde und - noch schlimmer - gar mit dem Gedanken spielte, auf einen anderen Energieträger auszuweichen. -- hg6996 16:49, 1. Aug. 2009 (CEST)

Kann nur darauf hinweisen, das der Zusammenhang Ölpreis und Politik gut belegt ist, ein Zusammenhang Ölpreis und ausbleibende Förderung sich trotz apokalyptischer Vorhersagen (laut Maugeri, immerhin in Science, seit 1919 regelmäßig wiederkehrend) eben nicht. Ich habe übrigens auch Vorlesungen zur Denkmalpflege und Umweltschutz besucht, eine gute Ausbildung ist nicht unbedingt schädlich im Sinne des Projekts, persönliche Vorbehalte wie bei Hg6996 mehrfach dokumentiert hingegen schon. ZU Alternativen vergleiche man die Disk wie auch meine Beiträge bei Desertec [1], [2]. Howgh --Polentario Ruf! Mich! An! 15:07, 3. Aug. 2009 (CEST)
Der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage gilt hier, wie überall in der Wirtschaft. Aber es ist hier wie in anderen Bereichen nur ein Teilaspekt. Der Angebot & Nachfrage - Problemkomplex ist sicherlich nicht trivial, ihn schlicht auszublenden aber einfach nur verzerrend.-- hg6996 15:56, 3. Aug. 2009 (CEST)
Das da ein Zusammenhang zwischen Ölpreis und Politik besteht ist erst mal eine Binsenweisheit. Die interessante Frage ist lediglich wie stark der Zusammenhang ist, bzw. wie stark andere Faktoren auf den Preis einwirken. --Arcy 16:02, 3. Aug. 2009 (CEST)
Der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage ist auch eine Binsenweisheit; diese gehört aber korrekt abgebildet und nicht einfach ausgeblendet.-- hg6996 16:07, 3. Aug. 2009 (CEST)
Angebot und Nachfrage ist trivial und keineswegs ausgeblendet. Die prophezeite immerwährenden Preiserhöhungen nach dem angeblichen globalen Ölfördermaximum sind nicht eingetreten. Ist nach wie vor kurz erwähn, hauptsache ist das - gegenüber politischen Ursachen - keineswegs. --Polentario Ruf! Mich! An! 17:23, 3. Aug. 2009 (CEST)
Wo habe ich denn je behauptet, dass es immerwährende Preiserhöhungen geben wird? Lies doch bitte mal das, was ich schreibe und nicht das, was Du mir unterstellen willst.
Die Preise sind jüngst durch den durch die Wirtschaftskrise verursachten Nachfragerückgang kollabiert, so wie das auch 1929 der Fall war.
Im Artikel wird dem Aspekt der "Korrelation des Ölpreises mit politischem Klima und Jahreszeiten" ein eigenes Kapitel gegönnt, aber weder wird die Angebotsseite, noch die Nachfrageseite ansatzweise ausreichend beschrieben. Der Aspekt der Preiselastizität fehlt, wie auch der der Kreuzpreiselastizität. Der Abschnitt "Effekte von Ölpreisveränderungen" ist einfach nur armseelig. Es wird nicht erwähnt, wie lange die Erschließung einer Lagerstätte im Schnitt dauert, nicht erwähnt, wie lange die Anpassung an veränderte Preise verbraucherseitig dauert und wie sich beides auf die Entwicklung des Ölpreises niederschlägt. Und das ist bei weitem nicht alles, was fehlt. -- hg6996 08:47, 4. Aug. 2009 (CEST)
Lies doch erst mal die Grtndlagen nach, bevor Du mit fremdworten kommst, von denen Du keine Ahnung hast. Was Du so alles behauptest, ist bekanntlich irrelevant - das sollten schon entsprechende Quellen sein. 1929 hatte so gut wie keine Auswirkungen auf den Ölpreis - aber Du schwätzt ja gerne nach, mit dem selbständig denken hat das noch nie besonders geklappt. Zu Hochzeiten des "Das Ende ist nah"-Ölmaxhypes war völlig klar, daß die Preise nie wieder sinken werden - mei jetzt wollen die Trottel nichts davon gewusst haben und warten auf die nächsten Gelegenheit, Dooom zu brüllen. Viel Spass dabei. --Polentario Ruf! Mich! An! 09:03, 4. Aug. 2009 (CEST)
Ist wie beim Klimawandel. Kurzfristige Schwankungen überlagern den langfristigen Trend ;)--Jbo166 Disk. 13:19, 4. Aug. 2009 (CEST)
Nun, ganz so einfach ist das nicht, wie ich meine. Während es (fast) nichts gibt, das die laufende globale Erwärmung stoppen kann, gibts beim Ölpreis eine Reihe von Faktoren, die - und hier gibts wieder Parallelen zum Klimawandel :-) - jeweils zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark wirken, die aber - ganz im Gegensatz zum Klimawandel - den Preisauftrieb stoppen können. Diese Faktoren gehören m.E. nach wertfrei genannt, dann kann sich der geneigte Leser seine Wahrheit selbst zusammenstellen. Ich nannte ja bereits die Erschließungszeiträume und Kosten, das Verbraucherverhalten und die Planungen der (u.a. KFZ-) Industrie. All dies spielt hier rein und all diese Prozesse benötigen ihre Zeit. Das ist auch aus dem Blickwinkel der Systemtheorie hochinteressant.-- hg6996 13:39, 4. Aug. 2009 (CEST)

Ich denke, dass wir keine Ahnung haben welche Faktoren den Ölpreis bestimmen. Woher auch? Dagegen könnten wir ausführlicher darlegen, dass es nicht einen Ölpreis gibt sondern viele. Im Artikel Brent heißt es z.B.: "Die für Amerika wichtigste Ölsorte ist West Texas Intermediate (WTI), in Asien beherrscht Dubai Fateh den Markt. Weitere Referenzölsorten sind Light Sweet Crude, Leona, Tijuana, Alaska North Slope, Zuetina oder Urals." Ausserdem könnte man noch sagen, dass Ol auf seinem Weg vom Bohrloch zum Verbraucher im Wert zulegt und man Öl beim Händler vor Ort nicht zum Börsenpreis bekommt. Hinzu kommt noch das der Preis für Schweröl nicht der gleiche ist wie für leichtes Öl. Man könnte auch noch sagen, dass in verschiedenen Staaten der Ölpreis politisch festgesetzt wird und die Differenz zum Einkaufspreis zu Gunsten oder Lasten des Staates geht. --Goldzahn 17:40, 4. Aug. 2009 (CEST)

Das sind m.E. auch erwähnenswerte Aspekte. Die den Ölpreis bestimmenden Faktoren sind eigentlich schon bekannt. Und Spekulation ist heute ein wesentlicher Faktor. Denn heute wird Öl zu über 90% in Form von Futures gehandelt, vor 30 Jahren jedoch zu 90% am Spot-Markt. Für eine ausgewogene Darstellung der Faktoren brauchts gute Sekundärliteratur. Die habe ich aber leider nicht vorliegen.-- hg6996 17:46, 4. Aug. 2009 (CEST)
Im Moment wird diskutiert ob in der USA Positionslimits für den Handel mit Öl-Futures eingeführt werden sollen (Commodity Futures Trading Commission). Ob Futures den Ölpreis ändern und falls sie es tun, wie, scheint mir nicht klar zu sein. Immerhin will ja kein Finanzinvestor physisch mit Öl beliefert werden. Dann gibt es en:Oil-storage trade. Ein weiterer Aspekt ist, dass wichtige Ölfelder heute Staatsunternehmen gehören und die eher weniger investieren. --Goldzahn 18:31, 4. Aug. 2009 (CEST)
Die unterschiedlichen Standards beim Ölpreis wie die durchaus einmalige Möglichkeit, beim Rohstoff Öl die Preise in Dollar für zentrale Standards seit Beginn der modernen Förderung vergleichen zu können, sind schon erwähnenswert. Da lassen sich durchaus Folgerungen ableiten - in den letzten 40 Jahren war der wesentliche Treiber die Politik bzw. die unsichere Lage im Nahen Osten. Eine vergleichbare Darstellung etwa der Kokspreise in Deutschland seit 1869 wäre mit erheblich größeren Schwierigkeiten verbunden, nicht wegen unterschiedlicher Qualitäten und Sorten sondern schlicht wegen der Inflationen und Währungsreformen.

Future oder Spotmarkt sehe ich im Überblick nicht als den großen Unterschied an, bei allen Rohstoffen wie auch Nahrungsmitteln sind spekulative Elemente enthalten, die historisch mit der Entwicklung entsprechender Marktmechanismen verbunden waren. Bis ins Mittelalter zurückreichende Betrachtungen (etwa für Weizen) übrigens bei Fernand Braudel. Goldzahns Hinweis auf die wieder zunehmende Rolle der Staatsunternehmen gegenüber den Multiinternationalen haben wir beim Ölfördermaximum bereits durchgekaut, dito die Verfügbarkeit menschlicher Ressourcen (Kapital, Wissen, Experten und Technologie) als letztlich entscheidenem Faktor. --Polentario Ruf! Mich! An! 04:17, 6. Aug. 2009 (CEST)

Ich habe einiges geändert und ergänzt. Ich hoffe das ist so weit OK. --Goldzahn 06:06, 6. Aug. 2009 (CEST)
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich die Komplettueberarbeitung des Artikels wieder fortsetze unter Benutzer:Meisterkoch/Ölpreis. Anregungen und Kritik bitte auf der dortigen Disk. Mfg --16:27, 14. Aug. 2009 (CEST)
Wenngleich dort noch einiges zu tun ist, so gefällt mir diese Baustelle doch sehr gut. Werde mir den dortigen Entwurf mal in Ruhe angucken, dazu fehlt mir heute leider die Zeit. Danke! -- hg6996 23:58, 16. Aug. 2009 (CEST)
Hi, ich schaetze ein paar Monate wird das noch dauern, aber fuer Anregungen immer offen, bitte auf die dortige diskussionsseite. Danke --Meisterkoch 00:05, 17. Aug. 2009 (CEST)

Zum revert

Siehe WP:Lit Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse, möglichst aktuelle Einführungen. Die Werke sollen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit Themen auf einer höheren oder niedrigeren Ebene. und verlinkten Uebersicht, hier als weiterfuehrende Literatur unpassend.

Aha. Hättest du in die Zusammenfassungszeile nicht tschoe sondern siehe wp:lit geschrieben und es dann nicht auch noch als minor edit gekennzeichnet, hätten wir uns das sparen können. Grüße.--Jbo166Diskussion Bewertung 10:16, 15. Okt. 2009 (CEST)
okay, ja sorry, aber ich dachte, das liest eh keiner. Gruesse und nix fuer ungut. --Meisterkoch 10:26, 15. Okt. 2009 (CEST)

Inflationskorrigierter Ölpreis

Die BP Kurve ist noch nicht aktuell, http://www.inflationdata.com/inflation/images/charts/Oil/Inflation_Adj_Oil_Prices_Chart.jpg zeigt die neuesten kurven. Vielleicht wäre das ja einzubauen. Gruß --Polentario Ruf! Mich! An! 23:42, 16. Okt. 2009 (CEST)

Preis in US-Dollar vs Euro

Der Artikel weist in allen Grafiken die Entwicklung des Ölpreises in US-Dollar aus. Das ist bis zu einem gewissen Grad (US-Dollar als Standardwährung im Rohstoffmarkt) auch plausibel. Wegen der erheblichen Wechselkursschwankungen $ <-> € fehlen mir die konkreten Auswirkungen auf die Eurozone aber komplett. Für uns ist die Entwicklung des Preises in Euro doch viel grundlegender. Macht sich einfach niemand (ich denke an Banken etc.) die Mühe das für in Euro "denkende" Menschen aufzurechen? Der Aufwand, den Ölpreis in Dollar ins Verhältnis zum €-Wechselkursen zu setzen dürfte doch überschaubar sein.an-d 22:17, 6. Nov. 2009 (CET)

Es gibt durchaus Statistiken die den Preis in Euro/Barrel anzeigen. Wie etwa diese hier [3] Dort kann man den WTI und Brent Ölpreis bequem in Dollar, Euro und Schweizer Franken sehen. Leider kann man den Preis nicht in Liter oder 100 Liter sehen. Das würde Vorstellung für Europäer noch besser machen, wenn man den Ölpreis in Euro/100 l hätte, statt in US$/barrel. --Frantisek 08:39, 6. Mai 2010 (CEST)

--VPiaNo 15:58, 5. Mai 2010 (CEST)

Bild der OPEC Mitgliedsstaaten

Das Bild der OPEC Mitgliedsstaaten beim Punkt "OPEC - Preissetzung und Angebotsverknappung" ist veraltet. Indonesien ist kein Mitglied der OPEC mehr. -- 178.82.185.41 21:58, 19. Okt. 2010 (CEST)

Jetzt stimmts wieder. Indonesien hat die Grafik Ende 2015 gesehen und ist im Dezember 2015 wieder beigetreten. ;) --2A02:908:C32:ECC0:2D74:771:5FAB:8FA2 09:33, 24. Feb. 2016 (CET)

FED Monetäre Politik und ihre Auswirkung auf den Dollar-Wechselkurs

Die Geldpolitik der FED (us-amerikanische Zentralbank) hat heutzutage entscheidenden Einfluss auf den Dollarkurs und folglich auch auf den Ölpreis für andere Länder hat. Eine "Dollarschwämme" begünstigt durch den Leitzins auf der einen Seite 0% - 0,25% seit dem 16. Dezember 2008(!) sowie die massiven Ankäufe von US-Staatsanleihen die wiederum durch die USA in den Kapitalmarkt gepumpt werden. Diese Geldpolitik ist für die letzten höhen des Ölpreises im Zeitraum 2009-2011 von grundlegender Bedeutung. Vielleicht sollte das aufgenommen werden. Quellen die diese Aussagen stützen würden, kann ich adhoc nicht auftischen, aber es gibt gewiss Material in Wirtschaftszeitschriften etc. --Hector Bosch 16:44, 25. Mär. 2011 (CET)

Blick in die Zukunft

Ich habe den -- ja doch ansonsten sehr fundierten -- Artikel nach einem Stichwort durchsucht. Das es in Wortsinn: nur in einer = 1 (nichtssagenden) Fußnote gibt. Das Stichwort: Zukunft. Um die Sache abzukürzen zitiere ich mich mal selbst. (Ohne Link. Gerade geschrieben.)

Endlich kommen wir der Sache näher! Bisher war es, tagelang, immer nur: Die Öl-Multis bereichern sich über Gebühr! (Weniger vornehm: ... zocken uns ab! Usw.) Aber nun sagt BILD:
"BILD.DE ERKLÄRT DEN PREIS-IRRSINN | Wann geht uns das Öl aus? | DER PREIS-IRRSINN || Wann geht uns das Öl aus? || Derzeit fördert die OPEC mehr Öl als ursprünglich geplant – wie lange noch? || Die Benzinpreise auf Rekord-Niveau, die Rohölpreise so hoch wie nie!"
Ich meine -- wer will, kann sich ein Buch kaufen, im Internet nachlesen oder eine Radio-Sendung nachhören. Es wird allüberall vermeldet, dass die Ölvorräte endlich sind und dass wir diesem Ende ziemlich nahe sind. Und dann wird -- der ganz normale Hinriss, der zum guten Ton geworden ist -- so getan, als ob alles an den Öl-Multis liegt, und wenn die nicht wären, dann würde der Liter Super 78 Euro-Cent kosten. Dabei sollte jeder noch einen Schritt weiter denken: Wenn 20 % der Chinesen ein Auto -- gut: einen Kleinwagen nur -- fahren wollten, wo wäre der Ölpreis dann? Mit welchem Recht könnten wir den Chinesen verbieten, einen Kleinwagen zu fahren?

Was ich also bei diesem Artikel gerne hätte, wären ein paar gut begründete und belegte Extrapolationen, verbunden mit dem gegenwärtigen Stand der Kenntnis über die vorhandenen Ölvorräte und den Preis, sie zu fördern. (Die noch viel wichtigere Frage, ob es sinnvoll ist, einen Ruhstoff, der in 20 Millionen Jahren (??) gebildet wurde, in 200 Jahren in der einen oder anderen Form zu verheizen oder durch den Auspuff zu jagen, lasse ich mal bewusst beseite, einfach weil das zu der grunlagenphilosophischen Frage gehört: Wie idiotisch ist 'der Mensch' als Art? Und da geht es ohne eine gewisse 'Theoriefindung' nicht ab.) --Delabarquera (Diskussion) 13:28, 9. Apr. 2012 (CEST)

Blick auf die gegenwärtige Entwicklung: http://www.welt.de/finanzen/article131351428/Der-mysterioese-Oelpreis-Verfall.html --Schwobator (Diskussion) 19:46, 19. Aug. 2014 (CEST)

Ölpreisverfall 2014

In den geschichtlichen Verlauf sollte der Preisverfall seit Mitte 2014 aufgenommen werden. Zwar freut sich der Autofahrer an der Tankstelle, die Kehrseiten sollten jedoch nicht verschwiegen werden:

  • Die USA sind durch Fracking zum weltgrößten Ölförderer geworden.
  • Das hohe Angebot drückt den Preis, was Teil der Sanktionen gegen Russland ist. Die russische Ökonomie steht knapp vor dem Zusammenbruch; leidtragend ist das russische Volk.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oelpreis-und-sanktionen-russlands-tiefer-fall-1.2248567

--188.195.61.240 20:24, 12. Jan. 2015 (CET)