Diskussion:Österreichische Identität/Archiv/2007

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Österreichische Dialekte

Ich hoffe, ich hab in kein Wespennest gestochen, aber die Formulierungen im letzten Abschnitt waren einfach falsch. Es klang so, als ob das alemannische kein oberdeutscher Dialekt wäre. Habe das behutsam anhand des Artikels Österreich richtiggestellt, ohne mich in die streitfrage, ob es denn einen österreichischen Dialekt gibt oder nicht, einzumischen. Wobei ich das für den Nationenbegriff für ziemlich irrelevant halte, denn sonst wäre fast jedes deutsche Bundesland eine eigene Nation... Vaxuser 13:55, 29. Mär. 2007 (CEST)

nochmal zum Thema österreichischer Dialekt: Habe über die im Artikel stehende Aussage über "österreichischen Dialekt" und den Sprachforscher Sedlaczek im Netz fast nichts gefunden. Ist das dieser Herr? "Sedlaczek, Robert, * 2. 4. 1952 Wien, Journalist und Verleger. Studium der Publizistik, Germanistik und Anglistik, 1973-78 Redakteur von United Press International, dann freier Journalist; ab 1980 Mitarbeiter von Bundeskanzler B. Kreisky und Bundesminister F. Lacina, seit 1989 Geschäftsführer des Österreichischen Bundesverlags." Es gibt offensichtlich ein Wörterbuch von ihm über "Das österreichische Deutsch". Vaxuser 14:11, 29. Mär. 2007 (CEST)

Der Begriff "Österreichische Dialekte" ist in sich schon falsch, da dieser Begriff sprachwissenschaftlich gar nicht benützt wird! Es handelt sich entweder um bairische Dialekte oder alemannische Dialekte. --Mucalex 09:17, 29. Aug. 2007 (CEST)

Wissenschaftliche Einordnung

Ich habe alle Hinweise auf Dialekte entfernt. Dazu wird/wurde beim Stichwort Österreichisches Deutsch extensiv diskutiert; eine Teilwiederholung ist hier nicht erforderlich. Umso mehr, als auch dort letztlich davon abgesehen wurde, Unterschiede zwischen österreichischem und deutschem Deutsch über Dialekte zu definieren. Das Stichwort umfasst auch eine detaillierte Liste wissenschaftlicher Literatur dazu. - So wie hier jemand für die Streichung des Stichwortes Österreichische Nation eintrat, gibt es auch Leute, die das Stichwort Österreichisches Deutsch für überflüssig halten.

In beiden Fällen handelt es sich um Beiträge, die die Nationswerdung Österreichs - ein historisches Faktum - in Hinblick auf Nations- und Sprachbegriff dokumentieren. Wem diese Nationswerdung aus politischen Gründen kein Anliegen ist, der wird mit diesen beiden Stichwörtern wenig anfangen können und wollen. Beide enthalten allerdings nicht kritiklose Österreichsucht, mit der übersteigerter Patriotismus in die Vergangenheit projiziert wird, sondern die klare Darstellung einer faktischen Entwicklung, die bei der Sprache mehrere Jahrhunderte lang geschah/geschieht und bei der Nation seit 1945.

Für heutige Deutsche mag das ungewohnt erscheinen, haben doch frühere Abspaltungen - das Holländische ist kein niederdeutscher Dialekt mehr, die Deutschschweizer definieren sich nicht als Deutsche - schon rund 500 Jahre Zeit gehabt, sich ihrer selbst zu vergewissern und von den Deutschen akzeptiert zu werden.

--Wolfgang J. Kraus 20:31, 1. Apr. 2007 (CEST)

so gefällt mir der Absatz viel besser, manchmal ist es besser einen Schnitt zu machen, als zu versuchen, offensichtliche Fehler einfach nur auszubessern. Vaxuser 16:47, 4. Apr. 2007 (CEST)

Neutralität

SOllte man nicht auch diese in die Erklärung mit einbauen, auch die ist (war) erwiesenermaßen identitätsstiftend. --K@rl 19:26, 4. Apr. 2007 (CEST)

Der ganze Artikel erscheint mir noch ziemlich unfertig und unausgegoren. Das, was er nach der Intention der Verfasser wohl leisten sollte, erfüllt er gerade nicht und ist dadurch wohl eher kontraproduktiv. Wenn die Österreicher sich heute als eigenständige Nation fühlen, dann sind sie es auch, unabhängig etwa davon, wie sie sprechen, und wenn sie plattdeutsch oder ungarisch sprechen würden.

Gerade dem deutschen Leser müsste eben klargemacht werden, worauf sich die Nationwerdung Österreichs wirklich gründet, das kann ja nicht allein das 3:1 Anno 1978 gewesen sein, schon eher aber auch nicht allein das Andenken an den österreichischen Widerstand. Die Neutralität gehört da sicherlich dazu, die Sprache keinesfalls, denn gerade für einen süddeutschen Leser sind die Österreicher sprachlich viel nahestehender als alle Nordlichter. Plattdeutsch z. B. ist wirklich eine eigene Sprache, die weder ein Österreicher, noch z.B. ein Franke wie ich, versteht.

Das ein Mann wie Alfred Klahr im Artikel nicht einmal persönlich erwähnt wird, disqualifiziert ihn sicherlich.

Ansonsten gehört der Artikel nach meiner Meinung in den Artikel "Österreich" integriert, denn dort würde man nach Antworten auf die hier angesprochenen Themen suchen. Vaxuser 13:30, 5. Apr. 2007 (CEST)

Neutralität und Alfred Klahr eingebaut. Dank für diese Hinweise!
Wolfgang J. Kraus 20:18, 7. Apr. 2007 (CEST)

Meine Meinung

Zuerst ein herzliches Grüß Gott! Dies ist mein erster Forumsbeitrag als registriertes Mitglied.

Ich möchte folgendes festhalten: Die "Österreichische Nation" war insb. innerhalb der Christlichsozialen ein heiß diskutiertes Thema. "Deutschtumsbekenntnisse" aus der Ecke hatten nicht selten wahltaktische Überlegungen als Ursprung. Beispielsweise vertrat der in Dachau ermordete Staatssekretär Zessner-Spitzenberg schon in den 30ern die These einer unabhängigen "Österreichischen Nation". Allerdings waren Dollfuß und Schuschnigg überzeugte Deutschnationale, allerdings auch Antinazis.

Österreich war das einzige Land in Europa, dass im übrigen nach der Machtübernahme Hitlers in Deutschland den Nazis die Stirn bot und sie 1934 mit Waffengewalt bekämpfte. Und auch der Widerstand war in Österreich überdurchschnittlich hoch. Wenn Österreich Fehler begangen hat dann waren diese 1938 nicht geschossen zu haben bzw. der Umgang mit belasteten Nazis und ihrem Gedankengut nach 1947 (von 1945-47 wurden diese nämlich sehr streng behandelt).

Der zweite Fehler wird mittlerweile nach und nach korrigiert und das ist gut so. (nicht signierter Beitrag von APhilipp (Diskussion | Beiträge) ) (P.S. Bitte mit vier ~ unterschreiben)

Phantasiereicher Artikel

Der Artikel wimmelt nur so von widersprüchlichen Aussagen und willkürlich zusammengesponnen Geschichten. Das einzige was gefällt ist der Bezug zur Willensnation und der Hinweis auf die Einwanderungsländer USA und Kanada zum Schluß des Artikels, ansonsten ein eher mäßiger, traumlastiger und fehlerbehafteter Artikel, der zu 95% gelöscht werdn kann (da Müll). Und was der K@rl so schreibt ist der totale Unsinn schlechthin: er wünscht sich eine andere Abfolge der Geschichte, also erfindet er sie einfach - so gehts nicht, mein Junge. In Österreich gab es - aufgrund seiner Vorgeschichte - seinerzeit prozentual gesehen die meisten (und schlimmsten) Nazis (einmal abgesehen von dem österreichischen Obernazi Hitler). Und: hätte damals der Zeitgeist des 21.Jhrhd. geherrscht, wäre wohl alles anders gekommen. Also bitte, so kann man doch keine österreichische Nation erfinden. 01.12.07 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.166.197.40 (DiskussionBeiträge) 21:10, 1. Dez 2007) Tafkas Disk. +/- Mentor 21:10, 1. Dez. 2007 (CET)

Bei dieser Stellungnahme fragt sich, wer hier willkürlich vorgeht. Wenn unangemeldet und ohne Quellen irgendwelche Kommentare abgegeben werden, muss man sich nicht wundern, wenn diese gelöscht werden. Und irendwelche Leute hier mit "Junge" abzukanzeln, auch wenn das altersmäßig (nichts für ungut) lange nicht mehr hinkommt... Von unsachlichem Inhalt zu sprechen, wenn man unsachlich diskutiert, wirkt auch nicht gerade ernsthaft.--Zoris Trömm 22:07, 1. Dez. 2007 (CET)
Zur Vorgeschichte dieser anonymen Osnabrücker IP von OSNATEL siehe Benutzer:Rfortner/Osnatel. Ich pflege mit ihm nicht mehr zu diskutieren, weil das eh sinnlos ist, wenn er Österreicher wie mich als "deutsche Österreicher" und ähnliches bezeichnet *seufz*. -- Rfortner 22:16, 1. Dez. 2007 (CET)
Nach 2 xBearb.konflikt: ::Mir ist da nicht ganz klar, was mir der Unbekannte oder anonyme da im speziellen vorwirft. Ich hoffe sein Zeitgeist ist nicht der übliche im 21. Jh. aber was weiß man, bei den ersten 7 Jahren ;-) --K@rl 22:17, 1. Dez. 2007 (CET)
Ein alter Bekannter also, gut zu wissen. Ich dachte Deutschnationale wären schon fast ausgestorben...--Zoris Trömm 00:21, 2. Dez. 2007 (CET)
Oh nein, die gibts immer noch. In Österreich erkennt man sie ja recht leicht an der Art wie sie drei Bier bestellen. Aber in Deutschland ist das Spektrum breiter und vielfältiger, bzw. ist oft nicht zu erkennen, ob "nur" Deutsche Großmachtsphantasien oder echter Deutschnationalismus hinter einem Edit steckt, bei dem Österreich mal wieder rasch "eingemeindet" wird wie anno 1938. -- Rfortner 00:28, 2. Dez. 2007 (CET)