Diskussion:Acetonperoxid/Archiv
Nutzlose Formulierung
"Obgleich es unwahrscheinlich ist, dass es den Terroristen gelungen wäre den Sprengstoff rechtzeitig zu trocknen, hätten geringste Mengen ausgereicht um das Flugzeug zum Absturz zu bringen."
Habe das geändert - "geringste Mengen reichen aus, ein Flugzeug zum Absturz zu bringen" ist eine dieser typischen reisserischen Aussagen auf BAMS-Niveau, mehr nicht. Wenn einer verlässliche Quellen findet, wieviel Apex man braucht um einen Flieger abstürzen zu lassen, kann er es ja wieder reinnehmen.
- naja, das was "geringste Mengen" sind, ist wohl eher Auslegungssache. Ich perönlich sehe in geringsten Mengen 100mg bis einige Gramm, also etwa die Menge in einer kleinen Patrone, was für o.g. Zweck noch nicht reicht. Viel weniger würde ja kein Sinn machen, wenn Menge und Wirkung die des Initialsprengstoffs unterschreitet. Tatsächlich reichen in Flugzeugen wohl schon relativ kleine Mengen (etwa 200g) aus um durch die Druckwelle die Druckkabine und Aussenhaut zu sprengen, was aber nicht unbedingt zum Absturz führen muss da ungerichtete Druckwellen kaum Einfluss auf die tragende Struktur haben. Solche Versuche wurden von Amerikanern auf Flugzeugfriedhöfen durchgeführt, um Erkenntnisse wie benötigte Mindestmengen, Sprengstoffsorten, Platzierung usw. für die Terrorabwehr/Sicherheit zu ermitteln. Ein paar hundert Gramm sollten jedoch schon reichen, da Flugzeuge ob ihrer Leichtbauweise plötzlichem Druckanstieg im Inneren kaum etwas entgegensetzen können. Wäre ich Terrorist würde ich eine L-Profilleiste aus Kupfer hernehmen und den Sprengstoff an der Aussenseite des Profils anbringen, und das ganze auf eine tragende Struktur ausrichten/abfeuern. siehe dazu: Hohlladung Zur Not tut es auch eine einfache Kupferplatte mit Sprengstoff auf einer Seite, wie von der RAF gegen Alfred Herrhausen sehr effektiv-(sein Mercedes war gepanzert) und sehr präzise-(nur das Ziel wurde getötet - Fahrer fast unverletzt) angewandt. Praktischerweise gibt es diese als Schneidladung bekannten Pfofile aus russischer Produktion auf dem Schwarzmarkt vom Dealer ihres Vertrauens^^ zu kaufen - allerdings nicht mit Acetonperoxid. Sadorkan 14:55, 24. Mär. 2011 (CET)
- zumal und detoniert feucht noch bei einem Wassergehalt von 25 % es garnicht nötig ist es trocken zu bekommen - falls das mal so stimmt - (ähnliche Desinformationen werden nämlich auch gezielt gestreut, um Anschläge mit Gefahrstoffen möglichst schon im Vorfeld zu behindern/verhindern. Diese (Des-)Informationspolitik rächt sich aber bereits, da selbst Experten mittlerwele nicht immer wissen welche Infos fakes sind, und welche nicht.) Sadorkan 11:59, 24. Mär. 2011 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 17:56, 16. Okt. 2016 (CEST)
Eigenschaften / Synthese
Wie sollte man denn nun die folgenden zwei Aussagen verstehen? Was davon stimmt nun?
-Acetonperoxid kann in erheblichen Mengen beim bloßen Vermischen von Aceton mit Wasserstoffperoxid-haltigen Lösungen nach mehrtägiger Lagerung des Gemischs entstehen. So entdeckte es der Berliner Chemiker Richard Wolffenstein bereits 1895.
-Ohne Säurekatalyse erfolgt selbst nach mehrwöchigen Stehen der Mischung aus Aceton und Wasserstoffperoxid keine Reaktion, wie schon Wolffenstein 1895 nachweisen konnte.
So wie ich es verstehe, ist die erste Aussage falsch und müsste geändert werden.
--ku--82.83.213.217 16:13, 9. Jan. 2007 (CET)
Warum wurde der Absatz Eigenschaften entfernt? Soll hier durch gezielte Vorenthaltung von Informationen Terroranschlägen vorgebeugt erden? Solcherlei Angaben (hier war noch nicht einmal die Synthese beschrieben) findet man in jeder regulären Bibliothek!
- War wohl Vandalismus! So eine drastische Änderung sollte, wenn man einen Grund dafür sieht, zumindest in der Diskussion begründet werden! Ich habe den Abschnitt in der Forum vom gestern Abend wiederhergestellt. ---FritzG 23:47, 15. Jul 2005 (CEST)
19.6.05 Die Synthese wurde wieder eingefügt. Hoch Spekulatives über die Diskussion nach den Terroranschlägen in London wurde entfernt, stattdessen ein neuer Punkt "Aktuelles" eingefügt um zu verhindern, dass der eigentliche Text durch unfachlich polemische Presseberichte zugemüllt wird.
- Saubere Lösung, gefällt mir. --FritzG 21:50, 19. Jul 2005 (CEST)
Habe die durch eine falsche "Bastelanleitung" veränderte Synthese wieder durch die auf den Summenformeln beruhende Form ersetzt und um einen rechtlichen Bezug ergänzt.
Auch habe ich einen Hinweis auf die hohe Verletzungsgefahr eingefügt.
Es muss sich doch irgend ein Kompromiss zwischen "Synthese" vs. "keine Nachbauanleitung" finden lassen.
In dieser Form kann nur derjenige die Syntheseanleitung nutzen, der Formeln lesen kann.
A.
20. 7. 2005 Habe gerade den Text grundlegend überarbeitet und ergänzt und insbesondere einige Angaben zu den Eigenschaften präzisiert, bevor sich damit noch Kinder versehentlich in die Luft sprengen. Ich bitte darum, Angaben zu den Eigenschaften nur aus der einschlägigen Fachliteratur zu entnehmen, um die besondere Gefährlichkeit dieser Peroxide klarzustellen. Ein paar weitere Ergänzungen sind in Arbeit. -- Fred2 14:34, 20. Jul 2005 (CEST)
Um die auf Summenformeln basierende Darstellung des dimeren APEX ergänzt.
Weiterhin wurde eine "praxisnahe" Warnung zu der in Foren üblicherweise genannten Darstellung und Aufbewahrung eingefügt. Da sich die "laienhafte Herstellung" der Substanz nicht verhindern lässt, erschien mir ein Hinweis darauf, wie es zu vielen Unfällen kam, als durchaus angebracht.
Besteht Interesse an der Story um das "blaue Fass" der Uni Bonn?
Zur Verbesserung der Lesbarkeit habe ich ein paar Absätze hinzu gefügt. -- 84.174.182.110 22:17, 21. Jul 2005 (CEST)
Schlagempfindlichkeit 0,3 Nm = 0,3 J ... = Fallhammer 1kg auf 3cm vgl. Schlagempfindlichkeit Glyzerintrinitrat 0,2 Nm = 0,2 J ... = Fallhammer 2 kg auf 10 cm ??? --91.89.191.8 (16:15, 29. Jan. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 17:56, 16. Okt. 2016 (CEST)
Bildung (war: Herstellung)
habe eine funktionierende synthese eingefügt. es ist besser, wenn der leser ordentliche infos erhält, als irgendwelche kochrezepte! eine syntheseanleitung darf auch hier nicht fehlen, wenn z.b. bei tnt, pikrinsäure, etc auch welche stehen. außerdem gibt es die anleitung dazu überall im internet. wir vermitteln hier wissen. die synthese ist geprüft und zu demonstrationszwecken durchaus einsetzbar. es kann noch jemand die mengen einsetzen, das verhältnis stimmt. ab ca. 10 ml jeweils H2O2/Aceton wird es gefährlich!!
- warum wurde die anleitung gelöscht? sie war fachlich korrekt und zum demonstrieren geeignet. hätte gerne rationale kritik daran und nicht "ist zu gefährlich, terror, etc"
Kappa
Ich hatte ebenfalls eine nur auf Summenformeln basierende Synthese hinzu gefügt. Leider wurde diese wieder um die falsche und alte aus dem Internet gezogene "Bastelanleitung" ergänzt.
Diese Blödsinnsanleitung wurde freilich wieder gelöscht. Und meine Summenformel auch wieder :-(
Ich habe diesen Teil deshalb noch einmal überarbeitet und habe ihn um einen rechtlichen bezug ergänzt
A.
Ich habe die Herstellung von Empfindlichkeit/Verwendung getrennt, da die Texte teilweise redundant waren. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Warnhinweise keinesfalls "überlesen" werden können.
Ferner habe ich den Hinweis auf die "Caro'sche Säure" entfernt, da es sich dabei nur um eine Mischung von Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid handelt und die Information somit im Kontext der Herstellung in einer "schwefelsauren Lösung" ebenfalls redundant ist. -- 84.174.131.245 22:18, 22. Jul 2005 (CEST)
- Gerade aufgrund der vielen lebensgefährlichen Bastelrezepte im Internet ist eine Beschreibung einer seriösen und funktionierenden Synthese (am besten mit Quellenangabe) in der Wikipedia sehr sinnvoll. Dabei dürfen Warnhinweise natürlich nicht fehlen. Ich kann mich da den Worten im ersten Absatz unter "Herstellung" in dieser Diskussion nur anschließen!
Eine bitte laßt die Herstellung gelöscht! Wir wollen doch kein Leben riskieren. Die Verantwortung ist zu groß.--84.20.169.241 20:16, 6. Aug 2005 (CEST)
- Es ist naiv und realitätsfremd zu glauben, durch das Weglassen der Herstellung in diesem Artikel zu verhindern, dass es von Kindern und Jugendlichen auch weiterhin ausprobiert wird - einfach mal in Google eintippen, dann kann jeder sehen dass man innerhalb weniger Minuten Dutzende Anleitungen finden kann.
Das schlimme daran: Viele davon erwähnen nicht die Unberechenbarkeit aufgrund unterschiedlicher Anteile des dimeren und trimeren AP; stellt man es mehrfach her, kann es sein dass man zuerst relativ stabile Produkte erhält, bei späteren Versuchen jedoch viel unstabilere. Die Tatsache dass es von Selbst detonieren kann, wenn die Säurereste nicht entfernt werden und dass es sublimiert und sich im Gewinde von Gefässen absetzt, wird ebenfalls oft nicht erwähnt. Da es kinderlicht herstellbar ist, zünden viele davon eine kleine Menge an und freuen sich dass es "Puff" macht und eine Stichflamme gibt wenn man ein Streichholz dranhält. Was in vielen Anleitungen auch nicht erwähnt wird: Nimmt man eine grosse Menge davon, dann macht es nicht etwa einen grossen "Puff", sondern es kommt infolge der Selbstverdichtung plötzlich zur Detonation, und Finger und Gehör sind erstmal weg. Was auch nicht erwähnt wird: Lagert man AP längere Zeit, kann es umkristalliesieren und große Kristalle bilden, die schon beim Zerbrechen oder geringster mechanischer Beanspruchung detonieren. All diese Eigenschaften führen zu schrecklichen Unfällen. Nach einiger Nachforschung habe ich ein halbes Dutzend Berichte schwerster Unfälle gefunden - ein Gramm reicht scheinbar aus, um mehrere Finger abzureissen! Daher: Die Herstellung reinschreiben, und die Unberechenbarkeit und Gefährlichkeit so betonen, dass es *hoffentlich* abschreckt, oder wenigstens dazu führt, dass diejenigen die es eben nicht lassen können, dann wenigstens die lebensgefährlichen Fehler unterlassen können! Unwissen ist hier gefährlicher als Wissen!!! Das Gefährliche an AP ist, dass JEDER es problemlos zuhause machen kann, der Stoff dafür aber nur von Experten auf halbwegs sichere Weise gehandhabt werden kann.
Eine dringende Bitte: Bitte auf keinen Fall die Eigenschaften usw. löschen, welche deutlich machen, wie enorm empfindlich und gefährlich dieser Stoff ist. Zahlreiche Kinder und Jugendliche sind bereits durch diesen Stoff schwer verunglückt, weil sie in Unkenntnis dieser Informationen damit herumexperimentiert haben, als handle es sich um Zucker. Durch ein Löschen würde die Zahl dieser Unfälle nur vergrössert. Darüber hinaus ist eine Löschung der allgemeinen Informationen zur Bildung dieses Stoffes völlig sinnlos, da detailliertere Anleitungen zur Herstellung im ganzen Internet und der Fachliterartur kursieren und die Herstellung dieses Stoffes mitunter sogar im Chemieunterricht durchgenommen wird. Das bringt daher überhaupt nichts, sondern es schadet nur enorm, wenn wie geschehen die Daten zur Empfindlichkeit usw. gleich mitgelöscht werden. Der Stoff entsteht auch immer wieder versehentlich wie im Fall des Bonner Fasses voller Acetonperoxid, was zu schweren Arbeitsunfällen führen kann. Auch aus diesem Grund sind Informationen zur Bildung dieses Stoffs notwendig, wie sie überhaupt in jedem Artikel über diesen Stoff in der Fachliteratur unverzichtbar sind. --Fred2 16:04, 13. Aug 2005 (CEST)
- Richtig. Im Internet gibt es viele Anleitungen, und es ist besser, die Leute lesen hier eine fachlich korrekte Anleitung mit Gefahrenhinweisen als das Geschreibsel irgendeines Hobbychemikers. --FritzG 16:21, 13. Aug 2005 (CEST)
- Eben - zumal hier keine richtige Anleitung veröffentlicht wurde und nur die Bildung erläutert wird. Dieser Stoff entsteht, wenn man nicht aufpasst, sogar von selbst und die Bildung ist bereits aus dem Namen der Verbindung zu erschliessen, der in den letzten Wochen oft genug durch die Medien gegangen ist. Dennoch habe ich die Überschrift Herstellung durch Bildung ausgetauscht, um solchen Löschaktionen vorzubeugen. --Fred2 16:51, 14. Aug 2005 (CEST)
- Im Text steht: "Acetonperoxid sorgte immer wieder aufgrund unbeabsichtigter Bildung für spektakuläre Arbeitsunfälle, so z. B. 2001 in einem Labor an der Universität Bonn .... ". In Bonn ist es aber keinesfalls zu einem Unfall gekommen. Gibt es überhaupt irgend einen belegten Unfall durch unbeabsichtigte Bildung von Acetonperoxid, der die Aussage "immer wieder .... spektakuläre Arbeitsunfälle..." belegen würde? Wenn die so spektakulär sind, müsste es doch leicht sein, einen Beleg dafür zu finden. Man kann nämlich vermuten, dass in Bonn ein unbegründeter Aktionismus ausgelöst worden ist, weil jemand mal gehört hat, dass sich beim Mischen von Aceton mit Peroxid ein sehr gefährlicher Stoff bilden soll. Das Peroxid war wohl derart verdünnt, dass niemals explosionsgefahr bestanden hat.138.246.2.182 19:42, 1. Mär. 2012 (CET)
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Kalte Explosion
Jemand mit chemischen Fachwissen sollte den Artikel mal überarbeiten, denn der Stoff ist zum Beispiel nicht hochentzündlich, wie es da heißt. (Glaube ich zumindest.) Zur Hilfe nehmen könnte der dann folgende Quelle: [1]--Amtiss 00:18, 4. Aug 2005 (CEST)
- Doch, der Stoff ist auch hochentzündlich. Aus meiner Erfahrung (auch ich habe (1985/86) mit dem Zeugs experimentiert) weiß ich, das Acetonperoxid, das unter Einwirkung von Salzsäure hergestellte, auf zwei verschiedene Arten reagieren kann. Wenn man Acetonperoxid indirekt erhitzt oder darauf schlägt oder .., explodiert es mit einem Knall. Wenn man sich allerdings mit einer offenen Flamme der Substanz nähert, dann gibt es einen lautlosen "Feuerball". Das soll nicht heissen, das Acetonperoxid nicht auch bei offener Flamme explodieren kann. Nur erlebt habe ich das nicht.
- Nebenbei ist das Zeug relativ unberechenbar, so das ich es nicht nachvollziehen kann, das es als Sprengstoff für Terroranschläge benutzt worden sein soll.
- Es ist allerdings auch nicht der unberechenbarste Explosivstoff. Jodstickstoff ist schlimmer. --Arbol01 02:22, 5. Aug 2005 (CEST)
Nach jedem neuen Sprengstoffanschlag wird der Artikel über TATP zur Tummelwiese für pubertäre APEX-Knaller, die mit ihren breitgetretenen Laien-Meinungen und falschen Folgerungen alles zumüllen. Leider ist die Herstellung von TATP sehr einfach. Aber für einige "Experten" immer noch nicht einfach genug, wie die Falschinformationen zur Herstellung beweisen. (Beispiel für billige Polemik ...sorry)
- Naja, für pubertär bin ich ein bisschen alt. Ich habe damals meine Ausbildung zum Chemielaborant gemacht (und auch abgeschlossen). Das man bei der Bundeswehr festgestellt hat, das ich in meinem einen Ohr ein Fenster im Trommelfell hatte, ist eine andere Sache. --Arbol01 22:00, 10. Aug 2005 (CEST)
"Eine Besonderheit von TATP ist, dass er bei der Explosion - anders als klassische Sprengstoffe - keinerlei Hitze entwickelt (Entropische Explosion). Bei der Explosion von TATP wird jedes Festkörpermolekül schlagartig in vier Gasmoleküle umgewandelt. Dabei wird keine Wärmeenergie abgegeben." Dies ist so nicht richtig. 84.154.251.9 21:55, 19. Aug 2005 (CEST)
- Sondern ... ? Ich würde eher dem DLF-Artikel glauben als deiner Aussage, solange sie ohne Begründung dasteht.--Amtiss 23:33, 19. Aug 2005 (CEST)
- Ich würde vermuten daß es eine kalte Explosion ist (im Gegensatz zu der heißen Verpuffung), das aber durch den Druck auch Reibung oder so eine kleine Rolle spielt. Es würde also ein unbedeutender Anteil der Energie in Form von Wärme abgegeben werden. --Arbol01 14:41, 20. Aug 2005 (CEST)
Die Explosionswärme von TATP ist nicht Null. Die Detonationsgeschwindigkeit von TATP ist relativ gering, ebenso seine Dichte. Daher ist auch die "Sprengkraft" von TATP relativ gering - z.B. erheblich geringer als von TNT. Eine schlagartige Umwandlung in die Reaktionsprodukte geschieht auch bei der Detonation von TNT oder Nitroglycerin - sogar noch schneller wegen der höheren Detonationsgeschwindigkeit. TATP unterscheidet sich von gebräuchlichen Sprengstoffen wie TNT vor allem dadurch, daß es leichtentzündlich ist (z.B. mit der Flamme) und ein Abbrennen bei kompaktiertem Material leicht in eine Detonation übergeht.
Viele aktuelle Medienberichte und neue Internetseite über TATP enthalten Unsinn - reine Sensationsmache. TATP ist eine altbekannte Substanz, deren Eigenschaften detailliert untersucht sind. Ältere Berichte sind hier verlässlicher. 84.154.203.102 18:47, 24. Aug 2005 (CEST)
- "TATP unterscheidet sich von gebräuchlichen Sprengstoffen wie TNT vor allem dadurch, daß es leichtentzündlich ist" Das sehe ich ein klein wenig anders. TNT ist wohl, im Gegensatz zu TATP ziemlich unempfindlich. Auf Penta und Plastiksprengstoff kann man IMO sogar bedenkenlos hämmern, und plastische Sprengstoffe kann man kneten und formen. Um diese Stoffe zur Explosion zu bringen, bedarf es einen Initialsprengstoff, wie TATP ihn theoretisch darstellen könnte. Mit TATP lassen sich am besten Bleiazid und Bleitrinitroresorzinat vergleichen. --Arbol01 21:46, 24. Aug 2005 (CEST)
Du hast recht. Dies ist jedoch kein Widerspruch zur bezweifelten Angabe, wenn sie nicht verkürzt wird. Alle Initialsprengstoffe sind leichtentzündlich und neigen zu einem sogenannten Deflagrations-Detonations-Übergang, d.h. ein Abbrennen geht leicht in eine Detonation über.
Fragt sich, was unbegründete und unbestätigte Medienspekulationen über bei Anschlägen verwendete Sprengstoffe in einem Wikipedia-Artikel verloren haben. Es sollten nur seriöse Informationen, also nur bestätigte Tatsachen, die einer kritischen Überprüfung standhalten, in den Artikel aufgenommen werden. Informationsmüllhaufen gibt es genug! MfG 84.154.220.206 20:27, 12. Sep 2005 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 17:56, 16. Okt. 2016 (CEST)
Redundanz
Dieser Artikel ist sehr redundant und teilweise falsch.
- Die obige Angabe, dass bei Verwendung von Salzsäure als Katalysator Chloraceton entsteht, ist plausibel, da Chlorid durch Wasserstoffperoxid zu Chlor oxidiert werden kann.
- Nach anderen Quellen entsteht mit verdünnten Säuren, also auch mit verdünnter Schwefelsäure als Katalysator stets das trimere Acetonperoxid.
- Einer Quelle zufolge entsteht mit Essigsäure als Katalysator besonders reines TATP.
- Das dimere Acetonperoxid wird nur mit konzentrierter Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid gebildet. Seine Bildung beruht auf der spezifischen Wirkung der Caro´schen Säure.
- Dimeres Acetonperoxid ist eine andere Verbindung, deren Beschreibung nicht in den Artikel über Triacetonperoxid gehört - allenfalls als Link.
- Die obige Angabe, dass TATP bei Berührung mit (konzentrierter?) Schwefelsäure explodiert, müsste noch überprüft (d.h. recherchiert) werden.
MfG 84.154.206.40 22:45, 11. Okt 2005 (CEST)
- *Die obige Angabe, dass bei Verwendung von Salzsäure als Katalysator Chloraceton entsteht, ist plausibel, da Chlorid durch Wasserstoffperoxid zu Chlor oxidiert werden kann.
- Das sehe ich anders. Um Chloraceton zu bekommen müßte man das Aceton schon mit elementarem Chlor (analog zu Brom) reagieren lassen. In der Tat würde dann als Abfallprodukt Salzsäure entstehen. --Arbol01 02:19, 26. Okt 2005 (CEST)
Es ist durchwegs nicht auszuklammern, dass sich elementares Chlor(gas) bildet. Wenn man ein so starkes Oxidationsmittel verwendet...
Somit ist eine Bildung von Chloraceton, nicht unmöglich.
Wir alle haben damals im Chemieunterricht die 3 eigenschaften eines Katalysators gerlent :
- sie setzen die Aktivierungsenergie herab
- sie verbrauchen sich während einer Reaktion nicht
- sie gehen (komplizierte) Zwischenverbindungen ein
Alleine aus Begründung 3 ist es garantiert nicht auszuschließen, dass Chloraceton entsteht.
MfG Andy
- Ich gebe zu, das ich den Nebensatz/Halbsatz nicht gelesen habe. Wenn Wasserstoffperoxyd Salzsäure zu Chlor oxidieren kann, dann kann natürlich das entstandene Chlor mit dem Aceton zu Chloraceton reagieren. --Arbol01 13:11, 28. Okt 2005 (CEST)
- Wasserstoffperoxid kann Chlorid zu Chlor oxidieren gemäß: 2 H2O2 + 2 HCl -> Cl2 + 2 H2O . Inwieweit diese Reaktion kinetisch gehemmt ist, geht aus den Normalpotentialen für die Teilreaktionen allerdings nicht hervor. Jedenfalls ist die Bildung von Chloraceton aus Aceton, Wasserstoffperoxid und Salzsäure zumindest als Nebenreaktion möglich und findet nach obenstehenden Angaben auch wirklich statt. Daher sollte auf diese gefährliche Nebenreaktion ein Warnhinweis im Artikel stehen. Die Wirkung von Chloraceton-Dämpfen auf die Augen soll äußerst brutal sein. Das dazu verwandte noch stärker wirkende Bromaceton wurde als chemischer Kampfstoff verwendet. 84.154.238.3 21:58, 2. Nov 2005 (CET)
- Naja, das halte ich nun wirklich für überflüssig. Alleine das Herstellen von Acetoperoxid ist um ein Vielfaches gefährlicher, als das bisschen Chloraceton das dabei entstehen kann. Ich habe damals immer gerade einen Tropfen Salzsäure verwendet. Wenn das jemand im industriellen Maßstab herstellen sollte, bei dem er Literweise konzentrierte Salzsäure verbraucht, dem ist auch nicht mehr zu helfen. --Arbol01 22:53, 2. Nov 2005 (CET)
Wird Acetonperoxid überhaupt für irgendwas verwendet oder ist es nur ne extrem gefährliche Verbindung?
- Als Vorwand ist es gut zu gebrauchen - siehe Hausdurchsuchungswahnsinn
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 17:56, 16. Okt. 2016 (CEST)
Formeln vom Dimeren- und Trimeren AP vertauscht
Die Formeln vom Dimeren- und Trimeren AP sind in den Gleichungen vertauscht! Dimeres Acetonperoxid entsteht nicht beim verwenden von H2SO4 als Katalysator, H2SO5 (Carosche Säure) ist hier überhauptnicht beteiligt, wäre sie vorhanden, würde sämtliches Aceton und Acetonperoxid zu H2O und CO2 oxidiert werden!
Man sollte eben nicht alles Glauben was bei Wikipedia steht :) (nicht signierter Beitrag von 88.72.37.99 (Diskussion) )
Nicht nur lamentieren, sondern Fehler selber korrigieren --jmsanta *<|:-) 19:47, 13. Jul 2006 (CEST)
- Taxman war da wohl anderer Meinung: diff
Vielleicht sollte man auch den Korrekturhinweisen nicht glauben die in den Artikeltext geschrieben wurden ;) (siehe auch hier unten) Gruß --Saibo (Δ) 00:01, 15. Aug 2006 (CEST)
Nachfolgend eine Kopie von Benutzer_Diskussion:Taxman:
- <SNIP>
Die Reaktionsgleichungen für Dimeres- und Trimeres TATP sind vertauscht.
Ihr Fachgebiet ist mit Chemie angegeben. Ich habe gerade keine Zeit mich bei Euch als Autor einzuarbeiten.
Gruß
Malek Rik
Quelle: Die TATP Wiki Seite selbst. Oben: siehe Formel TATP !
- Vielen Dank für den Hinweis, ich habe die Gleichungen getauscht. --Taxman ¿Disk?¡Rate! 19:05, 14. Aug 2006 (CEST)
- Kann so trotzdem nicht stimmen, wenn Dimeres TATP durch Umsetzung von Aceton mit Peroxoschwefelsäure entsteht, sollte das auch in der Reaktionsgleichung anstatt H2O2 auftauchen. Dann müsste mMn Schwefelsäure als Produkt entstehen, aber das überlass ich lieber einem Organiker... ;) --Solid State Input/Output; +/– 19:15, 14. Aug 2006 (CEST)
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Acetonperoxid bei tiefen Temperaturen
Wie tief muß man Acetonperoxid eigentlich kühlen, damit es nicht mehr durch Schlageinwirkung zur Explosion gebracht werden kann?
Eine Kühlung beeinträchtigt nur unerheblich die Schlagempfindlickeit. Auch bei -40 Grad detoniert das noch durch Schlageinwirkung. xv --Sagmal 13:37, 18. Okt. 2006 (CEST)
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Flüssigsprengstoff
TATP ist doch ein Feststoff, Kristalle, wie im Artikel erwähnt. Im Kontext der vermutlich geplanten Anschläge in UK wird immer von "Flüssigsprengstoffen" wie TATP und Nitroglyzerin gesprochen. Geschmolzenes TATP ist nun bestimmt nicht gemeint; ist TATP in Lösung (eins der beschriebenen Lösungsmittel) denn überhaupt noch "sicher", bzw überhaupt als Sprengstoff verwendbar?
Nun kam ja auch ein Absatz dazu, dass die das erst "in der Maschine" mischen wollten. Nach allem was man so (vor allem auf dieser Diskussion, sehr lehrreich, Jungs! ;-)) liest, ist das ziemlich naiv, oder? Einfaches zusammenschütten tut da ja nicht, ich würde ja vermuten dass das entstehende TATP dann mangels Kühlung zersetzt wird und die Edukte in der Gegend verteilt. Selbes bei Nitroglyzerin, das bekommt man ja nicht mal in einen Flughafen rein ohne dass es unterwegs rummst, außerdem ist es nitriert und damit durch Sprengstoffhunde doch sicherlich feststellbar.
Was ich mich da frage ist einfach, warum in dem Zusammenhang dann immer von Flüssigsprengstoff die Rede ist. PLX wäre zum Beispiel einer, aber es ist ja explizit immer von TATP die Rede. Wenn die Ausgangsstoffe für TATP gemeint sind statt TATP selbst, wäre das ja einfach eine Ungenauigkeit in der Berichterstattung - oder hat diese Terrorcrew wirklich gedacht, das mit dem Mischen funktioniert, bzw sie bekommen das Nitro schon irgendwie durch? Oder ist es wirklich möglich, normalerweise feste Sprengstoffe durch Lösen in "Flüssigsprengstoff" zu verwandeln? --ImAlive (なに?) 17:06, 11. Aug 2006 (CEST)
- Afaik werden in den Medien alle fliessfaehigen sprengstoffe als Fluessigsprengstoffe bezeichnet. Ein pulverfoermiger Sprengstoff kann daher wohl in diese Kategorie fallen.139.174.165.56 20:16, 11. Aug 2006 (CEST)
Die Ausgangsflüssigkeiten hätten erst im Flugzeug (am Klo?) gemischt werden sollen. Nicht klar ist wie ausgebildet die einzelnen Attentäter auf diesen Sprengstoff waren. Es sind doch 3 Flüssigkeiten in der richtigen Menge und Konzentration notwendig, weil mit H2O2 und Aceton alleine gehts nicht, da braucht man noch ein wenig verdünnte Salzsäure. Die richtigen Mengenverhältnisse macht der Chemiker dieser Gruppe vorher und bereitet alle Gefäße richtig zu. Mit dem Wasser aus dem Handwaschbecken zur Kühlung erhält der Attentäter die richtige Menge an Acetonperoxid. Wenn er klug war hat er auch eine Schutzbrille auf weil sonst spritzt es bzw. kommt ihm Methylchlorid in die Augen was in etwa vergleichbar mit dem Tränengas Methylbromid ist. Wenn er alles beisammen hat wäre es noch perfekt das Ganze zu filtrieren, weil bei mehr als 25% Wasser geht im der Dreck nicht hoch. Jetzt sollte er noch ein starkes Gefäß bei der Hand haben und mit Schlag oder ein paar Tropfen Schwefelsäure kann er sich gleich im Klo in die Luft sprengen. Da das Klo relativ eng ist wird die Druckwelle entsprechend stark aufgebaut und die Schockwelle multipliziert. Ergebnis, das Flugzeug bricht an dieser Stelle auseinander. Sprich ideal wenn das Klo in der Mitte des Flugzeuges ist. --Randalf 21:54, 11. Aug 2006 (CEST)
- OK, also ist es zumindest theoretisch möglich. Ist das dann auch gleich "Einsatzbereit" oder muss man nicht erst warten, bis Kristalle ausfallen und dann abfiltrieren? Wenn dann so lange das Klo blockiert ist fällt das ja vielleicht auf. Bleibt noch die Frage, was die Flugbegleiter machen, wenn da einer mit mehreren Fläschchen, Gefäßen und Utensilien zum Klo marschiert.
- Jedenfalls ist die Berichterstattung nach Allem was ich bisher gehört habe, irreführend. Die Komponenten sind flüssig, der Sprengstoff aber fest. "Flüssigsprengstoff" ist also falsch. Naja, vielleicht muss man für die große, unwissende Masse Vereinfachungen bieten... --ImAlive (なに?) 22:09, 11. Aug 2006 (CEST)
- Es fällt sofort ein weißes Pulver aus, das ich mit einem halbwegs geeigneten Filter abfiltrieren kann. Sollte das Mengen- und Konzentrationsverhältnis richtig eingestellt sein, dann gibt es sowieso fast ausschließlich Acetonperoxid. Da werde ich dann nicht mehr viel filtern müssen. Ich würde meinen, daß bei dieser Prozedur erst jemand vor der Klotüre ungeduldig wird wenn eh schon alles in die Luft bzw. in diesen Fall wieder zurück auf die Erde fliegt. --Randalf 23:16, 11. Aug 2006 (CEST)
- Sehr auschlussreicher Artikel zum Thema TATP und Flüssigsprengstoff/Terrorsprengstoff (englisch!): The Register --ImAlive (なに?) 20:19, 17. Aug 2006 (CEST)
Und Flüssigkeitsverbot hilft auch nicht weiter, da sich Terroristen gefüllte Röhrchen unter die Haut einpflanzen können. xv
Sehr interressant ist ja der Link: http://www.taz.de/pt/2006/11/04/a0161.1/text Ich frag mich was einige Leute unter "informieren" verstehen, HMTD/APEX als Flüssigsprengstoff zu bezeichnen
--Sagmal 13:41, 18. Okt. 2006 (CEST)
Schon toll, dass sich hier jede Oberknalltüte über die Herstellung eines so gefährlichen Stoffs informieren kann... --FK1954 18:41, 31. Jul. 2008 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Maxus96 (Diskussion) 17:56, 16. Okt. 2016 (CEST)
TATP für Terroranschläge?
Ich halte dieses für einen sehr schlechten Scherz, wenn schon nur das Öffnen einer Filmdose dieses Gemisch zur Explosion bringt. Wie soll denn das gefahrlos in (Trink-)Behälter eingefüllt werden?
- Die Verwendung von Atze ist gar nicht mal so unrealistisch im Flieger. Das Zeug ist lang nicht so superempfindlich wie hier beschrieben. Ich weiss nicht, ob das von der Herstellungstechnik oder der guten Kühlung abhängt und den dadurch entstehenden kleineren oder groesseren Kristallen, aber ich kann mich erinnern, dass ich mit >5 dieser Knallbonbons in der Werkzeugtasche meines Fahrradsattels zu meinen Teenage "Experimenten" über die Felder gebrettert bin und es hat mir nie den "Arsch aufgerissen" :-) Die Herstellung im Flieger halte ich fuer unpraktikabel weil alleine die Trocknung sehr lange dauert und das Zeug muss schon echt trocken sein sonst puffts nur. Um die vorzeitige Detonation zu verhindern, könnte man das trockene Zeug mit was schnell flüchtigem wie Äther "anfeuchten", aber dann würde der ganze Flieger beim "Schnelltrocknen" nach Äther stinken, aber auch das dürfte kein unlösbares Problem darstellen.
@ Saibo - Wenn man Apex lagert dann können sich riesige Kristalle bilden. In einer Dose auch gerne Mal am Rand des Deckels. Und wenn die Dose aufgemacht wird, dann explodiert das Apex. Die einzelnen Substanzen die man zu einer Synthese braucht, die sind überhaupt nicht gefährlich. Auch wenn man die Synthese in einer Flasche durchführen würde und dann die Flasche verschliesst, dann müssen sich nicht Kristalle am Verschluss bilden. Das geschieht eher bei längerer Lagerung und bei der Herstellung von grösseren Mengen, was man sowieso nie macht. Und zu dem Menschen, der das mit dem Fahrrad geschrieben hat: Da hast Du aber Glück gehabt!! Mehr als 0,5 bis 1,0 Gramm würde ich nie transportieren, und schon garnicht auf einem Fahrrad auf einer huckligen Strecke. Und wie willst Du das im Flugzeug ungekühlt synthetisieren? Viel Spass mit dem Tränengas in der Fresse! (; --Roland Ionas Bialke 08:38, 27. Feb. 2007 (CET)
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angebliche geplante Verwendung von TATP
Die angebliche geplante Verwendung von TATP bei den jüngsten vereitelten Anschlägen sind rein spekulativer Natur! Es könnte so sein, deswegen nimmt man es an, das ist alles. Ich finde die Wikipedia sollte nicht zur allgemeinen Panikmache beitragen und diese wilden Spekulationen nicht noch dadurch fördern, daß aus einem "vielleicht" ein "vermutlich" wird. --Oliverk71 17:54, 15. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Oliverk71, du hast Recht, dass das rein spekulative Natur ist. Die Quellen sagen nichts anderes, also wieso änderst du es nicht einfach ;-) . Habe es jetzt gemacht. Viele Grüße --Saibo (Δ) 23:06, 15. Aug 2006 (CEST)
Hallo! Bei der Verwendung als Sprengstoff im Flugzeug ist sicher nicht die "benötigte dritte Flasche" für den Kat das Problem, da ja wie für einen Katalysator üblich nur sehr geringe Mengen gebraucht werden. Außerdem könnte man die verdünnte HCl (oder welche Säure auch immer)ohne Probleme auch im Aceton transportieren.
Ohne Kühlung entwickelt sich allerdings Tränengas. Zudem ist die Reaktionszeit zu lang. --Roland Ionas Bialke 08:41, 27. Feb. 2007 (CET)
Auch die jüngste Geschichte im Sauerland ist rein spekulativer Natur, zumal nur 3%ige H2O2-Lösung sichergestellt wurde, die zur Herstellung von TATP völlig ungeeignet ist. Außerdem wurde keinerlei Aceton sichergestellt. Es ist schon rein spekulativ, dass daraus überhaupt Sprengstoff hergestellt werden sollte. Die ganze Sache ist ohnehin höchst dubios. TATP eignet sich nicht für Attentate. Das hat bei Wikipedia daher nichts zu suchen. --Volker 05:21, 06. Sep 2007 (CEST)
- Das Wasserstoffperoxid war ursprünglich 35%ig. Trotzdem haben Spekulationen hier nichts zu suchen. --Taxman¿Disk?¡Rate! 06:29, 6. Sep. 2007 (CEST)
Menno, im Wikipedia-Artikel (Besondere Gefahren) ist was faul. Deshalb eine kleine Klarstellung: Trockenes TATP ist aus folgenden drei Gründen hochbrisant (Werte aus Meyer, Explosivstoffe)
1) Schlagempfindlichkeit 0,3 Nm (1kg Fallhammer, Fallhöhe 3cm!) zum Vergleich NGL 0,2 Nm; 2) Reibempfindlichkeit 0,1 N (Stiftbelastung 10g!) zum Vergleich NGL ≥ 36 kg; 3) Sublimiert bereits merklich bei Raumtemperatur;
Trockenes TATP ist aufgrund seiner Sublimationsfähigkeit und extremen Reibempfindlichkeit ausgeprochen "hinterfotzig". Nur "KatakombenKamikazeChemiker" würden kg Mengen davon herstellen. Wobei dann die meisten Selbstmordattentäter einem "detonatio praecox" erliegen würden. siegmund 2007-09-06 16:00
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Trocknung
Wer hat denn das verzapft?:
"Er [der Sprengstoff Acetonperoxid] sollte bei den Anschlägen auf Londoner Flugzeuge im Jahr 2006 verwendet werden. Obgleich es unwahrscheinlich ist, dass es den Terroristen gelungen wäre den Sprengstoff rechtzeitig zu trocknen, ..."
Satan! Das ist nicht das Problem. Lösung durch einen Kaffeefilter und das was drauf kleben bleibt ist schon Explosionsfähig. Das Problem für den Terroristen ist, dass die Synthese Zeit braucht, so etwa ab 10 Stunden, um eine ausreichende Menge Acetonperoxid hervorzubringen. Man kann nicht einfach die 3 Sunstanzen zusammenschütten und dann erwarten, dass man eine Stunde später schon genug Sprengstoff hat. Was sag ich, nicht Sprengstoff, Fingerbeisser... ): --Roland Ionas Bialke 08:27, 27. Feb. 2007 (CET)
Doch, das geht. Wenn du die 3 Substanzen zusammenschüttest, erhälst du schon nach 10min fertigen Sprengstoff. Muss natürlich in irgendwas verdichtet werden, weils noch feucht ist und so nicht explodieren kann.
Ich habe jetzt auch ein Video "zugespielt bekommen" in dem zu sehen ist, dass sich das Acetonperoxid sich sofort bildet und man nach kurzer Zeit genug Acetonperoxid erhält. Meine o.g. Erfahrungswerte stammen von einer Synthesedarstellung. In der wird aber davon ausgegangen, dass das Aceton mit dem H2O2 komplett reagiert. Und das dauert, wie schon geschrieben, Stunden. Für einen Anschlag hingegen würde eine Stunde ausreichen um genug potenten Sprengstoff zu erhalten. Mit einem Liter Flüssigkeit (Aceton-H2O2-Gemisch, und spätere Zugabe von wenig Salzsäure) könnte man genug Acetonperoxid gewinnen, unter Kühlung natürlich, dass ein Flugzeug zum Absturz oder zur Notlandung gebracht werden kann. Momentan herrscht kann man bei EU-Flügen nur 0,1 Liter Flüssigkeit mitnehmen. Das ist für unorganisierte Terroristen (z.B. Einzeltäter) eine gute Hemmung. Aber kein wirklicher Schutz vor Anschläge... --Roland Ionas Bialke 12:11, 10. Jan. 2008 (CET)
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Widerspruch
Acetonperoxid kann in erheblichen Mengen beim bloßen Vermischen von Aceton mit Wasserstoffperoxid-haltigen Lösungen nach mehrtägiger Lagerung des Gemischs entstehen. So entdeckte es der Berliner Chemiker Richard Wolffenstein bereits 1895.
vs.
Ohne Säurekatalyse erfolgt selbst nach mehrwöchigen Stehen der Mischung aus Aceton und Wasserstoffperoxid keine Reaktion, wie schon Wolffenstein 1895 nachweisen konnte.
der selbe mann, der es entdeckt hat, entdeckte zeitgleich, dass er es garnicht entdecken hätte können?
sehr irreführend (wenn nicht gar falsch), kann das bitte jemand mit entsprechender qualifikation verbessern, mit fehlt dazu das genaue chemische wissen.
- Wasserstoffperoxid-Lösungen sind meist mit Phosphorsäure oder anderem stabilisiert, vielleicht hats deshalb bei ihm funktioniert, woraufhin er es nochmal ohne Säure versucht hat. Wahrscheinlich aber nicht...
-- 91.89.26.31 18:22, 21. Sep. 2007 (CEST)
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Gefahrensymbole
Hier steht: Gefahrensymbol unbekannt / Bitte ergänzen! Da diese Substanz nicht gehandelt wird gibt es aber wohl kein offizielles Gefahrensymbol. Wie sinnvoll ist das, hier "unbekannt" mit der Aufforderung "Bitte ergänzen" stehen zu lassen? Da könnte ja der eine oder andere Jugendliche denken, "so explosiv wirds schon nicht sein". Ausserdem bin ich nicht der Erste, der "E" hinzufügt und dann reverted wird. Aditu 16:16, 27. Sep. 2007 (CEST)
- Du hast vollkommen recht, dass ein "Bitte Gefahrensymbol ergänzen" in diesem Fall nicht sinnvoll ist. Ich habe "keine Einstufung vorhanden" eingefügt. Darauf haben wir uns in der Redaktion Chemie geeinigt, wenn es keine offizielle Einstufung bzgl. Gefahrensymbole und R/S-Sätze gibt. Viele Grüße --Orci Disk 16:24, 27. Sep. 2007 (CEST)
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Eigenschaften nur Tabelle
Vllt sollte man das mal in einen Fließtext verwandeln, sieht ein wenig merkwürdig aus. Was denkt ihr? -- Deso 14:09, 6. Feb. 2009 (CET)
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Quellenverweise...
... sollten vielleicht doch seriöser sein als die hier beispielsweise unter 13. aufgeführte. Weder in dem verlinkten Artikel, noch in dem dort verlinkten Verweis wird die behauptete Feststellung bewiesen. Vielmehr führt der link zum Blog politisch einschlägisch orientierter Aktivisten! jason 19.5.2009 (nicht signierter Beitrag von 91.67.186.32 (Diskussion | Beiträge) 02:49, 19. Mai 2009 (CEST)) ....das ist wahr. Der Link wird entfernt. --Steffen 962 01:46, 20. Mai 2009 (CEST)
Quelle Nummer 3 (aus der SZ) ist leider einer der vielen schlecht recherchierten Artikel zum Thema. Siehe dazu z.B. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dasfeature/918250/ (nicht signierter Beitrag von 87.185.105.158 (Diskussion | Beiträge) 07:20, 28. Mai 2009 (CEST))
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Jugendliche
Ich habe den Teilsatz, in dem es heist, dass sich Acetonperoxid, ob seiner leichten Herstellung, insbeonders bei Jugenlichen großer Beliebtheit erfreuhen würde, entfernt, den sowohl jugendlich, als auch ältere Vollidioten, die meinen, es sei cool mit einem extrem empfindlichen Sprengstoff zu hantieren, mögen es aufgrund gennanter Eigenschaft. Auch klingt der Satz danach, dass Jugendliche, die sich mit Chemie beschäftigen, nur daran interessiert seien, Sprengstoff herzustellen. -- Karzok 00:07, 14. Mär. 2010 (CET)
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Eine der Aussagen ist Falsch!
Eigentlich schon Jan. 2007 hier erwähnt (s.o. Eigenschaften / Synthese) stehen die beiden Aussagen immer noch im Artikel:
im Abschnitt Bildung:
"Acetonperoxid kann in erheblichen Mengen beim bloßen Vermischen von Aceton mit Wasserstoffperoxid-haltigen Lösungen nach mehrtägiger Lagerung des Gemischs entstehen. So entdeckte es der Berliner Chemiker Richard Wolffenstein bereits 1895."
im Abschnitt Geschichtliches:
"Ohne Säurekatalyse erfolgt allerdings selbst nach mehrwöchigen Stehen der Mischung aus Aceton und Wasserstoffperoxid keine Reaktion, wie schon Wolffenstein 1895 nachweisen konnte;"
(zumal hier die gleiche Quelle genannt wird) Ich weiß leider nicht was Richtig ist, aber diese Aussagen zusammen sind logischer Unsinn. --78.34.217.200 20:51, 10. Jul. 2010 (CEST)
Ich habe mir den Originalartikel von R. Wolffenstein in den Chemischen Berichten von 1895 angeschaut. Die Verbindung entsteht beim bloßen Vermischen von Aceton und Wasserstoffperoxid ohne zusätzliche Säurekatalyse über einem Zeitraum von Stunden bis Tagen.--Steffen 962 11:17, 14. Jul. 2010 (CEST)
- Das ist jetzt im Artikel korrigiert.--Steffen 962 12:45, 14. Jul. 2010 (CEST)
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Bestand Sauerlandgruppe aus lauter Trotteln ?
Die Sauerlandgruppe soll laut Behörden mittels H2-O2 Acetonperoxid hergestellt gewollt haben sollen. Angesichts der Instabilität der "Produkts" taugt das Zeugs nicht mal für Selbstmordattentäter. Da ist das trinkern von reinem Nitroglycerin ja noch "ungefährlicher". Waren die "Sauerländer" unbedarfte Trottel, oder haben die Behörden sich da was zusammengereimt ? Na ja diesen Justiztypen kann man ja alles erzählen und die Journalaillie sind eher ideologisch hörige Desinformanten.
P.S. Hier im Forum will jemand 5 Kg (Sic !!) dieses äußert instabilen Sprengstoffs hergestellt haben. (In extrem ferner Vergangenheit -also verjährt- versteht sich.) Ja, ja - Und wenn sie nicht gestorben sind, dann erzählen sie noch heute. 31.16.27.128 22:12, 3. Apr. 2015 (CEST)
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Schmelzpunkt des Trimers?
Hallo zusammen, im Artikel werden zwei verschiedene Schmelzpunkte des Trimers angegeben: in der Box steht für das Trimer 91°C, im Abschnitt zur Darstellung 97-131,5°C. Könnte bitte jemand mal nachsehen, welche Angabe stimmt, und entsprechend korrigieren? Danke --Teta (Diskussion) 08:13, 10. Okt. 2016 (CEST)
- Macht auch keinen Sinn, einen "Schmelzpunkt" anzugeben, der sich über einen Bereich von 40 Grad erstreckt. Nehmen wir also den Wert aus der Chembox. --FK1954 (Diskussion) 17:07, 16. Okt. 2016 (CEST)
- Danke, so gefällts mir schon besser --Teta (Diskussion) 19:24, 16. Okt. 2016 (CEST)
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