Diskussion:Arthur Kullmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von StefaHHn in Abschnitt Stil und Neutralität
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stil und Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Die "unmenschlichen Haftbdingungen" gehören mit Einzelzitat aus einer reputablen Quelle belegt - falls er schlechtere Haftbedingungen hatte als hunderttausende andere ist der Grund (z. B. Verurteilung als Kriegsverbrecher usw.) aufzuzueigen. Zum anderen sind seine letzten Worte vollkommen irrelevant. Ebenso ist beim "Nachruhm" etwas weniger Dick aufzutragen. --GiordanoBruno 18:19, 14. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich sehe es anders und habe es Dir auf Deiner Diskussionsseite geschrieben. Also bitte akzeptiere es so. Man müsste die unmenschlichen Haftbedingungen bei allen Sibiriengefangenen nachtragen, zumindest aber bei denen, die daran gestorben sind. Vielleicht mach ichs auch noch... Übrigens kenne ich die Familie des Generals, den man dort in Asbest zu Tode geschunden hat. Die ist über solche Spitzfindigkeiten von wegen "Quellenbelege für schlechtere Haftbedingungen" nicht gerade "amused". So hat halt jeder seine Ansichten und ich bitte Dich, meine zu akzeptieren, so wie ich Deine akzeptiere wenn Du einen Artikel anlegst. --Joachim Specht 01:46, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hier nochmals meine Kritikpunkte, die ich ausgeräumt haben möchte:
  • Es muss dargelegt werden inwieweit die Haftbedingungen "unmenschlich" waren. Außerdem spricht man nicht von "verschleppt". Zusätzlich ist überhaupt nicht klar, warum er als Kriegsgefangener "in Haft" gewesen ist - bei Kriegsgefangenen heißt es eher Gefangenschaft, oder gab es einen Prozess gegen ihn, nachdem er Inhaftiert wurde? Die lange Zeit seiner Inhaftierung/Kriegsgefangenschaft legt das nahe. Das hätte ich gerne geklärt. Zudem ist davon auszugehen, dass er als General "bessere" (das soll nicht heißen "gute") Bedingungen hatte als andere. Als Beispiel: Nach Stalingrad sind 108.000 Soldaten in Gefangenschaft gegangen, 6000 kamen Zurück. Von den Generälen (ich glaube über 20) überlebten alle bis auf einen die Gefangenschaft.
  • Worin liegt die Relevanz der Information, wie die Todesnachricht seine Familie erreicht hat? Vor allem in Bezug auf seine Person.
  • Worin liegt die Relevanz der "letzten Worte"? Er ist als Person relevant, weil er ein General war und nicht, weil er ein großer Literat war. Seinen Charakter dadurch skizzieren zu wollen halte ich für TF.
  • "Nachruhm" als Kapitelüberschrift ist völlig unpassend, da eindeutig positiv belegt - bei anderen Personen tut es "Nachwirken", warum nicht hier?
  • Eine Nennung im "Lexikon der Wehrmacht" oder in einer Website ist kein "Nachruhm", eine Nennung unter Weblinks ist ausreichend
--GiordanoBruno 10:53, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Anmerkung zu den Kritikpunkten:

Die "Haftbedingungen" belegen zu müssen ist zynisch, die Todesraten sprechen für sich (siehe unten), da gibt es mittlerweile auch genug Literatur. Das mit der "Haft" ist goldrichtig, bis Ende 1948 mussten alle Kgf. repatriert werden (allierte Vereinbarung), aus diesem Grunde wurden einige 10.000 Kgf in Schauprozessen zu pauschal 25 Jahre Arbeitslager verurteilt, darunter mit wenigen Ausnahmen (aktiv im BDO etc.) alle Generale.

Von den 91.000 (meine Zahl) in Gefangenschaft gegangenen Soldaten hatten 24 einen Generalsrang. Das da nur einer gestorben ist, hat zuerst der Spiegel behauptet und danach nochmal Guido Knopp, das macht die Sache nicht richtiger. Das das so nicht stimmt lässt sich leicht überprüfen. Pfeffer/Heitz/Deboi, wären schon drei und ich hab nicht alle überprüft.

Das die "Todesrate" der in Stalingrad gefangenen Generale niedriger als der "normalen" Soldaten war hatte andere Gründe. Durch die schlechte Versorgungsrate im Kessel waren ein Großteil der Gefangenen Soldaten an Fleckfieber/Typhus etc. erkrankt. Die Ernährungslage bei den Generalen war halt VOR der Gefangennahme besser, deshalb überlebten sie eher. (Die Masse der KGF aus Stalingrad starb in den nächsten Wochen und Monaten an den Nachfolgen der Bedingungen im Kessel sowie kurz nach der Gefangennahme).

Ab Sommer 43 war die "Todesrate" bei kgf. Generalen höher als bei normalen Soldaten, so viel besser können da die Bedingungnen nicht immer gewesen sein:

Von insgesamt 2.400.000 gefangen Deutschen in der SU starben 360.000, von 376 gefangenen Generalen starben 80 (+18 hingerichtet)

-- StefaHHn 15:23, 22. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

„... auf slowakischem Staatsgebiet in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft ...“ - Wie war das möglich??

[Quelltext bearbeiten]

Bei Kriegsende geriet Arthur Kullmer auf slowakischem Staatsgebiet in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft, wurde am 13. Mai 1945 an die Sowjets ausgeliefert und nach Russland verschleppt.

Das kann so nicht passiert sein!! Am 5. Mai 1945 befreiten die von Westen heranrückenden US-Truppen das KZ Mauthausen an der Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich. Im April zuvor hatten die von Osten heranrückenden sowjetischen Streitkräfte Wien erobert. Außerdem, waren gegen Kriegsende und danach, meines Wissens nach, keine US-Einheiten auf damaligen slowakischem Territorium, weil da schon die Sowjets waren! Das sollte überprüft werden, weil sich Ort, Zeit und Alliierter widersprechen.--Staff 11:37, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zu beiden Einwänden

[Quelltext bearbeiten]

Hallo GiordanoBruno, ich gebe Dir Recht, daß der Eintrag im Lexikon der Wehrmacht kein Nachruhm in diesem Sinne ist. Das werde ich ändern. Auch die Überschrift "Nachruhm" - werde ich in "Gedenken" ändern, das ist vielleicht doch passender. Ansonsten ist mir das Zitat wichtig und ich werde es auch nicht entfernen, da es den gediegenen Charakter des Mannes belegt und das Einzige ist, was in diesem Artikel von ihm selbst stammt. Die Bockenheimer Web-Seite sagt dazu "Diese letzte Botschaft war gleichbleibend mit dem Wesen seines Charakters". Das wollte ich aber nicht zitieren, da mir das zu pathetisch klang. Übrigens wurde ja auch die Straße nach ihm erst 1991 benannt und nicht etwa in der NS-Zeit. Der Mann ist direkt und unmittelbar an den unmenschlichen Haftbedingungen zugrunde gegangen. Wäre er menschlich behandelt worden, hätte er überlebt. Ich denke das sollte man schon festhalten, das ist einfach eine Tatsache. Stell Dir mal vor, in einem Artikel über einen verstorbenen KZ-Häftling würde jemand die Passage löschen "Er starb an den unmenschlichen Haftbedingungen" und würde dafür besondere Quellenbelege fordern weil ja so viele andere die KZ überlebt haben. Also das ist doch absurd oder??! Die Bockenheimer Webseite spricht auch hier sogar von "schrecklichen Leiden".

Zum 2. Einwand von Staff. Es ist wahr was Du sagst, ich habe auch von der Familie immer nur gehört, daß er von den Amerikanern an die Russen ausgeliefert worden sei. Die Präzisierung habe ich aus dem Lexikon der Wehrmacht übernommen ohne groß darüber nachzudenken. Ich werde versuchen das zu klären, obwohl es die Familie vermutlich selbst nicht genau weiß ob es slowakischer Boden war oder nicht. Darauf kam es vermutlich damals nicht an. Bis dahin nehm ich das "slowakische Staatsgebiet" einfach raus. Beste Grüsse und bei beiden Benutzern nichts für Ungut, besonders bei GiordanoBruno --Joachim Specht 12:34, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Freut mich, dass du auf meine Einwände eingegangen bist. Die jetzige Form finde ich OK. Aus formalen Gründen sollte das Zitat aber nicht Fett sein, das sollte dem Lemmanamen vorgehalten bleiben. Ich würde Kursiv nehmen. --GiordanoBruno 17:43, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten


Alles bestens, mach ich. Freut mich, dass Du dich freust und wir beide damit leben können. Gruß --Joachim Specht 17:56, 16. Jan. 2010 (CET)Beantworten