Diskussion:Aufschlagzünder

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ältere disk

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Ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Absatz der Forderungen: "Nach dem 2. Weltkrieg zusätzlich:

   * Wiedersicherung muss möglich sein
   * Selbstsicherung bei Ausbleiben der Detonation (Blindgänger)
   * Verbot von Ausbausperren"

Für die gesamte Artilleriemunition, für Bomben etc. geht man immer davon aus, dass sie funktioniert. Vorrichtungen zum Wiedersichern ist maximal in der eigenen Feuerstellung möglich, wenn Vorstecker etc. manuell entfernt wurden (die kann man wieder einstecken. Sobald die Munition eingesetzt wurde (Abschuss, Abwurf o.ä.) läuft der entsicherungsvorgang ab und ist grundsätzlich irreversibel, ebenso gibt es keine "Selbstsicherung bei Ausbleiben der Detonation (Blindgänger)". Und von dem Verbot der Ausbausperren habe ich auch noch nicht gehört!

Gruß Munibob

Werter Herr Munibob, wenn sie von dem Verbot von Ausbausperren nichts gehört haben, dann tut es mir leid. Zu Ihren anderen Kritikpunkten: Die Selbstsicherung von Kampfmitteln nach Abschuss/Abwurf ist keine besondere Gnade an den Gegner, sondern notwendiger Selbstschutz für die Situation das ein zuvor beschossenens Kampffeld von eigenen Verbänden belegt werden muss. Von der Annahme das insbesondere Granaten von einer 100% Funktionstüchtigkeit ist man in jahrelanger "Praxiserfahrung" abgerückt. Des weiteren soll so auch verhindert werden das eigene "Blindgänger" vom Kampfgegener gegen eigene Verbände eingesetzt werden könnten. Empfehlenswert ist die Lektüre der Abschnitte "Begrenzung der Funktionstüchtigkeit" der einzelnen Hersteller in denen auf Kampsituationen eingegangen wird, in denen eine einwandfreie Funktionsweise nicht garantiert werden kann. Bei Granaten funktioniert die Selbstsicherung auf Zeitbasis, in anderen Worten: Wenn nach dem Abschuß in einer vom Hersteller festgelegten Zeitspanne keine Detontation eintritt, erfolgt entweder die Detonation unabhängig des Zustandes oder eine dauerhafte Blockierung (in der Regel ersteres). Jede für Waffensysteme der NATO bestimmte Munition muss nachweisen das eine Fehlfunktion des Zündmechanismuses nicht zu einer unerwarteten Spätzündung führen könnte.
Beispiel einer Ausführung der Selbstschärfung und Selbstsicherung eines Granatgeschossses: Der Zündmschenismus besteht aus einem Schlagbolzen verhältnismässig hoher Masse. Dieser wird durch die Ausßensicherung unbeweglich gesichert und liegt am Schlagblech an, hinter dem sich der eingetliche Zündmechnismuss befindet. Um dieses zu durchschlagen muss der Bolzen genügeng Energie aufbringen - dies geschieht durch ein Aufspannen beim Abschuß. Beim Aufschlag durch die Verzögerung durchbricht der Bolzen das Trennblech un leitet damit die eigendliche Zündung ein. Ist der Aufschlag zu weich (z.B. in seltenen Fällen beim Einschlag in Morast) dann reicht die kinetische Energie des Bolzens nicht aus. Das Trennblech trennt dann beim Blindgänger Bolzen vom Zünder und bei einigen Typen wird beim Abschuss druch den Bolzen eine Ampulle zerstört, die zur zügigen Korrision führt - der Bolzen "rostet" in Minuten fest.

Ziemlich dürftig. Dieser Artikel sollte entweder ausgebaut oder in Zünder integriert werden. --HH58

Schon besser ... --HH58 13:08, 14. Jun 2006 (CEST)


stilistische bzw. sprachliche Verbesserungsvorschläge

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Hallo an die Pingeligen unter euch :), m.E. gibt es in dem Artikel ein paar Wörter/Stellen, die eine kleine Änderung ganz gut vertragen würden:

- "Wie für alle anderen Zündmechanismen gelten auch für Aufschlagszünder die gleichen Anforderungen:" - dass für alle Aufschlagszünder (als Unterkategorie der Zünder) die gleichen Anforderungen gelten (zumindest was die Sicherheit und Funktionsfähigkeit betrifft), ist logisch. Da hier außerdem die aufgezählten Bedingungen (also welche?) wohl wichtiger sind als ihre Gleichheit, wäre es vielleicht besser zu schreiben: "folgende Anforderungen:" ?

- "Handhabarkeit": nie gehört. Wenn, dann Handhabbarkeit mit Doppel-b; aber gäbe es da nicht auch elegantere Lösungen, z.B. "(Möglichkeit der) sichere(n) Handhabung" oder "sicher in der Handhabung"?

- "Entsicherung darf nicht unbeabsichtigt möglich sein" : an sich korrekt, ist aber m.E. etwas holprig... so etwas wie "Entsicherung darf nicht unbeabsichtigt erfolgen (können)" oder "(eine) unbeabsichtigte Entsicherung darf nicht möglich sein" würde sich vielleicht etwas "schöner" lesen.

- "durch die starke Verzögerung durch den Aufprall": Wiederholung. Ich kann nicht beurteilen, ob es sachlich richtig wäre, schlage aber folgende Änderungsmöglichkeiten vor: entweder "[...] aufgrund des Aufpralls" oder schlicht "beim Aufprall" - also einfach mal schauen...

- der Satz unter 1) erscheint mir stilistisch ebenfalls verdächtig - bitte, wenn möglich, eine etwas elegantere Möglichkeit überlegen... Wäre ganz nett, wenn sich jemand einmal damit beschäftigte - hab mich nämlich nicht getraut, einfach eigenmächtig den Wortlaut zu ändern (u.a. da ich nicht einmal angemeldet bin, spezialisiere mich hauptsächlich auf bloße Stil- und Tippfehlerkorrekturen) und möchte mich deshalb auch für diese lange und kleinliche Aufzählung entschuldigen. Bin einfach der Ansicht, dass ein Artikel zumindest sprachlich so abgerundet wie möglich sein muss :) ... vielen Dank im Voraus. Gruß, --84.63.118.20 20:50, 5. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Du darfst gerne auch als nicht Angemeldete(r) Artikel ändern. Deine Vorschläge sind ja an sich recht sinnvoll und den Artikel gleich zu ändern hätte sicherlich weniger Arbeit gemacht als diesen ellenlangen Text zu schreiben ... --HH58 09:16, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wie verhindert man eigentlich eine unbeabsichtigte Schärfung...

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Wie verhindert man eigentlich eine unbeabsichtigte Schärfung bei Freifallbomben, die oberhalb der nominellen Ausklinkhöhe gelagert werden (z.B. 5000 ft = 1524 m) - oder ist deren Einsatz dann prinzipbedingt nicht möglich? --217.51.4.235 06:40, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich verstehe die Frage nicht. Was hat die Höhe, in der die Bomben gelagert werden, mit den Sicherheitssystemen des Zünders zu tun ? Eine Fliegerbombe wird ja beim Einsatz auch nicht automatisch dadurch scharf, dass das Flugzeug höher fliegt als z.B. 5000 Fuß. --HH58 (Diskussion) 09:11, 13. Jan. 2014 (CET)Beantworten
An dieser Stelle gilt es die Begriffe Entsicherung und Schärfung deutlich zu trennen. Die Schärfung wird durch die Sicherung verhindert. Bei den meisten Freifallbomben wird die Entsicherung durch das Lösen vom der Aufhängung am Flugzeug durchgeführt. Die Schärfung entsteht beim Fall der am Flugzeug horizontal montierten Bombe durch den Übergang in die senkrechte Lage. Bomben mit Druckdosen, die eine Schärfung oberhalb einer bestimmten höhe erst ermöglichen - bei diesen wird die Schärfung bei der Lagerung durch die Sicherung verhindert. 91.42.62.40 04:58, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Quellenwarnung

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Der Artikel hat keine einzige Quellenangabe. --Rax post 12:48, 18. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich habe zwei Bücher als Literatur eingefügt. Sie behandeln den Ersten und Zweiten Weltkrieg. Leider alles schon ein wenig angestaubt. Hemeier (Diskussion) 14:06, 27. Mai 2015 (CEST)Beantworten
In den letzten 3 Jahren wurde dazu einige nachgetragen - heute noch mal zur Transportsicherheit von mir. Die Quellenlage hat sich deutlich gebessert. --Tom (Diskussion) 09:52, 26. Apr. 2018 (CEST)Beantworten