Diskussion:Axel Brauns

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

hallo, Forevermore!

das soll jetzt echt nicht zu einem edit-war ausarten und meine version muss auch nicht von a bis z so bestehen bleiben, aber sie ist zumindest besser und richtiger als deine vorige.

  • du schreibst "die Ursachen von Autismus sind nicht bekannt" - das ist wohl wahr. aber dass die ursachen nicht gänzlich geklärt sind, kann nicht verhindern, dass man klar davon ausgeht, dass eine genetische veranlagung vorliegt und man eben nicht irgendwann "an autismus erkranken" kann. diese aussage im artikel ist quatsch.
  • meinen passus "an autismus leiden" kritisierst du ja ebenfalls. zweierlei: 1. 'an etwas leiden' ist ein feststehender begriff und beinhaltet nicht gleichzeitig, dass der betroffene großes leid ertragen muss. das ist der unterschied zu 'durch etwas leiden' bzw. 'etwas erleiden müssen'. 2. autisten leiden vielleicht nicht automatisch, aber gerade axel brauns hat in interviews eindeutig zum ausdruck gebracht, dass er große probleme damit hat, die gefühle anderer nicht nachvollziehen zu können. er wünscht sich sehnlichst, am grab seiner mutter einmal aus echter betroffenheit weinen zu können.
  • autismus ist keine "krankheit", wie du es in deiner edit-begründung schreibst. es ist eine entwicklungsstörung, eine wahrnehmungsstörung, von mir aus auch schlicht und ergreifend eine behinderung. aber keine krankheit.
  • der von mir hinzugefügte satz bzgl. des förderpreises ist in deiner form vielleicht beeindruckender, aber der preis heißt nunmal "förderpreis der stadt hamburg". nicht mehr, nicht weniger. siehe bucheinschlag von 'buntschatten...' hinten innenseite.

mfg --JD 13:04, 29. Jul 2004 (CEST)

Der Preis heißt offiziell "Förderpreis für Literatur der Freien und Hansestadt Hamburg" (siehe http://www.literaturpreise-hamburg.de). Es werden jedes Jahr mehrere Personen ausgezeichnet, insofern müsste man eigentlichen von "einem" Förderpreis sprechen.
Deine anderen Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Ich mag aber die Formulierung mit dem "leiden" immer noch nicht. Ich habe A.B. einmal persönlich erlebt. Er sagte damals, dass Autisten grundsätzlich nicht unter ihrem Zustand leiden, weil sie ihn als normal ansehen und ihnen auch nichts fehlt.
Solange mir keine bessere Formulierung einfällt, werde ich den Artikel aber nicht wieder anfassen.
Forevermore 15:33, 29. Jul 2004 (CEST)
alles klar, super! --JD 15:41, 29. Jul 2004 (CEST)

Asperger oder Kanner?

[Quelltext bearbeiten]

Soweit mir bekannt, leidet A.B. nicht unter Asperger, sondern unter Kanner Autismus/Frühkindlichem Autismus, zumindest in seiner Kindheit. Kann/sollte man das vielleicht ändern? In den beiden Krankheitsbildern besteht ein deutlicher Unterschied. --Sibylla 20:13, 14. Dez 2004 (CET)

mir ist bewusst, das es zwischen den "krankheits"-bildern erhebliche unterschiede gibt. aber: du liegst falsch.
siehe zum beispiel [1], [2], [3]
--JD {æ} 20:31, 14. Dez 2004 (CET)


Hallo JD, habe gerade die Quarks & Co Sendung gesehen. Auf der Seite vom WDR gibt es eine PDF-Datei mit aktuellen Infos. So auch zu der Problematik Asperger/Kanner. Hier ein Auszug (von Seite 20): "Axel Brauns leidet eigentlich unter dem Asperger-Syndrom (der eher leichten Form des Autismus), litt aber als Kind stark unter den Symptomen, die auch für frühkindlichen Autismus kennzeichnend sind (Schwierigkeiten, Gesichter wahrzunehmen, schwere Sprachprobleme usw.)." Einbauen oder lassen? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.143.186.232 (DiskussionBeiträge) JD {æ})

das könnte man mMn gerne in den text einbringen, aber es müsste halt auch da so formuliert sein, dass er nur bestimmte kanner-spezifische aspekte zeigte, er also damit nicht kanner-autismus in vollsymptomatik hatte, wie oben sibylla anfragte. gruß --JD {æ} 15:46, 6. Jun 2006 (CEST)


"... bei dem das Asperger-Syndrom diagnostiziert wurde."

Nachweis?

Meines Wissens hat Axel Brauns überhaupt keine formelle Diagnose, sondern ein Psychologe soll ihm gesagt haben, dass er autistisch sei, ohne nähere Spezifizierung und ohne ausführlichen Befund. Gelegentlich sind dem Vernehmen nach in der Fachwelt Zweifel geäußert worden, ob Brauns wirklich autistisch ist - bei Skeptikern kam der Verdacht auf, er spiele nur einen Autisten, um sich auf dieser Grundlage literarisch betätigen zu können.

Ich halte diese Zweifel für unangebracht und an sich auch nicht für erwähnenswert, aber so passiert es halt, wenn man als Berufsautist auftritt - Brauns ist jahrelang bei allen möglichen Veranstaltungen als Vorzeige-Autist herumgereicht worden, und wenn jemand seinen Autismus vermarktet, dann ist ja die Frage durchaus legitim, was er da eigentlich verkauft.

Eine genaue diagnostische Einordnung existiert jedenfalls bei Axel Brauns offensichtlich nicht. Sie müsste meiner Einschätzung nach bei ihm wahrscheinlich am ehesten "hochfunktional atypischer Autismus" lauten. Brauns ist von seiner Biografie her weder ein ein typischer Kanner-Autist mit hohem Funktionalitätsgrad noch ein typischer Asperger-Autist. Sondern er hat ab dem dritten Lebensjahr (nicht ab dem zweiten, wie es in dem Artikel irrtümlich heißt) vorher vorhandene Fähigkeiten (Sprache, Gesichtserkennung) verloren und ist autistisch geworden. In solchen Fällen wird in der Regel "Atypischer Autismus" diagnostiziert. Diese Kategorie wird angewandt, wenn Symptome des Frühkindlichen Autismus (Kanner-Autismus) auftreten, aber entweder nicht vollständig oder erst später als beim klassischen Frühkindlichen Autismus (d.h. nach dem 18. Lebensmonat). Ein typischer Kanner-Autist ist Brauns also nicht, weil die Symptome bei ihm später einsetzten, und ein Asperger-Autist ist er nicht, weil diese keine Probleme mit der Sprachentwicklung haben. Sondern er ist wohl ein Atypischer Autist mit hoher Intelligenz, aber eine offizielle Diagnose scheint bei ihm nicht zu existieren, und die kann ihm nicht von Wikipedia verpasst werden. -- Anonymous Aspieholic 145.254.193.147 13:45, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

hmm; sagen wir es mal so rum: du selbst referierst hier eine vielzahl an persönlichen einschätzungen und dingen, die bei dir unter "meines wissens..." laufen – dies verstößt gegen WP:TF und lässt jegliche quellen vermissen.
für die asperger-diagnose wiederum sprechen diverse quellen: [4], [5], [6],... – all das soll aber weder bedeuten, dass ich persönlich meine, dass brauns' autismus-form besonders asperger-typisch sei noch dass diese diagnose korrekt sein muss. --JD {æ} 18:19, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

also, neben mir liegt das buch mit dem titel "mein leben in einer...". nach etwas sucherei im netz habe ich jetzt daneben "das leben in einer..." wie auch das knappere "leben in einer..." gefunden – letzteres findet sich etwa auch in der ddb. wieso ist das so, kann man dazu irgendwo was lesen? --JD {æ} 02:52, 4. Jun 2006 (CEST)

siehe hierzu auch [7], [8] bzw. [9]. verwirrend. --JD {æ} 02:56, 4. Jun 2006 (CEST)

Die Originalausgabe trägt den Titel "... - Leben in einer anderen Welt", ebenso die Sonderausgaben bei Weltbild und im Bertelsmann-Buchclub sowie die Hörbuch-CD. Allein die Taschenbuchausgabe weist die Änderung "... - Mein Leben in einer anderen Welt" auf. Da bei der Taschenbuchausgabe auch der Umschlag verändert worden ist, tippe ich einmal auf eine Eigenmächtigkeit des TB-Verlages. So weist die TB-Ausgabe auch weniger Seiten auf, da sie den Satzspiegel nicht übernommen haben. Am besten hält man sich an die Originalausgabe. Klären könnte man das wohl nur mit einer Anfrage beim Verlag oder beim Autor. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.143.195.216 (DiskussionBeiträge) JD {æ})

ich habe mir jetzt extra aus meiner heimat noch mal den titel der originalausgabe in meinem regal übermitteln lassen und ja, auch da heißt es nur knapp "leben in einer anderen welt". ist mir echt noch nie vorher aufgefallen, deshalb tschuldigung für meinen einen revert. war ja aber auch nicht ganz einleuchtend. ;-) --JD {æ} 15:48, 6. Jun 2006 (CEST)


Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die Neutralität dieses Artikel angezweifelt.

  1. Die Art wie ihr euch darüber streitet, ob man am Asperger Syndrom "leidet", spiegelt nur Eure herablassende Meinung wieder.
  2. Autismus ist keine Krankheit, darüber lässt sich nicht streiten.
  3. Autismus ist kein "Phänomen".
  4. Das er sein Abitur gemacht hat, wird mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. Warum?
  5. Niemand hat "eine autistische Kindheit und Jugend", Autismus ist angeboren und bleibt ein Leben lang.
  6. Da deutsche Medien gerne Halbwahrheiten über Autismus verbreiten, z.B. dass es sich um eine Krankheit handelt, sind solche Quellen von vorneheraus mit Vorsicht zu geniessen.
  7. Insgesamt ist der erste Absatz ziemlich gönnerhaft und herablassend geschrieben.

--Monoblonde 14:35, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

ich werde jetzt mal ganz deutlich:
@1: komm wieder runter. weder wird da oben gestritten noch ist da irgendwo ein herablassender ton zu finden.
@2: siehe oben, exakt das schrieb ich auch.
@3: soso, sondern...?!
@4: „mit erstaunen“? weil im artikel steht, dass er trotz asperger abi gemacht hat oder wie? willst du etwa bestreiten, dass asperger den regelschulabschluss erschwert (und zwar aus mannigfaltigen gründen in zig bereichen)? dass asperger-betroffene nicht wirklich häufig abi machen?
@5: tja, das steht so auch nicht im text. es findet sich der passus, dass brauns im angesprochenen buch seine kindheit und jugend - die ja von autismus/asperger geprägt war - beschreibt. nicht mehr und nicht weniger.
@6: welche "quelle" (ich gehe mal von den weiterführenden weblinks aus) hältst du für gefährlich?
@7: wo beginnt und endet der „erste absatz“? was ist da „gönnerhaft“?
insgesamt habe ich deine änderungen zurückgenommen, nicht zuletzt, weil der neue einleitungssatz keine runde einführung mehr bietet. --JD {æ} 16:30, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Spar dir bitte jeglichen Sarkasmus, und deinen unverschämten Tonfall. Dein Artikel ist eine Beleidigung für Autisten, und ich habe sehr wohl das Recht, das zu kritisieren. Ich habe selber AS, also brauchst du mich nicht zu dem Thema zu belehren. Die Artikel in Wikipedia sollten grundsätzlich frei sein von "Weasel Words", da sie die Neutralität beeinflussen. Monoblonde 04:59, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • in meinem kommentar war kein sarkasmus versteckt.
  • unverschämt bin ich auch nicht; du dagegen wirfst mit vorverurteilungen ala "herablassend" um dich.
  • ich frage nochmals: was ist gönnerhaft? beleidigend? ...?
  • ich habe dich an keiner einzigen stelle darüber belehrt, was nun asperger ist oder wiederum nicht. ob du selbst betroffen bist oder nicht, tut aber weiter auch nichts zur sache.
  • was ein Weasel word ist, wusste ich bis gerade eben noch nicht und ich frage mich auch weiterhin: wo soll da sowas stehen? --JD {æ} 13:20, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
  • Sätze wie "jetzt komm mal wieder runter!" sind sehr wohl herablassend, und nicht gerade sachlich.
  • Du nimmst an, dass es ein Wunder ist, mit AS Abitur zu machen. Leute mit AS haben im Durchschnitt einen höheren IQ, und sind oft hochbegabt, AS wurde sogar nur deshalb entdeckt, weil Hans Asperger besonders begabte Kinder betreute. Es ist also sehr wohl gönnerhaft und herablassend, das Abitur als bemerkenswerte Tat zu betonen. Wenn Du der Meinung bist, irgendwelche Thesen aufstellen zu müssen, dann musst Du sie auch durch Quellen belegen.
  • Es tut sehr wohl was zur Sache, ob ich von AS betroffen bin, denn:
  1. habe ich sehr, sehr viel zu dem Thema gelesen,
  2. beleidigt mich die Annahme, dass wir Autisten unter irgendwas "leiden" Das ist nur deine Meinung, und die gehört einfach nicht in einen enzyklopädischen Artikel. Und
  3. das ist die Ironie des Ganzen: Wir leiden vielleicht allerhöchstens unter der Ignoranz der Mitmenschen, die sich nur verbessern kann, wenn es mehr Informationen zum Thema Autismus gibt. Schlechte Wikipedia Artikel, in denen irgendwelche Mutmassungen stehen, werden daran nichts ändern. D.h. Leute wie du, verursachen mehr "Leiden", als das Asperger Syndrom.
  • Ein "Weasel Word" ist ein Wort, das vom neutralen Tonfall eines Artikels ablenkt, um deine Privatmeinung reinzuschmuggeln. z.B. Das "Phänomen" Autismus. Das drückt dein Erstaunen aus, allerdings ist Autismus etwas sehr Selbstverständliches, für die, die davon betroffen sind. Die Meinung, die man zu dem Thema hat, gehört einfach nicht in einen Wikipedia Artikel.
  • Gelitten wird auch höchstens UNTER gewissen Umständen, und nicht an AN DEM Umstand.
  • Eine Kindheit ist auch nicht von Autismus "geprägt" Eine Kindheit kann vielleicht von ARMUT und KRANKHEIT geprägt sein. Hier zeigt sich wieder deine Tendenz zu Weasel Wörtern.

Monoblonde 16:02, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

  • "Sätze wie "jetzt komm mal wieder runter!" sind sehr wohl herablassend, und nicht gerade sachlich." – wir möchten festhalten, dass du schon vor diesem meinem satz schriebst, dass "wir" eine "herablassende meinung" hätten; diese muss also im artikel versteckt sein. des weiteren kam diese reaktion meinerseits überhaupt erst dadurch zustande, dass du ständig mit wilden verurteilungen um dich wirfst.
  • "Du nimmst an, dass es ein Wunder ist, mit AS Abitur zu machen" – nein, wo schrieb ich das?
  • "Leute mit AS haben im Durchschnitt ... also sehr wohl gönnerhaft und herablassend, das Abitur als bemerkenswerte Tat zu betonen. Wenn Du der Meinung bist, irgendwelche Thesen aufstellen zu müssen, dann musst Du sie auch durch Quellen belegen." – äh, moment. ich schrieb oben schonmals "willst du etwa bestreiten, dass asperger den regelschulabschluss erschwert (und zwar aus mannigfaltigen gründen in zig bereichen)? dass asperger-betroffene nicht wirklich häufig abi machen?"; nirgendwo habe ich auch nur einen deut in richtung intelligenz gesagt, ich bin auch sicherlich nicht ganz unwissend in dem thema (um mal nicht zu dick aufzutragen) und wenn du von mir quellen möchtest, dass asperger-betroffene nicht allzu häufig abitur machen, dann frage ich einfach mal zurück: ist es denn eher die normalität, dass "aspis" abi in deutschland machen? auch verweise ich nochmal auf meinen passus der "mannigfaltigen gründe": es gibt ja nicht nur den aspekt der kognitiven leistungen, die da mit reinspielen, von äußeren bedingungen gar nicht erst gesprochen.
  • "beleidigt mich die Annahme, dass wir Autisten unter irgendwas "leiden" Das ist nur deine Meinung, und die gehört einfach nicht in einen enzyklopädischen Artikel" – falsch. es ist ein feststehender sprachlicher ausdruck, der nichts mit leid an sich zu tun haben muss. siehe meine ausführungen oben. des weiteren, auch siehe oben: "autisten leiden vielleicht nicht automatisch, aber gerade axel brauns hat in interviews eindeutig zum ausdruck gebracht, dass er große probleme damit hat, die gefühle anderer nicht nachvollziehen zu können. er wünscht sich sehnlichst, am grab seiner mutter einmal aus echter betroffenheit weinen zu können."; ein aussparen möglicher erschwernisse durch asperger ist da mMn definitiv falscher.
  • "Leute wie du, verursachen mehr "Leiden", als das Asperger Syndrom" – na, hauptsache, ich bin nett und habe keinen "unverschämten Tonfall", nicht wahr?
  • "Das "Phänomen" Autismus. Das drückt dein Erstaunen aus ... Die Meinung, die man zu dem Thema hat, gehört einfach nicht in einen Wikipedia Artikel." – 1. das wort „phänomen“ hat null mit einem erstaunen zu tun. phänomen ist einfach eine erscheinung, etwas wahrnehmbares. alles weitere interpretierst du selbst hinein. 2. ich fragte schon mehrmals: was für ein wort empfindest du denn als angemessen? erkrankung ist sicherlich falsch, behinderung wird teils bestritten, besonderheit geht schon wieder in die sonder-ecke,... 3. es geht hier nicht um eine oder gar meine meinung.
  • "Gelitten wird auch höchstens UNTER gewissen Umständen, und nicht an AN DEM Umstand" – falsch, siehe z.b. hier.
  • "Eine Kindheit ist auch nicht von Autismus "geprägt" Eine Kindheit kann vielleicht von ARMUT und KRANKHEIT geprägt sein. Hier zeigt sich wieder deine Tendenz zu Weasel Wörtern." – eine kindheit oder sonstwas kann natürlich durch alles mögliche geprägt sein. ob nun eine besonders gute familiensituation, ständiger streit, diverse operationen oderoderoder. wenn brauns kindheit nicht durch autismus geprägt war, warum beschreibt er diese seine kindheit insbesondere unter diesem blickwinkel? warum wollen andere kein "in-mich" mehr sein? autismus/asperger ist sicherlich ein nicht sonderlich kleiner aspekt des individuellen lebens. und wenn nun brauns heute besser mit seinen "besonderheiten" klarkommt und rückblickend von seinen einschränkungen erzählt, dann kann man doch definitiv davon sprechen, dass seine kindheit von autismus/asperger „geprägt“ oder gar „bestimmt“ war. das steht nicht zwischen den zeilen oder sonstwie, deshalb ist es auch ziemlich daneben, mir und anderen schreibern hier irgendwelche weasel words und sonstige versteckte aussagen zu unterstellen. --JD {æ} 18:26, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

URVs und Inhaltsangaben

[Quelltext bearbeiten]

hallo.

ich habe gerade eine löschung und wiederherstellung des artikels in teilen vornehmen müssen, da es nicht möglich ist, einfach mal eben komplette texte aus anderen quellen zu übernehmen. bitte beachtet die ausführungen unter WP:URV. ansonsten kann es natürlich auch nicht sinn von wikipedie sein, zu jeder von brauns veröffentlichungen eine ellenlange, erzählende zusammenfassung zu bringen – es soll hier lediglich ein enzyklopädischer eintrag über die person brauns stehen und keine literarischen ergüsse desselben (so lesenswert sie auch sein mögen).

danke für verständnis und beachtung dieser punke, --JD {æ} 17:31, 26. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Revert: Diskriminierende Formulierung / {(Quellen}}

[Quelltext bearbeiten]

Hallo JD, die den Artikel nahezu einleitende Formulierung
"Trotz der mit Autismus einhergehenden Schwierigkeiten schaffte es Axel Brauns, sein Abitur zu machen und ein Jurastudium zu beginnen. Das Studium brach er jedoch 1984 wieder ab, um sich ausschließlich der Schriftstellerei zu widmen."
sollte wieder entschärft werden. Es klingt nämlich wirklich sehr wertend! Deine Revertbegründung "(diskriminierend!? natürlich sind solche absoluten ausnahmen und einzelfälle anzusprechen.)" zieht meiner Meinung nach nicht, denn erstens ist der von mir kritisierte Abschnitt nicht belegt (also, dass er autismusbedingte Schulprobleme hatte) und somit zumindest ziemlich in der Nähe von TF. Zweitens geht aus dem Artikel schon zur Genüge hervor, dass der Mensch Autist ist. Und drittens kann man gerne Ausnahmen und Einzelfälle ansprechen, aber hierbei macht nicht nur der Ton die Musik, sondern auch die Platzierung im Text. Des Weiteren wäre es hilfreich das Kind beim Namen zu nennen (also präziser "Asperger" statt "Autismus"), wie aus den von Dir oben verlinkten Quellen (#2 nur noch über archive.org, #3 leider nicht mehr zugänglich) hervorgeht. In diesem Zusammenhang zitiere und kommentiere ich auch aus der obigen Neutralitätsdiskussion:
""Du nimmst an, dass es ein Wunder ist, mit AS Abitur zu machen" – nein, wo schrieb ich das?"
Du nicht, es sei denn, Du hast den von mir beanstandeten Satz im Artikel geschrieben (das habe ich jetzt allerdings keine Lust, herauszupulen).

Und weiter: "wenn du von mir quellen möchtest, dass asperger-betroffene nicht allzu häufig abitur machen, dann frage ich einfach mal zurück: ist es denn eher die normalität, dass "aspis" abi in deutschland machen? auch verweise ich nochmal auf meinen passus der "mannigfaltigen gründe"" – Quellen sind für beide Aussagen erforderlich, Gegenfragen sind weder Belege noch Entkräftungen. Daher zeichne ich den Artikel mit dem betreffenden Baustein aus.

Ein Argument pro Normalität des Abis unter Betroffenen wäre übrigens folgendes: In der Schule kommt man (abhängig von den Lehrmethoden der betreffenden Schule) noch ganz gut ohne Teamwork und mit einem Mindestmaß an sozialer Interaktion durch, die wirklichen "Schwierigkeiten" dürften daher aus diesem Grund meistens erst im Studium anfangen. --Carbenium 13:27, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ich meine, daß Tony Attwood geschrieben hat, daß für Asperger-Autisten Abitur wahrscheinlicher wäre, als für NTs. Habe das Buch leider gerade an eine Mutter verliehen.-- Musicologus 15:40, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

ich dachte ernsthaft, ich hätte oben schon genug geschrieben und zeit verplempert, weil das im artikel sich befindliche selbsterklärlich sei... natürlich geht autismus/asperger mit erschwerungen auf verschiedensten ebenen einher, die auch den schulischen bereich beeinflussen! brauns selbst beschreibt doch in "buntschatten...", wie er mit grundlegendsten dingen aufs kriegsfuß stand, sprechen lernt er erst spät,... dies geht auch aus zig formulierungen anderwo hervor:
--JD {æ} 16:47, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Danke für die Links. Da ist viel interessantes Material bei, von dem meiner Meinung nach vieles in den Artikel gehört. Es ist dort auch von seinen Schwierigkeiten in der Schule die Rede (allerdings wird man nicht Bester im Abitur ohne einen gewissen Grad an Intelligenz) und jetzt weiß ich, was genau mich so immens an dem von mir beanstandeten Satz stört(e): Er ist pauschalisierend (nämlich indem er suggeriert, alle Autisten hätten Schulprobleme) und verallgemeinernd (er sagt nämlich nicht aus, welcher Natur Axel Brauns' Schulschwierigkeiten waren und das impliziert u.U. auch kognitive Probleme) – und damit unenzyklopädisch. Leider ist auch der Artikel nicht so selbsterklärend, wie Du meinst; denn sonst wäre diese Diskussionsseite nicht so voll.
Das Galore-Zitat "Mit zwei Jahren verlor er seine Sprache und wurde zum Autisten. Trotzdem schaffte er das Abitur[...]" zeugt meiner Meinung nach nicht von gutem journalistischem Handwerk, denn es klingt wie "Er verlor 10 Euro und wurde Tischler. Trotzdem [...]".
@Musicologus: Genau solches meine ich mich erinnern zu können, auch an verschiedenen Stellen gelesen zu haben. Ich müsste allerdings nachforschen, wo. --Carbenium 19:05, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten
ich schrieb oben, dass autisten grundsätzlich erschwernissen auf verschiedenen ebenen ausgesetzt sind, die sich definitiv auch im schulischen bereich auswirken. das meine ich auch so. im artikel wird der punkt der kognitiven leistungsfähigkeit nicht einmal ansatzweise angerissen. es wird "Trotz der mit Autismus einhergehenden Schwierigkeiten" zudem meines erachtens geradezu plakativ darauf hingewiesen, dass es um diverse autismus-spezifische "besonderheiten" geht und nicht um eine wie auch immer geartete "beschränktheit". es gehört meines erachtens definitiv in den artikel, dass er trotzdem abitur machte, weil eben dies immer noch etwas besonderes ist. und daran gibt es wohl kaum was zu mäkeln. --JD {æ} 00:12, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dass die von mir beanstandete Formulierung plakativ ist, ist richtig – in meinem Empfinden zu pla(tt)kativ. Und die Tatsache, dass der Teilsatz "Trotz der mit Autismus einhergehenden Schwierigkeiten" eben gar nichts zu der Natur der Schwierigkeiten gesagt wird, macht es eben unenzyklopädisch pauschal und schließt damit auch den kognitiven Aspekt ein. Wenn Du meinst, dass das Faktum rein muss – bitte. Aber dann bitte ausdifferenzierter und nicht so prominent an erster Stelle, sondern in einem erläuternden deskriptiven (Ab- / Neben-) Satz. Ich finde allerdings, wir sollten damit warten, bis Musicologus sein Buch zurückerhalten hat, um eine Quelle beisteuern und ausdifferenzieren zu können, ob es sich um eine allgemeine oder Brauns' individuelle Schwierigkeit handelt. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich will nicht wegleugnen, dass Autisten es generell schwerer haben, aber ich will verhindern, dass der Artikel ins Unenzyklopädische abgleitet. --Carbenium 16:32, 4. Jan. 2010 (CET)Beantworten

So ,jetzt habe ich es endlich gefunden. Tony Attwood: Entdeckung von Aspie: „Eine höhere Wahrscheinlichkeit als in der Durchschnittsbevölkerung, nach dem Gymnasium die Universität zu besuchen“. Zitiert nach: http://autismus-kultur.de/autismus/autistic-pride/die-entdeckung-von-aspie.html

Gruss--UnGestoert 08:07, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

gleich mal vorweg: ich tue mir, gelinde gesagt, mit dieser aufzählung unter "Kriterien für die Entdeckung von Aspie" etwas schwer, sie wirklich ernstzunehmen. ansonsten kann es wohl kaum mehr unverbindlicher und unwissenschaftlicher werden, als unter einer überschrift "Mögliche zusätzliche Merkmale" eben jene aussage zu treffen, dass die wahrscheinlichkeit eines uni-besuchs nach erfolgreichem gymnasialabschluss im vergleich zur durchschnittsbevölkerung höher sei. umgekehrt wird ein schuh draus: im seltenen fall der fälle, dass ein asperger das gymnasium komplett macht, dann ist also die relative wahrscheinlichkeit höher, darauf folgend (erfolgreich oder nicht) eine uni zu besuchen im vergleich zur kompletten population da draußen... äh, ja. --JD {æ} 11:21, 31. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Die verschiedenen Diagnosekriterien sind IMHO auch Wischiewaschie. Tony Attwood versucht da Positives entgegenzusetzen, ganz im Geiste der später folgenden UN-Behindertenrechtskonvention „Sie ersetzt den defizitären Blick auf die Behinderten durch einen lebensbejahenden Ansatz.“ Attwood ist dieser Konvention um Jahre voraus. Ganz im Gegensatz zu den deutschen Publikationen der Jahre nach 2000, die noch voll im Defizitären festhängen und längst veraltet sind. Politisch nicht mehr gewollt. Man beachte die Diskussion um Inklusion und Schulwesen. Noch zu Axel Brauns und Abitur: Kleiner Beitrag aus der Welt: „Axels Schularbeiten sind gut, seine Noten auch. Das sei nicht schwer gewesen, sagt er schmunzelnd. Autisten können leicht und viel lernen.“ http://www.welt.de/kultur/article3254148/Wie-der-Autist-Axel-Brauns-ein-Filmemacher-wurde.html

Nicole Schuster, IQ > 130 hat als Aspie ein Abitur im Einserbereich gebaut. Kenne noch mehr. --UnGestoert 22:56, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten

hmm. bin ich jetzt dran mit namen von autisten aufzählen, die weitab der angeblich so naheliegenden, aber doch offensichtlich immer noch als ausnahmeerscheinung auftretenden laufbahn abitur und uni liefen und laufen? gelten obige zitate und ausführungen weniger als das nun angeführte, das sich rein auf die ebene der lern- und merkfähigkeit beschränkt? wie ist diese mE wenig zielführende diskussion hier jetzt weiter geplant? --JD {æ} 23:28, 1. Feb. 2010 (CET)Beantworten