Diskussion:Bahnstrecke Wuppertal-Oberbarmen–Opladen

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Der wahre Jakob in Abschnitt Streckenkarte
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Elektrifizierung

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Ich erinnere mich an Nachrichten aus den 1960er(?) Jahren, dass die Strecke ab Opladen (bis wo?) elektrifiziert werden solle als Teststrecke für das E-Lok-Ausbesserungswerk - auch deshalb günstig, weil es keine schienengleichen Bahnübergänge gab.

"Balkan-Express" wohl weniger wegen des dünn besiedelten Gebietes (immerhin wurden die Städte Burscheid und Wermelskirchen Richtung Köln angebunden), sondern weil es in das bergige Hinterland von Opladen ging. Aus dem Bahnhof Opladen ging die Strecke auch wirklich in einer ansteigenden Kurve von der Hauptstrecke ab.

Bis 1914 gabe es einen Werksanschluss nach Neucronenberg (Firma Tillmanns) zwischen Opladen und Bergisch-Neukirchen. Er wurde eingestellt, als die Kleinbnahn Opladen-Lützenkirchen eröffnet wurde und die Fabrik Tillmanns von da aus günstiger (weniger Steigung) erreicht wurde. (Rolf Müller, Upladhin - Opladen. Stadtchronik, Opladen 1974, S. 318) --Der wahre Jakob 23:07, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Naja, mit dem bergigen Hinterland ist ja das Gleiche wie mit dünn besiedeltes Gebiet gemeint, meinst Du nicht? Burscheid und Wermelskirchen sind ja auch eher die Ausnahmen auf der Strecke gewesen... und so steht es übrigens in allen Büchern... Von der Elektrifizierung weiß ich nichts... hast Du eine Quelle? Den Werksanschluss kannst Du mit der Quellenangabe gerne in den Artikel einfügen, danke. :-) --SpiegelLeser 23:12, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Mhh laut Google... ist mit der Elektrifierung nicht eventuell die Bahnstrecke Haiger–Breitscheid gemeint gewesen? Hieß auch Balkanexpress, und da steht es im Artikel. Obwohl... dann kommt das ja mit dem Ausbesserungswerk nicht hin... naja, für die Elektrifizierungsplanungen braucht es jedenfalls eine Quelle. :-) --SpiegelLeser 23:16, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Allg. Literatur zur Strecke, nicht zur Elektrifizierung: Kurt Kaiß, Der Balkanexpress. Die Eisenbahnverbindung Remscheid-Lennep Ooladen, Leverkusen 2000 - Ich habe im Moment keine Zeit, komme aber vsl. nach Ostern dazu, mal daraus was in deinen Artikelentwurf einzuarbeiten. --Der wahre Jakob 07:36, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Das wäre super... ich habe schon andere Bücher über Bergische Bahnen per Fernleihe bestellt, da sind die Ressourcen grad knapp, sonst würde ich mir die beiden auch irgendwo ausleihen. ;) --SpiegelLeser 08:08, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Weiterarbeit

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Ich arbeite mich Bahnhof für Bahnhof durch das Kaiß-Buch und mache auch einen Abschnitt Fahrzeugeinsatz. Am Schluß werde ich wohl die ganzen Kaiß-Zitate zu einer Anmerkung zusammenfassen.

Kein Material habe ich für den Abschnitt Lennep-Oberbarmen. Das war ja auch nicht der Balkan-Express, der fuhr von Lennep nach Opladen. Züge von Oberbarmen nach Opladen hat es, meine ich, nie gegeben. Das einzige gemeinsame ist die Streckennummer 2700, ansonsten war diesseits und jenseits von Lennep alles anders. Lennep-Oberbarmen wird ja auch bei der Strecke über die Müngstener Brücke (Oberbarmen - Solingen) beschrieben. Daher auch die Frage: Sollte man den Artikel nicht besser auf Lennep-Opladen beschränken? Was sagen die Bahn-Systematiker? --Der wahre Jakob 18:41, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist so richtig, wie er ist. Die Teilstrecke von Oberbarmen nach Lennep wird heute zu einer anderen Strecke gerechnet, wurde aber mit dieser hier gebaut... soweit ich das verstanden habe. Und das Lemma ist ja nicht "Balkanexpress". --SpiegelLeser 18:50, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Hmmm, ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob es durchgehenden Zugverkehr gab, ich hab' mich da auf das Wort der Leute vor Ort verlassen. Ich habe gerade mal im NRWbahnarchiv umgesehen, anscheinend gab es immer wieder mal Kursbuchstrecken die von Oberbarmen bis nach Wermelskirchen oder Bergisch Born reichten, was natürlich als Beweis weder für noch gegen die These brauchbar ist ... axpdeHallo! 22:31, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich überblicke die Zeit ab ca. 1960, da fuhren von Opladen aus die Personenzüge alle nur bis Remscheid-Lennep, später bis Hilgen. Von der anderen Seite aus gab nach Ende des durchgehenden Verkehrs Fahrten bis Wermelskirchen, auch vorher wohl immer schon mal Verstärkerzüge. Ob davon einige aus Wuppertal durchgebunden waren, kann ich nicht ausschließen.--Der wahre Jakob 22:39, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Der Betrieb ist m.E. schon deswegen kein sinnvolles Kriterium, weil abgesehen davon, dass er i.d.R. einer gewissen Dynamik unterliegt, fast immer völlig außer Acht gelassen wird, dass es auch Güterzüge gibt und es noch schwieriger ist, historische Daten zu diesen aufzutreiben. Es ist außerdem wohl davon auszugehen, dass es bei einer Bahnstrecke, die als Einheit gebaut wurde, zumindest in der Anfangszeit durchgehende Zugverbindungen gab. --Gamba 02:27, 2. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bleibt zu klären, wie wir "als Einheit gebaut" interpretieren. Als Einheit gebaut im Sinne von "am Stück" wurden die Abschnitte Oberbarmen–Lennep–Remscheid einerseits und Lennep–Born–Opladen andererseits ... axpdeHallo! 13:00, 2. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Na, Gamba, die Tatsache, dass die Personenzüge zwischen Lennep und Opladen von Anfang an jeweils in Kopfbahnsteigen begannen und endeten, während in Lennep die Strecke von Oberbarmen Richtung Remscheid über durchlaufende Gleise geführt wurde, ist ein Indiz für die immer beabsichtigte Begrenzung des Personenverkehrs auf die Relation Lennep - Opladen. Aber klar, netztechnisch bedeutet Strecke eben etwas anderes. (Ein komisches Beispiel dafür: im Bahnhof Rhöndorf weisen Schilder die Fahrgäste Richtung Niederlahnstein (als Strecken-Endpunkt), obwohl seit Jahren KEIN EINZIGER Personenzug von Rhöndorf direkt nach Niederlahnstein fährt. --Der wahre Jakob 11:54, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Geschichte und Betrieb

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... sollten zusammengelegt werden... wenn keiner was dagegen hat, kümmere ich mich darum. --SpiegelLeser 17:52, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Mach mal, bin gespannt. Wird das dann nicht zu lang und unübersichtlich?--Der wahre Jakob 18:56, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bin der Hauptautor von http://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Siegburg–Olpe Noch Fragen? *g* --SpiegelLeser 19:07, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich erstarre in Ehrfurcht. ;-) --Der wahre Jakob 20:14, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
*lach* So umfangreich hätte ich den hier auch gerne... hat jemand Fotos? --SpiegelLeser 20:27, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Dünnbesiedeltes Gebiet?

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Betrifft: KSTA: http://www.ksta.de/html/artikel/1330243761532.shtml BM-RS/WK: http://www.rp-online.de/bergisches-land/remscheid/nachrichten/nachbarstaedte-gegen-begriff-balkantrasse-1.2727776 BM-RS: http://www.rp-online.de/bergisches-land/remscheid/nachrichten/trasse-schilder-weisen-nach-lennep-1.2702599

Im KSTA vom 26.2.12 stand, dass die Balkanstrecke eine kurvige Streckenführung habe. Da stimmt genausowenig, wie die in anderen Zeitungen wiedergegebenen Aussage von der "der Streckenführung durch dünn besiedeltes Gebiet". In Bildfahrplänen von vor der Stilllegung galt die Balkanstrecke als Hauptbahn mit einer hohen zulässigen Geschwindigkeit. Meines Wissens ist die Herkunft des Namens Balkanexpress nicht geklärt. Der Name könnte daher rühren, dass auf dem heutigen Müngstener immer höherwertiges Zugmaterial eingesetzt wurde, als auf der Balkanstrecke. Wer über Solingen nach Köln fuhr, hatte mehr Komfort, als jemand, der über Opladen fuhr. Aber wichtiger ist, dass die angeblich dünne Besiedlung und andere die Trasse herabstufende Aussagen ein Märchen sind, geht doch die Balkantrasse mitten durch die Orte Wermelskirchen und Burscheid und sie hat keine schlimmeren Kurven als alle heute noch in der Region betriebenen Bahnstrecken. Und beide Orte zusammen haben heute über 50.000 Einwohner. Woher kommt also das Märchen von dem "dünn besiedelten Gebiet"?

1. Die alte Bundesbahndirektion Köln verfolgte unter ihren Präsidenten Beck eine zweigstreckenfeindliche Politik. Sie hatte ein Interesse, Potentiale von Strecken herunter zu reden, um die Stilllegungen durchsetzen zu können. Da werden mal eben Wermelskirchen und Burscheid verbal entsiedelt und zur dünnbesiedelten Region erklärt.

2. Die Politik der regionalen CDU war in den letzten zwei Jahrzehnten extrem bahnfeindlich. Die CDU hat faktisch die alte Bundesbahnpropagande ungeprüft übernommen und ließ sich auch nicht von den Parteikollegen aus Karlsruhe überzeugen, die eine Strecke, wie den Balkanexpress gerade wegen des enormen Fahrgastpotentials vorrangig als Stadtbahn reaktiviert hätten.

3. Die Fahrradlobby, der ich, solange es nicht darum geht, wichtige Bahnstrecken als Radweg zu missbrauchen, auch angehöre, hat ein Interesse daran, die Bedeutung einer Bahnstrecke schlecht zu reden. Es kommt den Radwegbefürwortern sehr entgegen, wenn dauernd von "dünn besiedelten Gebiet" gesprochen wird. Je unwichtiger eine Bahnstrecke erscheint, um so sinnvoller erscheint deren Nutzung als Radweg!

So wie auf dem Youtube- Video "Alsdorf geht ans Netz" hätte es auch auf der Balkanstrecke kommen können, nur, statt mit Dieselzügen mit elektrischen Stadtbahnen aus Köln, die bis zum Remscheider Friedrich Ebert Platz durchfahren. Angesichts der zu erwartenden Ölverknappung und der Notwendigkeit CO2- Emissionen abzubauen wird die Elektromobilität auf der Balkanstrecke kommen, will unsere Region Zukunft haben. Der heutige Radwegebau ist nur eine sinnlose Verschwendung von Steuergeldern. Ich kann ich mal Altbundeskanzler Helmut Kohl zitieren: "Deutschland ist kein Freizeitpark". Bahnstrecken sind für Einwohner und Wirtschaft wichtiger, als Radwege. Angesichts der dichten Besiedlung an der Balkanstrecke hätte diese nie stillgelegt werden dürfen. Die Regiobahn Mettmann - Kaarst wäre beinahe aus den gleichen Gründen geschlossen worden, heute fahren dort täglich gut 20.000 Fahrgäste, die pro Stunde mehrere Züge nutzen können. http://www.youtube.com/watch?v=tct2xzyVmFE und http://www.youtube.com/watch?v=_5jNtUCR6vc

Fazit: Die Stilllegung der Balkanstrecke ist ein wesentlicher Beitrag zum Stau auf der A 1 und A 3 und zu den Verkehrsproblemen in Köln, Leverkusen und Remscheid, weil es eben kein dünn besiedeltes Gebiet ist und die Leute, die gerne mit einer attraktiven Stadtbahn fahren würden beim heutigen ÖPNV trotz aller Probleme mit Staus und Umweltbelastung lieber mit dem Auto fahren. Damit ist auch diese Aussage des Wikipedia- Artikels falsch und sollte geändert werden: Obwohl die Strecke Großstädte verbänd und an den Zwischenhalten ca. 50.000 Anlieger erschloss, brachte es die Bahn nicht fertig, hier einen attraktiven, Zeigemäßen Fahrplan einzurichten. (nicht signierter Beitrag von Felix Staratschek (Diskussion | Beiträge) 17:02, 29. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Eigener Artikel "Balkantrasse" statt Weiterleitung

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Angesichts des fast fertigen Radwander-/schnellwegs, der durchweg als "Balkantrasse" bezeichnet wird, wäre es sicher sinnvoll, den Artikel zur Radstrecke unter "Balkantrasse" zu erstellen und auszubauen. Zum Fortschritt siehe auch www.balkantrasse.de --Faehn (Diskussion) 02:20, 10. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Streckenkarte

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Ich habe mit Patrick1977 hier eine Diskussion begonnen, weil ich ein Detail der Karte (Weglassen der Meinerzhagener Strecke) für enzyklopädisch fragwürdig halte. Vielleicht gibt es ja Meinungen dazu.--Der wahre Jakob (Diskussion) 09:14, 24. Mär. 2017 (CET)Beantworten