Diskussion:Bergische Landwehr

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Macchiavelli2 in Abschnitt Landwehr im Norden
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Entstehungszeit

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Wer erstellte wann und warum dieses Bauwerk? --Nightflyer 00:04, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist nicht eindeutig zu sagen, da es schriftliche Quellen dazu nicht gibt. Gerd Helbeck schreibt z.B. in einem Beitrag in den Zeitschrift des Schwelmer Heimat- und Geschichtsvereins davon, dass die Landwehrlinie zwischen Ennepetal und Radevormwald aller Wahrscheinlichkeit um 1315 - 1325 gebaut wurde, nachdem das Gebiet des heutigen Radevormwalds 1304 zur Grafschaft Berg kam. Zuvor gehörte es zu den Grafen von Mark und war mit Ennepetal zu einem Gerichtsbezirk verbunden. Er geht davon aus, dass erst mit der Trennung des vorher einheitlichen Gebietes eine Landwehr an dieser Stelle vonnöten war.
Generell kann man sagen, dass die Landwehrabschnitte nicht alle gleichzeitig gebaut wurden, sondern in verschiedenen Jahrhunderten, je nach dem sich verändernden Territorium. Sie umfasste auch einzelne Ämter innerhalb des Herzogtums. Ihr Zweck war in erster Linie der Schutz vor Banden und Rittern auf Fehde, weniger Symbol der Außengrenze, die teilweise auch ein Stück weit von der Landwehr entfernt lag.
Auftrageber für den Bau war laut allen Quellen immer die Herschaftsverwaltung. In diesem Fall die Grafen und Herzöge von Berg.Morty 23:09, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Anmerkungen

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Schutz des Vierecks

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Die Landwehr schützte das Viereck Radevormwald, Borbeck, Filde, Remlingrade. Ich kann mir ungefähr vorstellen was gemeint ist, sollte aber vielleicht noch mit einem Satz näher erläutert werden. --BangertNo 08:51, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Komplizierter Schreibstil

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Was ist mit folgender Aussage gemeint: ....wie die Ausführungen von Prof. Oberdörfer aus dem Weistum Much weiterhin ergeben...?? Kann man nicht einfach schreiben: ...wie die Ausführungen von Prof. Oberdörfer belegen...? Die Quelle "Weistum Much" ergibt sich doch schon aus dem vorangegangenem Zitat.

Hallo Morty,

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wenn Du den Artikel im RhBerg Kalender haben willst, sende ich Dir gerne einen Sonderdruck, ebenso den Beitrag von Resch. Aber ich kann das nicht Emailen. Fahne(sicher veraltet!?), Werth und Löns kenne ich nicht. Es gibt aber noch Bockemühl, Herrschaftsstrukturen, mit denkbaren Ansätzen.

Zu Kollmann, ich habe viele der Stellen die er anführt, abgewandert und bewußt nach Resten gesucht, ohne Erfolg für einen Nachweis einer durchgehende Linienführung. Auch seine Inanspruchnahme einer Urheberschaft für diesen eigentlich naheliegenden Gedanken ist falsch. Bereits Rech hat auf eine solche denkbare Linienführung hingewiesen. Ich habe darauf eben diese Stellen abgesucht.

Für mich ist bisher nur klar, die Landwehren mit Schanzen in Wermelskirchen-Unterstraße, Dabringhausen-Bremen und Bechen-Herweg waren nord-östliche Höhenriegel über die west-östlich verlaufenden Fernwege, spätere Handels- und Heerwege. Auch wenn sie zufällig auf einer Linie liegen ist bisher kein Nachweis für die These von Kollmann vor Ort, in der Literatur oder gar in Archivalien gefunden worden.

Es gab übrigens auch bei Bergisch-Born und Burscheid-Hilgen Landwehren die von Hindrichs u.a. beschrieben wurden. Sie verlaufen auf dem selben Höhenrücken an der heutigen B 51, aber eben nicht auf der Linie Kollmann.

Es gibt in dieser Diskussion auch Zustimmungen zu Kollmann. Z.B. im Raume Kürten-Bechen-Herweg hat K.Förster auf denkbare weiterführende Punkte in der Landschaft südlich der Schanze bei Herweg hingewiesen.--Klaus J. Breidenbach 09:56, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Murat

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Im Artikel heißt es "Durch Großherzog Joachim Murat wurden die Landwehrreste 1802, in der französischen Zeit parzelliert und öffentlich verkauft." - Entweder stimmt 1802 nicht, oder Murat war es nicht, denn der wurde erst 1806 Großherzog. -- Danelzik (Diskussion) 14:13, 4. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Landwehr im Norden

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Ich habe auf der Tranchotkarte Preußischen Uraufnahme im äußersten bergischen Norden, nördlich der Ortschaften Alstaden, Unterstyrum und Heiderhöfen die Einzeichnung einer Landwehr feststellen können (hier, Gemarkung 3085 Alstaden). Da diese Landwehr gerade einmal einen Kilometer südlich der späteren Grenze zwischen dem Landkreis Mülheim a.d. Ruhr (der praktisch das Gebiet der bergischen Herrschaft Broich einnahm) und der Bürgermeisterei Borbeck (die praktisch das Gebiet des Stifts Essen einnahm) verlief, vermute ich, dass es sich um eine bergische Grenzbefestigung gegen Essen und Kleve handeln könnte. (Oder um eine mit Landwehren geschützte Straße? Oder simpel um eine Grenzmarkierung?) Das Gebiet nördlich davon ist die Lipper Heide und damit unbewohnt.

Wie nach kurzer Recherche festzustellen, heißt noch heute eine Straße dort Landwehr (nach der übrigens die spätere Heimat des SC Rot-Weiß Oberhausen, das Landwehrstadion benannt wurde).

Weiß jemand genaueres über diese Anlage, über ihren Sinn und ihre Errichtung? Handelt es sich bei der Landwehr tatsächlich um einen Teil der Bergischen Landwehr? Falls ja, hier im Artikel sind keine Grenzbefestigungen bei Alstaden erwähnt, lediglich "zum Herzogtum Kleve im Norden" (aber hinter der Lipper Heide begann ja nun mal Essen und nicht Kleve). --Macchiavelli2 (Diskussion) 16:01, 22. Apr. 2015 (CEST)Beantworten