Diskussion:Bernard L. Madoff/Archiv
Quellennachweise
Hi, leider sind manche Quellen, inbesondere aus der NYT, nicht ohne registrierung fuer alle zugaenglich. Ich hab die Artikel in Ermangelung besser Quellen gesetzt. Wenn wer offene Quellen kennt, bitte um Anderung.--LangerFuchs 11:06, 13. Dez. 2008 (CET)
- Gut. Fehlen nur noch die korrekten bibliographischen Angaben. Die Titel habe ich schon einmal eingefügt, fehlen noch die Zeitschriftennamen, Datum usw. Machst Du das? -- Hans-Jürgen Hübner 13:58, 13. Dez. 2008 (CET)
- Hans-Jürgen, hab versucht ueber Abfragen zu verschiedenen commercial registers die bibliographischen Daten von Madoff wie Geburtsdatum bekommen. Sorry, no way. Die Firmageflechte sind unueberschaubar. Eine richtige Graue Eminenz. Hoffentlich haben die Ermittlungsbehoerden seine korrekten Daten. ;-) --LangerFuchs 20:45, 13. Dez. 2008 (CET) Pro Geburtsdaten eingetragen.--LangerFuchs 19:48, 14. Dez. 2008 (CET)
Bücher unter Verschluss?
Was soll der Satz in der Einleitung bedeuten, dass Madoff die Bücher des Broker-Hauses "unter Verschluss" hielt? -- Marinebanker 19:19, 14. Dez. 2008 (CET)
- Vermutlich weil (fast) niemand tieferen Blick in die Geschaeftsabwicklung hatte.--LangerFuchs 19:48, 14. Dez. 2008 (CET)
- ???Was heißt Geschäftsabwicklung? Und wer sollte einen tiefern Blick haben?
- In D ist es ziemlich genau geregelt, wer alles Einblick in die "Bücher" (Rechnungslegung) haben darf - in den USA dürfte das nicht anders sein (auch dort gibt es Wirtschaftsprüfer, Bilanzierungsregelng etc.). Vor dem Hintergrund kann ich als einigermaßen Sachkundiger Dritter mit dem Satz nicht viel anfangen. -- Marinebanker 22:08, 14. Dez. 2008 (CET)
- Gemeint ist wohl eher das Orderbuch.-- Hans-Jürgen Hübner 15:15, 15. Dez. 2008 (CET)
- Muss sich ein Market Maker in den USA ins Orderbuch schauen lassen? Und vor allem gemeint ist wohl????? Vielleicht bsollte man den Teilsatz rausschmeißen - ich dachte, es ist eine schlechte Formulierung, weshalb ich einfach nachgefragt habe, aber anscheinend weiß niemand, was er aussagen soll. -- Marinebanker 19:19, 15. Dez. 2008 (CET)
- Die beiden Geschäftsfelder waren getrennt. --Lixo 02:29, 16. Dez. 2008 (CET)
- Das muss ich jetzt nicht verstehen? ;-) -- Marinebanker 07:13, 16. Dez. 2008 (CET)
- Nein, musst du nicht - außer dass in den Klageschriften eben genau das behauptet wird, dass die Vermögensverwaltung von Madoff selbst betrieben wurde, während für das Hauptgeschäft Market Making usw. usf. Du kannst das übrigens einfach verbessern statt hier auf der Diskussionsseite den Experten raushängen zu lassen. Gruss --Lixo 21:32, 16. Dez. 2008 (CET)
- Das muss ich jetzt nicht verstehen? ;-) -- Marinebanker 07:13, 16. Dez. 2008 (CET)
- Die beiden Geschäftsfelder waren getrennt. --Lixo 02:29, 16. Dez. 2008 (CET)
- Muss sich ein Market Maker in den USA ins Orderbuch schauen lassen? Und vor allem gemeint ist wohl????? Vielleicht bsollte man den Teilsatz rausschmeißen - ich dachte, es ist eine schlechte Formulierung, weshalb ich einfach nachgefragt habe, aber anscheinend weiß niemand, was er aussagen soll. -- Marinebanker 19:19, 15. Dez. 2008 (CET)
- Gemeint ist wohl eher das Orderbuch.-- Hans-Jürgen Hübner 15:15, 15. Dez. 2008 (CET)
- Dann habe ich es mal verbessert. Den dummen Spruch hättest Du Dir übrigens sparen können. Ich habe hier nichts raushängen lassen, sondern einfach nachgefragt - und da keine irgendwie nachvollziehbaren Antworten kamen, mehrfacch. Ich habe einfach in Erwägung gezogen, dass der Autor - wer immer das war - wusste, was mit dem Satz gemeint war und warum der Punkt erwähnenswert wäre, dass mithin hier etwas Wesentliches stand, das einfach unglücklich ausgedrückt war. Aber anscheinend wurde etwas abgeschrieben, ohne das verstanden wurde, warum.
- Übrigens lies er sich in die Bücher schauen - weiter unten im ARtikel steht sein Wirtschaftsprüfer. -- Marinebanker 22:28, 16. Dez. 2008 (CET)
- Dann habe ich es mal verbessert. Den dummen Spruch hättest Du Dir übrigens sparen können. Ich habe hier nichts raushängen lassen, sondern einfach nachgefragt - und da keine irgendwie nachvollziehbaren Antworten kamen, mehrfacch. Ich habe einfach in Erwägung gezogen, dass der Autor - wer immer das war - wusste, was mit dem Satz gemeint war und warum der Punkt erwähnenswert wäre, dass mithin hier etwas Wesentliches stand, das einfach unglücklich ausgedrückt war. Aber anscheinend wurde etwas abgeschrieben, ohne das verstanden wurde, warum.
Eine Zusammenfassung über Madoffs Geheimtuerei und offensichtliche Ungereimtheiten, 2005 von Harry Markopolos and die amerikanische Aufsichtsbehörde SEC geschickt. Blieb aber ohne Konsequenzen. http://online.wsj.com/documents/Madoff_SECdocs_20081217.pdf 92.192.80.95 03:00, 7. Mai 2009 (CEST)
- Bitte an geeigneter Stelle einfügen, guter Hinweis. -- Hans-Jürgen Hübner 08:45, 7. Mai 2009 (CEST)
Schneeballsystem, Geschädigte und dergleichen
Soweit ich verstanden habe, handelte es sich nicht um ein Schneeballsystem, sondern laut eigener Aussage (gemäß den Klageschriften) um "basically a ponzi scheme". Das ist nicht dasselbe. Wenn der Fonds außerdem, wie es in manchen Kommentaren hieß, seit Jahren keine neuen "Investoren" aufgenommen hat, dann haben die Geschädigten im wesentlichen mehr oder weniger vollständig ihr eigenes Kapital in Raten ausgezahlt bekommen. Wenn sie sogar seit vielen Jahren und tw. Jahrzehnten dabei waren, sind sie damit vllt. noch nicht einmal schlecht gefahren (wie die angesprochenen Shapiros, die so schrecklich viel verloren haben). Wenn dann noch die Madoff Family Foundation als geschädigte Institution aufgeführt wird, wird es völlig absurd. --Lixo 02:27, 16. Dez. 2008 (CET)
- "ponzi scheme" ist ein Schneeballsystem, weil das als Oberbegriff alles mögliche bezeichnet, seien es nun Pyramidensysteme oder eben solche Anlagesysteme. Unterscheiden kann man die imo nur danach welche Funktion der Initiator / Betrüger einnimmt. Madoff fungierte als zentrale Anlaufstelle für alle Anlagegelder, bei Pyramidensystemen läuft es dezentral, das heisst jeder muss die neuen Kunden selbst anwerben, Madoff hat die neuen Investoren selbst besorgt. --Archwizard 09:46, 16. Dez. 2008 (CET)
- Die Schädigung der Madoff Family Foundation basiert vermutlich darauf, dass Madoff auch seine eigene Familie betrogen hat, wie seine Söhne, die ihn daraufhin angezeigt haben - so weit der Stand der an die mediale Öffentlichkeit gelangten Dinge. Zum Ponzi-System vgl. Charles Ponzi. -- Hans-Jürgen Hübner 10:38, 16. Dez. 2008 (CET)
"Carl J. Shapiro" hat nur das verloren, was Deutschland bereit ist auszugeben zur Rettung seiner Banken!? Rund 545 Millionen Dollar - die Hälfte seines Vermögens - ein Pulliverkäufer der 2x die deutschen Banken hätte retten können! Was für eine schöne Blase!--217.232.73.46 09:44, 17. Dez. 2008 (CET)
- Passiert ja heutzutage leicht, aber da sind wohl die Millionen und die Milliarden verwechselt worden. Noch schöner wird es bei Aussagen zu US-Konjunkturprogrammen, die sich inzwischen auf rund 10 Billionen summiert haben, was man dort „trillion“ nennt. 10 Trillionen Dollar wären aber wohl das Ende auch der letzten Bank, es sei denn, wir bekommen Inflationsraten wie Zimbabwe... -- Hans-Jürgen Hübner 10:59, 17. Dez. 2008 (CET)
- Hallo Lixo, endlich mal ein paar Sätze mit Substanz! Aber wen interessiert es?? 194.95.59.130 15:11, 17. Dez. 2008 (CET)--
Hallo, Ich denke, bei den Schadenssummen bei Banken sollte man eine Unterscheidung treffen, ob der Bestand im Nostro gehalten wurde oder ob die jeweilige Bank als Distributor ihrer eigenen Kunden fungierte. So ergibt das das Bild, als würde die jeweilige Bank den Schaden tragen. Tatsächlich ist es in den meisten Fällen so, dass zum Großteil deren Kunden vom möglichen Schaden betroffen sind, aber nicht die Bank an sich. Beispiel: Santander. Im Übrigen denke ich, dass man einbringen sollte, welche Rolle die Banken zum Schaden möglicherweise beigetragen haben. Inwieferne haben Banken geprüft, welches Produkt sie an ihre Kunden verkaufen. Nach Medienberichten sollten einer europäischen Grossbank bei einer Routineüberprüfung mögliche Ungereihmtheiten aufgefallen sein und deshalb ihre eigenen Kunden davor gewarnt haben. Leider gibt es diesbezüglich in den Medien oftmals keine verlässlichen Angaben. Etwas was auch noch unbedingt hineingehört: Welche Motive gibt es für Madoffs Verhalten. Leider gibt es auch hierzu kaum Angaben in den Medien.--Libelle0 10:44, 18. Dez. 2008 (CET)
- Sollte man. Doch ich gestehe, dass ich Mühe habe, neben dem echten Leben mit der Flut von neuen Informationen zurecht zu kommen, und sie in eine geeignete Form zu bringen. - Welche Rolle die Banken bei der Beschaffung von Investoren, bei der Beratung, bei der Überprüfung gespielt haben, schält sich erst langsam heraus. - Dass die Persönlichkeitsrechte Madoffs, bei allem berechtigten Zorn der Hereingelegten udn auch der sekundär und tertiär Geschädigten, geschützt werden, soweit dies möglich ist, halte ich für richtig. Wir müssen bezüglich der Motive Madoffs auf die Ermittlungsergebnisse warten. -- Hans-Jürgen Hübner 12:26, 18. Dez. 2008 (CET)
- À propos "berechtigter zorn" gegenüber Madoff: Was sollen dabei elle die uzähligen kleinanleger denken, die im laufe von jahrzehnten immer wieder von ihren banken "optimal" beraten, ihre ersparnisse in unter klangvollen namen verkauften 4A-anlagen, investiert hatten, um einige zeit später einen brief zu bekommen, "wir bedauern ihnen mitteilen zu müssen..." und im besseren fall durften sie noch wählen zwischen auf die hälfte ihrer anlage zu verzichten oder aber auf ihrem anspruch festhalten, mit dem hohen risiko am ende alles zu verlieren. Die bank haftet ja nicht, sie tut nur fachkundig beraten und schlussendlich liegt beim anleger die entscheidung, ob er dem fachman vertraut oder ob er sich als der dummfeige präsentiert und der stimme seines eigenen nichtswissens folgt. Und da hätte man nie davon etwas vernommen, es wären Ponzi-systeme gewesen. Madoff wird jetzt auf den pranger gestellt, alle diesen sachen liefen aber im stillen ab, ohne daraus gefundenes frass für die medien zu machen. -- 84.227.15.254 00:45, 30. Jun. 2009 (CEST)
Das Schneeballsystem
Es wäre ganz hilfreich, zumindest kurz zu erklären, wie sein System aussah und was es Jahrzehnte am Laufen gehalten hat. Bisher klingt das nur nach "Schneeballsystem, kann ja nicht funktionieren, darum ist das Geld weg und dafür sitzt er jetzt". Im englischen Artikel wird das recht ausführlich dargestellt, aber die Terminologie ist mir dann doch zu fachspezifisch, um mich an eine akkurate Übersetzung zu wagen. Vielleicht findet sich ja jemand...? --Bayernparteiler 11:05, 30. Jun. 2009 (CEST)
- "Schneeballsystem, kann ja nicht funktionieren ..." falsch, denn es kann funktionieren wenn es exponentiell wächst wie unser Geldsystem. --92.230.242.117 09:39, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Die Schwierigkeit liegt darin, dass dem Wachstum Grenzen gesetzt sind. Ein reales System kann sicher eine Zeit lang exponentiell wachsen, aber nie auf Dauer. Früher oder später wird eine Wachstumsgrenze erreicht, an der das Ganze dann in sich zusammenbricht. Es gibt eben weder unendlich viele Anleger, noch unendlich viel Geld. Beides ist irgendwann ausgeschöpft - dann kommt der Zusammenbruch. Außerdem: Wie kommst du darauf, dass unser Geldsystem exponentiell wächst? --Duschgeldrache2 20:54, 1. Jul. 2009 (CEST)
- "Wie kommst du darauf, dass unser Geldsystem exponentiell wächst?", liegt irgendwie am achten weltwunder dem zinseszins
- als schnelleinstieg empfehle ich "Unser Geldsystem - Ein System mit Verfallsdatum"
- "das Ganze dann in sich zusammenbricht" das sind dann die regelmäßigen kriesen unseres manchester-kap. systems
- Ps: siehe auch „Josefspfennig“ --92.230.237.190 08:42, 2. Jul. 2009 (CEST)
Spendengelder
Laut diverser Medienberichte der letzten Tage, wie hier in Austria [1], haben auch nicht wenige Hilfsorganisationen Spendengelder (!) bei Madoff LLC angelegt und verloren. Jetzt fragt der Leser natuerlich, warum gerade Hilfsorganisationen und Spendensammler dort Gelder angelegt haben? Anstatt diese Spendengelder den Hilfesuchenden zu geben. Vielleicht hat da wer naehere Hintergrundinformationen die belegbar sind, und nicht nur auf persoenliche Spekulationen beruhen.--LangerFuchs 20:54, 21. Dez. 2008 (CET)
- Nach meinem Verständnis verhält es sich in etwa so: Im amerikanischen Steuersystem werden Hilfsorganisationen, karitative Einrichtungen und gemeinnützige Stiftungen steuerlich bevorzugt behandelt en:501(c) - will heißen sie müssen auf die Gewinne/Einnahmen die sie mit Spendengeldern erzielen keine Steuern zahlen. Hat man als Stiftung ein Investment gefunden, dass jährlich mehr als 10 Prozent Rendite "erwirtschaftet", lohnt es sich für die Hilfsorganisationen die Spendengelder vor der Verteilung hoch verzinst anzulegen und diese Zinsen für die Organisation zu verwenden, statt das Geld sofort und unverzinst an die Bedürftigen auszuzahlen. Eine Hilfsorganisation muss auch im "Katastrophenfall" handlungsfähig sein, weswegen ja im Voraus und kontinuierlich gesammelt wird und diese Reserven im Fall der Fälle mobilisiert werden. Stell dir als Negativbeispiel eine Hilfsorganisation vor, die erst eine Sammlung durchführen muss, bevor sie aktiv wird, weil sie es sich nicht leisten kann sofort aktiv zu werden. Bei einigen Preisen (Nobelpreis) und Stiftungen ist es häufig so, dass die Bedürftigen fast ausschließlich von den Zinsen bedacht werden. So verbraucht sich das Geld nicht so schnell. -- ThePacker 01:26, 27. Dez. 2008 (CET)
Editkonflikt Einleitung
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernard_L._Madoff&diff=next&oldid=54697068
Hallo! Die Tatsache, dass ich die doppelte Erwähnung des Anlagebetrugs von Madoff innerhalb der ersten vier Sätze rausnehme, kannst Du doch wohl nicht ernsthaft als "nach hinten verschieben" bezeichnen? Und was soll der rote Link "Finanzbetrug", wie willst Du das gegen "Anlagebetrug" abgrenzen?
Bzgl. Deiner Begründung: Wie kommst Du zu Deiner Aussage, dass Madoff in erster Linie "Finanzbetrüger" ist? Lies auch mal WP:BIO, ich denke, daraus folgt kler, dass man Personen nicht auf ihre (mutmasslichen) Verbrechen reduzieren soll.
Grüße -- Marinebanker 09:42, 2. Jan. 2009 (CET)
[vorstehender Abschnitt wurde von meiner Diskussionseite hierherverlegt - --Itu 23:52, 2. Jan. 2009 (CET)]
- hallo! Doch man muss von einen sinnvollen Artikel immer erwarten können, dass er den Leser den relevanten Tatsachen verzögerungsfrei vertraut macht! Ich sage einfach mal man muss hier nicht lang darüber diskutieren dass Bernard L. Madoff Bedeutung+Öffentliches Interesse darüber zukommt in seiner Eigenschaft als Finanzbetrüger - und dies wie wir alle wissen in einem ganz ausserordentlichen Mass. Die Tatsache dass er NASDAQ-funktionär war verschwindet bereits dahinter, noch mehr die Tatsache dass er Unternehmer war. Nach aller Logik müsste das also ganz vorne stehen- mein Revert geht ja nur dahin dass es an 2. Stelle steht.
- -Ich kann desweiteren trotzdem nicht finden das Madoff im Artikel auf sein 'Verbrechen reduziert' ist (was auch immer das heisst).
- -"Finanzbetrug" hin "Anlagebetrug" her: ist vergleichsweise sekundär. Aber Finanzbetrug ist recht allgemein und daher IHMHO für einen ersten Satz passend.
- Ich finde das alles so erdrückend, dass ich mich genötigt fühle wieder zu revertieren. gruss --Itu 00:36, 3. Jan. 2009 (CET)
- Hallo! "Reduzierung auf Verbechen" bezog sich auf Deine Begründung im Edit-Kommentar "in erster Linie", nicht auf den Artikel. Und Dein Kommentar hier deutet für mich darauf hin, dass Du bei WP etwas falsch verstehst - ein Lexikon ist nicht dafür da, die öffentliche Wahrnehmung wiederzugeben. Was hinter was verschwindet ist nur Deine persönliche Einschätzung, ich kann und will darüber insbesondere hier nicht urteilen.
- Was Finanzbetrug betrifft: Rote Links sollte man nur setzen, wenn man der Meinung ist, dass ein solcher Artikel notwendig ist. Du hast deshalb mit Deinem Edit - möglicherweise unabsichtlich - dazu eingeladen, einen m. E. redundanten Artikel anzulegen.
- Bzgl. verzögerungsfrei: Ein Leser, dessen Aufmerksamkeitsspanne nicht für 4 (in Worten: Vier) Sätze reicht, sollte vielleicht kein Lexikon "in die Hand" nehmen. Für Andere war es auch bisher "verzögerungsfrei".
- Wesentlicher Punkt: Immer noch die Redundanz innerhalb von vier Sätzen. Diese schafft übrigens auch eine besondere Betonung in der Einleitung und ist für mich deshalb POV.
- Für mich hast Du deshalb die Einleitung schlechter gemacht. -- Marinebanker 09:42, 3. Jan. 2009 (CET)
- Auf keinen Fall braucht man darüber zu diskutieren, dass man in nicht in vier Sätze zweimal diesselbe Ausage packen soll, besonders nicht in der Einleitung. Habe es korrigiert. Hatte ein paar Tage gewartet, ob Du vielleicht selbst die von Dir hineingeschriebene Redundanz korrigierst. -- Marinebanker 10:26, 6. Jan. 2009 (CET)
- Ich hoffe, diese ungeschickt geführte Diskussion kann mit der neuen Fassung beendet werden. Sobald der Prozess anläuft wird sowieso noch einiges mehr kommen.-- Hans-Jürgen Hübner 09:15, 7. Jan. 2009 (CET)
- Klar kann man mit der Fassung leben: Du hast Dir ja auch die "Mühe" gemacht, einen zusammenhängenden Text hinzuschreiben, statt mit irgendeinem hineingeklatschten Fragment, dass Dir unheimlich wichtig war, dauernd die Einleitung zu verschlimmbessern. -- Marinebanker 10:56, 7. Jan. 2009 (CET)
Wo ist das ganze Geld hin?
Ich habe da eine Frage an alle: gibt es schon Hinweise, wo das ganze Geld verblieben ist? Midsommernatt 19:38, 12. Jan. 2009 (CET)
- Bei einem Schneeballsystem eigentlich immer das selbe: Die neu hinzukommenden Gelder werden benutzt, um die Dividende für die schon vorhandenen zu bezahlen. Mit anderen Worten: Das "verschwundene" Geld wurde vermutlich im Wesentlichen an die Anleger ausgezahlt, die schon länger dabei waren. Und an die, die Ihre Einlagen rechtzeitig zurückgefordert haben. Geht solange gut, wie genügend Neuanlagen dazukommen. --vwm 17:03, 19. Jan. 2009 (CET)
Neues Lemma
Was haltet ihr davon, das "L." im Lemma wegzulassen? In der Medienberichterstattung wird das Zwischeninitial kaum je genannt und ausser uns verwendet es nur noch die baskische Wikipedia. --Voyager 18:06, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Das kann man so oder so sehen. Es macht aber auch nix, wenn es drin bleibt. Im schlimmsten Fall muss halt 'n Redirect eingerichtet werden (Charles Madoff => Charles L. Madoff). Bei Änderung des Lemmas müsste der Redirect in die Gegenrichtung erfolgen. Man hätte also nix wirklich gewonnen. Außerdem isses auch bei anderen Persönlichkeiten oftmals üblich seltnere Vornamen oder Namenskürzel im Lemma mit anzugeben. --Duschgeldrache2 22:08, 29. Jun. 2009 (CEST)
150 Jahre Haft?
Was soll das für einen Sinn haben, wenn kein Mensch auf der Welt so lange lebt? -- Dissident 19:53, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Vielleicht vererbt sich das ja auf die Nachkommen...? - Aber was soll das "war" in der Einleitung für einen Sinn haben, bei rezenten Personen muss es doch heißen "ist (ein ehemaliger)" oder etwa nicht...? --Martin Rätsel 21:51, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Das ist eine Frage des jeweiligen Rechtes. Ich kenne jetzt das Recht des Bundesstaates New York, wo das ganze verhandelt wurden, nicht. Aber hohe zeitige Haftstrafen können sich z. B. ergeben, wenn sich die Strafen für mehrere Einzeltaten addieren. Würde man nun jeden Betrug von Madoff als Einzeltat bewerten, dann ergäbe sich in der Tat eine sehr große Zahl von Taten. Hohe zeitige Strafen müssen übrigens nicht viel bedeuten. In Spanien z. B. gibt es m. W. hohe zeitige Strafen, weil dort ein unspezifisches "lebenslänglich" untersagt ist. In der Praxis kommen die Verurteilten dann aber wohl schon oft weit früher wieder raus. --Duschgeldrache2 22:03, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Er wurde nicht nach NY-Staatsrecht, sondern nach Bundesrecht verurteilt, das ist aber für den deutschsprachigen Artikel eher nebensächlich. Zur Frage der Haftentlassung heißt's auf en: "As parole has been abolished in the federal prison system since 1984, Madoff will more than likely die in prison." Kann man erwähnen, muß man aber nicht... --Bayernparteiler 20:16, 30. Jun. 2009 (CEST)
- Das ist eine Frage des jeweiligen Rechtes. Ich kenne jetzt das Recht des Bundesstaates New York, wo das ganze verhandelt wurden, nicht. Aber hohe zeitige Haftstrafen können sich z. B. ergeben, wenn sich die Strafen für mehrere Einzeltaten addieren. Würde man nun jeden Betrug von Madoff als Einzeltat bewerten, dann ergäbe sich in der Tat eine sehr große Zahl von Taten. Hohe zeitige Strafen müssen übrigens nicht viel bedeuten. In Spanien z. B. gibt es m. W. hohe zeitige Strafen, weil dort ein unspezifisches "lebenslänglich" untersagt ist. In der Praxis kommen die Verurteilten dann aber wohl schon oft weit früher wieder raus. --Duschgeldrache2 22:03, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Eine solche Strafe ist in den USA nichts ungewöhnliches. Habe schon von Verurteilten gehört, die zu mehrmaliger (!) Todesstrafe verurteilt wurden. Ich denke daher das die Richter die Angeklagten damit symbolisch zu einer extremen Strafe verurteilen wollen. --212.185.203.131 10:34, 2. Jul. 2009 (CEST)
Herzlichen Glückwunsch!
Herzlichen Glückwunsch zum 200. Einzelnachweis. Bringt nicht jeder Artikel zustande ;-) --Duschgeldrache2 22:03, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Boulevardmedien wie ARD oder Spiegel sind keine fundierten Quellen. Damit kann ich viele Artikel dekorieren und viel "belegen". Zeigt mal wieder die Qualitäts-Asymmetrie in Wikipedia. --Martin Rätsel 22:18, 29. Jun. 2009 (CEST)
- bzgl. ARD Boulevardmedium - Dort gibt es durchaus seriöse Korrespondenten (auch wenn die Sendung der Tagesschau ab und zu ins Boulevardniveau abgleitet). Was Spiegel angeht hast du sicherlich Recht, das ausgerechnet das Internetportal mit der imo vielleicht höchsten Falschmeldungsquote (ja evtl. noch vor Bild), spätestens seit der Kooperation zwischen Spiegel und Wikipedia, zur (oft für Sachverhalte einzig überprüften) "Standardquelle" für Alles geworden ist, ist die vielleicht wesentlichste Quelle für Fehler neuerer Wikipedia-Artikel (Ansicht beruht auf meiner persönlichen Erfahrung, wenn ich in Artikeln nachgewiesene Fehler berichtige, sind das argh oft Dinge die durch nen Spiegel Ref gedeckt waren). Dieses Problem hält sich aber in diesem Artikel imo durchaus in Grenzen. --Sefo 23:31, 29. Jun. 2009 (CEST)
- Qualitäts-Asymmetrie in Wikipedia, ist sicher eine Frage der Eigentümer bzw. der vertraglichen Zusammenarbeit. Und dabei ist sicher auch die Frage der Neugründung nach WK II bzw. auch Teile der Finanzierung von Belang. Das Madoff zur Zeit der sg. Finanzkriese in den sg. Qualitäts-Medien (wie Tagesschau) untergegangen, ist bered genug. --92.230.242.117 09:49, 1. Jul. 2009 (CEST)
Warum wird der Betrug nicht einfach wieder rückabgewickelt?
Ich meine, wer am Anfang Gewinne gemacht hatte, was doch alles belegt ist, muss alles wieder zurückzahlen. Die dafür gezahlten Steuern werden erstattet, weil es tatsächlich keine echten Gewinne gab. Die die am Anfang Gewinne gemacht haben, müssen für die Zeit, in der sie das Geld hatten, nachträglich dafür hohe Zinsen zahlen. Mit dem Geld könnten die Geschädigten entschädigt werden. Schließlich wurde ja kein Geld vernichtet, es haben nur eben andere. -- Dissident 21:09, 30. Jun. 2009 (CEST)
- Hört sich gut an, ist allerdings schon bürokratisch nicht zu bewältigen. Das Geld fließt in viele verschiedene Richtungen und wenn man sich dran macht das zurückzuverfolgen, ist man, wenn man denkt, man sei am Ende, wieder am Anfang... --tesat 00:21, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Der einzige Grund, warum das bürokratisch nicht zu bewältigen ist, ist, weil kein Interesse daran besteht es zu probieren. Immerhin hatten die Leute, die am Anfang an dem Schneeballsystem profitiert hatten, für ihre Gewinne Steuern bezahlt. Bei einer Rückabwicklung müssten die Steuern streng genommen wieder erstattet werden. Auch die Leute, die jetzt Verlust gemacht hatten, hatten am Anfang für ihre Scheingewinne Steuern bezahlt. Wenn sie dann mit ihren Gewinnen weiter spekuliert haben, dann ist das so, wie als wenn jemand in einer Spielbank erst gewinnt und danach so lange weiter spielt, bis alles Geld wieder restlos verzockt ist. Die beteiligten Staaten dieser Welt haben alle an dem Betrug profitiert. Außerdem hat man ja jetzt einen Sündenbock gefunden, der mit einer blödsinnigen Strafe verarscht wird. Der Versuch einer Rückabwicklung des Betruges würde zumindest ein Wenig mehr Gerechtigkeit schaffen. Streng genommen ist aber unser gesamtes kapitalistischen Bankensystem ein komplettes Schneeballsystem, an dem wir alle profitieren. So gesehen müssten eigentlich alle Bankster (Kombination aus Banker und Gangster) dieser Welt für 150 Jahre in den Knast wandern. -- Dissident 11:34, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Bei einer Rückabwicklung müssten die Steuern streng genommen wieder erstattet werden.
- Umgekehrt können aber nach US-Recht die Opfer ihre Verluste von der Steuer absetzen, siehe z.B. [2]
- Dem Staat dürfte es an sich also wurscht sein. --Bayernparteiler 12:20, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Der einzige Grund, warum das bürokratisch nicht zu bewältigen ist, ist, weil kein Interesse daran besteht es zu probieren. Immerhin hatten die Leute, die am Anfang an dem Schneeballsystem profitiert hatten, für ihre Gewinne Steuern bezahlt. Bei einer Rückabwicklung müssten die Steuern streng genommen wieder erstattet werden. Auch die Leute, die jetzt Verlust gemacht hatten, hatten am Anfang für ihre Scheingewinne Steuern bezahlt. Wenn sie dann mit ihren Gewinnen weiter spekuliert haben, dann ist das so, wie als wenn jemand in einer Spielbank erst gewinnt und danach so lange weiter spielt, bis alles Geld wieder restlos verzockt ist. Die beteiligten Staaten dieser Welt haben alle an dem Betrug profitiert. Außerdem hat man ja jetzt einen Sündenbock gefunden, der mit einer blödsinnigen Strafe verarscht wird. Der Versuch einer Rückabwicklung des Betruges würde zumindest ein Wenig mehr Gerechtigkeit schaffen. Streng genommen ist aber unser gesamtes kapitalistischen Bankensystem ein komplettes Schneeballsystem, an dem wir alle profitieren. So gesehen müssten eigentlich alle Bankster (Kombination aus Banker und Gangster) dieser Welt für 150 Jahre in den Knast wandern. -- Dissident 11:34, 1. Jul. 2009 (CEST)
- So gesehen müssten eigentlich alle Bankster (Kombination aus Banker und Gangster) dieser Welt für 150 Jahre in den Knast wandern.
Was spricht eigentlich dagegen, Leute, die in Diskussionsforen völlig unundurchdachte Beiträge posten allesamt für 150 Jahre einzulochen? Und danach hinzurichten.
Gruß, Ciciban 12:31, 1. Jul. 2009 (CEST)
- So gesehen müssten eigentlich alle Bankster (Kombination aus Banker und Gangster) dieser Welt für 150 Jahre in den Knast wandern.
- (a) Ist das ein administrativer und rechtlicher Alptraum, ein Dutzend oder mehr verschiedene Jurisdiktionen, internationale Vollstreckung (b) ist es mit der Rückforderung schwierig, da man den Anlegern häufig Bösgläubigkeit nachweisen müsste, freiwillig werden die das Geld kaum rausgeben (c) dürfte die Buchführung bei Madoff wahrscheinlich nicht besonders top sein etc. etc. --Archwizard 14:48, 1. Jul. 2009 (CEST)
Revision?
Hallo. Weiß jemand, ob Madoff Revision einlegen kann bzw. darf? Ist dies schon erfolgt und war es die Nachverhandlung? Oder ist sowas in den USA ausgeschlossen bzw. ausgeschlossen worden in seinem Fall? Eine Ergänzung im Artikel wäre nett. Fender124 22:56, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Das ist sehr interessant: So viele Leute interessieren sich für den Fall, aber keiner weiß etwas über die Revision. Auch in einer kurzen (aber präzisen ;-) ) Google-Recherche habe ich nichts dazu finden können. Gibt es hier evtl. Fachleute, die mehr wissen? Fender124 10:11, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Hat sich mittlerweile aufgeklärt: [3] --Bayernparteiler 14:39, 10. Jul. 2009 (CEST)
- Dankeschön. Das heißt aber wahrscheinlich, dass es vorher wirklich noch keine Infos gab. Naja, jetzt wissen wir es ja. Fender124 16:00, 10. Jul. 2009 (CEST)
- Hat sich mittlerweile aufgeklärt: [3] --Bayernparteiler 14:39, 10. Jul. 2009 (CEST)
Luxemburg
In Zusammenhang mit dem Madoff-Skandal sollen in Luxemburg Werte in Höhe zwischen 5 und 7 Milliarden Euro betroffen sein. Zu den am stärksten betroffenen Fonds sollen Luxalpha, Luxinvest und Herald Fund Luxembourg gehören. [4]. Diese Summe ist umso brisanter, wenn man bedenkt, dass der Staatshaushalt Luxemburgs gerade einmal ca. 15 Milliarden Euro pro Jahr beträgt. Falls Luxemburg wegen mangelnder Umsetzung von EU-Recht dafür haften muss, steht Luxemburg vor dem Staatsbankrott. (nicht signierter Beitrag von 88.207.230.88 (Diskussion) 18:43, 22. Jan. 2009 (CEST)) [5].
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bergfalke2 (Diskussion) 10:16, 14. Sep. 2015 (CEST)
Religionszugehörigkeit
Die Religionszugehörigkeit tut nichts zur Sache, hier in D wird ja auch kein Messerstecher nach seinem Parteibuch gefragt! ich hab die betreffende Passage mal präventiv rausgenommen. ~derBesteFreundvonJesu (nicht signierter Beitrag von 91.36.184.178 (Diskussion) 14:52, 16. Dez. 2008 (CEST))
- Ist mir aufgefallen, und ich wollte das auch nicht thematisieren. Dennoch spielt das hier womöglich eine gewisse Rolle, denn einige der Investoren sind ebenfalls Juden, doch möchte ich nicht darüber spekulieren, welche Rolle diese Tatsache nun genau gespielt hat. Für die Beurteilung Bernard Madoffs spielt das jedenfalls keine Rolle. Ob man deshalb die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft mit der zu einer politischen Partei vergleichen muss, sei dahingestellt. -- Hans-Jürgen Hübner 15:02, 16. Dez. 2008 (CET)
- Spielt es eine Rolle ob Katholiken mit Katholiken oder Protestanten mit Protestanten Geschäfte machen? Das hat mir einen etwas seltsamen Beigeschmack. Die Religionszugehörigkeit sollte - wenn überhaupt - am Schluss des Artikels stehen, gehört aber nicht in den ersten Satz. --Voland77 (ohne Datum signierter Beitrag von Voland77 (Diskussion | Beiträge) 12:27, 17. Dez. 2008 (CET))
- Letzteres sehe ich auch so, wenn sich auch der Schluss nicht direkt anbietet, sondern eher eine Platzierung dort, wo die Religionszugehörigkeit eine Rolle spielen könnte. Wie gesagt, bin ich mir da selbst unsicher, aber die Tatsache, dass einige jüdische Privatinvestoren geschädigt worden sind, wie Spielberg, deutet auf eine von außen nicht leicht zu fassende Verbindung hin. Darüber möchte ich aber nicht spekulieren. Ich will hier also nichts Hineingeheimnissen, daher habe ich die Religionszugehörigkeit auch nicht wieder eingefügt. Ich kann damit leben, betone es aber selbst keineswegs, zumal dies bedauerlicherweise nicht ohne Brisanz ist. -- Hans-Jürgen Hübner 12:58, 17. Dez. 2008 (CET)
- Spielt es eine Rolle ob Katholiken mit Katholiken oder Protestanten mit Protestanten Geschäfte machen? Das hat mir einen etwas seltsamen Beigeschmack. Die Religionszugehörigkeit sollte - wenn überhaupt - am Schluss des Artikels stehen, gehört aber nicht in den ersten Satz. --Voland77 (ohne Datum signierter Beitrag von Voland77 (Diskussion | Beiträge) 12:27, 17. Dez. 2008 (CET))
- Ich finde dagegen einen Hinweis auf die Zugehörigkeit zum Judentum von entscheidender Bedeutung, da diese nicht nur das kulturelle Erbe Madoffs maßgeblich beeinflußt, sondern offenbar auch seine Geschäftstätigkeit. Im englischen Wikipedia-Artikel taucht er sehr wohl gleich am Anfang auf. Diese übertriebene deutsche "political correctness" ist wirklich ein Ärgernis, insb. dann, wenn sie eine korrekte Informationsaufbereitung verhindert.--GinoB 16:09, 17. Dez. 2008 (CET)
- Mich interessiert der Mann als „Geschäftsmann“, daher interessiert er mich persönlich als Angehöriger der jüdischen Religion nur dann, wenn dies handfest in die sonstigen Belange hineinwirkt. Da ich nichts Brauchbares zu seiner Einstellung zu Juden und zu deren Glauben beitragen kann, ist mir diese Frage - aus diesem Blickwinkel wohlgemerkt - nicht wichtig. Sollte er einfach nur von Kindesbeinen und nur formell dazugehört haben, finde ich es daher verzichtbar. Sollte es für ihn mehr sein, keinesfalls. Ich habe es im Text weder hinzugefügt noch entfernt, politische Korrektheit als bloßer Anpassungsreflex ist in jedem Fall nicht mein Motiv. Mein Vorschlag: Wenn jemand etwas Relevanteres als die bloße Tatsache, dass er jüdische Eltern hat, beitragen kann, dann her damit. -- Hans-Jürgen Hübner 16:26, 17. Dez. 2008 (CET)
- Religion spielt hier keine Rolle, sollten damit irgendwelche Glaubensfragen gemeint sein, sondern die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. Und diese ist die durch die Abstammung klar gegeben und schlägt sich überdeutlich im Geschäftsgebaren nieder. Ist das nicht eindeutig genug? Kein amerikanischer Kenner der Umstände würde auch nur 5 Minuten über diese Fragen verlieren (in der Tat sind die allermeisten amerikanisch-jüdischen Persönlichkeiten in WIkipedia als solche deklariert, ob es sich nun um orthodoxe oder agnostische handelt), nur in Deutschland muß man immer die üblichen ermüdenden Kämpfe gegen das geballte Gutmenschentum führen...--GinoB 17:27, 17. Dez. 2008 (CET)
- Ist schon o.k., und kein Grund, gleich von „Gutmenschentum“ zu reden, ein Begriff, der auch ganz wunderbare Dinge diskreditiert. Daher versuche ich ein bisschen mehr Vorsicht walten zu lassen. Vielleicht war die Tatsache, dass er verheiratet ist, und seine Frau Ruth heißt auch wichtig; hab's jedenfalls nachgetragen ... -- Hans-Jürgen Hübner 19:07, 17. Dez. 2008 (CET)
- Ist das wirklich so gemeint wie es geschrieben wurde? Sein Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe (=New Yorker Juden) schlägt sich "überdeutlich" im Geschäftsgebaren nieder? Also haben New Yorker Juden ein typisches Geschäftsgebaren? Und weches soll das sein? -- Marinebanker 22:24, 17. Dez. 2008 (CET)
- Naja, man muss die Aussagen, die hier schnell in Diskussionsbeiträgen niedergeschrieben werden, weder überbewerten noch gleich böswillig auslegen. Im Artikel bitte ich allerdings darum, dass solche missverständlichen Formulierungen geändert werden. Nobody is perfect. Madoff hat über viele jüdische Gesellschaften Kontakte angebahnt und gepflegt - natürlich ohne, dass die von seinen Geschäften wussten. Dabei ist seine Zughörigkeit zur Religionsgemeinschaft von Bedeutung. Auch die hohe Bereitschaft zum Fördern gemeinnütziger und wohltätiger Einrichtungen teilten viele seiner jüdischen Geschäftspartner und Investoren. Übrigens zu meinem persönlichen Bedauern zählen auch sie zu den Geschädigten. Viele dieser spendenabhängigen Institute tun m. E. wichtige Dinge. -- Hans-Jürgen Hübner 12:21, 18. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe da bewusst nichts unterstellt, aber die Frage, ob es so gemeint ist, muss man (in dem Fall GinoB) sich schon gefallen lassen. Ich denke, beim Abschnitt "Leben" ist sein kultureller/religiöser Hintergrund - ohne ihn als Gliedsatz mit etwas anderem zu verknüpfen - ganz gut aufgehoben. -- Marinebanker 19:26, 18. Dez. 2008 (CET)
- Sehe ich auch so. Die Verknüpfung der beiden Faktoren Gemeindezugehörigkeit und (ein Teil der) Geschäftskontakte ergibt sich dann von Fall zu Fall von selbst. Außerdem sollte dies, wenn sich der Rauch ein wenig gelichtet hat, eine Biographie werden. Und die besteht aus mehr, als aus den „paar Dingen“, die sich auf die aktuellen Ereignisse beziehen.-- Hans-Jürgen Hübner 09:21, 19. Dez. 2008 (CET)
- Ich habe da bewusst nichts unterstellt, aber die Frage, ob es so gemeint ist, muss man (in dem Fall GinoB) sich schon gefallen lassen. Ich denke, beim Abschnitt "Leben" ist sein kultureller/religiöser Hintergrund - ohne ihn als Gliedsatz mit etwas anderem zu verknüpfen - ganz gut aufgehoben. -- Marinebanker 19:26, 18. Dez. 2008 (CET)
- Naja, man muss die Aussagen, die hier schnell in Diskussionsbeiträgen niedergeschrieben werden, weder überbewerten noch gleich böswillig auslegen. Im Artikel bitte ich allerdings darum, dass solche missverständlichen Formulierungen geändert werden. Nobody is perfect. Madoff hat über viele jüdische Gesellschaften Kontakte angebahnt und gepflegt - natürlich ohne, dass die von seinen Geschäften wussten. Dabei ist seine Zughörigkeit zur Religionsgemeinschaft von Bedeutung. Auch die hohe Bereitschaft zum Fördern gemeinnütziger und wohltätiger Einrichtungen teilten viele seiner jüdischen Geschäftspartner und Investoren. Übrigens zu meinem persönlichen Bedauern zählen auch sie zu den Geschädigten. Viele dieser spendenabhängigen Institute tun m. E. wichtige Dinge. -- Hans-Jürgen Hübner 12:21, 18. Dez. 2008 (CET)
- Religion spielt hier keine Rolle, sollten damit irgendwelche Glaubensfragen gemeint sein, sondern die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. Und diese ist die durch die Abstammung klar gegeben und schlägt sich überdeutlich im Geschäftsgebaren nieder. Ist das nicht eindeutig genug? Kein amerikanischer Kenner der Umstände würde auch nur 5 Minuten über diese Fragen verlieren (in der Tat sind die allermeisten amerikanisch-jüdischen Persönlichkeiten in WIkipedia als solche deklariert, ob es sich nun um orthodoxe oder agnostische handelt), nur in Deutschland muß man immer die üblichen ermüdenden Kämpfe gegen das geballte Gutmenschentum führen...--GinoB 17:27, 17. Dez. 2008 (CET)
- Mich interessiert der Mann als „Geschäftsmann“, daher interessiert er mich persönlich als Angehöriger der jüdischen Religion nur dann, wenn dies handfest in die sonstigen Belange hineinwirkt. Da ich nichts Brauchbares zu seiner Einstellung zu Juden und zu deren Glauben beitragen kann, ist mir diese Frage - aus diesem Blickwinkel wohlgemerkt - nicht wichtig. Sollte er einfach nur von Kindesbeinen und nur formell dazugehört haben, finde ich es daher verzichtbar. Sollte es für ihn mehr sein, keinesfalls. Ich habe es im Text weder hinzugefügt noch entfernt, politische Korrektheit als bloßer Anpassungsreflex ist in jedem Fall nicht mein Motiv. Mein Vorschlag: Wenn jemand etwas Relevanteres als die bloße Tatsache, dass er jüdische Eltern hat, beitragen kann, dann her damit. -- Hans-Jürgen Hübner 16:26, 17. Dez. 2008 (CET)
- Ein "Finanzjongleur mit der Antisemitismuskeule in der Hand" ist praktisch eine so unangreifbare Institution, dass man trotz -wie im Artikel steht- sehr konkreten Hinweisen dass etwas nicht stimmt, sich einen Betrug/Schneeball in der vermuteten Höhe erklären könnte... Madoffs Religionszugehörigkeit könnte daher schon eine gewisse Rolle gespielt haben bei der Grösse des entstandenen Schneeballes und sollte zumindest erwähnt bleiben. (nicht signierter Beitrag von 85.183.16.103 (Diskussion) 13:36, 19. Dez. 2008 (CET))
- Wir schreiben hier aber nicht, um zu spekulieren.-- Hans-Jürgen Hübner 14:29, 19. Dez. 2008 (CET)
Natürlich ist dies relevant. Erstens gehört dies zum Lebenslauf und sozialen Umfeld dazu und zweitens hat er sich ja so auch das Vertrauen jüdischer Organisationen erschlichen, bzw. es missbraucht. Macht endlich Schluss mit dieser krassen Zensur und Manipulation bei Wikipedia. Den selben Zorn empfinde ich aber auch bei der SS Mitgliedschaft (u.a.) einer Person der "Puddingdynastie" wo einige (hier rechte) "Gutmenschen" auch wieder mit "das ist schon so lange her" "das ist nicht relevant" etc. etc. rüberkommen. Wenn Angehörige des jüdischen Volkes etwas negatives getan haben, gehört das hier ebenso rein, wie bei den Begründer des "FORD" Automobilimperiums, Henry Ford, der einen ausgeprägten Antisemitismus verbreitete. Über Henry Ford wird aber fast NIE etwas negatives im TV und anderen Medien verbreitet. Nur wie innovativ diese Person war. Und es wird auch dort in der Wikipedia Diskussion versucht, ihn als "guten Onkel" darzustellen, bzw. seine negativen Taten kleinzuschreiben/wegzulassen.
Gerade Wikipedia sollte über eine Hofberichterstattung hinausgehen. Sonst klingt das nur noch nach einem virtuellen Boulevardmagazin. PS: Schöner Artikel! Danke! (nicht signierter Beitrag von 89.58.177.88 (Diskussion) 20:16, 21. Dez. 2008 (CEST))
- Keine Ursache. Nur würde ich nicht von einem „jüdischen Volk“ sprechen, genauso wenig wie von einem „christlichen Volk“, es handelt sich um eine Religionsgemeinschaft mit zahlreichen kulturellen Folgen, die aber hier nicht hergehören. Ich könnte sie auch nicht annähernd sinnvoll abwägen. Interessant sind hier in der Tat die von Dir genannten Aspekte, ansonsten wäre die Religionszugehörigkeit - ich weiß noch nicht einmal, ob Herr Madoff ein gläubiger Mensch ist - ohne Bedeutung. Vielleicht wird der Artikel irgendwann durch mehr biographische Angaben ergänzt, denn das Leben vor dem Dezember 2008 ist doch nur schwach dargestellt. Da mag seine Religionszugehörigkeit eine Rolle spielen, doch das weiß ich nicht. -- Hans-Jürgen Hübner 10:48, 6. Jan. 2009 (CET)
- Die Definition von Jude ist und war keineswegs auf eine Religionszugehörigkeit zu beschränken. Die Knesset hat Jude 1971 rassisch definiert: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat. Die Religionszugehörigkeit spielt da nicht mal mehr eine Rolle. Der Doppelcharakter, Rasse und Religion, ist in der Tat besonders. Aber Jude nur als Religionszugehörigkeit zu verstehen, führt zu der noch irritierenderen Vorstellung, dass eine Religion ein eigenes Land braucht. Dann kommt als nächstes Scientology und fordert eine Insel für sich, oder wie? Unernst beiseite. Natürlich gibt es ein jüdisches Volk! Vielleicht solltet ihr mal einen Juden fragen, bevor ich sowas von euch gebt! Zurück zu Madoff: Madoff ist Angehöriger einer sozialen Gruppe, die in den USA im Finanzwesen eine herausragende Rolle spielt. Das vorauseilend zu verschleiern, zeugt nicht von political correctness, sondern vom deutschen Untertanengeist. Und das sage ich als Jude, wenn mir das erlaubt ist ;) 212.34.160.66 11:10, 7. Jan. 2009 (CET)
- Blöde Frage: Über was wird hier eigentlich diskutiert? Seine jüdische Herkunft steht im Artikel - an passender Stelle ohne irgendwelche gewagten Folgerungen - , und ich glaube seit mindestens Mitte Dezember wollte es niemand entfernen. -- Marinebanker 15:11, 7. Jan. 2009 (CET)
- Ich denke auch, dass hier nicht der Ort ist, um den Begriff „Volk“ zu hinterfragen, und uns in die Untiefen von Selbst- und Fremdwahrnehmung, Projektion und Introjektion, womöglich Schuldfragen, Staatsbewusstsein und diesem ganzen Dschungel, dazu auch noch schriftlich und weitgehend anonym, zu verlieren. Mir ist ganz einfach nicht klar, warum ein einzelner Mitstreiter den Tatbestand der jüdischen Religions- und meinetwegen Volkszugehörigkeit streichen wollte, und ich möchte auch nicht darüber spekulieren. Er hat jedenfalls für den ganzen Vorgang eine unverkennbare Bedeutung, die hier schon dargelegt worden ist.-- Hans-Jürgen Hübner 20:17, 7. Jan. 2009 (CET)
- Immer dieselben verrückten unnötigen Diskussionen ... oijoijoi. Seine Jüdischkeit gehört selbsverständlich in den Artikel hinein. Kein Jude hat damit Probleme, nur Nichtjuden, insbesondere deutsche ... Michael Kühntopf 20:50, 7. Jan. 2009 (CET)
- Es ist schon bemerkenswert, dass bei Hassan Nasrallah ausdrücklich steht, er sei "schiitischer Muslim" und dies hier sofort wieder gestrichen wird. Dadurch ensteht der Verdacht, Wikipedia tendiere in eine Richtung. Schade.--84.142.93.91 14:12, 28. Jun. 2009 (CEST)
- Es hilft manchmal, einen Blick in den Artikel zu werfen, statt nur die Diskussion zu überfliegen. -- Hans-Jürgen Hübner 15:14, 28. Jun. 2009 (CEST)
- Es ist schon bemerkenswert, dass bei Hassan Nasrallah ausdrücklich steht, er sei "schiitischer Muslim" und dies hier sofort wieder gestrichen wird. Dadurch ensteht der Verdacht, Wikipedia tendiere in eine Richtung. Schade.--84.142.93.91 14:12, 28. Jun. 2009 (CEST)
Hinweise auf die Religionszugehörigkeit dienen hier nur einem unterschwelligen Antisemitismus, der damit gerechtfertigt wird, dass, wer Antisemitismus kritisiert, "politisch korrekt" sei. Bravo, auch Hitler war nicht "politisch korrekt". Wird er damit zum Helden? (nicht signierter Beitrag von 78.141.188.101 (Diskussion | Beiträge) 14:49, 12. Sep. 2009 (CEST))
- Ist ja knuffig. Wenn ich solche Diskussionen lese, frage ich mich immer wieso es so schwer ist, die Tatsache zu akzeptieren, das der israelische Staat sich auf religiöse Rahmenbedingungen und Argumente stützt. Hier gibt es rein wahrscheinlich schon Glaubensmitglieder Weltweit, welche absolut legitim, für staatsstützende Ziele im Sinne des Lobbyismus Pro-Israelisch tätig sind. Dafür brauch ich gar nicht viele Belege sammeln, sondern die reine Systematik der Interessenwahrung bewegt Staaten und Gruppen dazu, ihre Vertreter im "Weltwirtschaftskrieg" überall dort im Einsatz zu halten und zu stützen, wo es auch ihren Interessen entspricht.
- Was dem einen sein Ego ist dem anderen die Familie/Clan, ist dem anderen die Religion ist dem anderen die Nationalität.
- So gesehen ist es absolut anzunehmen das solche Verstrickungen existieren müssen, darüber zu mutmaßen ist durchaus riskant und führt zu Schuldgefühlen, weil, wie auch aktuell an der Islamkritik zu erkennen, deren berechtigte Argumente ja auch immer wieder von Islamophoben aufgegriffen werden und für ihre Propaganda mißbraucht. Dies zu wissen macht wohl einen gehörigen Teil der verstockten Haltung über jüdische Zusammenhänge zu spekulieren aus.
- Einige Idioten werden es abeer immer wieder aufgreifen. Sie werden es auch tun, wenn keiner über mögliche tatsächliche Zusammenhänge schreibt. Daher sollte man sich davon nicht zu viel annehmen und insbesondere was die unkritische Haltung und das antisemitismus Totschlagsargument angeht, sollte man gerade dort recherchieren, wo es einem untersagt wird durch gesellschaftliche Tabus. Die unkritische Haltung gegenüber der Politik eines Staates kann durch nichts gerechtfertigt werden und eine Verneinung von Lobbyismus für diesen Staat, fordert das Bewußtsein für dieselbe eigentlich bei jedem denkenden Menschen heraus.
- Vielen Dank an die Teams, die in Wikipedia soviel Arbeit leisten (nicht signierter Beitrag von 84.61.211.210 (Diskussion | Beiträge) 10:36, 16. Nov. 2009 (CET))
Antisemitischer Artikel
Was bitteschön soll das zur Sache beitragen, dass Madoff jüdisch ist?! Hier wird ein Zusammenhang unterstellt, den es nicht gibt. An alle möglichen und unmöglichen Stellen im Artikel wird auf Madoffs Judentum hingewiesen. Wieder ein Beweis dafür, dass die Juden, doch alle ehrlichen Menschen betrügen? (nicht signierter Beitrag von 92.104.186.192 (Diskussion | Beiträge) 23:21, 13. Nov. 2009 (CET))
- Das Madoff Jude ist muß erwähnt werden. Gerüchte besagen, er habe einem jüdischen Geheimbund zugearbeitet. Ob er nun Schwächen des Jüdischen Rechts "CHASAKA" nutzbar machte darf in Deutschland nicht diskutiert werden. ( http://www.juedisches-recht.de/lex_all_chasaka.php ). Die Auseinandersetzung zwischen der italienischen Cosa nostra (Al Capone)- jüdischen Kosher Nostra (Mayer-Lansky) auf der einen und dem vom englischen Establishment dominierten US-STaat auf der anderen Seite führte in letzter Konsequenz zum von Henry Ford dominierten US-Amerikanischen Antisemitismus der 20iger Jahre. Hitler wurde zu der Zeit vorgeworfen er sei als Agent Henry Fords in Deutschland tätig und als dieser später zum Diktator aufgestiegen. Benito Mussolini, vor kurzem als britischer Geheimagent geoutet, wurde in erster Linie deshalb als Diktator inthronisiert, weil er die Mafia-Bekämpfung vorantrieb. Madoffs Verbrechen können zumindest dem Charackter nach in der Tradition der Kosher Nostra stehend gesehen werden.
- Ob Mittel und in welcher Höhe nun jüdischen Geheimbünden oder soger dem Staat Israel zugeflossen sind dürfte sicher nicht in Wikipedia diskutiert werden.
- Der Konsenz verschweigen zu wollen, das Madoff Jude war weil das in Deutschland nicht opportun ist, ist letztendlich wieder antisemitisch, da offensichtlich dieser Konsenz impliziert das an den antisemitischen Vorurteilen etwas dran sein könnte. (nicht signierter Beitrag von 89.12.66.28 (Diskussion | Beiträge) 02:32, 14. Nov. 2009 (CET))
Putzig ist die Formulierung "in eine jüdische Familie hineingeboren", als ob es sich dabei um ein arisches Wechselbalg gehandelt hätte (...) Der ganze Antisemitismuskram um den Artikel ist doch ein vollkommener Blödsinn; der Kerl war einfach ein genialer Betrüger. Cool down (nicht signierter Beitrag von 78.52.232.215 (Diskussion) 14:42, 5. Okt. 2010 (CEST))
Antisemit Madoff?
In der jetzigen Version des Artikels findet sich zwar mannigfaltig Information über Madoffs Verbindungen zu von ihm später geschädigten jüdischen Personen und Institutionen, einen Hinweis zu seiner Herkunft (offenbar nach obiger ausgiebiger Diskussion letztlich tatsächlich „bäh-bäh“ wegen 8-)) aber nicht mehr. Diesen wieder einzubauen leistet gewiss nicht der Vorstellung einer jüdischen Weltverschwörung Vorschub sondern stellt allenfalls die persönliche kriminelle Energie Madoffs heraus. Ich las zuerst den en:wp-Artikel, wo die Zusammenhänge genügend umfassend dargestellt werden, dass der unbedarfte Leser nicht den Eindruck gewinnt, Madoffs primäres Ziel sei die Schädigung von Juden gewesen. --84.141.1.194 14:11, 14. Jun. 2016 (CEST)
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Zu viele Anwälte??
"Rund 300 Anwaltskanzleien und 45.000 Anwälte sollen sich zu dieser Zeit mit dem Fall befasst haben. Er wurde infolgedessen am 29. Juni 2009 zu 150 Jahren Haftstrafe verurteilt."
Er wurde also zu 150 Jahren verurteilt, weil sich 300 Anwaltskanzleien und 45.000 Anwälte mit ihm befasst haben? Das konnte ja nicht gutgehen!!--Sukuru 11:35, 31. Jul. 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.141.1.194 11:02, 14. Jun. 2016 (CEST)
Mark Madoff
Sein Sohn hat laut aktuellen Medienberichten Selbstmord begangen, siehe hier: ORF online. Dort finden sich auch die Links zur New York Post, die das berichtet hat. Da ich nicht weiß, wo man das in den Riesenartikel einbauen soll, poste ich das einmal hier. --El bes 12:15, 12. Dez. 2010 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.141.1.194 11:15, 14. Jun. 2016 (CEST)
Madoffs Bruder Info ohne Jahresangabe - unverständlich
Zitat: "ab dem 3. April wieder über 10.000 Dollar pro Monat verfügen" --Über-Blick (Diskussion) 09:08, 29. Dez. 2012 (CET)
- Irgendwie erwartet man, dass registrierte user mit Sichterstatus sowas selbst beheben. --84.141.1.194 15:09, 14. Jun. 2016 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 84.141.1.194 15:09, 14. Jun. 2016 (CEST)
Andere Ansichten zu Madoff
Einen wohl eher sarkastisch zu verstehenden Beitrag würde ich ungern übergehen, nur weiß ich noch nicht, wie man solche Sondermeinungen in den Artikel einbauen sollte. So schreibt am 17. März 2009 ein Bill Bonner: „Ich habe bereits vorgeschlagen, dass man Madoff zum Finanzminister ernennen sollte. Die Vereinigten Staaten betreiben das größte Schneeballsystem aller Zeiten, sie zahlen die alten Kredite ab, indem sie neue Kredite aufnehmen. Warum soll man dann nicht gleich einen Profi hinzuziehen, um das Programm zu leiten.“ (Befreit Madoff und Armstrong) - Hat jemand eine Idee? -- Hans-Jürgen Hübner 08:42, 18. Mär. 2009 (CET)
- Da denke ich mir auch, was überhaupt an der ganzen sache wahr ist. Sicher, es gibt kein spruch, in dem nicht ein bisschen wahrheit steckt. Doch wie kann ein schneeballsystem "jahrzehntelang" funktionieren? Normalerweise müsste es viel früher zusammenbrechen. Wenn es dieses nicht getan hat, hätte es überwiegend elemente der geläufigen finanzwirtschaft beinhalten müssen. Es "flog" nur im zuge der aktuellen finanzkrise auf, war aber weit weg davon, der auslöser zu sein und hätte man nicht irgendwo viel gravierendere verbrechen auf der finanzfront begangen, würde dieses anlagefonds vermutlich auch weitere jahrzehntenlang mit dem besten ruf funktionieren. Wer weiss, ob die verlusste der anleger tatsächlich primär durch das ponzi-prinzip entstanden sind? Madoffs "geständnis" kann der tatsache entsprechen, muss aber nicht - da sind wir schon oft genug angelogen, leute zu falschen geständnissen gebracht worden, um sowas nur so für bare münze zu nehmen. Und beim beziffern der schäden muss man davon ausgehen, dass unter den "geschädigten" auch etliche trittbrettfahrer sind, die die gunst der stunde für eigene bereicherung nutzen wollen. Weiter werden noch indirekte schäden ins gespräch gebracht. Da denke ich mir, wenn ich den schadensersatz für alle meinen indirekten schäden als folge von derart kleinen direkten schäden, dass ich mich mit dem "sorry" der übeltäter begnügen musste, erliten habe, beanspruchen könnte, dann könnten manche auch sehr tief in die tasche greifen müssen - doch als unbedeutender unsereiner habe ich einfach pech, indirekte schäden gelten hier nichts. - Was fehlt, um unseres altersrentensystem als schneeballsystem zu bezeichnen? Unter gewissen demographischen umständen könnte man sowas sehr leicht ans tageslicht bringen. Das alles riecht mir sehr stark danach, dass Madoff mehr oder weniger nur ein opferlamm ist, das nun für andere herhalten muss. Ob er nun ein unglückseliger ist, der alle seinen freunde verloren hat oder ob ihm dafür etwas versprochen wurde, sei dahingestellt. -- 84.227.15.254 01:01, 30. Jun. 2009 (CEST)
- Das passte doch in den Artikel (wie die Faust aufs Auge), momentan z.B. unter Bernard L. Madoff#Sonstige Reaktionen bzw. Bernard L. Madoff#Rezeption des „Falls Madoff“. --84.141.1.194 22:57, 14. Jun. 2016 (CEST)
Auftrennung in jeweils eigenständige Artikel zur Person Madoff und zum Madoff-Skandal
Ich denke ein Abtrennung des Madoff-Skandals in einen eigenständigen Artikel wäre sinnvoll, da die Beschreibungen des Skandals schon sehr ausufern (Auflistung Geschädigter, Geschädigte Anleger nach Staaten, Indirekte Schäden) --91.19.21.201 14:49, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Da die Geschichte noch nicht beendet ist, bleibt ein Wechsel von Einfügen neuer Nachrichten und gelegentlichem "Aufräumen" nicht aus. Wollte man die Biographie abtrennen, bliebe wohl nicht wirklich viel zu berichten. Daher gegen ein Abtrennen der Biographie, zumindest bis zur Verkündigung des Urteils und der Offenlegung der Akten. -- Hans-Jürgen Hübner 15:23, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Mittlerweile (sieben Jahre später) ist soviel Literatur zum Lemma erschienen, daß einerseits einen Personenartikel zu schreiben und die angeratene Auslagerung des eigentlich gemeinten Falls andererseits möglich wäre. Allerdings ist der Artikel dermaßen ungepflegt und unstrukturiert, daß der Arbeits- resp. Zeitaufwand seiner Bearbeitung – egal mit welchem Ziel – der einer Neuanlage gleichkommen wird. So ist das gewöhnlich mit Lemmata, die allein motiviert durch tagesaktuelle Berichterstattung (und ansonsten ohne Plan und interessiertem Vorwissen) angelegt werden. Nicht umsonst gab es seit bald zwei Jahren keine erwähnenswerte Reaktion von Alt- oder Neu-Autoren auf den seinerzeit eingefügten Inaktualitätshinweis. Allein das Sichten und Auswählen hunderter, vielfach veralteter und teilweise falsch zugeordneter Referenz-Links dauert ja Tage. --84.141.1.194 20:58, 14. Jun. 2016 (CEST)
Gefängnis
Im Gefängnis hatte er seine Mithäftlige "beraten", die meisten von ihnen sind nun auch pleite und bedrohen Madoff jetzt. --78.54.134.24 19:51, 18. Mär. 2010 (CET)
- Heute lese ich in der Jüdischen Allgemeinen (Nr. 12, 25. März), er sei von Mithäftlingen deswegen brutal abgestraft worden: gebrochene Nase, gebrochene Rippen, Schnitte im Gesicht und auf dem Kopf. Dort herrschen eben andere Sitten ... -- Michael Kühntopf 23:05, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Vielleicht mag das dann ja jemand referenziert einbauen. Der Satz, der dazu jetzt im Artikel steht, wirkt unenzyklopädisch und fliegt womöglich bald raus. Den ehedem beigefügten „Beleg“ habe ich schon mal verschleiert (siehe Versionsunterschied, Zeile 389). --84.141.1.194 19:59, 14. Jun. 2016 (CEST)
150 Jahre Haft
"Seine Entlassung ist für das Jahr 2139 vorgesehen."
Ja, so steht es wörtlich in der verlinkten Quelle (SZ online), aber 2009 plus 150 ergibt für mich trotzdem nicht 2139. Offenbar handelt es sich um einen Tippfehler, der hier einfach übernommen wurde. Abgesehen davon stellt sich die Frage, ob ein derart zynischer Satz eines nicht näher genannten Online-Journalisten hier überhaupt wiedergegeben werden muß. Der Informationsgehalt ist jedenfalls gleich Null, denn es ist vollkommen klar, daß Madoff die Haftanstalt vor 2139 (oder vor Ablauf von 150 Jahren) spätestens als Leichnam verlassen wird. Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, daß seine sterblichen Überreste bis 2139 (oder für 150 Jahre) in der Haftanstalt verbleiben werden? Ich plädiere dafür diesen Unsinn (trotz Beleg) zu löschen. --DJ 17:07, 9. Jan. 2018 (CET)
- Da sind bei der Schätzung 20 Jahre abgezogen worden in der Annahme, dass sie ihm wegen guter Führung erlassen werden werden. --Fraknö (Diskussion) 13:58, 16. Aug. 2018 (CEST)