Diskussion:Bestätigungsfehler

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von LDV-GS in Abschnitt Definition und Merkmale
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Eigene Erwartungen

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"neue Informationen so zu interpretieren und zu suchen, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen" - ist es nicht eher wie folgt? "neue Informationen so zu interpretieren und zu suchen, dass diese die genannte Hypothese bestätigen"?

Im Wason-Test hat der Getestete ja nicht unbedingt eine Erwartung. --Hob 08:52, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Übersetzung des englischen Satzes?

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Sollte man nicht vllt. den englischen Satz oben im Artikel ins Deutsche übersetzen, damit er allgemein verständlich ist? -- 84.140.178.145 14:40, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Erledigt. --Forevermore 21:43, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Titel des Beitrags

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Mir scheint die Bezeichnung Bestätigungsfehler eine missglückte Übersetzung zu sein. Ein Bias ist etwas anderes als ein Fehler, ein Bias ist eher eine Verzerrung, eine Tendenz, eine Abweichung. Vielleicht wäre es darum sinnvoll, im Text auch mögliche Synonyme zu nennen, zum Beispiel Bestätigungshang oder Bestätigungstendenz. Nur eine Idee. --Koroneos (Diskussion) 19:18, 18. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

So wird auch die erste Zeile ("Ein Bestätigungsfehler ist ... die Neigung...") falsch. Er ist nicht die Neigung, sondern er entsteht durch die Neigung. "Bestätigungsfehler" ist keine (richtige) Übersetzung von "bias". (nicht signierter Beitrag von 2003:C9:FBCB:8969:A0EA:44CD:A739:D809 (Diskussion | Beiträge) 11:56, 23. Nov. 2016 (CET))Beantworten

In dieser Psychologie-Dissertation von 2012 findet sich folgender Satz: "Im deutschen Sprachraum wird der confirmation bias als Bestätigungstendenz (Bördlein, 2000; Effler, 1986; Gadenne & Oswald, 1986) oder Bestätigungsfehler (Gadenne, 1982; Fiedler, 1983) übersetzt." Danach sollte man "Betätigungstendenz" zumindest ergänzen. Vielleicht kann eine Fachperson sogar die zitierten Werke ausfindig machen. --Biologos (Diskussion) 17:48, 1. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hab das mal als weiteres Lemma eingefügt. -- Amtiss, SNAFU ? 23:41, 1. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus einem juristischen Artikel, der "confirmation bias" bestätigt und ein hier nicht genantes Synonym vorschlägt: "Diese sogenannte „confirmation bias“< Fn. 63: Kahneman Thinking, 2011, 80 f. >, auch als Suche nach konsonanter Information bezeichnet< Fn. 64: Hassemer/Neumann/Saliger/Schneider Rechtsphilosophie, 9. Aufl. 2016, 316, 333. >, mag eine Erklärung dafür sein, dass Bearbeiterinnen und Bearbeiter Sachverhalte unbewusst modifizieren oder Rechtsprobleme in einen Fall hineinkonstruieren, die darin nicht enthalten sind. Für einen Mann mit einem Hammer sieht jedes Problem wie ein Nagel aus.", aus: Beaucamp: Typische Fehler in Klausuren, wie sie entstehen und wie man sie vermeidet, JA 2018, 757 (760)
--Rechtswissenschaft (Diskussion) 18:04, 1. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Streetlight effect

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Habs dann gesondert angelegt Serten DiskTvE-Skala : Admintest 19:59, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten

"Skeptiker"

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Interessanter Fakt, der aber keinen Eingang in den Artikel gefunden hat. Pohl verwendet für den (Halb-)Satz "[..] ist die Annahme, dass Menschen danach streben ihre eigenen Hypothesen zu bestätigen, nicht nur unter Laien weit verbreitet." einen Artikel des Psychologen Christoph Boerdlein: "Die Bestätigungstendenz: Warum wir (subjektiv) immer Recht behalten." aus dem "Skeptiker"-Magazin 3/2000. Die Ausssage ist also: selbst studierte Leute benutzen diese Theorie so als habe in den letzten vierzig Jahren keine Entwicklung in der Forschung dazu stattgefunden und machen sie damit (auch unter Laien) salonfähig. Ich könnte mir ja denken, dass der ursprüngliche Artikel hier genau auf dieser Boerdlein-Skeptifanten-Einstellung beruhte. Und leider ist das nicht der einzige Artikel in diesem Bereich "Kognitive Verzerrung", der von solchen vereinfachten und veralteten Vorstellungen bestimmt ist. Und dann werden diese "Kognitive Verzerrungen" von manchen Wikipedianern benutzt, um hierauf Argumente, Positionen und vor allem Artikel zu verlinken, die ihrem Glaubenssystem widersprechen. So soll dann die eigene Wahrheit in Artikeln wie Homöopathie (allein drei links auf die Diskussionsseiten hier her) unterstrichen werden, indem man der Gegenseite vorwirft die Argumente gezielt auszusuchen. Ein "comfirmation bias" wäre allerdings etwas systematisches und allgemeines unter dem auch alle Anderen leiden würden. Macht nix, einige Artikel wie dieser werden in der Wikipedia immer noch zur - ichsagmal - "Glorifizierung der eigenen Wahrheit" missbraucht. --Gamma γ 15:26, 22. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Soll das ein Vorschlag zur Verbesserung des Artikels sein? Wenn ja, bitte konkreter. Wenn nein, hau ab. --Hob (Diskussion) 10:13, 23. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Prospect Theory oder Priming mal als Stichworte, WiWi Nobelpreis für Kahnemann und Smith 2002. da wäre sicher deutlich mehr raus zu holen als aus Skeptologenblättlein. Da lernt man nur eine seltsamen Umgang mit Wissenschaftsthemen und - richtig lustig, auch bei Kutschera - sich bei genderthemen zu blamieren [1]. en:Rebecca Watson wäre zu übersetzen. Serten DiskSkeptisch : Kritik 07:33, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Scheint auch kein Beitrag zur Artikelverbesserung zu sein. Arbeitet ihr beide doch lieber weiter an eurem Psychopathologie-Eigenpranger mit dem Untertitel zwischen Zeilen "Schaut alle her! Wir beide sind so selbstgerecht, dass wir meinen, dass jeder, der anderer Ansicht ist als wir, psychische Probleme haben muss". --Hob (Diskussion) 14:41, 24. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Homöopathie ist geradezu ein perfektes populäres Beispiel für den Bestätigungsfehler. Globuli wirken definitiv nicht und jeder fällt drauf rein. Tachy (Diskussion) Tachy (Diskussion) 09:28, 8. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Formulierungsfrage

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Der Satzanfang von "Bestätigende Informationen werden unter anderem bevorzugt, wenn passende Informationen besser in Erinnerung bleiben, ..." scheint mir unpassend; sollte man besser schreiben "Bestätigende Informationen werden unter anderem dadurch bevorzugt, dass passende Informationen besser in Erinnerung bleiben, ..." oder ist hier anderes gemeint? --Joerg 130 (Diskussion) 01:29, 12. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Gültigkeit der Theorie

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Den Satz "Obwohl in den folgenden Jahren viele weitere Experimente die einfache Annahme der Existenz eines systematischen Bestätigungsfehlers stark in Zweifel gezogen haben, ist die Annahme, dass Menschen danach streben, ihre eigenen Hypothesen zu bestätigen, nicht nur unter Laien weit verbreitet." finde ich irgendwie unglücklich. Dem Wortlaut nach kann man ihn so interpretieren, als dass auch viele Vertreter der Fachwelt die Theorie der Kritik zum Trotz nach wie vor für richtig halten, man kann ihn aber auch so lesen (und diese Interpretation drängt sich dem flüchtigen Leser m.E. auf), dass es sich um einen verbreiteten Irrtum handelt und eigentlich nichts an der Theorie dran ist. Letzteres vermag ich aber nicht zu glauben, denn der englische Wikipedia-Artikel, der wie so oft wesentlich ausführlicher ist und mit viel mehr Belegen versehen, äußert aber eigentlich keine Zweifel daran, dass es einen "confirmation bias" grundsätzlich gibt. Ich bin leider nicht hinreichend vom Fach, um hier eine kompetente Bewertung des Standes der Wissenschaft vorzunehmen, aber so oder so sollte die Zweideutigkeit aufgelöst und der Satz umformuliert werden. -- H005 (Diskussion) 13:55, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Die nachfolgenden Sätze deuten darauf hin, unter welchen Umständen Experimente Bestätigungsverzerrungen nachweisen konnten. Das ist eben nicht so schwarz-weiß, daher sagt der Satz auch "die einfache Annahme der Existenz eines systematischen Bestätigungsfehlers". Bestätigungsverzerrungen haben bestimmte Voraussetzungen und unter anderen treten sie eben nicht auf. Nach dieser Vorrede, wie ließe sich da die Aussage eindeutiger/besser fassen? -- Amtiss, SNAFU ? 10:35, 5. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nun, man könnte zum Beispiel schreiben: "Die einfache Annahme eines ubiquitären systematischen Bestätigungsfehlers wurde in den folgenden Jahren durch viele weitere Experimente in Zweifel gezogen, ist aber dennoch nicht nur unter Laien weit verbreitet." Dadurch wird zum ersten deutlich, dass es Bestätigungsfehler durchaus gibt (man sie nur nicht als gegeben voraussetzen kann), zum anderen wird die unnötige andere Formulierung im zweiten Halbsatz vermieden (Occam's Razor ...). -- H005 (Diskussion) 18:46, 15. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Selektives Erinnern

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Neue Studie: https://m.phys.org/news/2019-12-false.html Outliver (Diskussion) 15:15, 9. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ursprungsübersetzungsfehler; und Antonym

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Hi,

Ursprungsübersetzungsfehler. Also confirmation bias würde kontextuell am ehesten passend übersetzt zu "Mittelung hin zum Bekräftigten". Die Übersetzung "bestätigt" passt nicht, weil sich ja mit Ausnahme von einigen Mathefakten nichts im eigentlichen Sinne bestätigen lässt. Bestätigungsfehler ist unpassend übersetzt, da es am ehesten heißen würde "man wird bestätigt bei einem Fehler". Fix-Vorschläge: a) Formulierung des Einleitungssatzes mit der treffenderen Bezeichnung "Mittelung hin zum Bekräftigten", und im zweiten Satz erklären, dass der Begriff "Bestätigungsfehler" einer Lazyness der Ursprungsübersetzung geschuldet ist. b) Erklären, warum der Terminus-Bezeichner unzutreffend gewählt ist.

Antonym: Das logische Antonym müsste doch "denial bias" heißen; also das, was wir bei Personen vorfinden, die zu Verschwörungstheorien neigen: Die Tendenz, eine Theorie um so mehr widerlegt zu sehen, wenn mehr Indizien für sie sprechen, mit der womöglichen Begründung, dass es ja dadurch um so verdächtiger wirke. Natürlich werden wir Deutschen nie eine sinnvolle Übersetzung für denial bias finden, weil wir ja schon bei der Übersetzung von "confirmation bias" eine falsche Ursprungsübersetzung haben. Was würde da raus kommen? Etwa Widerlegungsfehler?! (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:1658:2740:BC08:C0C9:3FEA:4DED (Diskussion) 10:36, 27. Apr. 2022 (CEST))Beantworten

Mal abgesehen davon, dass ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann ("Mittelung hin zum Bekräftigten" passt m. E. überhaupt nicht), ist es auch Theoriefindung. Der Ausdruck "Bestätigungsfehler" wird in der wissenschaftlichen Literatur regelmäßig verwendet (siehe [2]); daher ist es egal, ob wir ihn für eine gelungene Übersetzung halten oder nicht. Deine Anregungen a) und b) müssten durch entsprechende qualifizierte Kritik von Dritten belegt werden. -- H005 (Diskussion) 18:23, 27. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Definition und Merkmale

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Dort steht

"Obwohl in den folgenden Jahren viele weitere Experimente die einfache Annahme der Existenz eines systematischen Bestätigungsfehlers stark in Zweifel gezogen haben,
ist die Annahme, dass Menschen danach streben, ihre eigenen Hypothesen zu bestätigen,
nicht nur unter Laien weit verbreitet.

Ein Satzungetüm ... besser:

Die Annahme, dass Menschen danach streben, ihre eigenen Hypothesen zu bestätigen, ist nicht nur unter Laien weit verbreitet.
Viele weitere Experimente haben die einfache Annahme der Existenz eines systematischen Bestätigungsfehlers aber stark in Zweifel gezogen.

--LDV-GS (Diskussion) 15:49, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten