Diskussion:Christoph Pfister

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Johnbarry in Abschnitt Leben
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Wikipedia:Löschkandidaten/24. Mai 2007 (zum Vorgängerartikel)

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  1. Der Artikel verstößt gegen WP:NPOV dadurch das nur die Sicht der Chronologiekritiker angegeben wird und nicht, die die der herrschenden Lehrmeinung
  2. Der Artikel reduziert Christoph Pfinster auf eine einzelne Buchrenzension es steht nichts über sein Leben und sein sonstiges Werk drin
  3. Der Artikel ist nicht durch seriöse Quellen belegt, eine solche Seite: http://www.dillum.ch/ ist keine seriöse Quelle im Sinne von WP:Q

Der Artikel muß deshalb gelöscht werden 80.133.191.129 00:30, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Auch Autoren, die mit der Lehrmeinung abweichende Theorien vertreten, können relevant sein, wenn ihre Werke ausreichend populär sind. Es ist allerdings richtig, dass im Wikipedia-Artikel deutlich auf diese Tatsache hingewiesen werden sollte. Das muss hier noch ergänzt werden.Sieben Tage dafür.---<(kmk)>- 00:51, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Interessanter Weise ist aber bei den Büchern keine einzige 'chronologiekritische' Arbeit aufgelistet. Der ganze Abschnitt stützt sich nur eine angebliche Buchrezenzion von ihm über ein Buch von jemand anderm. Es ist also auch unzulässig ihn als Chronologiekritiker abzustempleln. 80.133.191.129 00:55, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

naja, die Webseite (auch seine angeblich eigene, laut Link-Begleittext im ARtikel) scheint der Verlag zu sein, alle Werke (bis auf evtl. das erste) sind offenbar in diesem Verlag erschienene "Books on demand", womit die böse Frage nach der enzyklopädischen Relevanz des Herrn Pfister auftaucht. Warum allerdings in einem biographischen ARtikel zu einer Person, so er denn nun Chronologiekritiker ist (genauer belegt gehört das alles natürlich schon) die Position der Gegenseite oder auch die Lehrmeinung ausführlich dargelegt sein muß, ist mir nicht klar... Relevanz nachweisen oder löschen--feba 02:23, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Sämtliche Bücher sind offensichtlich im Eigenverlag des Autors (dillum) erschienen - damit erfüllt er nicht die Relevanzkriterien. Auch sonstige Relevanzkriterien (Professur o.ä.) werden nicht erfüllt. Eindeutig Löschen. --BiografieFuzzi 03:03, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Warum sollten Bücher aus einem Eigenverlag nicht den Relevanzkritierien entsprechen? Es stellt sich höchstens die Frage, ob die Auflagenhöhe eine "öffentliche" Edition zuließ.
Die Relevanz für den Autor ist gegeben (u.a. durch die Zahl seiner Veröffentlichungen) und die Artikelqualität inzwischen ausreichend, daher nun behalten. --139.30.33.239 09:16, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wegen Wikipedia:Theoriefindung#Die_Quellen und Was sind zuverlässige Quellen? der Rest des Satzes war Quatsch - geloescht, bevors mir jemand erklaert Gruss Iridos 04:52, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Löschen - Eigenverlagbücher produzieren ist mit einer gewissen finanziellen Decke nicht die Kunst. Doch hat Pfister einen relevanten Kassenknüller geschrieben - oder verstauben seine Bücher im Lager? Sind relevante Auflagenhöhen bekannt? Arbeit er an einer bedeutenden Uni? Wo sind seine Verdienste? Auch die Fußnoten weisen nur auf seine eigenen Bücher. Gibt es keine relevanten externen Quellen zu dem Mann? --Mediatus 10:11, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bücher im Eigenverlag zählen nicht für enzyklopädische Relevanz. Seine Theorien, ob abstrus oder nicht, sind nur von enzyklopädischer Bedeutung, wenn darüber Sekundärliteratur vorhanden ist, und davon ist bisher hichts zu sehen. 7 Tage um etwaige Relevanz nachzuweisen, sonst löschen. Irmgard 11:29, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Musterbeispiel für selektive Wahrnehmung oder Darstellung. Entweder geschieht in den nächsten Tagen ein kleines Wunder mit dem Artikel oder er muss gelöscht werden. --Pjacobi 12:10, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Behalten --Manuel Heinemann 12:59, 24. Mai 2007 (CEST), da wie schon von Pjacobi dargestellt "Musterbeispiel für selektive Wahrnehmung" um hier das Stichwort "Chronologiekritiker" aufzugreifen. --Manuel Heinemann 15:31, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sekundärliteratur siehe Google.de --Cato Maro 14:40, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Was willst du jetzt wieder damit aussagen? Für die Löschentscheidung ist wesentlich, was im Artikel erkennbar ist, und nicht irgendwo anders. --BiografieFuzzi 19:28, 24. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • In der Löschbegründung führt unser anonymer IP-Freund eine nicht seriöse Quellenlage an - und hat Recht. Die Selbstreferenzierung ist für eine Enzyklopädie nicht akzeptabel. Außerdem erweckt der Artikel den Eindruck, dass hier Herr Pfister bekannt gemacht werden soll und nicht, dass er in der Öffentlichkeit bekannt ist. Und genau das ist nicht die Aufgabe der Wikipedia. Plädiere daher für eine Löschung. --Schlesinger schreib! 18:33, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Klar behalten, da er die Relevanzkriterien für Autoren hier erfüllt und mindestens zwei Werke anscheinend geschrieben hat. GLGerman 02:10, 1. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Löschen, da Relevanzuntergrenze unterschritten. Keines der angeführten Bücher ist außerhalb des Bereichs Selbstverlag / Book on demand erschienen. Zudem hat Schlesinger mit seiner Anmerkung zur Selbstreferenzierung völlig Recht. --Carol.Christiansen 00:27, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
gelöscht. --Harald Krichel 12:09, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja, den alten Artikel kenne ich nicht. Aber auf Grund der obigen Diskussion kann er nicht wirklich gut gewesen sein. Was ich von meinem Eintrag dagegen nicht sagen würde. --Johnbarry 20:54, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Siehe neue Diskussion zwecks Verbesserung des Artikels, insbesondere Relevanz-Streit. --Johnbarry 09:00, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wikipedia:Redaktion_Geschichte/Qualitätssicherung#Christoph_Pfister (bis 8. Jan. 2009)

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Ist das überhaupt ein ernstzunehmender Wissenschaftler oder nur ein Spinner? Relevanz? Publikationen nur im Selbstverlag... Sehr seltsame Thesen... Bitte um kritische Überprüfung. --Hartmann Linge 10:44, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Hallo, ich habe den Artikel erstellt, weil ich der Ansicht bin, dass man Pfister in WP durchaus mit einem Artikel erfassen sollte. Wenn Heribert Illig einen eigenen Artikel hat, wieso nicht auch Pfister? Bei Ihren Einwänden stellt sich mir die Frage, was Sie unter einem "ernstzunehmenden Wissenschaftler" verstehen? Pfister ist promovierter Historiker. Anhand der verschiedenen Links (WP-intern/extern) können Sie möglicherweise Pfisters Relevanz selbst auch abschätzen bzw. einordnen. Seine geschichtskritischen Thesen werden von der Forschungswelt ignoriert, d. h. abgelehnt (vgl. die neusten Wälzer der Berner Geschichtswissenschaft, "Berns mächtige Zeit", "Berns goldene Zeit" etc.). Wie im Artikel erwähnt, stösst der Autor mit seinen Arbeiten auf Interesse bei den lokalen Medien. Ich habe hierzu die Referenzen nicht gleich zur Hand, kann das aber nachreichen. Seine historischen und heimatkundlichen Forschungen über das Anch von Bern sowie die Erdburgen im Bernbiet sind dabei wiederholt auf besondere Aufmerksamkeit in der Presse gestossen. Widerspruch bzw. breite Ablehnung erntete er mit seiner Kritik an der Chronologie (vgl. Chronologiekritik) insbesondere mit seinen Thesen, wie die Chronologie revidiert werden müsste. Dies ist bekanntlich eh ein Thema, das von der etablierten Geschichtswissenschaft nur mit spitzen Fingern (wenn überhaupt) behandelt wird. Was Ihren Einwand gegen Pfisters Publikationen bei Books on Demand betrifft, kann ich nur sagen, dass er nicht der einzige Verlag ist, bei dem seine Werke erschienen sind (vgl. Lang Verlag sowie Pfisters Eigenverlag Dillum). In dem Zusammenhang wäre es m. E. auch wenig sinnvoll, Pfisters gesamte Publikationsliste inkl. Fachartikel in Zeitschriften wiederzugeben. Ich habe mich da auf die gewichtigeren Werke beschränkt. In dem Sinn bin ich gegen die Löschung des Artikels. --Johnbarry 12:55, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ja, nee, alles klar ;-) Ich habe jedenfalls den Querverweis auf diesen Zeitschrumpfer aus dem Artikel Karl August von Cohausen entfernt, da das „Wirken“ irgendwelcher Sektierer des 20./21. Jahrhunderts für die Biographie von Cohausens völlig unerheblich ist. --Hartmann Linge 14:15, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe den Artikel um einen Absatz und zusätzliche Quellen ausgebaut. Ich suche noch nach weiteren Printquellen, was einige Tage dauern kann. - Im Logbuch, das soll hier nicht unerwähnt sein, habe ich gesehen, dass es früher schon einen Pfister-Artikel gegeben hatte, den ich aber nicht kenne. Er wurde gelöscht. --Johnbarry 16:22, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Soll das jetzt eine Steilvorlage für einen neuerlichen Löschantrag oder gar SLA sein? So weit wollte ich ja eigentlich gar nicht gehen... --Hartmann Linge 16:47, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich kann in der angegebenen PDF Datei von Kaltenstadtler keine Erwähnung von Pfister finden! Sollte der Artikel behalten werden, müsste schon in der Einleitung deutlich werden, dass der Mann völlig abstruse Privatthesen vertritt, die nicht in Einklang mit der Forschung stehen. Jetzt steht da nur was, dass er über geschichtliche und heimatkundliche Themen schreibt. PS. Book on Demand und Selbstverlag (bis auf seine Diss) sind auch nicht gerade relevanzstiftend Machahn 17:06, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Von wegen Steilvorlage. Lieber nicht. Dass das Anliegen zur Löschung kommen würde, war mir spätestens klar, als ich einen Blick ins Logbuch warf. Insofern halte ich es für nur redlich, dies hier in der Diskussion auch gleich offen zu legen. Ob die Thesen Pfisters abstrus sind, würde ich nicht behaupten. Sie sind überraschend gewiss, einige davon extrem und im starken Widerspruch zur Lehrmeinung, gerade was seine sprachgeschichtlichen und chronologischen Aussagen betreffen. Aber punkto Kritik an der Schweizer Geschichtsschreibung hat er durchaus diskutable Ansätze. Doch dies im Artikel auszuführen, würde m. E. den Rahmen sprengen (in dem Zusammenhang ist es ja interessant, dass die Universität Zürich den Lehrstuhl für Ältere Schweizer Geschichte vor einigen Jahr abschaffte; was mitunter als Bankrotterklärung angesichts einer dünnen Quellenlage verstanden werden kann).
Wenn man Pfister jetzt nur als Vertreter irgendwelcher 'Privatthesen' abtun würde, wäre das auch nicht korrekt, da er sich auf etliche Werke anderer Autoren abstützt (die teils auch umstritten sind) und dies auch klar ausweist.
Zur Quelle Kaltenstadtler: Der Pfister-Bezug ist in der "Leseprobe" leider nicht ersichtlich, dafür aber in der HTML-Version (vgl. S. 19, Anm. 84 oder S. 21f., Anm. 102, 103, 105, 108, 113, 118 - ich bin mir nicht sicher, ob man so einen Link bei WP einbinden darf; ansonsten der Hinsweis auf das Buch mit Seitenangabe; das müsste ich mir aber erst beschaffen).
Zu den Publikation: sechs Werke sind aufgelistet, davon eines in einem von WP goutierten Verlag (Lang), zwei in Pfisters Eigenverlag und drei bei BoD. Die Vorbehalte gegenüber BoD scheinen mir nicht immer frei von ungerechtfertigter Herabsetzung der Werke oder ihrer Autoren zu sein. Die Bücher sind da, sie werden gelesen (und in den Medien erwähnt), wenn auch nicht massenhaft. --Johnbarry 20:48, 16. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Mittlerweile habe ich knapp über zwanzig Presse-Artikel (zwei davon von Pfister selbst verfasst) zu Pfisters Arbeiten gefunden. Zeitraum: 1996 bis 2008. Diese wurden in folgenden Zeitungen publiziert: NZZ und Zürcher Tages-Anzeiger (beide Zeitungen werden nicht nur national sondern auch im Ausland gelesen (letzteres gilt vorallem für die NZZ), und sie gelten als die wichtigsten Tageszeitungen in der (deutschen) Schweiz) sowie Der Bund und Berner Zeitungen (beide Tageszeitungen sind grosse Regionalblätter in der Deutschschweiz) und schliesslich in der Solothurner Zeitung (wichtiges Kantonsblatt), kleinere Erwähnungen Pf.s in anderen Artikeln (u. a. in der Wochenzeitschrift Facts habe ich mal ausgelassen). Für einen Historiker (notabene ohne professorale Weihen und nur ein 'promovierter') ist es schon sehr ungewöhnlich, in der Häufigkeit in der Presse mit teils umfangreichen Artikeln erwähnt zu werden bzw. dort selbst publizieren zu dürfen. Pfister ist in der deutschen Schweiz in dem Sinn zu einer gewissen Bekanntheit gelangt. Daher wäre es falsch, wie im Rahmen der früheren LA-Diskussion davon zu reden, es gehe hier darum, Pf. zur Bekanntheit zu verhelfen, zumindest was die Schweiz betrifft ist so ein Vorwurf haltlos (WP ist ja nicht nur für die Deutschen da!). Dass man ihn offensichtlich in der etablierten Wissenschaft ablehnt, geht eigentlich auch klar aus dem WP-Artikel hervor. Aber ein einordnender Zusatz steht jetzt auch noch oben. - Soll ich diese eben erwähnten Artikel nun alle als Quellen nachtragen? Oder ist der Eintrag jetzt sicher vor einem nächsten Löschantrag? --Johnbarry 08:57, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Pfister hat seine noch nicht "geschichtskritisch" gemeinte Dissertation bei Peter Lang veröffentlicht, nun gut, und die einzige Besprechung, die ich gefunden habe, scheint sie fachlich auch präsentabel zu finden. Die übrigen Sachen sind als BoD oder im Web erschienen. Bei kurzer und oberflächlicher Prüfung konnte ich nur für eine dieser Publikationen eine Rezenzion oder zumindest Inhaltsangabe (einen compte rendu) in einem Fachorgan finden, nämlich das mittlerweile vergriffene und durch eine Neuauflage ersetzte Buch "Der antike Berner Bär: Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt" von 2002 wurde in der Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte präsentiert. Soweit ich mir diese bei Google Books erschnipseln konnte, enthält der Rezensent sich jeder ausdrücklich wertenden Stellungnahme und bringt einfach nur den Inhalt in höflich plausibilisierenden Formulierungen zur Kenntnis (zu mehr Distanz als im Einleitungssatz läßt er sich ansonsten nicht hinreißen: "Der Autor Christoph Pfister glaubt, es sei ihm gelungen, die Anfänge Berns im Altertum zu erhellen").

Sonstige Rezeption in der Forschung, wenn nicht durch Rezensionen? "Pfisters Thesen", gemeint sind wohl die "geschichtskritischen", werden laut Artikel "von der etablierten Forschungswelt selten beachtet oder abgelehnt" -- ich selbst habe außer der erwähnten Rezsension keinen Beleg für Beachtung oder Ablehnung gefunden. Zu der Behauptung "selten beachtet" liefert der Artikel allerdings eine Referenz, die offenbar beides -- erst Nichtbeachtung und dann doch Beachtung -- belegen soll, nämlich auf ein Buch eines gewissen Herrn Wilhelm Kaltenstadler, der bei uns zu meiner Überraschung ebenfalls einen Artikel hat (einen Artikel, den man sich hier ebenfalls mal vornehmen sollte). Derselbe war vor dreißig Jahren Wirtschaftshistoriker, Assistent und Akademischer Rat und ist dann in die Erwachsenenbildung gewechselt, ist in den letzten Jahren aber zu der in zwei Büchern publizierten "Erkenntnis gekommen, dass die europäische Zivilisation durch die jüdisch-christlichen Ideen mehr geprägt wurde als durch das Ideengut der alten Griechen und Römer", und hat hierbei u.a. auch entdeckt: "Was vielen Historikern unbekannt ist, der Großteil der antiken Handschriften stammt erstaunlicherweise gar nicht aus der Antike, sondern aus dem späten Mittelalter". Und dieser Herr Kaltenstadler also hat, wie man der Fußnote des WP-Artikels entnehmen kann, im Web einerseits eine Lesprobe aus einem seiner Bücher als PDF "ohne Pfister-Hinweise" veröffentlicht (also gewissermaßen ein Beleg für Nichtbeachtung in der "etablierten Forschung"), andererseits aber auch eine längere HTML-Version "mit Pfister-Hinweisen", wo Pfister mehrfach mit (leicht verhaltenem) Wohlwollen erwähnt und einmal lustigerweise unter die wenigen "konventionellen" (sic) Forscher gezählt wird, bei denen kein beklagenswerter Stillstand zu verzeichenn, sondern sich in Hinsicht auf historische Chronologie doch noch "wesentlich Neues getan" habe. Sollen wir das jetzt als Beleg für (seltene) Beachtung in der "etablierten Forschung" werten???

Sonstige Presse? Der Artikel behauptet: "Pfisters historisch-heimatkundlichen Untersuchungen, unter anderem über das Anch von Bern oder über verschiedene Erdburgen im Bernbiet, sind gelegentlich auf mediale Aufmerksamkeit gestossen". Referenziert sind drei oder vier Artikel der Tagespresse, die überwiegend Pfisters Thesen über keltische Landvermessung betreffen (ich möchte bezweifeln, daß die als "historisch-heimatkundlich" angemessen rubriziert sind, sofern sie sich irgendwie mit diesen Thesen hier berühren: [1]), verlinkt ist außerdem eine Online-Version des Wohlener Gemeindeblatts (Wohlen liegt bei Bern und hatte am Silvesterabend 2007 genau 8992 Einwohner), mit einem Artikel aus der Feder eines heimatkundlich interessierten Bürgers, der eine im archäologischen Hinweisinventar des Kantnons Berns eigentlich bereits verzeichnete, aber lokal als solche nicht mehr bekannt gewesene Burggrabenanlage wiederentdeckt hatte und sich diese Entdeckung von dem "Freiburger Spezialisten Dr. Christoph Pfister" hatte bestätigen lassen. Pfister hat in diesem Fall nichts selbst entdeckt (außer nachträglich den Eintrag im Kantonsinventar), und Aufmerksamkeit wurde ihm lediglich vom Entdecker selbst und den Lesern des Wohlener Gemeindeblatts gespendet. Als Beleg für mediale Aufmerksamkeit können wir dieses Gemeindeblatt also wohl streichen, der Rest bzw. die insgesamt von Johnbarry entdeckten über 18 Presseartikel reicht dagegen u.U. aus, ich selbst habe zumindest in anderen Fällen schon bei dünnerer Beleglage für Behalten votiert.

Bei Pfister allerdings fällt mir der Inklusionismus schwer. Ich selbst hatte von ihm bisher noch nie gehört (was nichts heißen muß), habe mir aber jetzt einige Seiten seines im Artikel so genannten "Hauptwerks" bei Google-Books und die im WP-Artikel verlinkte Webseite "Hebraica historica. Neue Erkenntnisse zur Geschichte und zum Ursprung der hebräischen Sprache in Europa und in der Schweiz" sowie eine weitere Seite dieser Art (s.o.) angeschaut. Wenn dergleichen in einem richtigen Verlag unterkäme oder in der "etablierten Forschung" kritisch diskutiert würde, wäre ich doch ziemlich überrascht. Das "Hauptwerk" hält sich zumindest im Stil noch an gewisse fachliche Konventionen, man merkt, daß der Autor früher mal in historischen Seminaren gesessen und heute noch Bücher auf dem Tisch liegen hat, auch wenn er auf Fußnoten und ein Literaturverzeichnis verzichtet und bei in den Fließtext gelegentlich eingestreuten Quellenangaben hauptsächlich auf Autoren wie Kammeier, Fomenko oder Topper verweist. Der "Geschichtskritik" würde ich das Buch trotzdem nicht ohne Vorbehalt zuordnen: da geht jemand einfach von der Behauptung aus, daß alle Geschichtskenntnis und Chronologie vor dem ausgehenden 15. Jahrhundert irgendwie unsicher und fälschungsverdächtig sei (warum nicht auch später erfährt man nicht), findet diesen Verdacht dann allenthalben schon im Vorübergehen bestätigt (wenn etwa ein angeblich patristisches Werk erst im 17. Jahrhundert "entdeckt" wurde, oder wenn die Forschung behauptet, antike Papyri im Niltal "entdeckt" zu haben, wo doch erwiesen ist, daß Papyrus keine Feuchtigkeit verträgt und auch das Niltal nicht frei von Feuchtigkeit ist), und legt dann seinerseits eine Konstruktion von Geschichte vor, in der die Jarhhunderte aufgrund von Namensgleichungen wie "MARIUS ist ARIUS" zusammengefaltet, die Ortsnamen aufgrund von Etymologien wie "Waldberg Ida" = "mons silvanus", SILVANUS (SLVNS) = VESUVIANUS (VSVNS) aufeinander bezogen, auch die JUDEN vom mons Ida hergeleitet ("das sind die Anhänger der an diesem Waldberg begründeten Religion") und selbst die Waldenser noch einer irgendwie jüdisch-trojanischen Etymologie zugeführt werden ("angeblich von einem Petrus Waldus herzuleiten. Aber die Ableitung von den Anhängern des Waldbergs Ida erscheint da plausibler"). Auf den Webseiten Pfisters wird derart durchgeknalltes Zeug dann in Kurzform und damit auch noch hemmungsloser präsentiert. Hebräisch soll jünger sein als Latein, erkennbar an lateinischen "Entlehnungen" im Hebräischen: von horribilis "schrecklich" kommt (c)horeb "heiliger, also schrecklicher Berg", oder von Italia kommt Juda (Juden aber trotzdem vom Mons Ida?). Auch in "den Texten des Alten Testamentes zum Beispiel sind schon romanische Orts- und Personennamen eingeflossen. Das belegt ihre Niederschrift zur Zeit der Entstehung der heute gesprochenen europäischen Sprachen", nämlich wann? "Ich sehe dies wie gesagt im beginnenden 18. Jahrhundert"! Deutsch als "heute gesprochene europäische Sprache" muß demnach ebenfalls zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstanden sein, oder "im späteren 17. Jahrhundert", "zeitgleich" mit Hebräisch, und siehe da: "Nach heutigen Erkenntnissen muß mindestens ein Drittel des älteren deutschen Grundwortschatzes hebräischen Ursprungs sein"! Muß wohl, denn "Arbeit = arabah = Wüste", "Bruch = baruch = gesegnet (vgl. Hals- und Beinbruch)", "Haar = har = Berg", und so fort.

Und dieser Autor hat nach Ausweis unseres Artikels "Geschichte, Mediävistik und Sprachen" studiert, seine Arbeiten werden von Wikipedia als "quellen- und textkritischen Arbeiten" präsentiert. Wäre der Artikel tatsächlich zu behalten, müßte er jedenfalls um- oder neugeschrieben werden. Natürlich unter Beachtung von WP:NPOV, was auch heißt, daß man nicht wörtlich zitieren dürfte, denn wörtliche Zitate grenzen bei diesem Autor an Rufmord (und seine eigene Publikationstätigkeit an Rufselbstmord), falls man von einem Ruf überhaupt sprechen kann. Ist das die Mühe wirklich wert? Daß ein Privatmann, der mal früher Geschichte (und Mediävistik und Sprachen!) studiert hat, solche Schriften per BoD und im Web publiziert, ist enzyklopädisch sicher unerheblich, es kommt also wirklich alles darauf an, ob Benutzer:Johnbarry mit den von ihm ermittelten über 18 Presseartikeln wirklich zwingende Gründe vorlegen kann. Ich bin gespannt. --92.72.132.144 01:18, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Nachgetragen zu meinem vorigen Beitrag noch die Liste der Belege für "mediale Aufmerksamkeit", soweit im Artikel bisher referenziert u. von mir teilweise ergänzt:

  • Rosmarie Waldner: Ein Bärengraben in der Antike? Gallorömische Anlage auf der Berner Engehalbinsel neu gedeutet. In: Tages-Anzeiger. 07.05.1997. S. 74: Online-Version nicht auffindbar, inhaltlich geht es um die aus römischer Zeit stammende, als Kleines Amphietheater geltende Anlage auf der Engehalbinsel, die Pfister als Bärengraben deuten will und durch astronomische und geographische Berechnungen als Bestandteil einer von ihm entdeckten Matrix keltischer Landvermessung sieht, vgl. [2]
  • Rebekka Reichlin: Die Kelten haben das Land präzis vermessen. In: Der Bund, 14.11.1997, Jg. 148, Nr. 266, S. 31, Online-Version nicht auffindbar, Inhalt nach einem Text, der auf verschiedenen Kelten-Webseiten zu finden ist: "Christoph Pfister fand im Allmendwald in Ittigen 60 cm lange keltische Schalensteine, die zugeschlagen, einheitlich geformt waren, Vertiefungen, Wallspitzen aufweisen. Sie verlaufen in Linie von 36° Azimut, bilden die Querachse zur Sonnenwendlinie. Zwei Dreickswälle im Allmendwald lassen auf eine "bewusste Ausrichtung" schliessen. Diese Schalensteine deutet Pfister als eine Reihe von Vermessungsteinen. Sie weisen einen Abstand von einer keltischen Meile ("Leuge"=2,2 Km) auf. Das bernische Wort "leuen" (=herumliegen, ausruhen) deutet er als keltisches Substrat der "Leuge", weil man nach einer gewissen Anzahl Leugen auzuruhen pflegte." Schalensteine dieser Art werden seit der Mitte des 19. Jh. in der Schweizer Literatur behandelt, Pfister selbst beruft sich auf den Heimatforscher Karl Ludwig Schmalz, dessen Untersuchungen aus den 1950er-Jahren 1988/89 publiziert wurden, vgl. [3], dazu auch die Erwähnung Pfisters und ein Kurztext von ihm in der Lokalpresse (Grauholz-Post) aus Anlaß der Zerstörung eines solchen Steins [4], auf die Pfister diese Zeitung zuvor duch einen Leserbrief aufmerksam gemacht hatte.
  • Thomas von Graffenried: [Rez. zu Pfister, Christoph: Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt. 2. Aufl. Fribourg: Dillum Verlag des Autors, 2002. 190 S., ISBN 3-0344-0010-1] In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 53 (2002), S. 225, außerdem offenbar abgedruckt in Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, siehe dort das PDF. Schlußabsatz: "Dem Autor ist es zweifellos gelungen, die Anfänge Berns in neue Zusammenhänge zu stellen. Er hat seit Jahrzehnten in der Umgebung Berns geforscht und weist ausführlich auf die keltischen Wurzeln Berns hin. Die angeblich mittelalterliche Gründungszeit bleibt für ihn in vieler Hinsicht sagenhaft. Bei der Auswertung seiner neueren Ergebnisse geht der Autor recht unorthodoxe Wege. Nach langen Beobachtungen und Forschungen kommt er zu chronologischen Resultaten, welche von den bisherigen Lehrmeinungen erheblich abweichen. Das Buch ist ein Beitrag zur bernischen Lokalgeschichte, mit dem viele Einzelheiten neu interpretiert werden."
  • Jörg Kiefer: Haben es die Kelten so gewollt? Namenszwillinge auf Landvermessungslinien. In: Neue Zürcher Zeitung. 03.01.2004. Ausgabe-Nr. 1. S. 14, Online-Version [5]: Humoriger Beitrag. Es geht darin eigentlich nicht um Pfister, sondern um einen "Hobbyhistoriker" Karl Burkhardt aus Oberscherli, der der Presse einen Vortrag über sensationelle eigene Entdeckungen über die keltischen Ursprünge schweizer Ortsnamen hielt, aber von Pfister "Hinweise" erhalten hatte: "Spätestens hier kommt Christoph Pfister ins Spiel. Er hat für die Lösung des Rätsels entscheidende Hinweise gegeben. Von Pfister, der sich als Geschichts- und Chronologiekritiker bezeichnet («Die Mär von den alten Eidgenossen»), stammt nämlich die These, dass die drei Gemeinden auf alten keltischen Landvermessungslinien liegen. Er fand heraus, dass sich diese Vermessung durch ganz Europa zieht und auf die Sonne ausgerichtet ist. Überdies sei das keltische Erbe in der Schweiz viel zu wenig bekannt, liest man auf der Website der Vereinigung der Schweizer Keltenfreunde, die von Pfister betreut wird."
  • Urs Baumann: «Burgen sind mein Hobby» In: Berner Zeitung. 25.10.2004. S. 24: Online-Versionen hier und [6]. Erzählt von einem Rundgang mit dem "Historiker Pfister" in der Burgruine Geristein (Bollingen), aus Anlaß von Pfisters Neuveröffentlichung einer Novelle über die Burg von Johann Rudolf Wyss.
  • Eberhard Schwerdtel: Wiederentdeckung einer Burg am Burggraben. In: Wohlen Gemeindeblatt Nr. 4 (2005) S. 16: [7]: Anerkennende Erwähung des "Spezialisten" Pfister durch einen Bürger von Wohlen (bzw. Hinterkappelen), der eine in Vergessenheit geratene örtliche Burggrabenanlage wiederentdeckt hatte und sich den Fund und dessen Bedeutung durch Pfister bestätigen ließ.
  • Carole Schneuwly: Christoph Pfister legt Buch über die Freiburger Geschichtsschreibung vor. In: Freiburger Nachrichten, 28. März 2008 [8]: Aus Anlaß von Pfisters jüngster Publikation.

--92.72.132.144 14:06, 19. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Artikel von Christoph Pfister:
  • Christoph Pfister: Interessantes Bauwerk der keltischen Welt. In: Der Bund. 11.04.1996. Ausgabe-Nr. 84. S. 9: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text (ca. 13‘300 Buchstaben mit Leerzeichen) vor; aus: [9]; Faksimile der Zeitungsseite ist dort nicht verfügbar. Pfister konnte hier einen Vortrag gekürzt aber immer noch recht umfangreich in einen Artikel umarbeiten, der wohl anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Ausgrabungen auf der Engehalbinsel publiziert wurde. Pfister erwähnt eingangs Rudolf Fellmanns Abschiedsvorlesung von 1990, in deren Rahmen der Althistoriker eine inschriftliche Entdeckung präsentierte. Daraus konnte abgeleitet werden, dass der Ort in früherer Zeit „Brenodurum“ hiess. Pfister breitet hernach die Probleme der Ortsnamendeutungen für Bern aus und zieht eigene Schlüsse: „Auf den Namen Berno sind die Zähringer vor der Stadtgründung gestossen. Sie haben ihn von der Engehalbinsel nach der Aareschlaufe des heutigen Bern verpflanzt. Der Name Bern ist also nicht von weit her, sondern im Gegenteil ganz aus der Nähe genommen.“ Pfister befasst sich anschliessend mit der Arena auf der Halbinsel, die in der etablierten Forschung als Reste eines Amphitheaters interpretierte werden; Pfister kommt dagegen zu anderen Schlüssen. Unter Zuhilfenahme von Erkenntnissen bei den Ausgrabungen in Bibracte deutet Pfister die Anlage als für „kultische Darbietungen“ bestimmt. Im Weiteren interpretiert der Autor die Fluss-Schlaufen um die Engehalbinsel und Bremgarten bei Bern als Teil eines zusammengehörendes Festungswerkes: „Die Aareschlaufe von Bremgarten muss zum Festungssystem der keltischen Engehalbinsel gehört haben.“
  • Christoph Pfister: Löst Geometrie das Rätsel? Keltenwall und Knebelburg auf dem Jäissberg bei Port. In. Solothurner Zeitung. 09.11.1998; Seite 17: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text (ca. 8‘300 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite (illustriert mit Foto des Keltenwalls) vor; aus: [10]. Pfister schreibt hier über die im Untertitel genannten Bauwerke und weist auf Zusammenhänge mit anderen baulichen Erscheinungen auf dem Jäissberg (Jensberg) sowie dem Pierre Pertuis anhand von Vermessungen, die ihn bezüglich des dortigen Keltenwalls zu folgendem Schluss führen: „Mit den Mitteln der keltischen Landvermessung nun kann man herausfinden, dass der Wallverlauf ursprünglich nicht gekrümmt oder gebogen war, sondern vier bestimmte Winkel aufwies. Ganz offensichtlich folgte der nördliche Teil des Hauptwalles einer Nord-Süd-Achse, und die beiden kurzen Flankenstücke im Norden und Süden stellten Teilungen der Sonnenwendachse dar. Das südliche Hauptstück der Befestigung hatte sicher einen Winkel von 330 Grad Nordwest - eine in dem System häufig vorkommende Achse. Belegen kann man diese Himmelsrichtungen, indem man in der Landschaft nach anderen, manchmal weit entfernten, Peilpunkten sucht. Beispielsweise trifft die Achse mit 330 Grad NW nach genau sechs keltischen Meilen auf den antiken Pierre Pertuis bei Twann. Der Keltenwall auf dem Jäissberg wird wohl nie alle Geheimnisse preisgeben. Aber die Enträtselung seines Wallverlaufs bedeutet einen grossen Fortschritt in der Kenntnis alter Strukturen.“
  • Christoph Pfister: Der grosse Plan. In. Der Bund. 27.10.2003. Ausgaben-Nr. 250. S. 8: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt ein Faksimile der Zeitungsseite vor; aus: [11]. Leserbrief Pfisters als Reaktion auf einen Bund-Artikel vom 10.10.2003 («Meinen Sie das in Bern oder das im Aargau?») über mögliche Parallelen der Orte Wohlen, Bremgarten und Muri in den Kantonen Bern und Aargau. Der von Pfister beanstandete Bund-Artikel erwähnt ihn übrigens mit keinem Wort. Pfister nutzt in dem Leserbrief die Gelegenheit, auf sein Buch hinzuweisen, wo er die im Zeitungsartikel thematisierten Aspekte erläutere und Deutungen liefere. (vgl. die beiden Artikel zu Thema, das in der Folge durch einen Hobby-Forscher-Vortrag erneut aufgegriffen wurde: Jörg Kiefer: Haben es die Kelten so gewollt? In: Namenszwillinge auf Landvermessungslinien. In: Neue Zürcher Zeitung. 03.01.2004. Ausgabe-Nr. 1. S. 14. sowie Christian von Burg: „Wohlen kommt von Avalon.“ In: Der Bund. 31.12.2003. Ausgabe 304. S. 11.).
  • Christoph Pfister: Datierungswahn. In. Berner Zeitung. 04.11.2003. S. 11: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text (ca. 1‘800 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite vor; aus: [12]. Chronologiekritischer Leserbrief Pfisters, in dem er seine Meinung vertritt, neue archäologische Funde im Raum Bern, über die in den Medien kürzlich berichtet wurde, seien falsch datiert.
  • Pfister konnte in der Folgezeit noch einige weitere Leserbrief in verschiedenen Blättern abgedruckt finden, worin er zu historischen Themen Stellung gegen Archivare, Tell-Forscher und Archäologen im Allgemeinen Stellung bezog. Dass die nicht immer nur kurzen Texte überhaupt veröffentlicht wurden, sei noch erwähnt. Hier die Nachweise: Und auch der Archivar täuscht sich. In: Berner Zeitung. 16.08.04. S. 33. / Griff ins Leere. In: Der Bund. 13.12.04. S. 12. / Glauben macht seelig. In: Berner Zeitung. 21.11.05. S. 35.
Von Interesse mag ein kleiner Schlagabtausch zwischen Pfister und Jürg Stüssi-Lauterburg (Militärhistoriker) in Die Weltwoche sein. Stüssi-Lauterburg schildert darin u. a. die Schlacht am Morgarten als historische Tatsache, was Pfister in seiner Epistel bestreitet. Die Weltwoche druckte sowohl Pfisters Brief wie auch eine Replik von Stüssi-Lauterburg ab. Pfister:
„Was soll ein sechsseitiger illustrierter Artikel über die Kriege und Schlachten der alten Schweizer? Historisch ist daran fast nichts wahr: Die ganze gloriose Kriegsgeschichte der alten Eidgenossen stellt eine Erfindung der Renaissance und des Barocks im 18. Jahrhundert dar. Die erste und einzige inhaltlich und chronologisch glaubwürdige kriegerische Auseinandersetzung der alten Schweiz war der Abwehrkampf gegen die Franzosen im Jahre 1798. Dieser aber endete für die Berner und Eidgenossen bekanntlich unrühmlich. Da labt man sich lieber an der erfundenen Geschichte der alten Eidgenossen in einem legendären Mittelalter und erzählt von ruhmreichen Schlachten: von Morgarten, von Sempach, Murten und Marignano. Nur wusste vor etwa dreihundert Jahren noch niemand etwas von solchen ruhmreichen Taten.“
Stüssi-Lauterburg: «A little learning is a dangerous thing.» Was Alexander Pope vor mehr als zweieinhalb Jahrhunderten gesagt hat, wird durch den vorliegenden Leserbrief nur allzu deutlich bestätigt. Dass sich, um ein Beispiel herauszugreifen, Renaissance und Barock tatsächlich ans Mittelalter erinnert haben, macht doch das Mittelalter nicht ungeschehen («ganze gloriose Kriegsgeschichte... eine Erfindung»). Johannes von Winterthurs Chronik liegt in der originalen Handschrift auf der Zentralbibliothek Zürich, der Verfasser hat das geschlagene Ritterheer vom Morgarten selbst in Winterthur einziehen sehen. Und so oder so ähnlich (nicht überall haben wir die Autographen) könnten wir jeden Halbsatz belegen. Im Vertrauen darauf, dass die Leserinnen und Leser der Weltwoche ein Mehr an Fakten unnötigem Anmerkungsballast vorziehen, haben wir darauf verzichtet.“ (Aus: Die Weltwoche; 08.11.2007; Ausgabe-Nr. 45; Seite 26: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text sowie ein Faksimile der Seite vor; aus: [13].)
Artikel über Christoph Pfister und solche, in denen er erwähnt wird:
  • khr [vollständiger Name unbekannt]: Von geopferten und angebeteten Bären in Bern. In: Der Bund. 23.09.1996. Ausgabe-nr. 222. S. 20: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text (ca. 3‘000 Buchstaben mit Leerzeichen) vor; aus: [14]; Faksimile der Zeitungsseite ist dort nicht verfügbar. Bericht über eine Führung von Pfister auf der Engehalbinsel, der hier seine Erkenntnisse zum Ort präsentiert.
  • Katharina Matter: Die Antike liegt ganz in der Nähe. In: Der Bund. 03.10.1996. Ausgabe-Nr. 231. S. 10: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text (ca. 7‘700 Buchstaben mit Leerzeichen) vor; aus: [15]; Faksimile der Zeitungsseite ist dort nicht verfügbar. Thema ist die Engehalbinsel. Matter lässt hier die gesammelten historischen Erkenntnisse Revue passieren und gibt hauptsächlich dem Berner Kantonsärchäologen Hans Grütter das Wort. Pfister wird in einem Abschnitt erwähnt, um eine widerstrebende Meinung zum Thema präsentieren zu können: „Ob die römische Dominanz auch auf der Engehalbinsel tatsächlich so ausgeprägt gewesen ist, wie es die Geschichtsschreibung will, ist ein Diskussionsthema. Der Freiburger Historiker Christoph Pfister beispielsweise ist der Meinung, beim Theater handle es sich um ein Bauwerk, das «keltisch inspiriert» sei und kultischen Handlungen gedient habe. Hans Grütter weist eine solche Interpretation aufgrund der archäologischen Befunde entschieden zurück und verweist darauf, dass die Bauweise der Arena typisch römischen Baumustern folge.“
  • Katharina Matter: „Eindeutig ein römisches Bauwerk“. In: Der Bund. 28.04.1997. Ausgabe-Nr. 97. S. 21: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text (ca. 3‘900 Buchstaben mit Leerzeichen) vor; aus: [16]; Faksimile der Zeitungsseite ist dort nicht verfügbar. Die Enttäuschung muss gross gewesen sein; denn Matter beginnt ihren Artikel mit folgender Einleitung: „Wer sich auf einen harten Schlagabtausch zwischen zwei Wissenschaftern unterschiedlicher Auffassung gefreut hatte, wurde am Freitag abend in der Bibliothek der Regionalbibliothek Bern im Rossfeld enttäuscht. Der Frühgeschichtler und Privatdozent Felix Müller, der vom Leist der Engehalbinsel zu einem Referat über die im Jahr 1956 ausgegrabene Arena eingeladen worden war, trug seine Erkenntnisse vor, die nicht von der bekannten Lehrmeinung abweichen. Der Freiburger Historiker Christoph Pfister hingegen, der die Ansicht vertritt, das Bauwerk sei klar keltisch inspiriert, hielt sich bedeckt und verwies auf eine Publikation, die demnächst im Zürcher «Tagesanzeiger» zum Thema erscheinen solle.“ – Der angekündigte Artikel im TA wurde dann tatsächlich publiziert (vgl. den hier bereits bekannten Artikel von Rosmarie Waldner: Ein Bärengraben in der Antike? Gallorömische Anlage auf der Berner Engehalbinsel neu gedeutet. In: Tages-Anzeiger. 07.05.1997. S. 74.).
  • Rosmarie Waldner: Ein Bärengraben in der Antike? Gallorömische Anlage auf der Berner Engehalbinsel neu gedeutet. In: Tages-Anzeiger. 07.05.1997. S. 74: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text (ca. 8‘500 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite vor; aus: [17]. In Ergänzung zu 92.72.132.144 noch folgende Anmerkungen zum Artikel: Illustriert ist er mit einem Bild, das Pfister sitzend auf dem Gemäuer der Arena auf der Engehalbinsel zeigt. Pfister selbst konnte einen Kasten mit Vermessungsplan der Arena und Erklärungen zu den verschiedenen Vermessungslinien beisteuern. Waldner gibt im Wesentlichen Pfisters Deutungen in ihrem Text wider. Sie schliesst den Beitrag wie folgt: „Im Mittelalter wusste man noch um den Tempelbezirk und die Götter, die dort verehrt wurden", fährt Pfister weiter. "Man wusste sicher auch noch, welchem Zweck der Rundbau gedient hatte." In der Volksfrömmigkeit sei es damals gang und gäbe gewesen, auch Dämonen als "Antigöttern" Reverenz zu erweisen. So liege es nahe, dass die Berner nicht nur den Namen, sondern auch das Totemtier des alten Ortes in die neue Stadt verpflanzt hätten. Der erste Bärengraben Berns stammte aus dem Spätmittelalter und befand sich am heutigen Bärenplatz. Und die Kontinuität von der Antike bis heute ist mit Name und Wappentier von Bern gewahrt - vorausgesetzt, Pfister hat recht.“
  • This Rutishauser: Die Stadt Bern, eine Gründung der Kelten? In: Der kleine Bund. 17.08.2002. Seite 5: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text (ca. 2‘400 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite vor; aus: [18]. Rutishauser stellt in dem Artikel Pfisters Werk „Der Antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt“ (Norderstedt 2002) vor. Hier integral zitiert aber ohne Literaturhinweis, der sich am Artikelende befindet:
„In der Region Bern haben schon lange vor den mittelalterlichen Zähringern Menschen gewohnt. So hat der keltische Stamm der Helvetier auf der Engehalbinsel eine grosse Zahl von Gegenständen hinterlassen. Nach der Eroberung durch die Römer entwickelte sich in den ersten drei nachchristlichen Jahrhunderten das gallorömische Dorf Brenodorum. So weit herrscht unter den Fachleuten einigermassen Einigkeit über die Frühgeschichte auf der Halbinsel.
Die Stadt Bern jedoch sei keine spätmittelalterliche Gründung, sondern bereits in gallorömischer oder gar keltischer Zeit angelegt worden wie die Siedlungen auf der Engehalbinsel zwei Kilometer nördlich. Dies behauptet der Freiburger Historiker Christoph Pfister in seinem neuen Buch und stellt damit die bisherige Stadtgründungsgeschichte radikal in Frage.
Bern sei lange vor 1191 gegründet worden - diese Hypothese stützt Pfister beispielsweise auf so genannte archäoastronomische Berechnungen. Sie besagen, dass die Siedlung in der Stadtberner Aareschlaufe und jene auf der Engehalbinsel gemeinsam ein räumliches Muster natürlich geschützter Flussschlaufen bilden; daher, so Pfister , seien sie gleichen Ursprungs: Die Öffnung der Arena auf der Halbinsel liege genau rechtwinklig zur Linie, die die Arena mit dem Sonnenaufgangspunkt zur Tag- und Nachtgleiche im Frühling verbinde. Erweitere man das Netz durch andere alte Ankerpunkte, so entstünden für den Raum Bern zwei Quadrate; deren Eckpunkte seien die Arena, die Keltenschanze im Bremgartenwald, der Schalenstein am Gurten und Muri-Egg. Genau in der Mitte liege die Stadtberner Kreuzgasse.
Pfister wirft interessante Fragen auf, etwa jene nach der Bedeutung der keltischen Kultur für die Region Bern. Seinem Buch jedoch mangelt es an wissenschaftlicher Belegbarkeit und Überprüfbarkeit. Dies und seine weit reichende Ablehnung der Geschichtsforschung und der Archäologie erschweren eine Auseinandersetzung der anerkannten Forschung mit Pfisters Hypothese von Berns keltischem Ursprung, die er auf seiner Aussenseiterposition schon seit längerem vertritt. Von den Archäologen wird sie denn auch bestritten; Felix Müller vom Historischen Museum Bern «kann und will» sie nicht einmal kommentieren.“
  • Felix Maise: Noch nicht vom Sockel gestossen. In: Tages-Anzeiger. 08.11.2002. S. 42: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen der Text (ca. 7‘000 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite (illustriert mit Foto der Mar-Aurel-Goldbüste aus Aventicum) vor; aus: [19]. Artikel über die römische Goldbüste von Marc Aurel, die 1939 in Aventicum gefunden wurde, und die Fälschungsdebatte, welche Pfister mit einem Internetartikel[sic!] losgetreten hatte (vgl. die Artikel hier [20] und hier [21]).
Andere Altertumsforscher finden die These „unseriös“, wie aus dem Text Maises hervorgeht: „Die Goldbüste sei wahrscheinlich im Abwasserkanal versteckt worden, meint sie [gemeint ist: Anne Hochuli-Gysel, Direktorin des Römermuseums von Avenches; Anm. von Johnbarry] im Einklang mit den heute gängigen Erklärungsversuchen. Wer das getan hat und weshalb, wisse man nicht. Einigermassen klar sei allein der Zeitpunkt nach 180 nach Christus. Eine ähnliche Goldbüste sei nur noch aus dem nördlichen Griechenland erhalten geblieben. Das könnte darauf zurückzuführen sein, dass man alle früher irgendwo gefundenen Goldmasken eingeschmolzen habe, so die Archäologin. Aus schriftlichen Quellen wisse man aber, dass es zahlreiche goldene Kaiserstatuen und-büsten gegeben habe. Nur seien die alle nicht mehr erhalten.
«Das ist typisch für die Schulwissenschaft», sagt Pfister dazu. «Unsicherheiten geben die Archäologen und Historiker zwar zu, mehr aber leider nicht. Dass der Marc Aurel von Avenches eine Fälschung sein könnte, ziehen sie erst gar nicht in Betrachtung, denn dadurch käme ihr ganzes, unsicheres Geschichtsbild ins Wanken», meint der streitbare Geschichtskritiker aus Freiburg.“
  • sr [vollständiger Name unbekannt]: Historie Berns in neuem Licht. In: Berner Zeitung. 07.10.2003. Seite 21: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text sowie ein Faksimile der Zeitungsseite vor; aus: [22]. Hier vollständig zitiert: «Bern - ein rechtgläubiges Troja»: unter diesem Titel referiert heute Abend der Historiker und Buchautor Dr. Christoph Pfister über die Geschichte von Stadt und Kanton Bern. Pfister verspricht «eine ungeschminkte geschichtliche Standortbestimmung» zu machen und mit der «Mär von den alten Eidgenossen » aufzuräumen. Unter anderem will er erklären, woher der Name der Stadt Bern wirklich stammt. Der Vortrag findet um 19 Uhr im Restaurant Galaxy in der City West statt.“
  • Christian von Burg: „Wohlen kommt von Avalon.“ In: Der Bund. 31.12.2003. Ausgabe 304. S. 11: Online-Version nicht verfügbar, mir liegen lediglich der Text (ca. 6‘800 Buchstaben mit Leerzeichen) sowie ein Faksimile der Zeitungsseite (illustriert mit Foto von Burkhardt beim Vortrag) vor; aus: [23]. Von Burg schreibt über einen Vortrag von Karl Burkhardt, in dem auch Pfister und seine Publikation „Der antike Berner Bär“ erwähnt werden [Titel im Text nur ungenau erwähnt, Anm. von Johnbarry]: „Eigentlich sei er in Sachen Geschichte und Namenskunde noch recht grün hinter den Ohren, beginnt Burkhardt seine Ausführungen. «Aber ich finde die Keltologie so spannend, dass ich regelmässig bis am Morgen früh in den Büchern versinke.» Er habe erkannt, dass es noch heute ungelöste Rätsel gebe, welche die Leute faszinierten. Eines könne er heute auflösen. Möglich sei dies aber erst durch Herrn Doktor Christoph Pfister geworden, der ein Buch über «die Vorgeschichte der mächtigen Stadt Bern» geschrieben habe. Pfister sitzt ganz hinten im Publikum. Er hat unter anderem die These aufgestellt, dass die drei Gemeinden auf alten keltischen Landvermessungslinien liegen.“ Von Burg holte sich noch eine Expertenmeinung ein: „Ur- und Frühgeschichtler Felix Müller, Vizedirektor des Historischen Museums in Bern, stehen als Wissenschaftler die Haare zu Berge, wenn er solche Geschichten hört: «Das sind Spinner, die eine Hypothese an die andere reihen.» Die Linien zwischen den sechs Orten seien «erstaunlich, aber nicht mehr». «Hypothesen muss man erklären können, sonst hat das mit Wissenschaft nichts zu tun.» Sowohl bei Burkhardt wie auch bei Pfister , der übrigens davon ausgehe, dass alle Jahrzahlen vor 1600 gefälscht seien, nehme die ganze Sache eher einen religiösen Charakter an. «Das hat bald nur noch mit Glaube zu tun - die Kelten werden für gewisse Leute zu einer Ersatzreligion.»
  • André Grieder und Daniel Arnet: Tells Neustart. In: Facts. 11.03.04. Ausgabe-Nr. 11. S. 82f.: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text vor; aus: [24]. Der sehr umfangreiche Artikel (ca. 31‘300 Buchstaben mit Leerzeichen) geht dem Willhelm-Tell-Phänomen nach. Pfister wird in dem Zusammenhang ebenfalls erwähnt, wenn auch relativ kurz als einer von verschiedenen Vertretern von Tell-Thesen; hier integral zitiert: „Tell ist ein JesusMörder. Der Freiburger Historiker und Verleger Christoph Pfister will nicht die Tell-Leugner entlarven, wirft aber den Interpreten Blindheit vor. Denn Pfister sieht offenkundige Parallelen zwischen der Tell-Sage und der Jesus-Geschichte. Nach Markus 4 ff. nehmen die Fischer Jesus mit auf die Fahrt über das Meer. Er schläft ein. Ein Sturm kommt auf. Die Fischer wecken Jesus, und er beruhigt den Sturm. Parallele: Tell fährt mit Gessler und seinen Häschern über den Vierwaldstättersee. Ein Sturm kommt auf. Nur Tell kann das Boot noch steuern. Ihm werden die Fesseln abgenommen.“
  • Carole Schneuwly: Christoph Pfister legt Buch über die Freiburger Geschichtsschreibung vor. In: Freiburger Nachrichten, 28. März 2008: Aus Anlass von Pfisters jüngster Publikation. Bereits früher von 92.72.132.144 aufgelistet. Hier gilt es zu ergänzen, dass das Werk vom Kanton Freiburg finanziert wurde, was kurioserweise im Artikel unerwähnt blieb. Wieso ihm nicht auch ein Verlag zugehalten wurde, ist mir unbekannt.
  • Jürg Steiner: Wo der Stadt-Land-Graben klafft. In: Berner Zeitung. 05.04.08. S. 41: Online-Version nicht verfügbar, mir liegt lediglich der Text vor; aus: [25]. Der umfangreiche Artikel (ca. 12‘300 Buchstaben mit Leerzeichen) ist eine Beschreibung der Gegend um das Schwarzwasser; Pfister wird hier im Zusammenhang mit dem Zwingherrenbogen bei Hinerfultigen erwähnt: „Westlich von Hinterfultigen indessen erreicht man über einen sehr ausgesetzten Weg, unweit eines angeblichen Druidenaltars, einen meterhohen Felsbogen, den sogenannten Zwingherrenbogen. Durch dieses Felsportal, so die Überlieferung, reite in gewissen Nächten ein Krieger – der Geist des Zwingherrs - auf seinem Pferd. Eines sei sicher, sagt der versierte Rüeggisberger Lokalhistoriker Fritz Guggisberg dazu, «dieser Bogen ist ein Werk der Natur».
Dieser Interpretation widerspricht die vom Berner Historiker Christoph Pfister gegründete «IG Keltenfreunde». Kürzliche Besuche hätten ihn überzeugt, sagt Pfister , dass der Bogen von Menschen geschaffen worden sei. Er erkenne in dieser Skulptur einen Elefantenrüssel, ein für die Kelten zentrales Symbol. Und man könne nachweisen, dass zur Keltenzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr die Sonne haargenau durch diesen Bogen geschienen habe. «Es ist eine Fiktion unserer Zeit», glaubt Pfister , «dass wilde Gebiete wie der Schwarzwassergraben nicht schon vor Urzeiten von Menschen belebt waren.»
--Johnbarry 00:33, 22. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wie sich mir das alles darstellt, gehört der Mann weniger in den Bereich Geschichte als in den Bereich Esoterik. Ich denke auch kaum, dass wir hier noch irgendwie weiter kommen. Vorschlag: regulärer Löschantrag, um eine wie auch immer geartete Relevanz festzustellen oder eben auch nicht. Viel mehr fällt mir zu diesem Spinner dieser Figur nicht ein. --Hartmann Linge 10:55, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Mich würden zunächst Vorschläge zur Verbesserung des WP-Artikels interessieren, bevor man zum LA schreitet. Weitere sachlich gehaltene Stellungnahmen in der Diskussion wären ebenfalls hilfreich. Ich habe den Artikel so knapp wie aus meiner Sicht nötig angelegt. Aufgrund der in der Diskussion eingegangenen Belege können gewisse Stellen nun treffender referenziert werden. Wäre damit dem Wunsch nach höher Qualität entsprochen? Wollte man dagegen den Artikel umschreiben bzw. ausbauen, käme man aber um ein eingehenderes Studium der Pfister-Schriften nicht herum. Ergänzen könnte man, dass gewisse Vertreter der historischen Zunft Pfister und seinesgelichen (die IG Keltenfreunde) als Esoteriker einstufen. Als konkreten Beleg haben wir hierzu bislang nur die Aussage von Felix Müller - sowie jene von Hartmann Linge natürlich. --Johnbarry 13:22, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich glaube nicht, dass man sich mit allen "Schriften" von beispielweise Erich von Däniken auseinander setzen muss, um zu dem Ergebnis zu gelangen, dass dieser nicht als seriöser Historiker oder anders gearteter ernsthafter Wissenschaftler einzustufen ist. Dass Du die Qualität des Artikels anheben möchtest ehrt Dich (und ich anerkenne Deine Bemühungen), ändert aber nichts an der Grundproblematik, dass der Mann eben kein anerkannter Historiker ist. Somit gehört er schlechterdings nicht in die Qualitätssicherung Geschichte. Ob er in anderer Hinsicht relevant sein mag - meinetwegen als "Sachbuchautor" wie auch immer einzuordnender Thesen - kann also nur an anderer Stelle geklärt werden. Und deshalb werde ich, wenn bis heute Abend an dieser Stelle außer uns beiden kein Dritter neue, gewichtige Aspekte in die Diskussion bringt, regulären Löschantrag stellen. Ob diesem entsprochen wird, ist mir sogar relativ wurscht. Aber dort wird auf jeden Fall über eine mögliche Relevanz entschieden werden können. Hier ist imho jedenfalls der falsche Ort für diesen Artikel. --Hartmann Linge 15:18, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Mich würden mal die inhaltlichen Mängel interessieren, die den Artikel hier in die Qualitätssicherung befördert haben. Warum sollten nicht die biografischen Daten eines Autoren und seine Arbeiten erwähnt werden - nur weil diese Ansichten nicht von allen geteilt/nachvollzogen werden? Da könnte eine sachbezogene Argumentation weit mehr helfen als formale Kritik über Selbstverlage und angebliche Spinner Figuren. Also kurz und knapp: Was ist denn inhaltlich so falsch und warum soll es gelöscht werden ?? Das wäre mal ein ernstzunehmender Ansatz.... --Virus11 18:08, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten
N'Abend Virus! Es geht hier nicht um inhaltlich falsch oder richtig, es geht auch nicht um die formale Qualität (Johnbarry hat diesbezüglich sicherlich gute Arbeit geleistet). Es geht ausschließlich um die Frage der Relevanz. Da die Redaktion Geschichte diese Relevanzfrage seit dem 16. Dezember nicht beantworten konnte, ist nun halt eine andere Instanz gefragt. Ist er relevant, wird er die LD überstehen, ist er nicht relevant, wird er die LD halt nicht überstehen. That's all. [Und gewöhn Dir doch bitte endlich die bold-Formatierungen ab ;-)]. Gruß, --Hartmann Linge 18:32, 7. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sine ira et studio LA gestellt. --Hartmann Linge 05:26, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sorry Hartmann - bold/fett wird künftig vermieden - gerade inhaltliche Mängel wären ein echter Löschgrund - WP:Relevanzkriterien sind nicht der Schlüssel zur Löschfrage, da der Autor doch genügend/ausreichend publiziert hat. Gruß --Virus11 23:30, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wikipedia:Löschkandidaten/8. Januar 2009

[Quelltext bearbeiten]

1. Das Lemma wurde bereits gelöscht in der Löschdiskussion vom 24. Mai 2007.
2. Fragliche Relevanz. Wird seit dem 16. Dezember 2008 ohne greifbare Ergebnisse in der QS der WP-Redaktion Geschichte diskutiert. Ist als Historiker nicht anerkannt, eine andere Relevanz (als Autor, Esoteriker oder - wohl am ehesten - als Schweizer Unikum) wird nicht erkennbar. Außer seiner Dissertation gibt es nur Publikationen im Selbstverlag (Books on Demand).
--Hartmann Linge 05:22, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Zur Präzisierung, die Qualitätsverbesserungsdiskussion ist unter folgendem Link zu finden [26].
Zu Hartmanns Punkten:
1. Das 2007 gelöschte Lemma barg einen offensichtlich in vielerlei Hinsicht mangelhaften Artikel, der mit dem jetzt publizierten nicht identisch ist. Ich war, wie andernorts bereits festgehalten, auch nicht der Verfasser jenes Eintrags.
2. Die Relevanz sehe ich primär aus folgendem Grund gegeben: Pfister taucht seit über zehn Jahren in gedehnter Regelmässigkeit auf in verschiedenen Schweizer Druckerzeugnissen (NZZ, Tages-Anzeiger, BZ, Bund, FN, bis hin zu lokalen Kleinstblättern (Grauholzpost, Wohlener Gemeindeblatt), dies vorab im Zusammenhang mit historischen Themen im Raum Bern (Burgen, Vermessungsfragen bei archäologischen Funden). Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob man den Mann auch schon am Radio hören und im Fernsehen sehen konnte; vermutlich nicht, Pfister hätte sicher auf seiner eigenen Webseite darauf hingewiesen. In der oben verlinkten Qualitätsdiskussion haben wir gemeinsam ca. 20 Belege für Pfisters Medienpräsenz zusammengetragen. Ich gehe davon aus, dass damit der Gesamtumfang noch nicht vollständig erfasst ist. Allzuviel wird wohl kaum fehlen. Einige wenige zusätzlich Verweise (auch heiterer Art) im Internet gibt es noch hier, die ich gerne ergänzen will: Bibliographie der Schweizergeschichte. Bibliographie de l’histoire suisse. Bibliografìa della storia svizzera. Herausgegeben von der Schweizerischen Landesbibliothek, Bern 2006. 2003S. 8 [27]; Das Basler Erdbeben von 1356 [28] Fans des FC Basels befassen sich mit einem historischen Thema; Katastrophen-Diskurse. Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster des Desaströsen [29] Kolloquium von P. Michel & T. Zimmermann, WS 2006/07; die Seite verlinkt auf ein Bild, das Pfister auf seiner Seite publiziert hat; Mystische Schweiz… [30] Blog einer Privatperson über die Parallelität von Bremgarten/Muri/Wohlen in den Kantonen Bern/Aargau (vgl. a. die in der Qualitätsdiskussion genannten Zeitungsartikel).
Man erkennt, dass es einige Leute gibt, die in der einen oder anderen Weise mit Pfisters Arbeiten in Berührung gekommen sind. Dass man in der Folge dessen Thesen negativ bewertet, ist meines Erachtens hier von keiner Bedeutung. Im WP-Artikel wird auch nirgends behauptet, Pfister wirke mit seinem Geschichtsbild im Mainstream der etablierten Forschung.
Pfister hat seit seiner Dissertation nur noch Bücher im Eigenverlag bzw. bei BoD publiziert, selbst die vom Kanton Freiburg finanzierte Forschungsarbeit über die Historiographie. Davon wurden, soweit mir bekannt, die Bücher Der antike Berner Bär sowie die besagte Historiographie-Schrift in den Printmedien besprochen; das schmale Bändchen über den Abend zu Geristein, das Pfister herausgab, und in der Grauholzpost erwähnt wurde, kann man noch am Rand vermerken. Leute mit Interesse an Schweizer Themen historischer Gattung können somit durchaus auf Pfisters Thesen stossen und motiviert sein, sich in WP über den Autor zu informieren. Wieso sollte diese eingestandenermassen primär schweizbezogene Relevanz nicht auch WP-würdig sein?
Wer sich ausserdem mit dem Thema Chronologiekritik befassen will, kommt um Pfisters Schriften nicht herum. In der Szene ist der Mann, so umstritten er auch sein mag, relativ gut vernetzt, was die diversen Webseiten zur Chronologiekritik allein schon belegen mit verschiedenen Pfister-Hinweisen. Darin sehe ich folglich einen weiteren Grund, das Lemma in WP stehen zu lassen; ob man den Artikel nun noch umschreiben möchte, im Sinn einer Verbesserung zwecks grösserer Akzeptanz, würde nun aber auch bedeuten, dass man konkrete Vorschläge einreicht und sagt, was am gegenwärtigen Artikel mangelhaft ist. Dann will ich gerne die erforderliche Arbeit auf mich nehmen. --Johnbarry 10:56, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich war an der QS-Diskussion [31] als IP 92.72.132.144 beteiligt, meine Sicht der Dinge: Pfister ist ein Lehrer in Fribourg, der 1974 über ein Thema der neueren Geschichte promoviert wurde und seit den 1990er-Jahren mit BoD-Publikationen, Webseiten und gelegentlichen Artikeln oder Leserbriefen in Schweizer Tagespresse "chronologiekritische" Thesen vertritt, die auch innerhalb der Chronologiekritik eine ziemlich radikale Außenseiterposition einnehmen (in Kurzform: alle geschichtlichen Daten vor dem 17./18. Jh. sind unsicher oder gefälscht, das Mittelalter im wesentlichen in Fake der Frühen Neuzeit, die ältere Weltgeschichte u. Schweizer/Berner Geschichte darum komplett neu zu konstruieren, was Pfister dann auch mit den abenteuerlichsten Ana- oder Antichronismen unternimmt). Wissenschaftlich findet Pfister keine Beachtung (eine einzige Rezension aus einer landesgeschichtlichen Fachzeitschrift konnte belegt werden), wird aber in der Schweizer Lokal- und Tagespresse gelegentlich als vermeintliche Autorität (vereinzelt auch als Spinner) zur Kenntnis gebracht (das wurde in der QS-Diskussion von Benutzer Johnbarry ausführlich dokumentiert). Auch die Resonanz bei anderen chronologiekritischen Autoren (wo Pfister sich durch eine heftige Attacke ad personam gegen Illig isoliert hat) ist mau.
Relevanz ist insofern nur marginal oder subliminal gegeben und hauptsächlich mit den Schweizer Pressebelegen zu begründen. Der aktuelle Artikel müßte, wenn er zu behalten wäre, komplett überarbeitet werden (unbelegte Aussagen zu Ausbildung und Werdegang, eine im Ergebnis allgemein schönfärberische, wenn auch vielleicht nur dem Bemühen um NPOV geschuldete Tendenz), sinnvoller schiene mir die Beibehaltung als Weiterleitung zum Artikel Chronologiekritik, wo seine Thesen ebenfalls schon in einem eigenen Abschnitt geschildert werden: WP sollte bei so einem Thema Redundanz vermeiden. --195.233.250.6 11:02, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich sehe dies ähnlich wie die IP hier. Pfister als Person braucht keinen eigenen Artikel, zumal an Relevanz bei nur einem Werk in einem ordentlichen Verlag (seine Dissertation) und einigen BOD-Veröffentlichungen zweifelhaft ist. Ein Redirect zu entsprechenden Abschnitt in Chronologiekritik reicht IMO völlig aus. Machahn 11:41, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Diese Lösung würde ich befürworten, seine Thesen scheinen im speziellen Themengebiet relevant, er selbst als eigenständiger Historiker aufgrund mangelnder wissenschaftlicher Rezeption nicht. -- Papphase 12:43, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

@Johnbarry:

  • NZZ: Da Du erneut die NZZ anführst, und obendrein an erster Stelle unter den "Schweizer Druckerzeugnissen", in denen Pfister "in gedehnter Regelmäßigkeit" auftauche, sei doch noch einmal der m.W. einzige Beleg angeführt, ich zitiere meine Präsentation aus der QS, damit auch andere sich ein Bild machen können, ob diese Art der überregionalen Medienpräsenz wirklich Informationsbedarf begründen kann, der einen WP-Artikel zu Pfister nötig macht:
Jörg Kiefer: Haben es die Kelten so gewollt? Namenszwillinge auf Landvermessungslinien. In: Neue Zürcher Zeitung. 03.01.2004. Ausgabe-Nr. 1. S. 14, Online-Version 5: Humoriger Beitrag. Es geht darin eigentlich nicht um Pfister, sondern um einen "Hobbyhistoriker" Karl Burkhardt aus Oberscherli, der der Presse einen Vortrag über sensationelle eigene Entdeckungen über die keltischen Ursprünge schweizer Ortsnamen hielt, aber von Pfister "Hinweise" erhalten hatte: "Spätestens hier kommt Christoph Pfister ins Spiel. Er hat für die Lösung des Rätsels entscheidende Hinweise gegeben. Von Pfister, der sich als Geschichts- und Chronologiekritiker bezeichnet («Die Mär von den alten Eidgenossen»), stammt nämlich die These, dass die drei Gemeinden auf alten keltischen Landvermessungslinien liegen. Er fand heraus, dass sich diese Vermessung durch ganz Europa zieht und auf die Sonne ausgerichtet ist. Überdies sei das keltische Erbe in der Schweiz viel zu wenig bekannt, liest man auf der Website der Vereinigung der Schweizer Keltenfreunde, die von Pfister betreut wird."
  • "Wer sich ausserdem mit dem Thema Chronologiekritik befassen will, kommt um Pfisters Schriften nicht herum": Kann ich nicht nachvollziehen. Im Web gibt es ein paar Verlinkungen und freundliche Empfehlungen, aber wo wird denn in Publikationen über Chronologiekritik oder von einem Chronologiekritiker Pfister diskutiert?? (Wilhelm Kaltenstadler lassen wir bitte auch diesmal beiseite)
  • "ob man den Artikel nun noch umschreiben möchte, im Sinn einer Verbesserung zwecks grösserer Akzeptanz, würde nun aber auch bedeuten, dass man konkrete Vorschläge einreicht und sagt, was am gegenwärtigen Artikel mangelhaft ist": In der QS hatte ich das nicht detailliert ausgeführt (war aus Zeitgründen nicht mehr dazu gekommen), und die Löschdiskussion ist wohl auch nicht der rechte Ort dazu. Wenn der Artikel wirklich behalten werden sollte, können wir das auf der Artikeldisku behandeln, und notfalls werde ich mich dann halt selbst an der mir nötig erscheinenden Neufassung beteiligen. Auch der Abschnitt im Artikel Chronologiekritik ist nicht ideal (dort macht sich eher negativer POV bemerkbar). Dein Artikel bemüht sich durchaus um Ausgewogenheit, aber Du hast eben (und wir haben) das Problem, Dich nicht auf publizierte Kritik stützen zu können, weil kein Historiker diese Arbeiten kritikwürdig findet. Deshalb aber bloß die Eigensicht Pfisters in etwa nachzuzeichnen und sie hier und da mit einem potenziell kritischen Touch zu relativieren macht noch keinen NPOV aus. Das Problem ist zugegebenermaßen nicht leicht zu lösen, und wir sollten es deshalb auch nicht in zwei verschiedenen Artikeln redundant behandeln.

--195.233.250.7 13:01, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Aus dem Artikel geht die Nicht-Relevanz dieses Herrn hervor, löschen --Miles 16:03, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Illig ist wenigstens noch halbwegs lustig und hat seine wilden Thesen regulär verscherbeln können (btw macht man sich massiv unbeliebt, wenn man im Aachener Dom den Touristenführer darauf anspricht). Streicht man hier die Book-On-Demand-Veröffentlichungen, bleibt nichts mehr übrig. Ohne Redirect löschen. --91.22.124.50 18:49, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Wer sagt, dass Pfister nicht auch halbwegs unterhaltsam ist 91.22.124.50? Der Pfister-Eintrag in der Chronologiekritik ist tatsächlich nicht gelungen. Der negative Standpunkt des Verfassers kommt recht deutlich darin zum Ausdruck (angesichts der vor Monaten geführten Löschdebatte um den gesamten Artikel, für mich nicht unbedingt verwunderlich, wenn auch störend). Zudem enthält jener Eintrag einige sachliche Fehler und Ungenauigkeiten, was Pfisters Thesen zur Chronologie-Kritik betreffen (vgl. [32]). Auf die gegenwartsbezogenen Implikationen, die mit Pfisters Chronologiekritik einhergehen würden, und auf die der Autor in seinen Schriften zu sprechen kommt, müsste im Übrigen ebenfalls eingegangen werden (fehlt auch in meinem Artikel). Die Relevanz-Frage dreht sich aber nicht einzig darum, dass Pfister ein Chronologiekritiker ist. Die Bereitschaft, gegebenenfalls das Lemma mit einem Redirect zu „Chronologiekritik“ zu behalten, werte ich zwar als positives Zeichen; denn es ist allemal besser als eine Löschung. Aber aus meiner Sicht wäre dieser Redirect trotzdem keine gute Lösung und würde neue Probleme schaffen. Das hat folgende Gründe, die meinem Artikel nicht unbedingt zu entnehmen sind:

  • Pfister ist, soweit ich es überblicken kann, der bedeutendste aktive Schweizer Vertreter der Chronologiekritik (Winzeler aus Biel ist da mehr als Theologe tätig und weit weniger aktiv wahrnehmbar, dafür scheint er erfreulicherweise höhere Ansprüche zu haben, was eine wissenschaftlich seriöse Arbeit betrifft[33]).
  • Pfisters Thesen, gerade die in den Medien hauptsächlich rezipierten (man beachte bitte die von mir zusammengetragenen Medienbelege in der QS-Debatte), streifen aber die Fragen der Chronologiekritik höchstens zu Teilen, im besten Fall. Die Medien interessieren sich vorab für Pfisters fundamental andere Sichtweise, was archäologische Befunde betrifft, sowie für dessen Erkenntnisse auf historisch-heimatkundlichen Gebieten (vorgeschichtliche Kulte, Schalensteine, keltische Vermessungsprobleme). Das hat auch damit zu tun, dass Pfister seine chronologiekritischen Positionen erst ab ca. 2000 in der uns bekannten Radikalität zu verfeinern begann. – Nur am Rande möchte ich hier erwähnen, dass das Thema „Chronologiekritik“ als solches, soweit ich das im SMD habe herausfinden können, in der (deutschen) Schweiz bislang noch nie mit einem eigenen Medien-Beitrag betrachtet wurde. – Es sind also vorwiegend archäologische Funde (Gegenstände oder Reste von Bauten), die im Zentrum stehen, wenn Pfister in den Printmedien zu Wort kommen darf oder kann. – In dem Zusammenhang auch kriegen die Leser, d. h. wir, eine Art von Gegendarstellung oder „Pfister-Rezeption“ seitens der anerkannten Forschung bzw. derer Vertreter (vgl. Marc-Aurel-Büste (Anne Hochuli-Gysel, Direktorin des Römermuseums von Avenches), Arena auf der Engehalbinsel (Felix Müller vom Historischen Museum Bern) sowie die Geschichtsschreibung über die Alte Eidgenossenschaft (Jürg Stüssi-Lauterburg, Militärhistoriker und Chef der Bibliothek am Guisanplatz, vormals Militärbibliothek)). Diese Rezeption ist, soweit durch die Medien transportiert, pauschal ablehnend und ihrerseits kaum Zeugnis von profunder Auseinandersetzung mit Pfisters Vorwürfen, gerade was Fälschungen betrifft.
  • Nun sieht sich Pfister selbst auch nicht bloss als Chronologiekritiker. Er bezeichnet sich als Geschichts- und Chronologiekritiker (für Geschichtskritik haben wir bekanntlich auch ein Lemma).
  • Ausserdem haben wir noch diese „IG Keltenfreunde“, über die wir kaum etwas wissen, als dass es sie gibt, Pfister dort irgendwie dabei ist, als was weiss ich nicht, und man der Gruppe offenbar beitreten kann. Dieses Wort „Keltenfreunde“ könnte Pfister wohl den Ruch des Esoterikers bei Felix Müller und anderen Leuten eingetragen haben.
  • Pfister greift bekanntlich die Geschichtswissenschaft grundsätzlich und an breiter Front an. Die ihn als dogmatisch anmutende Chronologiegläubigkeit der etablierten Geschichtswissenschaft ist hier nur ein Kritik-Kreis, den er in, nicht selten tiradenmässig, verfassten Artikel abhandelt. Nicht nur Archäologen kriegen von ihm ihr Fett ab, wenn er ihnen vorwirft, sie ignorierten das Problem von gefälschten Funden und würden damit verbundene Machenschaften kaum oder gar nicht erst in Betracht ziehen[34], ebenso wenig hält er von der (germanistischen) Mediävistik, in der Pfister eine Wahrerin dogmatisch verfestigter Sprachgeschichtsschreibung sieht (vgl. Matrix, kein Online-Beleg). Seine kunst- und architekturgeschichtlichen Überlegungen (vgl. die ersten Teile in der Matrix) gipfeln stets auch in einer fundamentalen Kritik gegenüber den anerkannten Vertretern dieser Wissenschaftszweige. Was ist Pfister nun? Injurien helfen nicht weiter, und das Etikett „Chronologiekritiker“ trifft genauso wenig zu, wäre letztlich nur irreführend. Brächte man die von mir eben nachgezeichneten Facetten in den Eintrag unter Chronologiekritik mit ein, wäre das nicht nur falsch, sondern es störte die Gewichtung im Vergleich zum Platz, der anderen Chronologiekritikern beigemessen wird. Genau vor diesem Problem stand ich, als ich den Artikel zu schreiben in Erwägung zog.
  • Seine Medienpräsenz halte ich nach wie vor für ausreichend relevanzstiftend, ebenso seine BoB-Bücher, da zumindest drei davon in Medien erwähnt oder besprochen wurden.
  • Kaltenstadler ausklammern. Wieso? Er ist der einzige, der sich meines Wissens mit den sprachkritischen Überlegungen Pfisters zum Hebräischen befasst hat und sich darauf kritisch einlässt.
  • Ob Pfister in den Kreisen der Ch’kritiker „mau“ aufgenommen wird, kann ich so nicht feststellen. Die Buchbesprechungen von Topper und Geise scheinen mir, die Werke jeweils in ein wohlwollendes Licht zu rücken. Und wenn sich einer in der Gilde aufführt wie ein Flegel, ist das kaum ein Löschgrund.

--Johnbarry 19:25, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • "der bedeutendste aktive Schweizer Vertreter der Chronologiekritik": daß er über seine Schweizer Nationalität hinaus überhaupt irgendwie bedeutend wäre, kann ich eben nicht finden, denn weder Chronologiekritiker noch gar deren Kritiker beschäftigen sich groß mit ihm. Mit den von Dir erwähnten "Buchbesprechungen von Topper und Geise" sind wohl die Waschzettel auf efodon.de gemeint: [35]. Viel mehr außer Erwähnungen auf Webseiten wie eben dieser habe ich auch nicht gefunden.
  • "Pfisters Thesen, gerade die in den Medien hauptsächlich rezipierten (...) streifen aber die Fragen der Chronologiekritik höchstens zu Teilen": Man kann seine "Chronologie-" oder "Geschichtskritik" von seinen landes- und lokalgeschichtlichen Thesen nicht trennen, denn die erstere dient ja dazu, den Forschungsstand als "zweifelhaft" und auf Fälschungen und finsteren Machenschaften beruhend vom Tisch zu wischen, um ungestört von historischen Tatsachen die eigenen Fabrikationen auftischen zu können, die dann ihrerseits wieder schlagend die Berechtigung der "Kritik" erweisen sollen. Natürlich kommt man mit Thesen über das Westschweizer Wiflisburg leichter in die Schweizer Lokalpresse als mit solchen über das alttestamentliche Kadesch Barnea, aber zu Pfisters Thesen über Wiflisburg gehört nun einmal dazu, daß Wiflisburg bereits als Kadesch Barnea im 5. Buch Mosis erwähnt (und beides zugleich ein Deckname für Neapel) sein soll, so daß Wiflisburg am Ende auch noch weltgeschichtliche Bedeutung erhält als Beweis dafür, daß das Alte Testament nicht vor dem 16. Jahrhundert geschrieben sein kann... Pfisters Thesen zur Schweizer Geschichte werden von seiner "Chronologiekritik" eben keineswegs nur am Rande "gestreift". Deshalb halte ich es auch für ausreichend, wie oben schon gesagt, wenn der Schweizer Leser, der in der Lokalpresse auf den "Historiker" Pfister stößt, in der Wikipedia für diesen Namen auf den Artikel Chronologiekritik verwiesen wird. Der Abschnitt dort sollte allerdings verbessert werden.
--92.72.134.241 (identisch mit oben 195.233.250.7) 22:40, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Gemäß Relevanzkriterien für Schriftsteller und Sachbuchautoren (mindestens 4 Bücher) kein Löschgrund - es sei denn, BOD-Verlag macht hier weiterhin Kopfzerbrechen. Efodon+Dillum-Artikel zahlreich und wie bekannt geschichtskritisch - Ich halte es hier wie Johnbarry: wenn sich einer in der (restlichen) Gilde aufführt wie ein Flegel, ist das kaum ein Löschgrund. BEHALTEN und inhaltliche Fehler (?) raus! --Virus11 23:27, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ja, bei im Eigenverlag erschienenen Books on Demand, die das Alte Testament ins 16. Jahrhundert datieren und in keinem Fachverlag eine Chance hätten, außerdem weder fachwissenschaftliche Resonanz noch große Resonanz bei anderen Chronologiekritikern finden, habe ich durchaus ein Problem damit, den Verfasser relevant genug für einen eigenen Artikel als "Historiker und Autor" und für eine weitere Darstellung im Artikel Chronologiekritik zu finden, weil das auch unter Berücksichtigung seines gelegentlichen Auftauchens in Schweizer Tages- und Lokalpresse ziemlich unverhältnismäßig erscheint. Um Flegelei geht es überhaupt nicht, sondern um Überbewertung und Redundanz. --92.72.139.12 00:32, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die von Virus11 geforderte Diskussion über Eigenverlage und BOD ist hier sowas von fehl am Platz...löschen und hier in der Sache nicht weiter zerreden (das schafft auch keine Relevanz)--Haselburg-müller 04:17, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Zumal die Wikipedia Relevanzkriterien für Autoren diesbezüglich unmißverständlich sind: ... „Autoren gelten als relevant, wenn sie als Hauptautor mindestens 4 Bücher auf dem regulären Buchmarkt oder mit einer angemessenen Verbreitung in wissenschaftlichen Bibliotheken veröffentlicht haben oder historische Bedeutung aufweisen“..../... „Bei der Anzahl der Veröffentlichungen werden keine Titel berücksichtigt, die in Selbst-, Pseudo- oder Druckkostenzuschuss-Verlagen veröffentlicht wurden.“ Es müssten also schon die Relevanzkriterien geändert werden, um diesen Autor nicht zu löschen. --Hartmann Linge 17:30, 10. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ganz so wild ist es nun wieder auch nicht. Die Relevanzkriterien haben keine ausschließende Wirkung, und in wissenschaftlichen Bibliotheken sind die Publikationen von Pfister zu finden ("mit unangemessener Verbreitung", wie ich selbst es beurteilen würde). Eine fachliche oder eine sonstige Rezeption über das gelegentliche Auftauchen in schweizer Tages- und Lokalpresse hinaus ist aber nicht gegeben (sie ist fachlich für derart durchgeknallte Gespinste auch mit Sicherheit nicht zu erwarten), die redundante ausführliche Darstellung in gleich zwei Artikeln ist deshalb eine unverhältnismäßige und irreführende Gewichtung, ganz abgesehen von der Verschönerungstendenz der Darstellung, die durch Überarbeiten notfalls zu heilen wäre. --195.233.250.7 12:16, 12. Jan. 2009 (CET) (= oben 92.72.139.12)Beantworten

Ein Überblick (nicht abschliessend):

1 Pfister-Publikationen

1.1 Pfister als Buchautor

  • Christoph Pfister: Bern und die alten Eidgenossen. Die Entstehung der Schwyzer Eidgenossenschaft im Lichte der Geschichtskritik. 3. veränderte Auflage. Norderstedt: Books on Demand 2008.
  • Christoph Pfister: Die Ursprünge Berns. Materialien für eine Neubetrachtung. Norderstedt: Books on Demand 2008. (Neubearbeitung von „Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt“ (2002))
  • Christoph Pfister: Beiträge zur Freiburger Historiographie des 18. und 19. Jahrhunderts. Guillimann - Alt - Berchtold - Daguet. Norderstedt: Books on Demand 2008.
  • Christoph Pfister: Der Vesuv ist überall. Die vesuvianische Ortsnamenprägung der Schweiz. Mit einer Einführung über die Vesuv-Namen Europas. 2. veränderte Auflage. Norderstedt: Books on Demand 2006.
  • Christoph Pfister: Die Matrix der alten Geschichte. Analysen einer religiösen Geschichtserfindung. 2. veränderte Auflage. Norderstedt: Books on Demand 2006.
  • Christoph Pfister: Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt. Freiburg: Dillum / Norderstedt: Bookds on Demand 2002.
  • Christoph Pfister: Leukasburg: Bericht über einen Idealstaat. Fribourg: Trikastel Verlag 1987.
  • Christoph Pfister: Die Publizistik Karl Ludwig von Hallers in der Frühzeit. 1791-1815. Bern: Herbert Lang; Frankfurt/M.: Peter Lang 1975.

1.1.1 Pfister als Herausgeber

  • Johann Rudolf Wyß, der Jüngere: Der Abend zu Geristein. Neu herausgegeben, eingeleitet und illustriert von Christoph Pfister. Norderstedt: Books on Demand 2004.

1.2 Pfister-Artikel und -Briefe in Fachzeitschriften

  • Christoph Pfister: Könnte man mit dem Wissen der Kelten Unwetter und Wirbelstürme vermeiden? In: Synesis Jg. 12 Nr. 71 Heft 5 (2005): [36]
  • Christoph Pfister: Die Teufelsburdi auf dem Jolimont. In: Synesis Jg. 11 Nr. 64 Heft 4 (2004)
  • Christoph Pfister: Der Harz als heiliges Land. In: Synesis Jg. 11 Nr. 61 Heft 1 (2004)
  • Christoph Pfister: Bern - ein rechtgläubiges Troja. In: Synesis Jg. 10 Nr. 60 Heft 6 (2003)
  • Christoph Pfister: Wilhelm Tell – ein Jesus-Mörder. Ein Nationalheld im Lichte der Geschichtskritik. In: Synesis Jg. 10 Nr. 3 (2003): [37], [38] und [39]
  • Christoph Pfister: Das Ankh von Bern. In: Synesis Jg. 9 Nr. 54 Heft 6 (2002): [40]
  • Christoph Pfister: Der Mark Aurel von Avenches. Eine goldene Fälschung. In: Efodon 2002: [41]. (Anmerkung: Der Artikel ist zuerst in der Zeitschrift Efodon-Synesis Jg. 8 Nr. 48, Heft 6 (2001) erschienen und für die Online-Präsentation aktualisiert und überarbeitet worden.)
  • Christoph Pfister: Das Pantheon als neulateinisches Bauwerk. In: Synesis Jg. 8 Nr. 44 Heft 2 (2001): [42]
  • Christoph Pfister: Die Schweiz kennt ihr keltisches Erbe nicht. In: Synesis Jg. 8 Nr. 43 Heft 1 (2001): [43]
  • Christoph Pfister: Keltenschanzen-Report: Die Keltenschanzen in der Schweiz. In: Synesis Jg. 7 Nr. 42 Heft 6 (2000): [44] und [45]
  • Christoph Pfister: Avenches – Aventicum –Wiflisburg – Neapolis. Eine besondere Römerstadt nördlich der Alpen. In: Synesis Jg. 7 Heft 5 (2000): [46] (2002 wurde für die Internet-Publikation der Artikel vom Autor verändert und aktualisiert.)
  • Christoph Pfister: Bern - eine Zähringerstadt im Lichte ihrer ältesten Urkunde. Mit Seitenblicken auf Freiburg im Uechtland und Villingen. In: Zeitensprünge Heft 1 (2000) S. 152-173.
  • Christoph Pfister: [Leserbrief zu Bern]. In: Zeitensprünge Heft 3 (1998) S. 506.
  • Christoph Pfister: Zur langen Baugeschichte des Mittelalters. Kritik an der überlieferten Chronologie und Versuch einer Neubetrachtung. In: Zeitensprünge (vormals Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart) Jg. 11. Heft 1 (1999). S. 139-166.
  • Christoph Pfister: Brenodurum - Bern und die Entdeckung einer keltischen Landvermessung im Berner Mittelland (II). In: Zeitensprünge Heft 2 (1998) S. 235-253.
  • Christoph Pfister: [Leserbrief]. In: Zeitensprünge. Heft 1 (1998) S. 164f.
  • Christoph Pfister: Brenodurum - Bern und die Entdeckung einer keltischen Landvermessung im Berner Mittelland (I). In: Zeitensprünge Heft 4 (1997) S. 628-656.

1.3 Pfister-Webseite mit seinen Artikeln

1.4 Pfister-Artikel auf anderer Webseite

  • Christoph Pfister: Avenches – Aventicum –Wiflisburg: eine besondere Römerstadt nördlich der Alpen. 22. Mai 2001: [48]

1.5 Pfister-Artikel und -Briefe in der Presse

  • Christoph Pfister: [Brief.] In: Die Weltwoche; 08. November 2007; Ausgabe-Nr. 45; Seite 26: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: [Brief] Der goldene Kaiser von Aventicum. In: Freiburger Nachrichten. 20. Mai 2006: [49]
  • Christoph Pfister: [Brief] Glauben macht selig. In: Berner Zeitung. 21. November 2005. S. 35: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: Fachbesuch am Ort der Steinfrevel-Tat. In: Grauholz Post. 10. November 2005. S. 8. [50]
  • Christoph Pfister: [Brief] Griff ins Leere. In: Der Bund. 13. Dezember 2004. S. 12: [51]
  • Christoph Pfister: [Brief] Und auch der Archivar täuscht sich. In: Berner Zeitung. 16. August 2004. S. 33: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: [Brief] Datierungswahn. In. Berner Zeitung. 04. November 2003. S. 11: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: Der grosse Plan. In. Der Bund. 27. November 2003. Ausgaben-Nr. 250. S. 8: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: Löst Geometrie das Rätsel? Keltenwall und Knebelburg auf dem Jäissberg bei Port. In. Solothurner Zeitung. 09. November 1998; Seite 17: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Christoph Pfister: Interessantes Bauwerk der keltischen Welt. In: Der Bund. 11. April 1996. Ausgabe-Nr. 84. S. 9: Online-Version nicht frei verfügbar.

2 Publikationen über Pfister und solche, in denen er bzw. seine Thesen erwähnt werden

2.1 Buch, in dem Pfisters Thesen besprochen oder erwähnt werden

2.2 Fachartikel, in denen Pfisters Publikationen und Thesen besprochen oder erwähnt werden

  • Thomas von Graffenried: [Rez. zu Pfister, Christoph: Der antike Berner Bär. Die Vorgeschichte einer mächtigen Stadt. 2. Aufl. Fribourg: Dillum Verlag des Autors, 2002. 190 S., ISBN 3-0344-0010-1] In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 53 (2002), S. 225; außerdem in: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde: PDF.
  • Eugen Gabowitsch: A chronological revolution made by historical analytics. In: International Historical-Analytical Almanac. Jg. 1 Heft 1 (2007) S. 12 und 18f. (Englisch): [52]
  • Daniel Gutscher: Historisches Ereignis und archäologischer Befund. Gedanken zur Einführung ins Thema. In: Mittelalter – Moyen Age – Medioevo – Temp medieval. Zeitschrift des Schweizerischen Burgenvereins. 11. Jahrgang – 2006/3. S. 134f.: [53] oder (S. 10)[54].
  • Heribert Illig: 297 Jahre - zur Länge der Phantomzeit. In: Zeitensprünge 3/2006: [55].
  • Andreas Otte: Chronologie-Rekonstruktion. In: Chronologie-Rekonstruktion (Webartikel o. Datum): [56] (vgl. Kapitel 2.2)

2.3 Broschüre

  • Andreas Fischer: "Unsere" Arena - einst Nabel Helvetiens? Arena. Nr. 72. Bern 1996.

2.4 Bericht mit Verweis auf Pfister-Werk

  • Dachorganisation kulturschweiz 2004: 200 Jahre Wilhelm Tell von Friedrich Schiller. Schlussbericht. Altdorf 2005. S. 9: [57]

3 Presse-Artikel über Pfister und solche, in denen er bzw. seine Thesen erwähnt werden

  • Christian von Burg: „Wohlen kommt von Avalon.“ In: Der Bund. 31.12.2003. Ausgabe 304. S. 11: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • André Grieder und Daniel Arnet: Tell ist ein JesusMörder. In: Grieder/Arnet: Tells Neustart. In: Facts. 11.03.04. Ausgabe-Nr. 11. S. 82f.: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Barbara Imboden: «Teufelsküche»: Alt oder doch älter? In: Grauholz Post. 24. November 2005. S. 6: [58].
  • khr [vollständiger Name unbekannt]: Von geopferten und angebeteten Bären in Bern. In: Der Bund. 23.09.1996. Ausgabe-nr. 222. S. 20: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Jörg Kiefer: Haben es die Kelten so gewollt? Namenszwillinge auf Landvermessungslinien. In: Neue Zürcher Zeitung. 03.01.2004. Ausgabe-Nr. 1. S. 14, Online-Version [59].
  • Felix Maise: Noch nicht vom Sockel gestossen. In: Tages-Anzeiger. 08.11.2002. S. 42: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Katharina Matter: „Eindeutig ein römisches Bauwerk“. In: Der Bund. 28.04.1997. Ausgabe-Nr. 97. S. 21: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Katharina Matter: Die Antike liegt ganz in der Nähe. In: Der Bund. 03.10.1996. Ausgabe-Nr. 231. S. 10: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Rahel Meile: «Burgen sind mein Hobby» In: Berner Zeitung. 25. Oktober 2004. S. 24: [60] und hier.
  • Kessava Packiry: De l'histoire fribourgeoise. In: La Liberté. 27. März 2008. S. 13: Online-Version nicht verfügbar.
  • Rebekka Reichlin: Die Kelten haben das Land präzis vermessen. In: Der Bund, 14.11.1997, Jg. 148, Nr. 266, S. 31: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • This Rutishauser: Die Stadt Bern, eine Gründung der Kelten? In: Der kleine Bund. 17.08.2002. Seite 5: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Carole Schneuwly: Christoph Pfister legt Buch über die Freiburger Geschichtsschreibung vor. In: Freiburger Nachrichten, 28. März 2008: [61] und [62].
  • Eberhard Schwerdtel: Wiederentdeckung einer Burg am Burggraben. In: Wohlen Gemeindeblatt Nr. 4 (2005) S. 16: [63]:
  • sr [vollständiger Name unbekannt]: Historie Berns in neuem Licht. In: Berner Zeitung. 07.10.2003. Seite 21: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Jürg Steiner: Wo der Stadt-Land-Graben klafft. In: Berner Zeitung. 05.04.08. S. 41: Online-Version nicht frei verfügbar.
  • Rosmarie Waldner: Ein Bärengraben in der Antike? Gallorömische Anlage auf der Berner Engehalbinsel neu gedeutet. In: Tages-Anzeiger. 07.05.1997. S. 74: Online-Version nicht frei verfügbar.

4 Weitere Web-Publikationen oder Weblinks mit Pfister-Bezug

  • Bibliographie der Schweizergeschichte 2003. Bibliographie de l’histoire suisse 2003. Bibliografìa della storia svizzera 2003. Herausgegeben von der Schweizerischen Landesbibliothek. Bern 2006. S. 8: [64]
  • Rezensionen in Efodon von Gernot L. Geise und Uwe Topper Bücher von Christoph Pfister.
  • Volker Dübbers: Kyrie Eleison und die wahre Bedeutung der Festtage im Jahreslauf, Teil 2. In: Si nosse vis 22. Mai 2008 (Webartikel): [65]
  • Horst Friedrich: Frankfurter Briefe. Nr. 12. Vereinsnachrichten der Giordano-Bruno-Gesellschaft e.V. Frankfurt am Main 2006. S. 1.: [66]
  • Eugen Gabowitsch: Geschichtssalon zu Potsdam (GSP). In: Alternative Geschichte und Chronologiekritik: [67]
  • Eugen Gabowitsch: Alternative Geschichte und Chronologiekritik. Internationale Ganztagestagung im Karlsruher Geschichtssalon vom 29. Juli 2000:[68]
  • K. Walter Haug: Chronologie-Rekonstruktion. Einführung in Volker Dübbers´ Kalender-kritische Berechnungen - Die tatsächliche Entstehung des christlichen Kalenders. Sind Julianischer Kalender und altdeutscher Ars Mundi-Kalender identisch? In: In: Si nosse vis (Webartikel) o. Datum. S. 1.: [69]
  • K. Walter Haug: Kalenderfälschung – warum? Zeugnisse für einen noch nicht-christlichen Kalender vor dem 16. Jahrhundert. Wie unser Gottesbild in Urartu und Chaldäa nach der Sintflut aus dem nahöstlichen Unwettergott entstand. In: Si nosse vis 22. Mai 2008 (Webartikel): [70]
  • K. Walter Haug: Rezension von Herwig Brätz: Kalenderfälschung – warum? Bemerkungen des Autors. In: Se nosse vis 27. Mai 2008 (Webartikel): [71]
  • Alheydis von Körckhingen: Calligraphy of a Scroll based on the Hours of Henry VIII. In: (2007) [72]
  • Georg Menting: Kritische Naturgeschichte > Links (Web-Artikel o. Datum): [73]
  • Ulrich Seiler: Erbe [Web-Buch o. Datum]: [74] (Einzelkapitel)
  • Ulrich Voigt über Fomenko und Pfister: [75]
  • Ulrich Voigt über Topper, Ch. Marx und Pfister: [76] und [77]
  • Zeitensprünge (‚Vorzeit-Frühzeit-Gegenwart’ bis 4/94). Register 1989 - 2/2006: [78]
  • Helmut Zenz: Chronologiekritik - Fantomzeiten – Zeitensprünge. (Web-Artikel) 2008: [79]
  • Christoph Pfisters Biografie & Werke im ForumRomanum: [80]
  • Webseite von Uwe Topper und Ilya U. Topper: [81], s. „Andere häufig zitierte Autoren“[82] und [83]
  • Berliner Salon für Forschung & Geschichte BSF: [84]
  • Burgenseiten in der Schweiz. In: Burgruinen.de (Webseite): [85] (toter Link auf Pfisterseite, der aktuelle hier [86])
  • Felix Brodmann: Fotoserie: [87]
  • P. Michel & Tobias Zimmermann: Katastrophen-Diskurse. Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster des Desaströsen. Kolloquium WS 2006/07 (ETHZ): [88]
  • Engehalbinsel. In: Kalkkreise.de (Webseite): [89]
  • Martinsklafter / la toise de Saint-Martin. In: Geocaching - The Official Global GPS Cache Hunt Site: [90]
  • Mystische Schweiz…: [91]
  • [Diverse Autoren:] Erfundenes Mittelalter (Web-Forumsdiskussion): [92]
  • [Diverse Autoren:] Das Basler Erdbeben von 1356 (Web-Forumsdiskussion): [93]
  • [Diverse Autoren:] Arabische Chronologie (4): Parallelgeschichte in Byzanz. (Web-Forumsdiskussion): [94]
  • Vorlage:PND

--Johnbarry 18:22, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Sorry Johnbarry, Deine Versuche, den Artikel zu retten sind zwar zu loben, aber dazu so viel Text und die Diskussion dreht sich doch im Kreis. Bis auf seine Diss. sind die Monographien durch die Bank BOD und die Zeitschriften sind alles andere als wissenschaftlich anerkannte Publikationsorgane, in der Fachwelt wird da eher drüber gelächelt als diskutiert (siehe hier). Wenn wir jetzt mit Beiträgen in Internetforen anfangen, dann überlege ich, ob ich als webmaster von vier archäologischen websites nicht auch relevant bin (bin ich aber Gott sei Dank nicht!).
Die Masse an derartigen Aufzählungen macht auch das Problem deutlich, das Werk diese Herrn neutral im Rahmen einer Biographie darzustellen, oder auch, wie es die IP oben genannt hat Verschönerungstendenz der Darstellung, wie es auch in Deinem etwas langem Beitrag anklingt. Das käme tatsächlich wesentlich besser (und hoffentlich neutraler) zur Geltung bei der Chronologiekritik.--Haselburg-müller 23:09, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Mir geht es nicht um das Zerreden. Einige machen es sich einfach, wenn sie lapidar löschen fordern, ohne es näher zu begründen. Die Argumente gegen den Artikel sind die gleichen wie bei der QS-Diskussion; neu und vor allem stärker gewichtet wird von den Gegnern nun das Argument der Doppelspurigkeit, nachdem ich doch einige Referenzen habe vorlegen können, als selbst ich dachte (mehr dazu am Schluss). - Wer auch immer den Eintrag zu Pfister im Chrono-Artikel verbessern will: man wird dort auf neue, von mir bereits angesprochene Probleme stossen (Peter Winzeler, kein Zwerg im Fach, oder Christoph Däppen sind dort nicht einmal erwähnt; die Liste wird endlos in den nächsten Jahren. Was dann?). Ich dachte daher, eine separater Artikel zu Pfister wäre die bessere Lösung gewesen, als alle Vertreter kurz abzuhandeln. Nochmals, Pfisters Forschungen gehen über das chronologiekritische hinaus (richtig, er selbst sieht alles durch diese Brille); doch, und das scheint mir wichtig, seine Beschreibungen von Burgplätzen in der Schweiz sowie den Ortsplänen, die er dazu anfertigt, sind von bleibender Bedeutung, werden aber nicht von der Forschung rezipiert, offenbar auch gerade weil man mit dem Mann die (inzwischen bestens) bekannten Probleme hat. Die von mir zusammengetragene Liste sollte übrigens einfach auch einmal aufzeigen - man halte von den Einzelbelegen, was man wolle -, dass Pfister besser bekannt, (in der Szene) vernetzt bzw. beachtet ist, als zu Beginn der hier geführten Diskussionen angenommen (ich denke da auch an jene von 2007). Für mich ist er ein Grenzfall; mir scheint einfach, ihr seid hier extrem streng. --Johnbarry 23:51, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Damit magst Du ja recht haben. Will man aber seine Tätigkeit und Reputation entsprechend neutral darstellen, müsste das in einer Form geschrieben werden, mit der man auch dem Herrn Pfister keinen Gefallen tut. Das verlässt schnell den Rahmen einer Biografie. Da es nicht rezipiert wird, erfüllt er die Relevanzkriterien als Wissenschaftler nicht, durch BOD auch nicht die eines Sachbuchautors. Warum nicht diese Zwänge durch die RK auflösen, die irgendwann aus gutem Grund aufgestellt wurden? Wäre schade um Deine Arbeit und ich könnte Deine Enttäuschung verstehen sowie das Engagement, mit dem Du den Artikel verteidigst.--Haselburg-müller 00:15, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Gefälligkeit gegenüber dem Objekt, das beschrieben wird, sollte nie im Vordergrund stehen. Mein Anliegen ist, und das von WP, dem Benutzer der Enzyklopädie einen Gefallen zu tun, indem dieser sich darin über eine Person oder ein Thema informieren kann. Ich verstehe es, dass man den Pfister-Artikel tilgen möchte, weil man mit den Thesen Pfisters nichts anfangen und seinen Werdegang nur mit vergleichsweise dünnen Belegen nachzeichnen kann. Will man den Artikel kritisch verschärfen, warum nicht? Aber man sollte sich dann wenigstens im Wortschatz (Spinner, Waschzettel etc.) mässigen. --Johnbarry 08:15, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das ist ja bekannt, dass etablierte Institutionen und Fachrichtungen – deren Veröffentlichungen und Ansichten ein Geschichts-Kritiker wie C. Pfister quasi "kraft selbst gestelltem Auftrag" nicht ohne Vorbehalte übernimmt - solche Kritik nicht wahrhaben möchten und (in der Regel) durch Schweigen und Intoleranz versuchen, der nötigen Auseinandersetzung zu entgehen. Aber auch der Verweis unter 2.2 auf die Schweizerische Zeitschrift für Geschichte bzw. auf den Verband Schweizer Historiker ist ein Beispiel, dass eine wissenschaftliche Rezeption durchaus erfolgt. Obwohl dies kein endgültiges Argument sein kann (und ich mal wieder dafür Schelte erhalten werde): Dschungel-Stars wie Lorielle London (??) sind längstens mit Artikeln und ausführlichen Biografien in der WP zu finden – es bleibt die Frage ob sich die Historie und/oder die Wikipedia eher an Slatkos Brusthaaren oder (auch) an – zugegebenermaßen – Grenzfällen wie Pfister messen lassen möchte (und welchen Ausgang wir uns hierzu wünschen).
Bezüglich der oben aus den Relevanzkriterien von Hartmann Linge zitierten historischen Bedeutung kann ich Johnbarry vorbehaltlos zustimmen: Eventuell „hart an der Grenze“ – aber auf jeden Fall innerhalb des Rahmens und der formulierten Ziele. Wir müssen entscheiden ob hier (nützliche) Informationen zu finden sind oder ob wir mittels Löschung dem Nutzer andere Informations-Quellen aufzwingen/andienen möchten. Warum – bitteschön – nicht auch (wie vorgeschlagen) bewusst kritische Aussagen – das würde beweisen, dass man sich tatsächlich mit dem Thema inhaltlich auseinander gesetzt hat. Nur lassen sich solche Beiträge, die dem Herrn Pfister keinen Gefallen tun hier bisher gar nicht finden....
Zum BOD Verlag (Books on Demand) möchte ich noch kurz bemerken, daß die hiesigen Verlage alle unter einem extrem hohen wirtschaftlichem Erfolgsdruck stehen – da ist doch eine Publikation dort eine besonders wertvolle Chance für jeden Autor; deshalb allein kann aber eine biografische Erwähnung nicht abgelehnt werden: Gerade diese Veröffentlichungen (und deren wirtschaftliche Erfolge) sind für viele "renommierte" Verlage oft Grund genug diese Autoren "abzuwerben". Auch stellen gerade dort wissenschaftliche Gesellschaften ihre Publikationen vor und ebenso werden regelmäßig BOD-Publikationen von anderen Verlagen (wie z.B. der Eichborn-Verlag) als "außergewöhnliche" Werke übernommen.
Abseits der „Einschaltquote“ auch mal außergewöhnliche Themen (wie ein Ankh in Bern´s Grundriss oder eine andere, kritische Sehweise) anzusprechen, sind m.E. durchaus auch im Sinne von WP:TF – hier heißt es ausdrücklich: Ob Aussagen wahr sind oder nicht, ist insbesondere in umstrittenen Fällen nicht in der Wikipedia zu klären. Grenzwertig schon - aber in jedem Fall innerhalb der tolerablen und gängigen Praxis. Gruß --Virus11 23:28, 13. Jan. 2009 (CET)Beantworten
  • Pfister ist kein "Grenzfall", sondern wer die Entstehung des Alten Testaments (und noch dazu mit solchen Gründen) in die Frühe Neuzeit datiert, hat alle denkbaren Grenzen bereits im Flug genommen.
  • Die eindrucksvoll vervollständigte Liste (wie recherchiert man so etwas ohne bibliographische Spenden aus den Archiven Pfisters??) bestätigt noch einmal meine bisherige Einschätzung: Pfister müht sich emsig, ins Gespräch zu kommen, bleibt aber für seine Publikationen auf BoD, Leserbriefe und Eso-Postillen (Synesis und früher mal Zeitensprünge) angewiesen. Eine wissenschaftliche Diskussion seiner Thesen findet nicht statt (auch wenn mit Gutscher eine weitere Erwähnugn zu der Besprechung von Graffenried hinzugekommen ist; die anderen beiden Belege kommen als fachwissenschaftliche nicht in Betracht), was nicht heißt, daß nicht mal ein Professor auf einen persönlichen Angriff per Leserbrief antwortet oder eine örtliche Archäologien in der Lokalpresse mit einer Zurückweisung eines Fälschungsvorwurfs zitiert wird.
  • Benutzer Johnbarrys Gründe für die Anlage des separaten Artikels sind ehrenwert und im Prinzip nachvollziehbar, aus meiner Sicht aber trotzdem verfehlt: ein derart weitgehender Informationsbedarf, der zwei detaillierte Darstellungen in der WP begründen könnte, läßt sich aus der dokumentierten Medienpräsenz nicht ableiten, und die muß mangels wissenschaftlicher Relevanz letztlich ausschlaggebend sein. --195.233.250.7 17:40, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten
@195.233.250.7
  • Wenn wir nun hier um Pfisters Thesen im Einzelnen streiten, kommen wir nicht weiter. Hier ist nicht der Ort dazu. Aber ich sehe jetzt wenigstens, wo Dich der Schuh drückt. Trotzdem kein Argument, den Artikel zu fällen.
  • Die Unterstellung, ich stünde im Solde Pfisters oder wäre auf dessen persönliche Hinweise und Materialen angewiesen, um diese Liste zu erstellen, weise ich energisch zurück. Doch wieso fragst du nicht selbst gleich bei Pfister nach, ob er da nicht jemandem habe helfen müssen, bevor Du hier derlei suggestive Fragen in den Raum stellst? - Es kennt einer die Mittel der Internet-Recherche wohl nur schlecht, der sowas behauptet, oder er geht wohl grundsätzlich von niederen Motiven anderer aus. Sämtliche der hier von mir zusammengetragenen Titel (o. Presse, dazu benötigt man Zugang zum SMD) können mit Google und den gängigen Online-Katalogen der Schweizer Bibliotheken (mit gewissem zeitlichem Aufwand) problemlos ermittelt werden. Am Rande bemerkt: Es ist erstaunlich, dass selbst hiesige Universitätsbibliotheken Zeitensprünge im Sortiment haben.
  • Ich habe das Problem schon mehrmals angesprochen, und noch hat niemand darauf überzeugend reagiert: Beginnt man erst im Chronologiekritik-Artikel neu zu bauen, droht eine Liste mit Namen von Vertretern der Richtung zu entstehen. Kürzt man dort, geht das zu Lasten des Informationsbedarfs.
--Johnbarry 18:25, 14. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Als in der Schweiz bekannte, umstrittene Persönlichkeit behalten.--Engelbaet 10:14, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Folgt man den Argumenten von Virus11, ist die Relevanz von Pfister eher grenzwertig, auch wenn er als „Geschichtsrevisionist“ (die DNB hat das beherigenswerte Schlagwort „Geschichtsfälschung“, das sich evtl. auch hier als Kategorie einführen ließe) und als Heimatforscher rezipiert wird. Mich hat neben seinen Argumenten und den Argumenten von Johnbarry, die deutlich machen, dass der Artikelersteller sich durchaus auf kritischer Distanz zu Christoph Pfister bewegt, auch überzeugt, dass zwei der BOD-Publikationen („Bern und die alten Eidgenossen“, „Die Matrix der alten Geschichte“) bei Amazon von mehr als 10 Anbietern angeboten werden. Das macht deutlich, dass es bei diesen Buchhandlungen bereits derartig viele Nachfragen gegeben hat, dass sie sich hier auf einen Markt einstellen (wenn auch fraglich ist, ob sie ihn realisieren können). Mehrere der BOD-Publikationen („Bern und die alten Eidgenossen“, „Die Matrix der alten Geschichte“, „Der antike Berner Bär“) liegen zudem in überarbeiteten Auflagen vor (was bei BOD ja auch nicht ganz schwierig ist, aber auch auf eine gewisse Rezeption hinweist, die zum Fortschreiben der Werke zwingt).--Engelbaet 10:14, 15. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Schriften-Liste

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Ich habe die Werke-Liste gekürzt, da sie generell nur eine Auswahl darstellen sollte und hier wie in den meisten Fällen durch den DNB-Link sowieso eine bessere Bibliographie zur Verfügung steht.

Zusätzlich bin ich der Auffassung, dass die Veröffentlichung als Book on Demand keine besondere Lebensleistung ist, die Aufnahme in eine Biographie finden muss.

--Pjacobi 17:50, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Liste war schon vorher nur eine Auswahl und enthielt die jeweils aktuellsten Ausgaben. Dageben findet man unter DNB erstens nicht alle Titel und zweitens teils bloss veraltete Auflagen. Ein Benutzer kann sich somit über die Schriftenliste von WP einen besseren und vorallem aktuelleren Überlick verschaffen. - Will man ihm den vorenthalten? - Zudem mutete es merkwürdig an, wenn das sogenannte Hauptwerk, die Matrix, im Artikel zwar erwähnt aber in der Schriftenliste dann nicht zu finden wäre. Die ganze Debatte um BoD hatten wir in der (teils immer noch lesenwerten) Löschdiskussion bis zum Gehtnichtmehr. Diese Bücher sind über diverse Online-Anbieter und im regulären Buchhandel ohne Probleme zu beziehen. - Ich kann das sagen, weil ich es überprüft habe. - Diese Debatte muss hier nicht nochmals geführt worden (vgl. Entscheid nach Abschluss der Löschdiskussion).--Johnbarry 10:39, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Leben

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Pfisters lexikalische Relevanz ergibt sich offenbar aus seiner publizistischen Tätigkeit. Insofern mögen die Kapitel über Pfisters Thesen und Schriften ihre Daseinsberechtigung haben. Pfisters Grund- und Sekundarschulbildung sind dazu allerdings ohne Relevanz; wo er wann welche Schulform besuchte, hat keinerlei Bezug zu seinem Oevre. Genauso kann auch die Relevanz des Hinweis auf Namen und Tätigkeit der Eltern in Frage gestellt werden. Ausserdem sind sämtliche Behauptungen zu Pfisters kindlichem und späteren Werdegang ohne Quellenangabe. Daher habe ich mit Hinweis auf Relevanz- und Quellenmangel das Biografiekapitel auf das Wesentliche und Gesicherte gekürzt. Dies wurde von Benutzer:Johnbarry rückgängig gemacht. Ich bitte um Darlegung und ggf. Diskussion, inwieweit die aufgeführten Daten von Relevanz sind. Ausserdem sollte der fehlende Quellenhinweis im Artikel vermerkt werden (so er denn stimmt: Im Anhang seiner Dissertationsschrift wird er wohl kaum seinen Werdegang nach Einreichung der Diss dargelegt haben); uneingeweihte Leser können nicht erraten, woher die im Artikel behaupteten biografischen Details stammen. - Grüße --MMG 19:29, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Bei biographischen Artikeln sollten meines Erachtens eben auch Informationen über das Leben einer Person verfügbar gemacht werden. Es ist durchaus aufschlussreich zu erfahren, wo Pfister zur Schule ging und welche berufliche Stellung seine Eltern hatten (Milieu, Werdegang etc.). Pf. kam ja nicht als Chronlogiekritiker zur Welt. Gerade das Fehlen solcher (meist frühen) persönlichen Angaben wird häufig in anderen WP-Artikeln bemängelt. Meiner Meinung zu recht! Bei gewissen Staatsleuten werden dagegen gar Unterkapitel zu einzelnen Lebensabschnitten verfasst, die Bericht ablegen über biographische Episoden, die schwerlich als unmittelbar relevant für einen Politiker gelten können. Niemand käme auf die Idee, solche Passagen zu streichen, auch wenn Belege fehlen. Wieso soll es hier anders sein? Will man mit zwei Ellen messen? Wir haben zudem eine autobiographische Quelle (der Anhang in besagter durch Lang/Bern gedruckten Diss), deren integralen Wortlaut ich hier bei Gelegenheit und falls erwünscht einfügen kann. Es ist ja nicht so, dass hier Falschinformationen verbreitet werden oder völlige Belanglosigkeiten fernab des Themas "Christoph Pfister". Im Übrigen halte ich allgemein die Tendenz im WP, jeden einzelnen Satz und Halbsatz mit Anmerkungen belegen zu müssen, für nicht zielführend.--Johnbarry 18:04, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Okay. Die Motive verstehe ich. Allerdings spielen auch in anderen Artikeln biografische Details üblicherweise nur dann eine Rolle, wenn sie auch einen Bezug zur lexikalischen Relevanz des Beschriebenen haben. Und bsp.weise in Pfisters Grundschuljahren sehe ich in keinen Zusammenhang zu seiner Chronologiekritik. Wenn es den gäbe, sollte er dargestellt werden. Pfister steht ja nicht in der Wikipedia, weil er allgemein als eine besonders bemerkenswerte Persönlichkeit wahrgenommen wird, sondern einzig, weil er als Autor chronologiekritischer Thesen aufgefallen ist. Ich halte es für eine bedenkliche Tendenz in Wikipedia, wenn zu jedem historischen oder zeitgenössischen Aktuer auch noch der persönliche Werdegang nebst (polemisch übertrieben) Grundschulfächern und Lieblingsfarbe breitgetreten wird - in einem solch m.E. irrelevanten Datenwust gehen echte, d.h. sachbezogenen Informationen unter. Was die Quellen angeht: so es welche gibt, sind sie doch aufzuführen. Es muß nicht nach jedem Wort oder Halbsatz eine Fußnote folgen, doch hier behauptete Infos sollten auch verifiziert bzw. verifizierbar sein. Es kann dem Leser doch nicht zugemutet werden, dass er nach Lektüre des Artikel aus der breiten Literaturliste die Informationen nochmal selbst zusammenklauben muss (sonst wäre der Artikel doch sinnlos). Gerade bei den biografischen Details wäre eine Benennung der Herkunft sinnvoll. Nicht jeder Diss ist ein detailierter Lebenslauf angehängt - die Quellenagabe aufzuführen schadet dem Artikel sicher nicht, sondern trägt eher zu seiner Glaubwürdigkeit bei (und hätte uns diesen Austausch auch ersparen können). Da Du Zufgriff darauf hast, kannst Du bitte den Quellennachweis für die biografischen Details einflechten? - Danke und Beste Grüße --MMG 18:43, 16. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Ich habe zwei Anmerkungen in dem Leben-Kapitel eingefügt. Wer mit dem schweizerischen Bildungssystem der Fünfziger und Sechziger Jahre einigermassen vertraut ist, kann aufgrund der im hier diskutierten Kapitel durchaus einige Hinweise ablesen, dass Pf. einen relativ linearen Bildungsweg humanistischer Prägung (Schwerpunkt alte Sprachen Griechisch und Latein) eingeschlagen hat. Andererseits sind seine Kenntnisse im Bereich der Naturwissenschaften wohl kaum allzu vertieft ausgefallen - was sich übrigens im Werk dieses Autors gelegentlich zeigt. Zudem ist es nicht einfach trivial, wenn einer statt der kantonalen eine Eidgenössische Matura macht - die aktuelle qualitative Verwässerung dieses Bildungswegs sei hier nur am Rande erwähnt. Von Interesse ist es m. E. auch in jedem Fall, die soziale Stellung des Elternhauses abschätzen zu können. Pf.s Vater, Generalagent, war in gehobener Stellung. Im Übrigen fällt der Pf. in hiesigen Blättern primär als Heimatkundler und eher untergeordnet als Chronologiekritiker auf.--Johnbarry 11:49, 17. Dez. 2009 (CET)Beantworten