Diskussion:Collateralized Debt Obligation

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Tronic in Abschnitt Fachgespräche unter Fachleuten für Fachleute
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Die jetzige Fassung basiert zum grossen Teil auf en:Collateralized debt obligation. --Archwizard 10:13, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Begrifflichkeit

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Hi, ich setzte mich gerade mit dem Thema auseinander und habe eine sehr gute Definition von Dennis Vink und André Thibeault gefunden: http://ssrn.com/abstract=1014071 Die beiden definieren ABS, MBS und CDO

LG, Wolfgang (nicht signierter Beitrag von 93.82.13.176 (Diskussion) 19:42, 11. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Hallo! weiss zufällig jemand wie alt der Begriff CDO ist, bzw wo und von wem er geprägt wurde? -- 92.229.246.19 22:43, 15. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Irreführender Satz

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Ich halte den Satz "Das Ausfallrisiko steigt mit sinkendem Rating, daher bietet die Equity Tranche als Ausgleich den höchsten Coupon." so für irreführend bzw. nichtssagend. Allgemein wird ein schlechteres Rating - wegen des höheren Ausfallrisikos - immer mit einem höheren Zins bedacht. Vor allem steht der Satz aber (anders als in der englischen Vorlage) nicht im Zusammenhang zum Vorsatz. Dort sind nämlich hinter den einzelnen Tranchen die Bandbreite der Ratings angegeben. Mein Vorschlag lautet daher "Diese werden in drei Tranchen aufgeteilt: Senior Tranche (Rating AAA), Mezzanine Tranche (AA bis BB) und die Equity Tranche (ungeratet). Das Ausfallrisiko steigt - aufgrund der nachrangigen Bedienung im Fall eines Ausfalls - mit sinkendem Rating, daher bietet die Equity Tranche als Ausgleich den höchsten Coupon."

Hallo IP, den letzten Satz habe ich deinem Vorschlag nach geändert, aber die Ratingaufteilung ist nicht allgemeingültig. Es gibt genug CDOs, bei denen die Seniortranche nicht AAA geratet ist usw. Grüsse --Meisterkoch 13:53, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, ihr Fachleute, dies ist ein Volkslexikon. Es wäre schön, wenn ein Laie wie ich auch durchblicken könnte. Ich schlage vor, wenigstens in einem Teil ein praktisches Beispiel anzuführen und die Fremdwörter nicht mit neuen Fremdwörtern zu erklären.Die ganze Finanzkrise hat ja angeblich ihre Ursache auch darin, dass selbst Fachleute nicht mehr die Nomenklatur beherrschten.Freundlicher Gruß dampflok2000 (nicht signierter Beitrag von 195.200.70.42 (Diskussion | Beiträge) 06:48, 29. Jul 2009 (CEST))

Punkt "Konstruktion"

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Im englischen Artikel ist die Passage mit "Konzept" oder "Idee" überschrieben. Halte ich für passender.

Noe bei ABS und CDOs spricht man von Konstruktion. Grüsse --Meisterkoch 13:56, 26. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Einfachere Sprache

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Auch ich finde die Sprache an einigen Stellen unnötig kompliziert. Vielleicht kann Meisterkoch die folgenden Begrifflichkeiten griffiger formulieren:

High Yield Anleihen, "begibt", "geratet", "Cashflow"

Vorschlag, wie der zweite Absatz insgesamt einfacher werden könnte:

"Diese Zweckgesellschaft gibt Anleihen aus, mit denen die ausgesuchten Kreditportfolios erworben werden. Die Anleihen berechtigen den Halter dazu, von den Einnahmen der zugrunde liegenden Hypothekenkredite zu profitieren. Die Anleihen werden in Tranchen mit unterschiedlich bewerteten Risiken aufgeteilt: a)Senior Tranchen werden vor der b)Mezzanine und diese vor der c)Equity Tranche bedient, so dass Verluste zuerst von den Equity Tranchen getragen werden. Jede Tranche bietet also ein unterschiedliches Risiko- und Gewinnprofil, obwohl sie sich alle auf das gleiche Kreditportfolio beziehen."

Es sollte auch erwähnt werden, dass CDO es dem Herausgeber ermöglichen, die zugrunde liegenden Hypotheken aus den eigenen Bilanzen zu nehmen. Gleichzeitig erhöht er mit dem Verkauf der Anleihen sein Eigenkapital. Damit ist er in der Lage, das Eigenkapital zu erhöhen und weitere Hypothekenkredite herauszugeben, die wiederum weitere CDO ermöglichen usw. usf.. Dieser selbstverstärkende Mechanismus ist wichtig zum Verständnis der derzeitigen Finanzkrise. --Inkadue (12:01, 18. Nov. 2009 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Für "geratet" und "Cash Flow" gibt es keine besseren Begriffe. Für "High Yield Anleihe" gibt es den treffenderen Begriff "Junk Bond", aber das hilft in dem Zusammenhang nicht wirklich weiter.
Weiterhin wird mit den Anleihen kein Kreditportfolio erworben. Auch profitiert der Halter nicht von Einnahmen - er bekommt Cash Flows, ob das ein profitieren ist, zeigt sich dann.
Auch der Punkt mit dem "Herausnehmen der zugrundeliegenden Hypotheken" stimmt so nicht. Erstens bezieht sich eine CDO nicht unbedingt auf Hypotheken. Zweitens muss der Emittent (richtiger: derjenige, der hinter dem SPV steht) die verbriefeten Kredite gar nicht auf der Bilanz haben. Denn drittens, das zugrundeliegende Kreditportfolio muss so gar nicht bestehen, es kann auch einfach nur als Referenzgröße definiert sein. -- Marinebanker 20:06, 18. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Vorschlag für high yield: hochzinsanleihen. junk-bond ist aber dennoch besser--217.92.220.184 20:50, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

@ Inkadue: Problematisch an diesem Artikel ist die Tatsache, dass die Transaktionsmotive vollständig vernachlässigt werden. Das von Dir thematisierte ist nur ein Teilaspekt, nämlich die sogenannte Bilanzverkürzung. Deutlich relevanter sind jedoch vor allem Funding und Risikomanagement-geprägte Verbriefungsmotive (nicht signierter Beitrag von 217.92.220.184 (Diskussion) 13:11, 9. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Quadratische CDOs

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Bei der Lektüre des Buches von Olaf Storbeck: Die Jahrhundertkrise. Über Finanzalchemisten, das Versagen der Notenbanken und John Maynard Keynes. Stuttgart 2009. lese ich auf S. 46f., was die CDOs so verlockend und zugleich gefährlich macht. Durch das Verschneiden der verschiedenen Tranchen sinkt das Risiko und steigt der Gewinn. Und zwar durch Mathematik (Wahrscheinlichkeitsrechnung). Vielleicht könnte man hinzufügen: auf dem Papier? Die Steigerung einer CDO ist die quadratische CDO, die man durch das Veraschneiden der Juniortranchen zweier CDOs erhält und die wiederum aus einer Junior- und einer Seniortranche besteht. Könnte wohl jemand erklären, was dabei rechnerisch und was praktisch passiert? --Heinrich Kerze 14:24, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Die benannten "quadratischen CDOs" heißen im eigentlichen CDO squares. CDO^2 sind sogenannte Wiederverbriefungen, deren zugrundeliegender Asset-Pool aus Verbriefungspositionen besteht. Was dabei rechnerisch angenommen wird ist die Ausfallverteilung nach einer Gaußschen Normalverteilung. Durch entsprechend kleine Senior-Tranchen lassen sich tatsächlich sichere Anleihen konstruieren, da die Seniorität einen Ausfall an niedrigere Tranchne delegiert. Praktisch hat das jedoch nicht funktioniert, weil die Seniors nicht 5-10% sondern i.d.R 80 % ausgemacht haben, was im übrigen völlig normal ist. Der genannte Publizist ist ein Dummschwätzer und hat keine Anhnung.--217.92.220.184 20:49, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Fachgespräche unter Fachleuten für Fachleute

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Der Artikel ist typisch für die Darstellung von Wirtschaftsthemen in Medien, die sich eigentlich an die interessierte Allgmeinheit richten - und so sollte man Wikipedia ja wohl verstehen. Die erhebliche Diskrepanz zwischen der Bedeutung wirtschaftlicher Vorgänge für die Gesellschaft und dem Wissen -eben jener Gesellschaft- darüber ist besonders seit der Finanzkrise ein großes Problem. Auch hier bleiben Fachleute unter sich. Warum kann man nicht Wirtschaftsthemen so aufbereiten, dass sie prinzipiell jeder zumindest in Grundzügen (veranschaulicht durch Beispiele) verstehen kann. Vielleicht kann ja mal jemand diesen Artikel didaktisch aufbereiten.Tronic 22:01, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten