Diskussion:Dünsen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von AxelHH in Abschnitt Muna Dünsen
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Keine Quelle

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Nachfolgenden Text habe ich rausgenommen, da keine Quelle angegeben wurden und ich mir nicht sicher bin, ob es auch eine URV sein könnte. --Svens Welt 23:41, 18. Apr 2006 (CEST)

Muna Dünsen


Bis 1945: 

Die Vorarbeiten für die Luftmunitionsanstalt Dünsen begannen im Jahre 1934, der eigentliche Baubeginn folgte 1935. Weitere Bezeichnungen für die Einrichtung waren Muna Harpstedt oder Muna Kirchseelte. Die Anlage wurde in einem Waldgebiet nördlich der Ortschaft errichtet. Hier entstanden die üblichen für den Betrieb erforderlichen Gebäude und Einrichtungen, aufgeteilt in verschiedene Bereiche. Dazu gehörte das Verwaltungsgebiet im Südwesten des Geländes, im Bereich der Hauptzufahrt angesiedelt. Außerhalb der eigentlichen Muna, direkt vor dem Haupttor, ist eine kleine Wohnsiedlung für das Personal entstanden. Im Kernbereich der Anstalt befanden sich das Fertigungsgebiet und der weitläufige Lagerbereich. Rund 120 halb erdummantelte Bunker standen für die Einlagerung zur Verfügung. Die Luftmunitionsanstalt fertigte Flak- und Infanteriemunition sowie Abwurfbehälter für die Luftwaffe. Während des Krieges gab es keine Luftangriffe auf die Muna. Am Kriegsende sind Teile der Anlagen und Munitionsbestände durch Wehrmacht gesprengt worden. Zu der Zeit ist auch im Bahnhof von Harpstedt ein in Dünsen beladener Munitionszug nach Fliegerbeschuß explodiert. Wie in allen vergleichbaren Anlagen üblich, standen wehrmachtseigene Lokomotiven für den Rangierbetrieb in der Muna zur Verfügung. Eine Besonderheit ist, daß heute noch eine der hier eingesetzten Maschinen ganz in der Nähe abgestellt ist. Es handelt sich dabei um eine Kleinlokomotive der Bauart LgII. Sie wurde bereits 1935 an die Luftmuna ausgeliefert und stand dort bis zum Kriegsende im Einsatz. Bei den Zerstörungen durch die Wehrmacht in 1945 ist auch die Lok stark beschädigt worden. Sie kam 1947 in den Besitz der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahn (DHE) und wurde 1949 wieder instand gesetzt. Es folgte ab 1954 eine Odyssee über verschiedene Besitzer und führte sie 1994 wieder zurück nach Harpstedt, diesmal als Eigentum der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde e.V. (DHEF). Diese haben die Maschine im Bahnhof Harpstedt abgestellt, um sie später wieder in den Zustand von Anfang der 50er Jahre aufzuarbeiten.

Ab 1945: 

Die Betriebs- Verwaltungs- und Wohngebäude fanden nach dem Krieg zunächst als Notunterkünfte Verwendung. Ebenso sind für diese Zwecke zahlreiche Lagerbunker entfestigt worden. In den 50er und 60er Jahren führte der Niedersächsische Kampfmittelbeseitigungsdienst die Räumung des belasteten Geländes durch. Dabei ist auch auf dem rund 1 km westlich gelegenen Sprengplatz Fundmunition vernichtet worden. Die Liegenschaft wurde dann wieder militärisch genutzt. Innerhalb des Muna-Geländes wurden vom Bund getrennte Bereiche für verschiedene Funktionen und verschiedene Nutzer eingerichtet. Dafür entstanden größtenteils neue Bauwerke und Anlagen. Die Bundeswehr hatte im Norden eine Standortmunitionsniederlage für die Garnison Delmenhorst angelegt. Dazu kam daran angrenzend ein Sonderwaffenlager in dem Atomwaffen für die 11. PzGrenDiv bevorratet wurden. Diese wurden vom 5th USArmy-ArtilleryDetachment verwaltet und von der Begleitbatterie 11 der Bundeswehr bewacht. Die US-Truppe hatte südlich vor dem Haupttor eine eigene kleine Unterkunftsanlage, sie wurde inzwischen abgerissen. Bis etwa Anfang der 70er Jahre ist ein Gebiet im Nordosten als Lagerbereich für Material der Truppe angesiedelt gewesen, heute sind dort an Gebäuderuinen noch einzelne Taktische Zeichen der 5. Amphibischen Kompanie des PiBtl 11 zu finden. Bis zur Freiziehung der Anlage durch die Bundeswehr hatte diese weiterhin im Westen einen Mobilmachungsstützpunkt für das Pionierbataillon 170 untergebracht. Ein weiterer wichtiger und langjähriger Nutzer des Standortes waren die Niederländer, deren 201. Versorgungskommando im Süden des Anlage ein Korpsdepot betrieben hatte. Nach Abzug der USArmy und der Bundeswehr in den 90er Jahren, blieben die Niederländer letzte militärische Nutzer der Einrichtung. Heute steht die ehemalige Luftmunitionsanstalt leer, die Bundeswehr bietet sie zur Veräußerung an.

Zustand: 

1945 wurden Teile der Anlage und Munitionsbestände durch die Wehrmacht gesprengt. Im zugänglichen östlichen Teil der Anlage sind heute einige Betriebsgebäude und entfestigte Lagerbunker vorhanden, jedoch nur noch im Ruinenzustand. Innerhalb des heute noch eingezäunten Geländes befinden sich einige erhaltene historische Bauwerke, aber auch viele modernere Einrichtungen.

Zugang: 

Der größte Teil der Anlage ist nach wie vor eingezäunt und darf nicht betreten werden. Der nordöstliche Teil außerhalb des Depots ist zugänglich.

Den Text findet man hier: darin: "Übersicht"; 27. Luftmunitionsanstalt Dünsen --Bötsy 17:40, 25. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Das seh ich jetzt erst! Fragmente des Textes habe ich (mit genauer Quellenangabe) eingefügt. Aber mit Infos aus der Quelle, nicht von hier. -- JLeng 21:33, 23. Jan. 2010 (CET) Der Text hier auf der Disk.seite ist eine URV.Beantworten

Muna Dünsen

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Das Kapital ist zu lang und bedarf der Kürzung. Es gibt den Artikel Luftmunitionsanstalt Harpstedt. --AxelHH-- (Diskussion) 20:54, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten