Diskussion:Der Schimmelreiter/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Lektor w in Abschnitt Gattungsfrage fehlt
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Aus dem Review

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Nach den Wanderungen wollte ich mal schauen, was der Schimmelreiter so macht und ich bin ehrlich beeindruckt. Kommt zwar (natürlich) nicht an die Wanderungen ran, aber zur Exzellenz fehlt mE auch nicht mehr viel. -- southpark 13:25, 17. Nov 2004 (CET)

Das ist vom Abbau schon ganz ordentlich, aber der Autor / die Autoren haben sich an so vielen Stellen sprachlich solchermaßen vergallopiert, dass wir den Artikel wohl noch ein bischen an die Kandare nehmen müssen. Dafür lassen sich im Artikel so viele Beispiele finden, dass ich sie hier jetzt nicht beispielhaft belegen werde, sondern liebe die ersten "Dressurschritte" im Artikel selber vornehme. BS Thurner Hof 22:24, 24. Nov 2004 (CET)

So, hab' auch mal ein bißchen getan, nicht mehr ganz so exzessiv verlinkt und zwei sätze zu Blut und Boden geschrieben und hoffe jetzt weiter auf jemand, der mal etwas meta-info ergänzen mag :-) -- southpark 18:36, 7. Dez 2004 (CET)

Ich finds komisch, dass im Abschnitt "Ursprung der Sage an der Weichsel?" einmal von "Neues Gespensterbuch" die Rede ist und einen Absatz darunter vom Titel "Neue Gespenstergeschichten". Absicht? Zwei Versionen?!? Benutzer:Vipper3 01:03, 11. Dez 2005 (MEZ)

Übersetzungen

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Ich habe diese beiden Literaturangaben rausgenommen:

  • Denis Jackson(Translator): "The Dykemaster", 1996 Angel Books London, ISBN 0946162549 (18,50€/£ 7.95)
  • Kees de Both (Übersetzung): "De schimmelruiter" 1991, 2000 (2. Aufl.) Uitgeverij L.J. Veen Amsterdam, ISBN 9025497594

Heute ist das Buch "Der Schimmelreiter"eine der meisten Lektüre,die ind den Deutschen Schulen gesen wird.Doch für Schüler schwer zu verstehen,da es in Altdeutsch geschrieben worden ist.Aber zum Glück gibt es hiten ein Hachschlagregister für nicht verstandene Wörter. Das kleine Buch mit 141 Seiten ist für 3.10 Euro in der buchhandlung zu Kaufen. Das Duchlesen dieses Buches wird sich lohnen. Ich möchte zu bedenken geben, dass endlos lange Listen entstehen, wenn man dazu übergeht, Übersetzungen mit anzuführen. (In wie viele Sprachen werden die Werke von Grass übertragen? 50? 100?).

Schon allein eine (in den Haupttext gesetzte) Angabe, in welche Sprachen ein Text übertragen wurde, kann man als übertrieben ins Detail gehend ansehen. (Die Verlage, die die Lizenzrechte halten, können bei sowas vielleicht den Überblick halten, den WP-Schreibern ist das nicht möglich. Man sollte gar nicht erst mit sowas anfangen.) -- Kerbel 00:00, 28. Dez 2005 (CET)

Mùssen an den Literaturangaben eigentlich die Preise stehen? Und der billigste dann auch noch in fett??? --Begw 16:17, 4. Jan 2006 (CET)

is doch sowas von wurscht

Tiefenstruktur des Textes

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Sehr interessant: Zum Subtext des Schimmelreiters

Falke

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Was ist mit dem Falken? Oder sollte es etwa Novellen ohne Symbol geben? Die Rahmenhandlung alleine macht wohl kaum eine Novelle, also was macht den Schimmelreiter zur Novelle? Das würd mich persönlich noch interessieren. --Treysis 03:44, 31. Mai 2006 (CEST) Meines Beachtens nach stellen in dieser Novelle der Schimmelreiter und vor allem der Deich den sogenannten Falken ( ein Dingsymbol/Leit-oder auch Hauptmotiv) dar. (nicht signierter Beitrag von 79.231.108.165 (Diskussion) 22:28, 26. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Buchpreise

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Ich finde es etwas befremdlich, dass die Preise der Bücher hier stehen, vor allem nicht mit dem billigsten hervorgehoben. Das halte ich für nicht angemessen für eine Enzyklopädie. Hier ist ja nicht billigereinkaufen.de oder so... --Begw 04:28, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

In der Tat... hat hier nichts zu suchen. Aber das hättest auch du editieren können ;) --Timer 22:21, 6. Jun 2006 (CEST)

Weitere Verfilmungen, Adaptionen

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Der Artikel wirkt wirklich überzeugend grösstenteils. Doch gab es nicht noch weitere Verfilmungen? So habe ich einmal eine amerikanische Verfilmung gesehen, die recht dicht am Buch war. Wenn ich mich recht entsinne war dies auch kein kinofilm, sondern eine Fernsehverfilmung. Die Filmarbeiten fanden damals u.a. in Nordfriesland statt, was damals auch durch die lokale Presse ging. Leider konnte ich bisher nichts dazu finden, aber sobald ich Angaben dazu habe, werde ich das ergänzen. 14.Juli 2006 Bever78

Es gibt noch einen weiteren ( allerdings Doku ) Film von Dr. Wilfried Hauke. Jens Rusch 16.Dez 07

Aufbau

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ich halte den abschnitt aufbau für literaturwissenschftl. und narratologisch eher fragwürdig. wie kann man meinen, der äußere rahmen sei eher nebensächlich? warum sollte er dann von einem meister der erzählkunst, wie storm es einer war, der seine novelle durch und durck konstruiert hat eingefügt worden sein? ich würde mich freuen, wenn das zugunsten der struktur am besten NEU geschrieben würde. von jmd der/die sich in der narratologie auskennt. 3

Ich finde den Abschnitt über den Aufbau inhaltlich nicht gut getroffen: Der Reisende sieht die Erscheinung, die ihm entgegenreitet, hört sie aber nicht. (und nicht umgekehrt)
Dito: ich möchte auch noch mal explizit darauf hinweisen: der Erzähler hört den Schimmelreiter nicht! Zitat: "Jetzt aber kam auf dem Deiche etwas gegen mich heran; ich hörte nichts;...ich hatte keinen Hufschlag, kein Keuchen des Pferdes vernommen; und Roß und Reiter waren doch hart an mir vorbeigefahren!" (Nymphenburger Ausgabe, S. 311) (nicht signierter Beitrag von 95.222.174.199 (Diskussion | Beiträge) 10:10, 21. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten
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Im Moment gibt es in der Linkliste 3 Volltexte und eine Hörspieladaption. Das ist meiner Meinung nach ein bisschen viel. Ich würde also gerne 2 Vollversionen rauschmeißen. Irgendwelche Präferenzen?--Unikram 10:19, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Interpretationsansätze

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wäre es vielleicht auch noch ganz interessant diesen artikel mit einigen interpretationsansätzen ein wenig aufzuforsten? ich habe nämlich gerade danach gesucht. ich werde einige suchen und mich dann daran versuchen diese in den text einzubauen?!? ( hist-politisch; naturwissenschaft, aberglaube, religion.....)---- Lissi Junker 12:58, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Schulbuch

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Es gibt in Deutschland sechs Schulbuchverlage, die das Thema unterrichtsgerecht aufgearbeitet anbieten. Darf man die hier erwähnen? Für Schüler wäre das hilfreich.--Jens Rusch 19:51, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich erhalte sehr häufig Anfragen von Schülern und ganzen Schulklassen. daher finde ich es unerlässlich, Hinweise auf Schulbuchverlage anzufügen. Da meine eigenen Illustrationen ebenfalls sehr häufig von Schülern benutzt werden, finde ich es nicht richtig, dass selbst der Link auf meine Seite mit Schimmelreiter-Illustrationen hier immer wieder gelöscht wird.--Jens Rusch 20:21, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten
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Der Link auf den Hamburger Bildungsserver ist inaktiv. Weshalb wurde der Link auf die Illustrationen gelöscht und die Frage nach dem Grund nicht beantwortet sowie die Frage selbst gelöscht?--Jens Rusch 17:13, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Es wurde hier zu keinem Zeitpunkt eine Frage gelöscht, wie aus der Versionsgeschichte eindeutig zu erkennen ist. Der Link zu den Bildern wurde gelöscht, weil diese keinerlei weiterführenden Wert zu dieser Novelle haben. Desweiteren ist der Link zum Hamburger Bildungsserver nicht inaktiv.--Unikram 19:16, 24. Dez. 2007 (CET)Beantworten

"keinerlei weiterführenden Wert", das ist eine sehr eigenmächtige Interpretation. Dr. Eversberger, Sekretär der Storm-Gesellschaft, betonte bei der Vorstellung meiner Illustrationen zur Korea-Ausgabe, dass man das zwar früher einmal so gesehen haben mag, in Realität aber eher die höheren Verlagsausgaben für illustrierte Versionen rechtfertigen wollte. Heute weiss man aber, dass beispielsweise die Übersetzungen in Ländern, die keinen Deichbau kennen, keine Erbpacht etc. keine Landgewinnungsmaßnahmen wie die hier geschilderten, sehr wohl den Wert von Illustrationen zu schätzen wüssten. Deshalb halte ich es für unverfroren, wenn selbst der Link auf meine Illustrationen hier nicht zugelassen wird.--Jens Rusch 20:27, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe eben noch einmal auf der Homepage der Storm-Gesellschaft nachgesehen: Dort ist zu lesen: Bei der Vorstellung der neuen Ausgabe in der Galerie Rusch in Brunsbüttel würdigte der Sekretär der Storm-Gesellschaft, Dr. Gerd Eversberg, das Engagement des Künstlers: "Ihre realistischen Illustrationen vermitteln den Lesern aus Korea eine angemessene Vorstellung von Landschaft und Leben an der Westküste; sie ergänzen somit die von Theodor Storm beschriebenen Kämpfe der Küstenbewohner gegen die ewigen Naturgewalten. Sie haben damit einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung unseres kulturellen Erbes in den asiatischen Raum geleistet. Dort lesen Menschen, die sich für die deutsche Kultur interessieren, gerne Novellen und Gedichte von Theodor Storm." Storm-Gesellschaft, Husum

Dieser Meinung ist man also bei der Storm-Gesellschaft. Ich schlage vor, dass Du Deine private Fehde gegen meine Illustrationen überdenkst und mich fairer behandelst. Ich bin nicht bereit, Dein Verhalten kommentarlos hinzunehmen.--Jens Rusch 20:39, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich freue mich für Dich, dass Deine Illustrationen bei der Storm-Gesellschaft wohlgelitten sind. auf der Homepage der Storm-Gesellschaft wird der Link zu Deinen Bildern deshalb auch mit Sicherheit gerne gesehen. Bei der Wikipedia gibt es Link-Richtlinien. Dort steht ganz klar:
Weblinks sollen es dem Leser ermöglichen, Informationen zu erhalten, die sich beispielsweise aus Platz- oder Aktualitätsgründen nicht in den Artikel integrieren lassen.
Welche Informationen, die nicht in der Wikipedia unterzubringen sind, glaubst Du mit Deinen Zeichnungen zu vermitteln. Veranschaulichung ist keine Information. Deshalb werde ich den Link wieder entfernen und hoffe, das Du es dabei belässt. Ansonsten bin ich gerne bereit, auf wikipediabezogene Argumente einzugehen. MfG, --Unikram 21:54, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Illustrationen zu literarischen Themen sind per se eine Erweiterung des Themas. Du löscht meine Szenen zum Deichbau und akzeptierst gleichzeitig eine allgemeine Szenerie von Basler ohne erläuternde Bedeutung, und das auch noch nach diesem beginnenden Disput. Das sieht nach einer provokativen Absicht aus. Da wären doch die Eckener-Radierungen viel treffender gewesen, als dieses Pastell. Bitte lies doch noch einmal die Stellungnahme von Dr. Eversberg. Es hat 15 Jahre gedauert, bis man sich zu dieser Einschätzung durchgerungen hat und der Text wurde erst nach der Veröffentlichung der koreanischen Lizenzausgabe auf die website der Storm-Gesellschaft gestellt. Dein Satz "Veranschaulichung ist keine Information" ist in Bezug auf Illustration nicht akzeptabel.--Jens Rusch 22:58, 2. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bild zur Struktur der Novelle

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Struktur und Aufbau der Novelle

Im Deutsch-Unterricht haben wir ein Tafelbild angemalt, das die Struktur und den Aufbau schildert. Habe das Bild mal nachbearbeitet und online gestellt: Bei Interesse könnte man das ja online stellen - Danke! --JMP93 07:21, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Text online?

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Der Text müßte doch nach deutschem Recht aufgrund seines Alters frei sein, gibt es eine online-Version ? Der unten angegebene link zu Projekt Gutenberg ist nicht richtig, er führt auf das gleiche Hörbuch, wie der übernächste link darunter, nicht jedoch zu einem Text! --89.53.38.163 08:33, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Link führt sowohl zu einem Text, als auch zu einer Hörbuch-Fassung...
Unsinn. Hörbuch und Hörbuch. --Misburg3014 00:29, 7. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Falsche Interpretation?

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"Und immer dann, wenn am Deich Gefahr drohe, sei ein Reiter auf einem Schimmel zu sehen."

-> Woher stammt diese Information? Reine Hypothese!

--Chinakke (nicht signierter Beitrag von 77.0.101.14 (Diskussion | Beiträge) 21:07, 14. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Ich hätte ja vermutet, dass diese Information aus dem Text stammt. Vielleicht hilft es ja weiter, wenn Du den Schluss nochmal liest?--Unikram 23:15, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die IP hat Recht. Diese Legende wird bei Storm nicht ausdrücklich erwähnt. Im Gegenteil: Am Ende der Erzählung empört sich der Schulmeister darüber, dass man "einen tüchtigen Kerl, nur weil er uns um Kopfeslänge überwachsen war, zum Spuk und Nachtgespenst" gemacht habe. Am Anfang der Novelle reagieren die Gäste im Wirtshaus erschreckt auf den Bericht des Fremden, der den Schimmelreiter sah, aber auch hier wird nicht genau gesagt, was dieser Spuk zu bedeuten habe.--Nickelfish 09:02, 3. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Dass sich der Schimmelreiter nur in der Weichseldarstellung, aber nicht bei Storm bei drohender Gefahr an der entsprechenden Stelle in den Deich stürzt, ist falsch. Darum geht es doch bei Storm! Der Reiter stürzt sich vor den Augen des ersten Erzählers in die Bruchstelle des Deiches, nachdem er lautlos (!)an ihm vorbeitgeritten ist. Später,nachdem auch andere den Reiter haben den Deich hinab stürzen sehen, brechen die Einheimischen aus der Schankwirtschaft auf, um die gefährliche Stelle zu suchen. (nicht signierter Beitrag von 95.222.174.199 (Diskussion | Beiträge) 10:10, 21. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Zitat: "Und immer dann, wenn am Deich Gefahr drohe, sei ein Reiter auf einem Schimmel zu sehen". Diese Legende wird bei Storm tatsächlich nicht ausdrücklich erwähnt. Storms Kunstgriff ist, dass er mit dem Wissen der Leser spielt, von denen viele die Legende kannten. Storm selbst ging es, wie an der Figur des Erzählers des Schulmeisters deutlich wird, um eine "Entmystifizierung" der Deichgrafensage. Also, die IP hat vollkommen Recht, was die Geschehenisse in der Novelle betrifft, nur lässt Storm den Schulmeister nie von solch einem "Ammenmärchen" sprechen. Der Leser denkt aber natürlich automatisch die Sage dazu, wenn er die Spukberichte liest, dies macht sich der Autor zu nutze.--Nickelfish 10:32, 11. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Die Legende wird erwähnt: ""Der Schimmelreiter!" rief einer aus der Gesellschaft, und eine Bewegung des Erschreckens ging durch die übrigen. Der Deichgraf war aufgestanden. "Ihr braucht nicht zu erschrecken", sprach er über den Tisch hin; "das ist nicht bloß für uns; Anno 17 hat es auch denen drüben gegolten; mögen sie auf alles vorgefasst sein!"" Die Erscheinung muß also schon vorher mal aufgetaucht sein. Was die Entmystifizierung betrifft, möchte ich auf ein paar Punkte aufmerksam machen: Die Geschichte endet nicht mit den Worten des Schulmeisters, sondern so: ""Alles vorüber!" sagte er [der Deichgraf]. "Aber unser Schulmeister hat Ihnen wohl schön was weis gemacht; er gehört zu den Aufklärern!" "Er scheint ein verständiger Mann!" "„Ja, ja, gewiß; aber Sie können Ihren eigenen Augen doch nicht mißtrauen; und drüben an der anderen Seite, ich sagte es ja voraus, ist der Deich gebrochen!" Ich zuckte die Achseln: "Das muß beschlafen werden! Gute Nacht, Herr Deichgraf!"" Die Geschichte beginnt damit, daß der Erzähler der 2. Rahmenhandlung eben "glaubte [...] eine dunkle Gestalt zu erkennen", er führt dann weiter aus: "und bald, da sie näher kam, sah ich es, sie saß auf einem Pferde, einem hochbeinigen hageren Schimmel" usw., das wichtige Wort habe ich mal hervorgehoben, er glaubte nicht nur, jemanden gesehen zu haben, sondern er sah eine Gestalt auf dem Deich. Der Deichgraf bestätigt am Ende dann ja, daß der Deich genau dort gebrochen sei. Der Erzähler bestreitet auch nicht, diese Gestalt gesehen zu haben, vielmehr zeigt sich seine Unentschlossenheit, er zuckt mit den Achseln. Auf welche Seite er sich schlägt, bleibt also völlig im unklaren - das gilt auch, wenn wir eine hermeneutische Analyse zugrunde legen, für Storm - vielmehr erklärt er am Anfang der Erzählung des Alten: "Ich muß Euch bitten, den [d. i. den Aberglauben] nicht auszulassen [...], traut mir nur zu, daß ich schon selbst die Spreu vom Weizen sondern werde!" Ein weiterer Umstand, daß nicht unbedingt die Entmystifizierung Gegenstand der Novelle sein muß, zeigt auch die Episode um den Hund, der für den Deich geopfert werden soll: ""Ich tat es nicht, Deichgraf", sagte er und biß von einer Rolle Kautabak ein Endchen ab, das er sich erst ruhig in den Mund schob; "aber der es tat, hat recht getan; soll Euer Deich sich halten, so muss was Lebendiges hinein!" "Was Lebendiges? Aus welchem Katechismus hast du das gelernt?" "Aus keinem, Herr!" entgegnete der Kerl, und aus seiner Kehle stieß ein freches Lachen; "das haben unsere Großväter schon gewusst, die sich mit Euch im Christentum wohl messen durften! Ein Kind wär besser noch; wenn das nicht da ist, tut's auch wohl ein Hund!" "Schweig du mit deiner Heidenlehren", schrie ihn Hauke an, "es stopfte besser, wenn man dich hineinwürfe."" Hauke Haien lehnt diesen Aberglauben also zunächst ab, am Ende der Geschichte aber opfert er sich selbst, um den Deich zu retten, ganz im Sinne der Alten, indem er sich in die Fluten stürzt und ruft: "Herr Gott, nimm mich; verschon die andern!" Und obwohl der Schulmeister den Aberglauben der Dorfbewohner nicht teilt, so muß er doch zugeben: "So viel ist sicher: Hauke Haien mit Weib und Kind ging unter in dieser Flut; nicht einmal ihre Grabstätte hab ich droben auf dem Kirchhof finden können; die toten Körper werden von dem abströmenden Wasser durch den Bruch ins Meer hinausgetrieben und auf dessen Grunde allmählich in ihre Urbestandteile aufgelöst sein so haben sie Ruhe vor den Menschen gehabt. Aber der Hauke-Haien-Deich steht noch jetzt nach hundert Jahren, und wenn Sie morgen nach der Stadt reiten und die halbe Stunde Umweg nicht scheuen wollen, so werden Sie ihn unter den Hufen Ihres Pferdes haben."--IP-Los 00:41, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Literaturhinweise

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Ich schlage vor. dem Artikel folgende Literaturhinweise beizugeben:

  • Gerd Eversberg: Raum und Zeit in Storms Novelle „Der Schimmelreiter“. In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 58 (2009), S. 15-23.
  • Gerd Eversberg: Der echte Schimmelreiter. So (er)fand Storm seinen Hauke Haien. Heide 2010.
  • Reimer Kay Holander: Der Schimmelreiter – Dichtung und Wirklichkeit. Kommentar und Dokumentation zur Novelle „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm. Neue, verbesserte und aktualisierte Ausgabe, Bredstedt 2003.
  • Karl Ernst Laage: Der ursprüngliche Schluß der Stormschen „Schimmelreiter-Novelle“, in: Euphorion 73 (1979), S. 451-457, und in STSG 30 (1981), S. 57-67.
  • Karl Ernst Laage (Hg.): Theodor Storm. Der Schimmelreiter. Text, Entstehungsgeschichte, Quellen, Schauplätze, Aufnahme und Kritik. Heide 13., durchgesehene Auflage 2009.
  • Jean Lefebvre: Nichts als Gespenster ? Die Funktionen des Deichreiters in den Rahmenhandlungen des „Schimmel-reiters. In: Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft 58 (2009), S. 7-13.

--Eversberg 11:12, 15. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wurde alles eingearbeitet. Lektor w (Diskussion) 05:22, 29. Jun. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Fehler in der Inhaltsangabe

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"Doch während sich die Arbeiter mit dem Durchstechen des neuen Deiches beschäftigten, bricht der alte Deich." - Falsch! Hauke verbietet den Arbeitern, den neuen Deich zu

[...lustig, Vandalismus in der Diskussion?!?]. --Brandbarth 15:48, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die Arbeiten sind beim Bruch des alten Deiches schon ausgesetzt.

Unterschiedliche Interpretationen von "während" möglich:

a) Während Voker den Karren vorne zog, schub Heino hinten. So ging es leichter, und bald war die Karre aus dem Graben geholt. (gleichzeitig)

b) Während die Entwicklung des aufrechten Gangs den Australopitecinen zugeschrieben wird, wird die Beherrschung des Feuers von der Gattung Homo realisiert.

In diesem Sinne b) wäre "während" inder Inhaltsangabe zulässig. (nicht signierter Beitrag von 78.52.63.249 (Diskussion | Beiträge) 10:43, 5. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Hauke bekommt das Land nicht durch Heirat, sondern Elke will ihm das Land vor der Hochzeit überschreiben. Sie begründet das sogar mit ihrem Stolz, sie will schliesslich den reichsten Mann im Dorf heiraten. (nicht signierter Beitrag von 83.99.81.100 (Diskussion | Beiträge) 15:07, 13. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Gleich zu Beginn der Inhaltsangabe, beim Aufbau der Novelle, ist ein Fehler drin:

"Es ist der Schatten des Schimmelreiters, der sich mitsamt seinem Pferd in die Fluten der aufgebrachten Nordsee stürzt."

Storm schrieb aber - "Dann sah ich sie fern und ferner vor mir; dann war's, als säh ich plötzlich ihren Schatten an der Binnenseite des Deiches hinuntergehen.", und weiter "Als ich jene Stelle erreicht hatte, sah ich hart am Deich im Kooge unten das Wasser einer großen Wehle blinken" - heißt, erstens steht der Deich noch (der an dieser Stelle bereits einmal gebrochen war) zweitens ist die Nordsee auf der anderen Seite. -- Brandbarth 14:39, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

"Doch Elke lehnt vorerst ab, da sie noch warten will."

An der Stelle heißt es aber: »Bis dahin«, sagte sie, »trag ich den Goldring hier; du sollst nicht fürchten, daß du bei meiner Lebzeit ihn zurückbekommst!« - Du oder keiner: Ablehnung sieht ja wohl anders aus.

Das hatte sich Hauke von Anfang an "ausgerechnet" - ein Motiv, das in der Inhaltsangabe fehlt

»Ja, Gott tröst!« sagte er, »dumm ist er wohl; aber seine Tochter Elke, die kann rechnen!« - Der Alte sah ihn scharf an. »Ahoi, Hauke«, rief er; »was weißt du von Elke Volkerts?« - »Nichts, Vater; der Schulmeister hat's mir nur erzählt.« Der Alte antwortete nicht darauf, er schob nur bedächtig seinen Tabaksknoten aus einer Backe hinter die andere. »Und du denkst«, sagte er dann, »du wirst dort auch mitrechnen können.«

Weiter: "Auf dem nordfriesischen Winterfest gewinnt Hauke durch Elkes Berührung das Boseln." - So falsch, weil verkürzt. Elke berührt Hauke im entscheidenden Moment gar nicht, sondern reißt Ole Peters zurück: "Da plötzlich, [...], packte den Zudringlichen eine Hand und riß ihn rückwärts, [...]. Es war keine große Hand gewesen, die das getan hatte; denn als Hauke flüchtig den Kopf wandte, sah er neben sich Elke Volkerts ihren Ärmel zurechtzupfen, ... -- Brandbarth 14:53, 11. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

„Gevollmächtigter“

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Im Absatz, der mit "tagein, tagaus" beginnt, steht "Gevollmächtigten". Es muss aber Bevollmächtigten heißen. -- 89.27.233.137 18:48, 13. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Hier heißt's auch "Gevollmächtigten". Gruß --Magiers 20:00, 13. Nov. 2010 (CET) erledigtErledigtBeantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 05:32, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gattungsfrage fehlt

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Es gibt bisher keinen Abschnitt, der klärt, woran man festmachen kann, dass es sich um eine Novelle handelt. --WikiHmm (Diskussion) 07:01, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo WikiHmm, wenn Du Belege dazu findest, dann schreib doch am besten selbst einen solchen Abschnitt. ;o) Gruß --Magiers (Diskussion) 09:25, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Hoffe das Ergebnis unseres Projekts in der 9. Klasse ist fürs erste in Ordnung. Verbesserungen werden gerne gesehen. --WikiHmm (Diskussion) 17:31, 23. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ein Abschnitt zu diesem Thema ist seither vorhanden. Lektor w (Diskussion) 05:38, 29. Jun. 2014 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Lektor w (Diskussion) 05:38, 29. Jun. 2014 (CEST)Beantworten