Diskussion:Die Ehe der Maria Braun

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Magiers in Abschnitt Überarbeitung
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Zitat

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Ich sehe gerade den Film (29.August 2006, MDR) und muss folgendes Zitat berichtigen:

"Ich bin eine Meisterin der Täuschung - ein Werkzeug des Kapitalismus bei Tag und bei Nacht eine Agentin der proletarischen Massen. Die Mata Hari des Wirtschaftswunders."

Richtig muss es heißen:

"Ich bin eine Meisterin der Täuschung - ein Werkzeug des Kapitalismus bei Tag und bei Nacht eine Agentin der werktätigen Massen. Die Mata Hari des Wirtschaftswunders." 213.198.84.193 00:06, 29. Aug 2006 (CEST)

kann den link:

, der verweist ist, nicht loeschen. vielleicht waere mal ein befaehigter so nett. danke (nicht signierter Beitrag von 77.132.142.155 (Diskussion | Beiträge) 23:26, 12. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Review aus dem 12. Schreibwettbewerb (März 2010)

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Verschoben von der SW-Review-Seite. --Minderbinder 11:30, 6. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Die Ehe der Maria Braun ...möchte ein Artikel werden. Baustelle existiert noch nicht, eng wird´s zeitlich allemal. Leider stehen die Chancen auf eine angemessene Bebilderung wieder einmal schlecht. Ich freu mich auf euer Feedback und geb Signal, wenn ich erste Ergebnisse vorzeigen kann --DieAlraune 15:20, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Inwiefern hättet du denn gerne Feedback?-- Alt Wünsch dir was! 20:14, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Eine Arbeitversion ist nun da. Schon mal im jetzt Danke für alle Verbesserungen in Inhalt, Stil und Syntax. Fehlt noch was? --DieAlraune 19:57, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ein sehr gelungener Artikel. Natürlich habe ich mir den Film nochmals angeschaut. Alles Wesentliche, das über ihn gesagt werden kann, ist im Artikel enthalten. Ein paar Hinweise auf kleinere Mängel:

  • Der erste Satz kündigt den Artikel nicht gut an: "Die Ehe der Maria Braun ist ein Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder, der 1979 veröffentlicht wurde." - RWF wurde 1979 veröffentlicht?
  • Der Handlungsabschitt ist wohltuend ausgewogen zwischen Präzision und Kürze.
  • Der treffende Link auf Gasherd erinnert mich an eine weniger treffende Verlinkung bei einem ähnlichen Fall ;
  • Drehbuch: Michael Fengler könnte beim Leser etwas prägnanter eingeführt werden, immerhin kommt er im nächsten Abschnitt wieder vor.
  • "dem Alkohol zusprechend" - schöne Formulierung, lass dich von niemandem davon abbringen!
  • "Die Filmrechte liegen inzwischen komplett in der Hand der Foundation." - Wie kamen sie dahin?
    Grüße, – Filoump 19:51, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Filoump, herzlichst bedankt für deine wie immer hilfreichen Anmerkungen. Den Fengler werd ich kurz als langjährigen Wegbegleiter einführen. Zu den Filmrechten: ich weiß es nicht. Die Foundation hat den letzten Jahren hart daran gearbeitet, alle verloren gegangenen Rechte in ihre Hand zurückzugewinnen und zu bündeln, und das war vermutlich viel Hinterzimmerarbeit, über die wenig an die Öffentlichkeit kommt. --DieAlraune 20:36, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Naja, gerade im Zusammenhang mit der Restaurierung von Berlin Alexanderplatz gab es einige Kritik an der Politik der Foundation, doch glaube ich nicht, dass es im Fall von Maria Braun zu wirklich erwähnenswerten Aktionen oder Reaktionen kam. Ich werde am Sonntag den Artikel durchsehen, glücklicherweise gab es ja schon einen kompetenten Reviewer für den Handlungsabschnitt. --Andibrunt 09:19, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Review

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Ich habe einige Tippfehler bereits im Artikel korrigiert. Hoffentlich habe ich nicht irgendwo aus R. W. Fassbinder einen Heribert Fassbender gemacht, diesen notorischen Tippfehler schleppe ich schons eit mehr als 12 Jahren mit mir herum. Hier sind meine sonstigen Notizen und Anmerkungen zum Artikel:


  • Einleitung: Ich habe zur besseren Strukturierung einen Absatz eingefügt.
  • Handlung: Sehr schön geschrieben; die Inhaltsangabe wirkt lebendig, ohne zu viele Schnörkel aufzuweisen
  • Drehbuch und Vorproduktion: Der Satz „Märthesheimer schloss im August 1977 mit der Albatros Film […] einen Vertrag, […] daraus ein Drehbuch zu erstellen.“ ist zu umständlich und enthält zu viele Informationen. Mir ist ehrlich gesagt nicht klar, ob Pea Fröhlich nun die Freundin von Märthesheimer oder von Fengler ist. Der Einschub „der Filmproduktionsfirma von Fassbinders Wegbegleiter seit Mitte der 1960er-Jahre Michael Fengler“ ist so lang, dass der Leser den Überblick über den Satz verliert. Zumindest das seit Mitte der 1960er-Jahre halte ich in dieser Satzkonsruktion für verzichtbar, besser wäre es aber wohl, den Satz komplett umzustellen. Könnte man nicht zunächst nur den Vertragsabschluss mit Albatros beschreiben (so wird auch Fenglers Rolle klarer herausgestellt), um dann im nächsten Satz zu sagen, dass Märthesheimer bei der Erstellung des Drehbuches mit seiner/Fenglers/Fassbenders Freundin zusammenarbeitete?
  • Produktion:
    • Die Schreibweise 10.000,- DM sieht nicht gut aus. Es gibt keine offizielle Richtlinie bei Wikipedia (Skandal!), aber ich würde zumindest auf das buchhalterische „,-“ verzichten. Ob es nun "D-Mark" oder "DM" heißen sollte, ist aber eher Geschmackssache, es sollte aber einheitlich sein (im Abschnitt Erfolg und Nachgeschichte springt es ein bisschen hin und her).
    • Ich finde die Beschreibung der Suche nach Geldgebern im Abschnitt Produktion eher unglücklich. Das zählt mMn nach noch zur Vorproduktion. Andererseits geht der Abschnitt ja intensiv auf die Geldprobleme ein, so dass ein inhaltlicher Zusammenhang gegeben ist... Schwierige Frage.
    • Ist der Hinweis auf die konpromittierenden Fotos wirklich notwendig? Der Leser will sofort schmutzige Details wissen, bekommt sie aber nicht geliefert.
  • Zeitgenössische Kritik & Erfolg und Nachgeschichte: Sehr gut geschrieben. Die Trennung von Nachgeschichte und Nachwirkung ist sehr gut gelungen.
  • Inszenierung: Die Autorennamen werde etwas lieblos eingebracht, im Falle von Töteberg sogar ohne Vorname. Wenn der eine oder andere als Filmkritiker, Filmhistoriker oder Fassbinder-Biograph bezeichnet wird, hilft das auch dem Leser, diese Autoren besser einzuordnen.
    • Dramaturgie: Eventeull sollte man hier schon auf das Fehlen von Willy Brandts Porträt am Ende des Films eingehen; so ist der Leser weniger irritiert. Schön übrigens die Überleitung von Smoky Schmidt zum Thema Zigaretten ;)
    • Visueller Stil: Die Symbolik der Zigarette wird bereits im vorigen Unterkapitel behandelt. Dieser Sachverhalt sollte daher verkürzt dargestellt werden.
    • Ton und Musik: Die Distanzierung und Objektivierung durhc die FIlmmusik ist leider sehr allgemein gehalten. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht so recht vorstellen, wie das durch ein Xylophon geschehen kann... „Ähnlich wie die Filmmusik wird auch Caterina Valentes Schlager eingesetzt“: Ist das wirklich nur ein Schlager (wenn ja, welcher?), oder werden mehrere eingesetzt (Valentes Hits sind ja wirklich typisch für die Sehnsüchte und Urlaubsträume der Deutschen in der Nachkriegszeit).
  • Themen und Motive:
    • Es werden nacheinander Siercks Zarah-Leander-Filme und Sirks Melodramen genannt. Zwar sind sowohl Sierck als auch Sirk verlinkt, ich könnte mir aber vorstellen, dass jemand, der weiniger in der Filmgeschichte bewandert ist, nicht sofort versteht, was gemeint ist (kann den Beweis aber nicht bringen, dass das wirklich ein Problem ist). Eventuell wäre es besser zu schreiben ein Melodram in der Tradition von Douglas Sirks amerikanischen Filmen o. ä., auch wenn das zugegebenermaßen weniger elegant klingt.
    • Melodramatik: ich finde es interessant, dass Maria gleich zweimal zwischen zwei Männern steht - aber wahrscheinlich hat Sigrid lange nicht auf diesen Umstand hingewiesen ;)
    • Historizität: Hier deuten sich Doppelungen zum Abschnitt Ton und Musik an. Dass der Ton als Kontrapunkt eingesetzt wird, wurde bereits vorher erwähnt. Hier könnte man daher etwas straffen und beispielsweise die Funktion der Radioausschnitte als kommentierender Chor bereits im Kapitel zur Inszenierung erwähnen.
    • Allegorik: Der Satz „Deutschland sei durch Adenauers Strategie der kühlen Vertragspolitik und der Wiederbewaffnung genau so verraten worden wie Maria von ihrem Mann und ihrem Liebhaber.“ ist zwar als Zitat gekennzeichnet, ich frage mich aber, ob diese recht starke Ausdrucksweise eine Minderheitenmeinung von Kaes darstellt, oder ob es allgemein so aufgefasst wird. War Fassbinder wirklich so intensiv mit der Geschichte der 1950er Jahre verbunden? Die Aufzählung der Bundeskanzler ist doppelt, siehe dazu meine Anm. weiter oben.
    • Einordnung und Nachwirkung: Sehr gut zusammengefasst!
    • Literatur/ENs: Die Literatur ist nicht ganz konform mit WP:LIT (Verlag, Ort Jahr, ISBN, S.), dürfte aber nicht eine Platzierung im SW kosten. bei den ENs würde ich mir aber überlegen, eine verkürzte Bezeichnung zu wählen. Bei den Werken, die im Abschnitt Literatur vermerkt sind, muss man nicht in den ENs den Verlag und die ISBN-Nummer angeben (siehe WP:EN#Literaturbelege) angeben. So könntest Du den Artikel noch um einige kB kürzen ;)

Gesamteindruck: Wieder einmal ein Exzellenter Artikel, bei dem ich keine Schwächen entdecken konnte. Den Drang, den Artikel zu bebildern, kann ich ja nachvollziehen, ich bin mir aber nicht so sicher, ob das Adenauerbild 100%ig passt (genauso könnte man im vorigen Kapitel eine Zigarettenschachtel zeigen). Das sind aber wirklich nur Geschmacksfragen... --Andibrunt 18:30, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Lieben Dank für dein Review; wie immer viele wertvolle Hinweise. Ich werd sehen, was ich noch umsetzen kann: Onlinezeit wird bei mir in den nächsten 2 Tagen knapp. Beste Grüße --DieAlraune 07:20, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

SW-Review

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Ein absolut professionell gestalteter Artikel, der beinahe frei von Makeln ist. So war hier auch meine Liste mit Anmerkungen besonders kurz. Ausdrücklich loben möchte ich die knappe Inhaltsangabe und ihre Konzentration auf das Wesentliche.

Einige Details:

  • Letztlich wird diese Liebe bitter enttäuscht - etwas zu melodramatisch.
  • Elsaesser zählt als in Die Ehe der Maria Braun visuell oder motivisch zitierte Texte auf - hier wäre es schön für den Leser, wenn die Aufzählung an Beispielen belegt werden könnte.
  • Einordnung und Nachwirkung - der abschließende Abschnitt ist leider etwas dünn, insbesondere was die Sicht aus heutiger Warte angeht.
  • Bebilderung: filmüblich karg. Adenauer wird durch die wenigen anderen Bilder etwas unpassend hervorgehoben.
  • Ein Jury-Kollege bemängelte fehlende negative Kritiken.

Fazit: Ein Artikel, bei dem es für mich kaum etwas zu meckern gab. Von der Einleitung bis zur Nachwirkung rund. Meine Wertung: Exzellent mit Sternchen. Viele Grüße! --Magiers 22:58, 1. Mai 2010 (CEST)Beantworten

enttäuschte Liebe

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Letztlich wird diese Liebe enttäuscht. Das klingt als hätte Hermann sie betrogen, oder sie fallen gelassen, stimmt ja aber so nicht. Es war ja ein Unfall, quasi bis dass der Tod sie vereint...theatralisch ausgedrückt. Von Enttäuschung kann man da mHO nicht schreiben. Grüßle----Saginet55 16:41, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Kandidaur vom 5. Mai bis 16 Mai 2010, Ergebnis: vorzeitig Exzellent

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Die Ehe der Maria Braun ist ein Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1979. Hanna Schygulla spielt die Hauptfigur der Maria, deren Ehe mit dem Soldaten Hermann durch Weltkrieg und Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest. Letztlich wird diese Liebe bitter enttäuscht.

Wieder einmal präsentiere ich einen Film :-). Der Artikel erreichte im letzten Schreibwettbewerb den fünften Platz in der Gesamtwertung und den zweiten Platz in der Sektion II. Die Jury kam zum Schluss: „Der Artikel beschreibt routiniert und anschaulich ein Stück deutscher Film- und Zeitgeschichte.“ Wiewohl ich in routiniert die leise Aufforderung herauslese, mal oft getretene Pfade zu verlassen, frage ich hier die Community, ob dieser Artikel einer Auszeichnung würdig ist. --DieAlraune 14:25, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Also ich wäre froh, wenn alle Artikel zu Filmen aus dem Filmkanon so routiniert verfasst wären (oder wenn ich wenigstens so eine Routine im Rezeptionsteil etnwickeln könnte). Auch wenn ich den Film immer noch nicht gesehen habe, kann ich formal, sprachlich und inhaltlich keine Schwächen oder Lücken erkennen. Nur das Adenauer-Bild stört mich immer noch etwas. Trotzdem Exzellent. --Andibrunt 14:52, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Routiniert - sowas kommt heraus, wenn man die Arbeit von vier Wochen in vier Sekunden zu beschreiben versucht, bevor das Ergebnis abgeschickt wird. Ich habe mal auf souverän geändert, was es für mich weitaus besser trifft. Gemeint ist schlicht, dass dies ein Artikel ist, der in seiner (vom Autor schon gewohnten) Perfektion kaum einen Einwand zulässt. In dieser Qualität erinnert er an den Gesamtsieger. Für mich einer der beiden Artikel, die in Sektion 2 herausgeragt haben, deswegen Exzellent mit Sternchen. Gruß --Magiers 18:41, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Wer den Artikel liest, wundert sich nicht, dass dieser so weit nach vorn gekommen ist in der Sektion und der Gesamtwertung. „Routiniert“ ist dieser Wettbewerbsbeitrag insofern, als es dem Autor wieder einmal gelingt, auf sprachlich höchstem Niveau die Möglichkeiten der enzyklopädischen Darstellung eines Films voll auszuschöpfen, ohne den Leser jemals zu erschöpfen. Exzellent! --Atomiccocktail 20:19, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Liebe Alraune: Das ist zwar nur Pillepalle, aber für einen „routinierten“ Artikel nervt die dutzendfache Verlinkung von Michael Töteberg, Thomas Elsaesser etc. in den ENs doch schon ein wenig. Nichts für ungut --Succu 21:35, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Kann ich noch so lang hier mitwurschteln, korrekte Formatierung, regelkonforme ENs usw. bleiben für mich sowohl Greuel als auch Buch mit sieben Siegeln. Da bin ich stets für jede Hilfe dankbar, diesen Formalkram auf regelkonform zu trimmen. --DieAlraune 07:13, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ich war mal so frech. Gruß --Succu 17:46, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Wie Atomiccocktail bewundere ich die klare und angenehm zu lesende Sprache. Die jeweiligen Abschnitte kommen meinem Ideal so ausführlich wie nötig, so kurz wie möglich sehr nahe. Mit Handlungsabschnitten von Filmen, die ich gesehen habe, bin ich fast nie vollends einverstanden, mit diesem schon. Dass mich beim Lesen der "Inszenierung" und der "Motive" jede Einzelheit interessiert hat, kann ich zwar nicht sagen, aber das ist Geschmackssache. Eine einzige Sache: Im Abschnitt Produktion wird recht unvermittelt und mE etwas flapsig Schlecht gelaunt und streitsüchtig nahm der Regisseur die Filmarbeit [...] Um diesen Arbeitsrhythmus durchzuhalten, konsumierte Fassbinder große Mengen Kokain eingestreut. Sollte man das nicht mit 1-2 zusätzlichen Sätzen etwas in den Kontext der Vita Fassbinder einbetten, der ja wenige Jahre später an seiner Drogensucht zugrunde ging?--bennsenson 22:10, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für deine Wertung; zur Erklärung meiner Beweggründe, nicht tiefer in die Vita einzusteigen: Man kann fast jeden Produktionsbericht über einen Fassbinderfilm Teil der Krankengeschichte und des Psychogramms des Regisseurs werden lassen. Die Gefahr ist, hier zu sehr auf den kolportagehaften Ton und Inhalt einiger Quellen (Berling, Baer, Raab) zurückzugreifen, zu sehr die Egomanie, Exzentrik, Selbstinszenierung und Selbstzerstörung zu modellieren, bis hin zur Demontage von Fassbinders Person, denn das geben die Quellen mit ihrer Fülle an Skandalen und Bloßstellungen auch bezüglich der Produktionszeit von Die Ehe der Maria Braun her. Mein Hauptaugenmerk lag aber auf Werk und Wirkung, und da empfinde ich die Nebenbemerkung auf den Drogenusus als ausreichend. --DieAlraune 17:06, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das kann ich nachvollziehen, ich bin grundsätzlich auch gegen psychologisierende und wertende Trivias. Ich würde dann allerdings ganz auf diese etwas irritierende Mini-Exkursion in Verhalten und Lasterhaftigkeit Fassbinders verzichten, oder es etwas weniger platt ("schlecht gelaunt") ausdrücken. Aber das brauchen wir jetzt hier nicht ausdiskutieren, ich überlasse Dir das, wie gesagt nur eine Marginalie.--bennsenson 19:04, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent war der Artikel schon bei der Durchsicht während des SW und wird seither bestimmt nicht schlechter geworden sein. Themen, Form und Entstehungsumstände sind, wie ein Blick in die maßgebende Literatur zeigt, hervorragend getroffen. Ein bisschen schmunzeln musste ich schon, als ich in der Jury-Begründung das routiniert las, und wünsche dir etwas Mut zu und viel Freude an der Variation deines Ansatzes. Auch die Besten können sich immer irgendwo ein wenig verbessern. – Filoump 19:42, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • „Routiniert“ ist ja nur dann von Nachteil, wenn es sich auf mangelnde Qualität bezieht; das ist hier aber nicht der Fall. Und auch wenn DEdMB für meinen subjektiven Geschmack weit hinter F'binders früheren Werken rangiert: dieser Artikel über einen wenig exzellenten Film ist gleichwohl und ziemlich einschränkungsfrei(a) exzellent. -- Wwwurm 77-88-95-01-10 12:33, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
    (a) Ich vermisse tatsächlich etwas: Es gibt zwar „Einordnung+Nachwirkung“, aber neben all dem eingestreuten Cineastenlob fehlt mir ein zusammenhängendes „Filmkritik“-Kapitel. Haben wirklich alle nur über den Streifen gejodelt?
Moin Watt. Ich hab versucht, den Kritikaspekt in die zeitgenössische und in die aus aktueller filmwissenschaftl. Sicht zu teilen, um etwaige Unterschiedsnuancen herauszuarbeiten. Auf beiden Seiten fand ich eigentlich kein Salz in der Lobhudelei. Damals war die Filmkritik stolz wie Bolle, dass der NDF so weit erwachsen geworden war, dass er Anspruch + Publikumserfolg + internationales Lob in sich vereinigen konnte. Aus heutiger Sicht ist DEDMB innerhalb F.s Werk eine mustergültige Komposition aus Privatem und Politischem. Wer was dezidiert Ngeatives oder einen Verriss findet, ist gerne eingeladen, das in den Artikel einzubringen. --DieAlraune 18:25, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Dann ist es also nicht Dein POV, sondern der der Cineasten- und Filmkritiker-Schicker-/Mafia? Könnte man eventuell gg. Ende noch mal in einem deutliche Satz herausstellen (sowas wie „In der Lit gibt es nicht eine grunds. negative kritische Stellungnahme zum Werk“). Gruß von -- Wwwurm 77-88-95-01-10 11:20, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent auch wenn ich die Handlung an manchen Stellen etwas anders interpretieren würde. Es ist aber lange her, dass ich den Film, wenn auch viermal bestimmt (Im Kino), gesehen habe. Aber ich vertraue darauf, dass der Autor sich intensiv damit befasst hat. So bin ich der festen Meinung, dass Maria den Gashahn nicht wissentlich aufgedreht ließ, was hier durch den Einschub „– wissentlich oder unwissentlich –“ in Frage gestellt wird. Auch würde ich dieses wirklich berühmte:„Toooooooooor, Tooooor, Toooooor!“ aus der Übertragung der Fußballweltmeisterschaft 1954 verbunden mit der Explosion, deutlicher herausstellen, da es ein Stilmittel des Films ist. Damit endet der Film und es bleibt dem Kinogänger nachdem Film ewig im Ohr. Quatsch, sorry steht weiter unten ja deutlich und falsch in Erinnerung hatte ich es zudem. Sorry, mein Fehler. Die Abtreibung fehlt aber, oder nicht ? ----Saginet55 22:44, 8. Mai 2010 (CEST) Einen weiteren Aspekt, den ich in der Einleitung nicht ganz verstehe, schrieb ich auf der Diskussionsseite des Artikels. Aber großen Respekt vor der Leistung, ein exzellenter Artikel, trotz meinem Gemeckere. Es gibt immer unterschiedliche Auslegungen. Grüßle----Saginet55 22:26, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Saginet55, dass du das Finale als Unfall interpretierst, zeigt die Meisterschaft Fassbinders, die Dinge in der Schwebe zu halten, die Handlung im Kopf des Zuschauers vervollständigen zu lassen. Das stellt ihn für mich auf eine Stufe mit den anderen europäischen Großen Antonioni, Bergman und Gordard, die das ähnlich genial vermochten. Ich denke aber, dass das mit der enttäuschten Liebe zu stehen bleiben kann, egal ob man nun das Ende als Zufall oder Absicht interpretiert. Marias Träume wurden enttäuscht und sie ist gescheitert: an der Gesellschaft, aber vor allem an der Liebe. --DieAlraune 18:34, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
So gesehen hast du recht, ich habe das Wort „enttäuscht“ zu eng interpretiert. Ich mochte Fassbinders Filme immer und vorallem die Schauspieler mit denen er sich umgab. Das waren ja schon sehr enge Freunde, die ihn finanziell und moralisch unterstützt haben und ihm, wenn man das so liest, fast hörig waren. Er ist aber auch ein Beispiel dafür, dass Genialität und Wahnsinn sehr nahe beinander liegen. Grüßle----Saginet55 23:04, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Schon beim SW angenehm aufgefallen und wirklich ne Weile her seit dem letzten angucken. Begeistert über die Qualität der Hintergrundinformationen, tja, und das das wesentliche ist bereits von anderen erwähnt. Exzellent --Vux 01:17, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Der Artikel hat mir schon im SW gut gefallen und beim erneuten Lesen hat sich der Eindruck verstärkt. Klare Sprache, gute Gliederung, geglückte Einordnung - kann den Vorredner kaum noch etwas hinzufügen. Sehr schöne Arbeit. --Rlbberlin 15:04, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist in dieser Version exzellent. --Krächz 22:11, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Begründung:

Auszählung der Voten

  • 11 Voten für Exzellent
  • 0 Voten für Lesenswert
  • 0 Voten für keine Auszeichnung

Vorzeitig Exzellent?

Regel Exzellenz: Erhält der Artikel nach diesen 20 Tagen insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Ohne-Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

  • Exzellent ≥ 5 ------> 11 ≥ 5  Ok
  • Exzellent ≥ 2 x (Lesenswert + keine Auszeichnung) -----> 11 ≥ 2 x (0 + 0)  Ok

Regel vorzeitige Exzellenz: Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach 10 Tagen mindestens 10 Exzellent-Stimmen erreichen und dabei keine einzige „Ohne-Auszeichnung“-Stimme erhalten.

  • Exzellent ≥ 10 ------> 11 ≥ 10  Ok
  • keine Auszeichnung ist 0  Ok, d.h. vorzeitig Exzellent

Fazit

Ja, da gibt es für den Auswerter nichts zu senfen, außer einen Glückwunsch an die Autoren zum schönen Artikel. Beste Grüße von -- Krächz 22:11, 16. Mai 2010 (CEST) P.S. Ich war so frei, die innovative Stimmabgabe für grandios als Bestnote zu werten.Beantworten

Laut FAZ direkter Bezug zur Bioraphie von Beate Uhse

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Kann bitte jemand den Zusammenhang erläutern? (nicht signierter Beitrag von 84.152.35.49 (Diskussion) 20:53, 9. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Die Ehe der Maria Braun (Fassbinder).

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Vielleicht kann mir hier ja jemand behilflich sein: Weiss jemand per Zufall wer dieser dunlehäutige Schauspieler ist, welcher in 'Die Ehe der Maria Braun' einen Kurz- FiAuftritt im Zug hat, und meiner Meinung nach in mehreren Filmen Fassbinders' in kleinen Rollen mitgewirkt hat? wiesel78 (17:39, 12. Jan. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Du meinst sicher Günther Kaufmann. -- Felix1965 17:20, 8. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Originalsprache

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Der Film hat streckenweise auch Englisch als Originalsprache. Das sollte noch hinzugefügt werden der Vollständigkeit halber. Quelle: Internet Movie Database bzw. habe den Film auch gerade auf Arte gesehen. Die Protagonistin und weitere Nebendarsteller, insbesondere natürlich der amerikanische GI, sprechen mehrere komplette Sätze auf Englisch. (nicht signierter Beitrag von GideonDante215 (Diskussion | Beiträge) 18:12, 30. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Kollaborateur

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Peter Märthesheimer wird als solcher genannt. Es ist sicher was wie "Mitarbeiter" oder "Kollege" gemeint. Aber: das Wort hat eine sehr negative Co- oder Hauptbedeutung, so dass wohl ein anderes Wort besser wäre. --195.200.70.46 10:26, 26. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Handlung für einen exzellenten Artikel

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Die Auszeichnung ist lange her, da waren die Ansprüche ggf. andere, aber ich finde für einen exzellenten Artikel den Abschnitt der Handlung ungenügend. Der Umfang steht nicht im Verhältnis zum Artikel und fasst viele Dinge zusammen oder überspringt sie. So bekommt man zwar die grobe Handlung zusammen, aber sie ist nur begrenzt nachvollziehbar. Ich kenne den Film nicht ausreichend gut genug um das zu aktualisieren. Aber vielleicht kann es jemand anders tun? Alternativ sollte man den Artikel zur Neubewertung für eine Auszeichnung geben, aber ich denke es ist besser vorher zu versuchen ihn zu verbessern.--TiiN (Diskussion) 22:44, 29. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Hallo TiiN, der Hauptautor DieAlraune ist leider kaum noch aktiv. Aber ich war 2010 SW-Juror für den Artikel und würde Deiner Kritik so pauschal widersprechen. In meinem Review habe ich geschrieben: "Ausdrücklich loben möchte ich die knappe Inhaltsangabe und ihre Konzentration auf das Wesentliche." Ähnliches Lob gibt es von drei anderen Stimmen, von denen zwei exzellente Filmautoren sind, deren Artikel neben denen von DieAlraune meiner Meinung nach immer noch den Maßstab im Filmbereich setzen:
Filoump: "Der Handlungsabschitt ist wohltuend ausgewogen zwischen Präzision und Kürze."
Andibrunt: "Handlung: Sehr schön geschrieben; die Inhaltsangabe wirkt lebendig, ohne zu viele Schnörkel aufzuweisen"
bennsenson: "Mit Handlungsabschnitten von Filmen, die ich gesehen habe, bin ich fast nie vollends einverstanden, mit diesem schon."
Er verweist auch auf das Ideal "so ausführlich wie nötig, so kurz wie möglich". Siehe dazu auch Wikipedia:Formatvorlage Film#Handlung. Viele Filmartikel haben für meinen Geschmack zu lange Handlungsabschnitte, die eher Nacherzählung sind als Inhaltsangabe. Also wenn konkret etwas Wichtiges fehlt, kann man das gerne ergänzen, aber ich wäre nicht dafür, die Handlungsbeschreibung einfach nur zu verlängern, wenn es keinen deutlichen Mehrwehrt bringt. Gruß --Magiers (Diskussion) 09:08, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Magiers und danke für deine sachliche Antwort. Es freut mich, dass vor elf Jahren auf die Handlung bei der Bewertung geschaut wurde und diese Lob erhielt. Ich bin auch bei euch, dass eine zu ausführliche Beschreibung abschreckend und ermüdend ist. Ich habe mir den Film vor kurzem angeschaut und gestern die Handlung nachgelesen und empfand manche Punkte als sehr sprunghaft. Die Details kann ich leider nicht mehr ausreichend präzise benennen. Für einen normalen oder lesenswerten Filmartikel halte ich die Handlungebeschreibung für vollkommen ausreichend. Ich hätte nur gedacht, dass es bei einem exzellenten Artikel etwas mehr Futter geben müsste. Aber wenn da vor elf Jahren explizit drauf geschaut wurde und sich die Kriterien seitdem nicht verändert haben, dann nehme ich gerne von diesem Punkt wieder Abstand.--TiiN (Diskussion) 10:54, 30. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Überarbeitung

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Hallo Monika Hoerath, weil ich derjenige bin, der Dich auf den Artikel aufmerksam gemacht hat und der Hauptautor DieAlraune nur selten aktiv ist und deswegen möglicherweise nicht so schnell reagieren wird: Ich bin nicht rundum glücklich mit Deiner Überarbeitung. Da sind eindeutige sprachliche Verbesserungen dabei, daneben aber auch - aus meiner Sicht - viele Geschmacksänderungen, die ich bei einem ausgezeichneten und mit deutlicher Mühe gearbeiteten Artikel nicht nötig finde. Und an einigen Stellen neigst Du dazu, die Aussagen abzuschwächen oder zu verkürzen. Wenn die aber durch Quellen belegt sind (wovon ich bei der sonstigen Quellenarbeit des Autors ausgehe), warum wäre das nötig? Ein paar Beispiele:

  • "Der todkranke Oswald" -> "Der kranke Oswald". Er stirbt doch bald, warum nur krank?
  • "übermäßig dem Alkohol zusprechend, stellte überzogene Gagenforderungen und verhielt sich wankelmütig" -> "stellte jedoch unangemessene Gagenforderungen und konnte sich nicht entscheiden" Den Alkoholkonsum hast Du weggelassen, mag man diskutieren, aber es ist ja nichts Unbekanntes und findet sich auch im Artikel Romy Schneider. Wankelmütig wäre jedenfalls deutlich stärker als konnte sich nicht entscheiden.
  • "Schlecht gelaunt und streitsüchtig" -> "Wenig gut gelaunt und kritikbereit" Die erste Beschreibung ist mir - gerade beim Bild, das ich von Fassbinder habe - viel einleuchtender. "Wenig gut gelaunt" ist gleichzeitig sprachlich umständlich als auch abschwächend und "Kritikbereit" ein Euphemismus, bei dem man gar nicht mehr versteht, warum das für andere ein Problem sein soll.
  • "dem führenden Anteilseigner des Filmverlags der Autoren" Warum hast Du hier den führenden entfernt?
  • "bootete damit den Filmverlag der Autoren aus" -> "schickte somit den Filmverlag der Autoren ins Abseits" Das erste ist eine übliche Floskel bei Geschäften, ins Abseits schicken eher nicht und macht dadurch weniger klar, was passiert ist.
  • "am 13. Januar 1985 um 21 Uhr in der ARD" Die Uhrzeit ist sicher nicht unbedingt notwendig, aber was spricht gegen sie? Uninteressant ist das nicht, zu welcher Stunde solche Autorenfilme gezeigt wurden (heute käme das höchstens noch im Nachtprogramm).
  • "um den Regisseur und seine Beteiligungsansprüche zu beschwichtigen" -> "um seine Beteiligungsforderungen nach Möglichkeit zu befriedigen" Der alte Satz ist sprachlich nicht ganz in Ordnung, beschwichtigen ließe sich nur ein Mensch. Aber wenn die Quelle das so schreibt, hat es m.E. eine andere Aussage, nämlich dass es eine Handlung von oben herab ist, die deswegen auch nicht gut aufgenommen werden kann und gerade nicht alles mögliche versucht, zu befriedigen.
  • "Ein linearer, klar die Chronologie zwischen 1943 und Juli 1954 erkennbar werden lassender Aufbau" - Warum soll das linear entfallen? Die Chronologie könnte man auch erkennen lassen, wenn man nicht-linear erzählt.
  • "gibt somit einen Kommentar zur Entstehungszeit des Films ab" -> "gibt somit auch eine Wertung zur Entstehungszeit des Films ab" Kommentar finde ich hier viel allgemeiner als eine Wertung (und was wäre die denn?)
  • "endet auch die Herrschaft dieser aktiven Frauen" -> "endet auch die Präsenz dieser aktiven Frauen" Ist wieder eine Abschwächung, die dadurch an Aussage einbüßt. Präsent sind die Trümmerfrauen doch weiterhin, aber sie haben nicht mehr das Sagen.

Wie gesagt, an vielen Stellen sehe ich auch gute sprachliche Verbesserungen. Aber ich als Autor in "meinen" Artikeln habe durchaus meine Probleme damit, wenn solche Verbesserungen mit Geschmacksänderungen oder der einen oder anderen inhaltlichen Umdeutung einher gehen, und setze solche Änderungen dann auch wieder zurück. Ganz besonders gilt das bei ausgezeichneten Artikeln, die ja nicht mehr am Anfang eines Überarbeitungsprozess stehen, sondern bereits diverse Überarbeitungen und Reviews durchlaufen haben. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 19:20, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Hast recht, wie immer. Gut gemeint war es allemal. Mit einer teilweisen oder vollständigen Rücksetzung habe ich kein Problem. Wünsche Dir noch einen schönen Abend. --Monika Hoerath (Diskussion) 19:41, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
PS: Habe soeben in der Versionsgeschichte gesehen, dass noch nichts von dem wieder geändert wurde, was Du skizziert hast und schon fast einen Schweißausbruch bekommen ... Da solltest Du besser selber herangehen, zumal Du ja auch nur zum Teil (und zu Recht) der Meinung bist, dass ich es insgesamt doch nicht ganz getroffen habe. Herzliche Grüße--Monika Hoerath (Diskussion) 19:45, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Hallo Monika, ich wollte es erst mal zur Diskussion stellen. Eine Rücksetzung ist frustrierend, das weiß ich schon. Ich würde die Überarbeitung in jedem Fall nicht ganz zurücksetzen. Verbesserungen finde ich zum Beispiel "Vollendung" statt "Vervollständigung", "abzeichnete" statt "herausstellte", in die Öffentlichkeit "rückte" statt "brachte", "nominiert" statt "bedacht", "an seinem Ende" statt "am Filmende" (Wortwiederholung), "Hauptfigur" statt "Hauptperson" usw. Die Stellen oben wären aber solche, wo ich eher die alte Formulierung bevorzugen würde, es sei denn es gibt inhaltliche Gründe dagegen. Was Geschmacksfragen angeht, soll sich letztlich der Hauptautor selbst positionieren, wenn er möchte (manchen ist es ja auch nicht wichtig, in "meinen" Artikeln setze ich die immer ein wenig aus Prinzip zurück, nicht weil mein Geschmack so entscheidend wäre, aber um mich dafür einzusetzen, dass im Zweifel derjenige entscheiden soll, der am meisten Arbeit in den Artikel gesteckt hat). Gruß --Magiers (Diskussion) 20:31, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe jetzt einen Teil der Änderungen wieder zurückgeändert. Zu den oben angesprochenen Punkten noch: "spezifisch weiblich" gefällt mir viel besser als "typisch weiblich", weil neutraler, während das letzte so nach Rollenklischees klingt (typisch Frau). Wenn Ballhaus enttäuscht war (ich gehe davon aus, die Quelle gibt das her), sollte man es auch benennen. Und hat Schygulla das Ende der Zusammenarbeit wirklich "erklärt"? Normalerweise endet doch eine Zusammenarbeit eher, dass es einfach zu keinen gemeinsamen Projekten mehr kommt, ohne dass sich die eine oder andere Seite dafür ausgesprochen hätte. Ohne genauere Hintergrundinfos scheint mir da die Altversion knapper und neutraler. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:40, 27. Jan. 2023 (CET)Beantworten