Diskussion:Ernst Haeckel

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Cholo Aleman in Abschnitt Briefedition - Forschungsprojekt
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Nationalismus

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Guten Tag an alle,

es ist meines Erachtens schwierig davon zu reden, dass Haeckel sich erst im Zuge des Ersten Weltkrieges nationalistisch äußerte. Bereits in einem Artikel in der von Maximilian Harden hrsg. Zeitschrift "Die Zukunft" vom November 1892 verteidigte er seine Verehrung von Bismarck mit den Worten, dass "mein deutsches National-Gefühl nicht durch kosmopolitische Träumereien getrübt ist". Diese Träumereien sah er vor allem bei der von ihm bekämpften Sozialdemokratie am Werk. Zudem ist es interessant, dass sich wohl auch Helene Stöcker auf Haeckel berief. Im gleichen Artikel bezeichnete Haeckel die Frauenemanzipation als Schwärmerei und argumentierte, dass ungleiche Geschlechterrollen biologisch determiniert und daher die Grundlage der modernen Kultur seien.

Viele Grüße

Hauke, 12.7.2017, 13:13 Uhr

Henriette Meyer

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Ich finde bisher keine französische Sozialistin und Pazifistin dieses Namens und beginne mich zu fragen, ob sie jemals existiert hat? --Khatschaturjan (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Khatschaturjan (Diskussion | Beiträge) 23:42, 5. Aug. 2020 (CEST))Beantworten

Service: [1] --KarlV 08:51, 6. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Bekennender Antisemit?

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Aus "a confessed sympathizer with anti-Semitic sentiments" in der Quelle en:Daniel Gasman wurde hier "bekennender Antisemit" gemacht. Dafür bräuchte es schon mehrere gute Belege. --Nuuk 18:59, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Zunächst herausgenommen. Was steht im französischen Einzelbeleg wörtlich übersetzt? --Georg Hügler (Diskussion) 19:03, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Wo ist da ein französischer Einzelbeleg? --Nuuk 19:10, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Da habe ich mich sehr verlesen. --Georg Hügler (Diskussion) 19:19, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Und aus "a figure venerated during the Nazi period as a guiding light for racial eugenics" wurde "der in der Zeit des Nationalsozialismus als Pionier der Rassenhygiene verehrt worden war". --Nuuk 19:10, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Nuuk, das ist bewusste bzw. beabsichtigte Irreführung der Leserschaft. Bei diesem Beitrag habe ich den englischen WP-Artikel über Gasman weder gelesen noch zitiert, sondern sein eigenes Buch. Gasmans Thesen scheinen allerdings umstritten zu sein, die Forderung nach "mehreren guten Belegen" ergibt hier jedoch keinen Sinn. --Khatschaturjan (Diskussion) 22:10, 25. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich meinte schon Gasmans Buch, habe den englischen WP-Artikel nur verlinkt, weil es keinen deutschen Artikel zur Person gibt. --Nuuk 09:20, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Wie du meinst. Ich werde deine Fassung jetzt wieder zurücksetzen. Haeckels Antisemitismus ist genügend belegt. Im wilhelminischen Zeitalter war schließlich jeder "anständige" Wissenschaftler gleichzeitig Antisemit. --Khatschaturjan (Diskussion) 10:04, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ein ganz schlechter Witz. Aus "a confessed sympathizer with anti-Semitic sentiments" - einem Nebensatz bei Gasman - kann kein "bekennender Antisemit" gemacht werden. In fast zwei Jahren wurde hier kein ordentlicher Beleg genannt. --Nuuk 15:54, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Du wirst noch von mir hören. --Khatschaturjan (Diskussion) 17:30, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Nach einem Jahr könnte da jetzt mal was kommen. --Nuuk 13:44, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Geduld ist eine Zier... Nun, die Rezeption von Gasman aus der Sekundärliteratur ist folgende: „Seit den Büchern von Daniel Gasman (1971,1998) gilt der deutsche Biologe Ernst Haeckel auch als Vordenker des Antisemitismus (…)“ (Zitiert aus der Einleitung mit dem Titel Ernst Haeckel und der Antisemitismus von Dirk Preuss, Uwe Hossfeld, Olaf Breidbach, Anthropologie nach Haeckel, Franz Steiner 2006). Im Buch wird untersucht ob es einen direkten Weg von Haeckel zum Nationalsozialismus gibt. Das wird im Fazit verneint: „Ein antisemitischer „Vordenker“ des Nationalsozialismus war er nicht.“ Allerdings konstatieren die Autoren auch: „Haeckel bekannte sich zu einem nationalistischen Antisemitismus“ (aus Fazit S. 233). Ähnlich sehen es andere Autoren. Haeckel war schließlich Mitglied im Alldeutscher Verband, der sich 1918 öffentlich zum Antisemitismus bekannte. Und so gibt es weitere Sekundärliteratur, die bei Haeckel, wie Gasman, Antisemitismus feststellten. So etwa Thomas Gräfe: „In die Riege der moderat-antisemitischen deutschen Bildungsbürger reihen sich neben Wagner und Harden die Professoren Gustav Schmoller (1838-1914) und Ernst Haeckel (1834-1919) ein.“ (Quelle: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 2017, 19. Bd., S. 52}. Ich könnte noch mehr Belege posten, aber für den Moment sollte das reichen.--KarlV 16:54, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Stimme KarlV zu und Thomas Gräfe ist ohnehin zuzustimmen, „moderat-antisemitischer deutscher Bildungsbürger“. Noch mehr Belege bedarf es nicht wirklich, obwohl es sie gibt, denn Haeckel wollte die totale Assimilation der deutschen Juden: „Die Juden müssen ihre Sonderart aufgeben“. Und von da geht es auch in der wiss. Sekundärtliteraur weiter. --Imbarock (Diskussion) 18:26, 26. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Iring Fetscher-Verweis

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Im Abschnitt "Ethik und Zukunft" wird auf Iring Fetscher verwiesen, dort heißt es: "Die in den Welträtseln beschriebene monistische Ethik bleibt bei allem revolutionären Anspruch, wie Iring Fetscher anmerkt, im Umkreis erfüllbarer bürgerlicher Alltagstugenden stecken." Leider ist weder dort noch im Literaturverzeichnis sichtbar, in welchem Kontext Fetscher dies geschrieben hat. Eine Internetsuche zeigt 2 mögliche Quellen. 1. "Die Welträtsel. Gemeinverständliche Studien über monistische Philosophie. Mit einer Einleitung von Iring Fetscher" und 2. einen Zeitartikel von Fetscher aus dem Jahr 1983. Beide Quellen sind mir momentan nicht zugänglich. Kann jemand das Zitat einfügen oder zumindest kennzeichnen und damit den Verweis deutlicher machen? --Ai24 (Diskussion) 04:34, 26. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Briefedition - Forschungsprojekt

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Vermutlich seit etwa 2023 gibt es das Projekt einer Brief-Edition der Briefe Haeckels, gefördert durch das Akademienprogramm, siehe https://www.akademienunion.de/forschung/forschungsprojekte/ernst-haeckel-1834-1919-briefedition - betreuende Akademie ist die Leopoldina. --Cholo Aleman (Diskussion) 07:35, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten