Diskussion:Erotomanie (Liebeswahn)

>Briefe, Besuche, Telefonate sind die Folge,so dass die Erotomanie im englischen Sprachraum auch als Stalking, der Erotomane selbst als "Stalker" bezeichnet wird.

Briefe, Besuche, Telefonate sind doch noch kein stalking. Sonst wären ja sämtliche verliebten Leute Stalker. Ich halte diesen ganzen Satz für puren Unsinn. Wenn der Erotomane stalking (nach deren Definition) betreibt ist er ein Stalker und ansonsten ist er ein Erotomane. Und wenn der Erotomane klaut ist er ein Dieb und wenn nicht ist er ein Erotomane. Und wenn er sich nen Schrein baut, dann ist er wohl ein Fetischist. Und wenn nicht, dann eben nicht.217.83.63.112 05:26, 23. Aug 2004 (CEST)

Als ich vor Jahren meinen Zivildienst bei Baden Baden absolvierte, beobachtete ich meinen Kumpel, wie er täglich abends seiner Verlobten einen meterlangen Brief schrieb! Jeden Tag und über mehrere Seiten!! Und das machte er ganz öffentlich vor meinen Augen und schwärmte dabei über seine Zukünftige (für mich Single ein absolut unverständlicher Vorgang!). Mit diesen Aktionen erfüllte er einige äußere Bedingungen des Liebeswahns. Aber war er deswegen tatsächlich ein Erotomane? Nein, würde ich sagen, er war einfach nur verliebt. Der Artikel grenzt nicht eindeutig genug den krankhaften Liebeswahn vom gesunden Verliebtsein ab. Ohne Verliebtsein mit all seinen verrückten Nebenerscheinungen gäbe es wohl kaum Paare und Kinder.

{Doppeleintrag|Stalking} nicht gerechttfertigt, vgl. en:WP

, mfg--^°^

en:WP ist keine Begündung, mfg-- Julica José → Kuschelkissen 12:08, 6. Jul 2006 (CEST)

Liebeswahn

Anlässlich der Doppeleintrag-Diskussion sehe ich gerade, dass es das Lemma Liebeswahn noch nicht gibt. Ich meine, die deutsche Bezeichnung sollte bevorzugt werden und möchte gern Erotomanie nach Liebeswahn verschieben. Einsprüche? --Hermann Thomas 12:03, 6. Jul 2006 (CEST)

Wie wäre es mit REDIRECT von Liebeswahn zu Erotomanie? Ist das Lemma nicht wissenschaftlicher? Gruß --Julica José → Kuschelkissen 12:07, 6. Jul 2006 (CEST)

Das ist eben die Frage. Als Vetreter der älteren Generation bin ich mehr für Omatauglichkeit als für Fachchinesisch ;o) --Hermann Thomas 12:14, 6. Jul 2006 (CEST)

Bei einem Redirect ist das aber doch egal, hauptsache es kommt beim richtigen Inhalt an, oder? Marcus Cyron Bücherbörse 13:01, 6. Jul 2006 (CEST)

Bem.: Diagnose F52.7 der ICD-10 ist gesteigertes sexuelles Verlangen, synonym "Nymphomanie", ist eine sexuelle Funktionsstörung und defieniert nicht den besprochenen Begriff Erotomanie!

Na, vielleicht ist es ja auch umgekehrt, und der Artikelinhalt passt nicht so ganz zum Lemma? Siehe POV-Anmerkung weiter unten! 81.173.133.166 20:04, 29. Sep. 2007 (CEST)

sehr seltene Form

Es gibt auch noch den Liebeswahn, bei dem die verliebte Person die Angebetete zwar über die Maßen liebt und ihr nicht widerstehen kann, jedoch nicht davon überzeugt ist, dass seine Gefühle erwidert werden, sondern sich dieses nur wünscht. Es ist sogar möglich, dass der verliebte Person das Glück und die Zufriedenheit der Person, in die sie verliebt ist, so sehr am Herzen liegt, dass es ihr lieber ist, wenn die geliebte Person mit jemand anderem glücklicher ist, als mit dem Verliebten. Eine solch enorme Respektbekundung ist allerdings sehr sehr selten. Teilweise stellt sich der verliebte auch eine Beziehung vor und kompensiert damit teilweise die Sehnsucht nach seiner geliebten Person, allerdings ohne die Person in der Realität zu belästigen, nachdem er evtl abgewiesen wurde.

Begriff des Lemmas im Artikel nicht ausreichend definiert? POV!

In den Duden-Bänden Rechtschreibung u. Fremdwörter sowie im Duden-Universallexikon wird "Erotomanie" als "übersteigertes sexuelles Verlangen" bzw. "krankhaft übersteigertes sexuelles Verlangen" definiert - vergleichbar dem in der Wikipedia gebrauchten Begriff der Hypersexualität. In der Encyclopedia Britannica (CD-ROM 2002, Vollausgabe) findet sich der Begriff "Erotomania" überhaupt nicht. Psychologische Nachschlagewerke sind mir im Moment nicht zugänglich. Kann es sein, dass der Begriff hier im Artikel zu eng gefasst ist? Oder dass man zumindest noch die andere Begriffsdefinition erwähnen sollte? Ich vermute, dass dieser Artikel als Übersetzung des entsprechenden englichen Wikipedia-Eintrags begonnen hat und dadurch von Anfang an in dessen inhaltlichem Fahrwasser geblieben ist. -- 134.95.5.107 23:22, 12. Sep. 2007 (CEST)

Die ICD-10-Klassifikation scheint diese Vermutung zu bestätigen (dortige (teil-)synonyme Begrifflichkeit: Nymphomanie, Satyriasis). Ich vermute, die Definition und Beschreibung innerhalb des Artikels bezieht sich auf die Begrifflichkeit einer bestimmten Lehrmeinung, einer bestimmten Schule der Psychologie und ist daher zu eng gefasst. Die Person, die diesen Eintrag (bzw. den in der englischen Wikipedia, falls der dt. Artikel darauf zurückgeht) verfasst hat, stand wohl in der Tradition dieser Schule, und seither gab es im Artikel keinen Fortschritt zu einer umfassenderen Gültigkeit. Da es offensichtlich ist, dass der Artikelinhalt aus einer zu engen Perspektive verfasst ist, mir selbst aber die notwendige fachpsychologische Kompetenz zur Überarbeitung des Artikels fehlt, werde ich wohl einen POV-Vermerk setzen (klassischer Fall), in der Hoffnung, dass jemand vom Fach darüber stolpert und sich berufen fühlt ... 81.173.133.166 19:51, 29. Sep. 2007 (CEST)

PS. Der Verweis auf die ICD-10-Klassifikation "F52.7" findet sich schon in der ältesten Fassung dieses Artikels - wobei die Beschreibung im Text auch dort schon davon abweicht (oder zu eng geführt ist). Der Artikel war also schon von Anfang an in Schräglage. 81.173.133.166 20:00, 29. Sep. 2007 (CEST)

Neutralitätshinweis von der stillgelegten Wartungsseite

Der Artikel bezieht sich nur auf den heutigen klinisch-psychologischen Sprachgebrauch, ohne den (älteren) "bildungssprachlichen" Gebrauch des Terminus zu berücksichtigen -> Blickverengung aus einer rein klinisch-akademischen Perspektive. Überdies scheint es auch innerhalb der Wissenschaft verschiedene Definitionen zu geben (ICD-10-Klassifikation!). Siehe auch die Diskussion zum Artikel. 84.44.140.204 19:20, 30. Sep. 2007 (CEST)

Ich sehe in Erotomanie einfach eine unstillbare Begierde, ein ewiges Lustgefühl gegenüber einer bestimmten Person, welche wie schon gesagt meist unerreichbar wirkt und auch ist. Das ganze ist also so meist kein sonderlich freudenvoller Prozess der Liebe, da man sich ja jeder Zeit seiner Entfernung zu der Person bewusst ist. Und so entsteht meiner Meinung nach erst das Stalken als solches. Also ein selbstverständlicher Vorgang im Menschen ausgelöst durch unstillbare Triebe, sexuelle Begierde und Liebe. Um also der besagten Person näher zu kommen versucht man alles, probiert jeden noch so bedrohlich wirkenden Weg aus, ohne etwas böswilliges im Sinn zu haben, einfach nur der Nähe wegen. Wenigstens eine kleine Erfüllung des großen Traumes zu erahnen... (nicht signierter Beitrag von 109.91.210.186 (Diskussion) 20:41, 3. Okt. 2010 (CEST))