Diskussion:Erzgebirgisch

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Problembaer in Abschnitt Unbrauchbare Einzelnachweise
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Quellen

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Schaut man sich mal die Referenzliste an, so fällt einem auf, dass der Artikel lediglich 2 Einzelnachweise hat. Hier fehlen Quellen! --141.58.45.42 14:20, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Hier Hinweise auf relevante Literatur, der Müller-Fraureith aus dem beginnenden 20. Jahrhundert und das epochale Werk der DDR-Akademie der Wissenschaften (und Nachfolger) aus dem ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahrhundert:
  • Wörterbuch der obersächsischen und erzgebirgischen Mundarten / von Karl Müller-Fraureuth, Verfasser: Müller-Fraureuth, Karl *1859-*, Ausgabe: 2. Nachdruck der Ausgabe Dresden 1911-1914. Erschienen: Hildesheim [u.a.] : Olms-Verlag, 2005 = 1911-1914, Umfang: 22 cm, 2 Bände, 1.394 S. Schriftenreihe: Documenta linguistica : Reihe 3, Wörterbücher des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Wörterbuch der obersächsischen Mundarten / [Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission]. Begr. von Theodor Frings und Rudolf Große, Teil: Bd. 1: A - F / unter der Leitung von Dagmar Helm. Bearb. von Gunter Bergmann ... Sonst. Personen: Helm, Dagmar ; Bergmann, Gunter ; Frings, Theodor *1886-1968* ; Grosse, Rudolf *1924-*, Körperschaft: Sächsische Akademie der Wissenschaften, Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission, Erschienen: Berlin : Akad.-Verl., 1998, Umfang: 712 S., [9] Bl. : Ill., Kt. ; 25 cm, ISBN: 3-05-003301-0*Gb.
  • Wörterbuch der obersächsischen Mundarten / [Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission]. Begr. von Theodor Frings und Rudolf Große, Teil: Bd. 2: G - K / unter der Leitung von Gunter Bergmann. Bearb. von Gunter Bergmann ..., Sonst. Personen: Bergmann, Gunter ; Frings, Theodor *1886-1968* ; Grosse, Rudolf *1924-*, Körperschaft: Sächsische Akademie der Wissenschaften, Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission, Erschienen: Berlin : Akad.-Verl., 2003, Umfang: VII, 703 S., [12] Bl., ISBN: 3-05-003485-8, 978-3-05-003485-0
  • Wörterbuch der obersächsischen Mundarten / [Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission]. Begr. von Theodor Frings und Rudolf Große, Teil: Bd. 3: L - R / unter der Leitung von Gunter Bergmann. Bearb. von Gunter Bergmann ..., Sonst. Personen: Bergmann, Gunter ; Frings, Theodor *1886-1968* [Begr.] ; Grosse, Rudolf *1924-* [Begr.], Körperschaft: Sächsische Akademie der Wissenschaften, Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission, Erschienen: Berlin : Akad.-Verl., 1994, Umfang: XLVIII, 503 S., [13] Bl. : Ill., ISBN: 3-05-002423-2*Pp.
  • Wörterbuch der obersächsischen Mundarten / [Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission]. Begr. von Theodor Frings und Rudolf Große, Teil: Bd. 4: S - Z / unter der Leitung von Gunter Bergmann. Bearb. von Gunter Bergmann ..., Sonst. Personen: Bergmann, Gunter ; Frings, Theodor *1886-1968* [Begr.] ; Grosse, Rudolf *1924-* [Begr.], Körperschaft: Sächsische Akademie der Wissenschaften, Leipzig, Sprachwissenschaftliche Kommission, Erschienen: Berlin : Akad.-Verl., 1996, Umfang: 701 S., [17] Bl. : Ill., ISBN: 3-05-002932-3*Gb.

Fast 1.400 Seiten und 2.700 Seiten Material als Lektüre-Basis für die angeregten Optimierungen der Erzgebirgisch-Artikels! Viel Erfolg! --Klaaschwotzer (Diskussion) 10:58, 1. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Umstrittene Einordnung des erzgebirgischen, Ober- oder Mitteldeutsch? bzw. Mischformen zwischen beiden.

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Habt den Artikel zum erzgebirgischen geändert. Mir ist jedoch klar das es dort unterschiedliche Auffassungen gibt. Aber der Satz "vor allem im mittleren erzgebirge" ist schlicht falsch. Den wenn man das erzgebirge von Ost nach West durchstreift wird man feststellen das der Anteil des oberdeutschen, genauer des fränkischen, immer größer wird. Während der Anteil des Mitteldeutschen, genauer das OberSächsischen, immer mehr abnimmt. Das gilt auch wenn man vom Vorland ins obere Westerzgebirge kommt. --Elstoe (Diskussion) 15:00, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Wie schon in Benutzer:Thogo/Archiv/2009/II#Genetische Klassifikation des Erzgebirgischen demonstriert, ist das Westerzgebirgische auf gar keinen Fall eindeutig ostmitteldeutsch; vielmehr ist es wie das Kernvogtländische am ehesten als ostfränkisch einzuordnen. Auffällig ist vor allem die Vertretung von ahd. mhd. ei (urgerm. *ai) als /aː/ und nicht als /eː/ oder /eɪ/ wie im Ostmitteldeutschen, ebenso von ahd. mhd. ou (urgerm. *au) ebenfalls als /aː/ und nicht als /oː/ oder /oʊ/ wie im Omd. In einem Teil des Egerlands findet sich appel (neben pfund, wie auch im Erzgebirge) sogar in einem ansonsten klar nordbairischen Dialekt; daher darf die Bedeutung dieser Isoglosse nicht überschätzt werden. Thomas Goldammer hatte als durchaus nicht unrecht damit, das Erzgebirgische, vor allem im Westen, eher als oberdeutsch denn mitteldeutsch einzuordnen. Vergleiche die folgenden schnell zusammengegoogelten Quellen: eins, zwei, drei, vier. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:21, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Freigut: Du kennst Dich dialektologisch doch aus, vielleicht hast Du hierzu etwas zu sagen. --Florian Blaschke (Diskussion) 19:22, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Peter Wiesinger ordnet das Erzgebirgische als Ganzes dem Obersächsischen zu (Peter Wiesinger: Phonetisch-phonologische Untersuchungen zur Vokalentwicklung in den deutschen Dialekten; ebenso in HSK Dialektologie, 862ff. [Kapitel versehentlich mit «Oberfränkisch» betitelt]). Was mich an seinen Untersuchungen überzeugt, ist, dass er strukturalistisch vorgeht, das heisst, er betrachtet nicht einzelne Laute, sondern das Lautsystem als Ganzes. Dabei präsentiert er natürlich keineswegs einen einheitlichen Raum, und auch er sagt, dass der «Süden» des Obersächsischen eine «stärkere oberdeutsch-ostfränkische Grundlage» habe als die «Mitte» des Obersächsischen, und auch er kennt ein westliches und ein östliches Erzgebirgisch. Aber strukturalistisch gesehen, gehört das ganze Erzgebirgische zum Obersächsischen und in der Folge zum Mitteldeutschen. Das ist jetzt halt vielleicht ein Streit um des Kaisers Bart, ob man das Lautsystem als Gesamtheit der Dialektgliederung zugrunde legt oder aber einzelne Laute. Ich als Dialektologe bin klar für ersteres, und dass a) dieser Zugang erfolgversprechend ist und b) Wiesinger fast immer richtig lag, wurde jüngst durch Alfred Lameli: Strukturen im Sprachraum. Analysen zur arealtypologischen Komplexität der Dialekte in Deutschland bestätigt, also durch einen komplett anderen Zugang, nämlich die Messung von Abstand und Nähe vermittels eines differenzierten Arsenals quantitativer Methoden: Lamelis Vorgehen mittels mathematisch gestützter Abstandmessungen bestätigte Wiesingers auf strukturalistischer Grundlage getätigten Gliederung des deutschen Sprachraums weitestgehend. Gruss, --Freigut (Diskussion) 23:18, 2. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich müßte mir seine Argumentation erst mal im Detail ansehen, aber wie er dann die auffälligen Übereinstimmungen mit dem Ostfränkischen erklärt, die (wie von Thomas demonstriert) nicht nur in einzelnen Lauten bestehen, sondern im gesamten Gepräge des Dialekts, frage ich mich schon. Vielleicht ein ostfränkisches (und nordbairisches?) Substrat? (Aber wie kann das zu einer dermaßen ausgeprägten Übereinstimmung führen?) Im Südostthüringischen gibt es offenbar eine ganz ähnliche Situation. Zugegebenermaßen kenne ich mich gerade mit dem Thüringischen überhaupt nicht aus, deshalb fehlt mir da der Vergleich. Aber zumindest das Westerzgebirgische ist dem Ostfränkischen ganz klar ähnlicher als dem Obersächsischen, trotz allen Kontakts und aller Mischformen. Das ist noch nicht einmal ein Übergangsdialekt; die Situation ist eindeutig. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:00, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich müsste mich da auch tüchtig reinknien, habe den ostmitteldeutschen Raum nicht im Fokus (das mache ich dann nach meiner Pensionierung …). --Freigut (Diskussion) 17:15, 4. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Unbrauchbare Einzelnachweise

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Die ersten beiden Einzelnachweise sind völlig unbrauchbar. Was soll *2 und *1 bitte heißen? --DF5GO22:37, 13. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Und noch schlimmer: Der ganze Artikel ist vollkommen unzureichend belegt und scheint im wesentlichen aus WP:OR zu bestehen. Yupanqui (Diskussion) 16:20, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Kannst du bitte ein wenig weniger kryptisch schreiben? Was heißt denn WP:OR? Obwohl ich jetzt seit vier Jahren hier schreibe, hab ich das noch nie gehört. Ansonsten dito. Aber wer machts? --Samuel Raz (Diskussion) 05:39, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten
WP:OR = Wikipedia:Original Research. --DF5GO11:10, 7. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Habe die mal rausgenommen. Null-Verweise sind nutzlos.Problembaer (Diskussion) 19:59, 1. Aug. 2020 (CEST)Beantworten