Diskussion:Eugene T. Gendlin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von 217.87.185.168 in Abschnitt Gendlin als Philosoph
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gendlin als Philosoph

[Quelltext bearbeiten]

Gendlin war eigentlich Philosoph, bevor er Rogers traf und sich im psychologischen Bereich betätigte. Auch während seiner Professur an der University of Chicago arbeitete er an philosophischen Fragen. Eine Liste seiner psychologischen und philosophischen Arbeiten sind hier gelistet. Das rechtfertigt IMHO die Kategorisierung als Philosoph. --OdI 08:07, 6. Jan 2006 (CET)

Hallo OdI! Ich bin die Liste mal durchgegangen und habe diejenigen Titel hierher kopiert, die mE philosophisch sein könnten. Du kannst sicher die Arbeit von Gendlin viel besser beurteilen, deswegen ist es schwierig für mich zu beurteilen, ob er ein Philosoph war. Das :Problem ist, dass die Kategorie 'Philosoph (20. Jh.) ein wenig überquillt. Dabei gibt es einige klare Fälle, die nicht darein gehören z.B. Helmut Pigge) und einige nicht so klare Fälle. Gendlin ist diesbezüglich sicher kein so klarer Fall. Ich gebe allerdings folgendes zu bedenken:
  1. Ein Philosophiestudium, eine Promotion, selbst ein(e) Anstellung/Lehrauftrag an einer Uni ist nicht allein hinreichend. -->Was heißt also "eigentlich Philosoph" sein?
  2. Sehr viele der eindeutig philosophischen Titel (z.B. Plato's Dialectic, Ultimacy in Aristotle) von Gendlin sind nicht veröffentlicht, sehr kurz oder beides.
  3. Sehr viele der Titel beschäftigen sich mit psychologischen Gegenständen aus - wenn man so will - einer philosophischen Perspektive.
  4. Viele der Titel sind in einer psychologischen Zeitschrift erschienen, nicht in einer philosophischen. Deshalb erscheint das so, als würde jmd. mit philosophischen Fachwissen (der er sicher war, das rechtfertigt aber noch nicht die Kategorie) Nicht-Philosophen erklären, was philosophische Inhalte für ihr Fach, die Psychologie bedeuten. In diesem Fall würde ich nicht unbedingt von einem Philosophen sprechen.

--> (zu 2-4): Was heißt demnach an "philosophischen Fragen zu arbeiten"

Viele Grüße --Victor Eremita 17:56, 7. Jan 2006 (CET)

  • 1 Gendlin, E.T. (1950). Wilhelm Dilthey and the problem of comprehending human signifi­cance in the science of man. Unpublished MA Thesis, Department of Philosophy, University of Chicago.
  • 43 Gendlin, E.T. (1967). An analysis of 'What is a thing?'. In M. Heideg­ger, What is a thing?, pp. 247-296. Translated by W.B. Barton & V. Deutsch. Chicago: Henry Regnery.
  • 60 Gendlin, E.T. (1971). Plato's dialectic. Unpublished paper (15 pp.).
  • 62 Gendlin, E.T. (1972). Two ways of reading a philosophy - and their pitfalls. Unpublished manuscript (22 pp.).
  • 66 Gendlin, E.T. (1973). A phenomenology of emotions: anger. In D. Carr & E.S. Casey (Eds.), Explorations in phenomenology. Papers of the Society for Pheno­menology and Existential Philosophy, pp. 367-398. The Hague: Martinus Nijhoff.
  • 75 Gendlin, E.T. (1977). Phenomenological concept versus phenomenological method: a critique of Medard Boss on dreams. Soundings, 60, 285-300.
  • 82 Gendlin, E.T. (1978/79). Befindlichkeit: Heidegger and the philosophy of psychology. Review of Existential Psychology and Psychiatry, 16 (1-3), 43-71.
  • 113 Gendlin, E.T. (1983). Dwelling. In R.C. Scharff (Ed.), Heidegger conference proceedings. Durham: The University of New Hampshire.
  • 127 Gendlin, E.T. (1986). Process ethics and the political question. In A-T. Tymieniec­ka (Ed.), Analecta Husserliana. Vol. XX. The moral sense in the communal significance of life, pp. 265-275. Boston: Reidel.
  • 131 Gendlin, E.T. (1986). Heidegger and forty years of silence. In M. Frings (Ed.), Proceedings of the 20th Annual Heidegger Conference, pp. 48-56. Chicago: DePaul University
  • 135 Gendlin, E.T. (1987). A philosophical critique of the concept of narcissism: the significance of the awareness movement. In D.M. Levin (Ed.), Pathologies of the modern self. Postmodern studies on narcissism, schizophrenia, and depression, pp. 251-304. New York: New York University Press.
  • 136 Gendlin, E.T. (1987). Thinking after distinctions. Paper presented at the Heidegger Conference, George Mason University, Dept. of Philosophy (14 pp.).
  • 148 Gendlin, E.T. (1991). Ultimacy in Aristotle: in essence activity. Unpublished draft (33 pp.).
  • 164 Gendlin, E.T. (1994). Körperbezogenes Philosophieren. Gespräche über die Philosophie von Veränderungsprozessen. Focusing Bibliothek, Band 5. Würzburg: DAF (see no. 153).
  • 172 Gendlin, E.T. (1997). How philosophy cannot appeal to experience, and how it can. In D.M. Levin (Ed.), Language beyond postmodernism: saying and thinking in Gendlin's philosophy, pp. 3-41 & 343. Evanston: Northwestern University Press.
  • 188 Gendlin, E.T. (1997). What happens when Wittgenstein asks "What happens when ...?" The Philosophical Forum, 28 (3), 268-281.
  • 195 Gendlin, E.T. (1998). How is phenomenology possible? Unpublished manuscript (16 pp.).
Es scheint ja eine Inflation an modernen Philospohen (des 20. Jh) zu geben ;-) Um die Diskussion nicht unnötig zu verlängern, will ich gerne den Kern meiner Absicht verdeutlichen: Gendlin ist ursprünglich kein Psychologe, er näherte sich seinem späteren Wirken auf einem philosphischen Weg. Seine zentrales Thema war die Beziehung zwischen Erlebtem und dessen Symbolisierung. Dies sollte durch den "Philosoph" dargestellt sein. Wie wäre es, den "Philosoph" zu belassen, die Verlinkung und Kategorisierung zu entfernen?--OdI 09:29, 8. Jan 2006 (CET)
Deinen Vorschlag halte ich für sehr gut. (So ähnlich ist es auch in en gehandhabt). Am besten fände ich folgende Durchführung: (1) In dem Einleitungssatz - oder kurz danach - deutlich machen, dass er eine philosophische Ausbildung begonnen hatte. (2) Erklären, dass (besser noch wie) diese philosophische Ausbildung und die Philosophie (welche genau: Phänomenologie scheint hier wichtig, auch Heidegger taucht immer wieder auf) seine Tätigkeit als Psychologe (und Psychotherapeut, wieso taucht das eigentlich nicht im Einleitungssatz auf?, in der Kategorie ist er.) beinflusst hat. - Ein bloßes "Philosoph und Psychologe" ist erstens sperriger und zweitens auch nichtssagender.
Viele Grüße, --Victor Eremita 10:58, 8. Jan 2006 (CET)
Hallo Odl, ich habe den Einleitungssatz jetzt angepasst und die Kat 'Phil' entfernt. Sinnvoll wäre es jetzt noch zu erläutern, inwiefern die (Auseinandersetzung mit der) Philosophie seine Theorie geprägt hat. Da bin ich aber überfordert. Viele Grüße, --Victor Eremita 20:50, 21. Jan 2006 (CET)
Hallo Victor, danke für die Änderung. Ich überlege mir noch eine sinnvolle Ergänzung. Das kann ich aber auch nicht in einem Tag :-) --OdI 12:59, 22. Jan 2006 (CET)

Gendlin ist nicht nur in Philosophie ausgebildet, sondern hat an der Universität Chicago auch einige Jahren lang Philosophie gelehrt (siehe auch englischer Artikel). Sollte das nicht eine Einordnung als Philosoph rechtfertigen? --217.87.185.168 23:35, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Begründung: Rev auf Version 10:29, 31. Jan. 2006

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die zwei letzten Änderungen gelöscht, da:

  1. die zwei Weblinks reine Werbung waren und nicht zur Verbesserung des Artikels beigetragen haben und
  2. die Löschung der zwei Kategorien (Psychotherapie und Psychologe) ohne Begründung geschah. Bitte begründen!

--OdI 19:20, 31. Mär 2006 (CEST)

Gendlin als Psychologe

[Quelltext bearbeiten]

Wieso wird ständig die Zuordnung zur Kategorie Psychologe gelöscht? --OdI 13:52, 9. Jun 2006 (CEST)

Die IP sortierte viele Artikel aus der Kat Phsychologie in Subkats, und da der Artikel schon in der Subkat Psychotherapeut ist, reicht das. Ich hatte es erst auch übersehen, aber das passiert halt, wenn man die Zusammenfassung leer läßt. Gruß --Revvar (D RT) 14:53, 9. Jun 2006 (CEST)