Diskussion:Ex-Gay-Bewegung/Archiv/2009

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Ziele

Warum löscht Jannemann wiederholt und ohne Diskussion einfach das Kapitel Ziele?--Atalanta 17:17, 10. Apr. 2009 (CEST)

Zum einen diskutiert er in der Versionsgeschichte, und behauptet, der Abschnitt beruhe auf eine willkürliche Quellensammlung, zum anderen ist der Abschnitt recht neu hinzu gekommen, und es ist nicht klar, ob es wirklich Konsens aller an dem Artikel beteiligten Benutzer ist oder nicht. Aber Du hast recht, dass es gut wäre, wenn Irmgard und Janneman das Für und Wider für den Abschnitt hier etwas ausführlicher erläutern würden.--Bhuck 23:18, 10. Apr. 2009 (CEST)

Literaturliste mit homophoben Publikationen voll?

Mal eine Frage: sehe ich das richtig, oder sind in der Literaturliste überwiegend Werke, die aus einer fundamentalistischen christlichen Perspektive heraus geschrieben wurden und größtenteils homophobe Ansichten vertreten? Warum taucht z.B. ein Richard Cohen auf, ein Ex-Gay-Therapist, und zwar mit einem homophoben Lebensratgeber? Was soll sowas in der Literaturliste? Oder Mike Haley, ebenfalls vertreten mit einem reinen Lebensratgeber, worin die These vertreten wird, dass Schwule gesellschaftsschädlich sind? Und so könnte man weitermachen. Eben habe ich eine Hinzufügung einer weiteren homophoben Hetzschrift revertiert. Ich schlage vor, dass da mal jemand mit kritischem Auge rübergeht und allein die wissenschaftlich akzeptablen Publikationen dort aufgelistet lässt und alle christlichen Propagandaschriften herausnimmt. Denn die WP-Richtlinien dazu sind eindeutig: "Für Literatur gilt [...]: Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern, die zufällig zum Thema passen, sondern um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse, möglichst aktuelle Einführungen." Grüße, --Usw. 23:28, 11. Apr. 2009 (CEST)

Vielleicht sollte man trennen zwischen Werke ÜBER die Bewegung und Werke VON der Bewegung, wie manchmal in Personenbiographien?--Bhuck 07:59, 12. Apr. 2009 (CEST)
Ich will das eigentlich eher denen überlassen, die viel am Artikel machen, aber aus meiner Sicht sind die WP-Regeln einzuhalten und daher würde ich (mit oder ohne Gliederung) solche reinen Hetz- und Propagandaschriften oder Lebensratgeber komplett rausnehmen und nur die wissenschaftlichen oder überdurchschnittlich verbreiteten Publikationen drin lassen. Momentan ist die Liste m.E. eine schöne Werbefläche für fundamentalchristliche Homophobie und hilft Leuten wenig, die sich sachlich mit der Ex-Gay-Bewegung auseinandersetzen wollen. --Usw. 10:19, 12. Apr. 2009 (CEST)
Habe einen Anfang gemacht mit sortieren...bei einigen, weiß ich, dass sie Literatur VON der Bewegung sind...von den anderen, bin ich mir nicht sicher, ob sie ÜBER die Bewegung sind, oder nur über Homosexualität allgemein schreiben oder was. Wäre auch spannend zu wissen, was andere zu dieser Problematik denken, und nicht nur wir beide.--Bhuck 12:51, 13. Apr. 2009 (CEST)

WP:WEB sagt: "Ein Weblink muss sich direkt auf das im Artikel besprochene Thema beziehen, also weder auf einen Oberbegriff noch auf einzelne Teilaspekte." Der Artikel handelt von Ex-Gay, nicht Ex-Ex-Gay. Dafür gibt es einen eigenen Artikel. Da zudem nur 5 Links vorhanden sein sollen, ein eigener Artikel über Ex-Ex-Gay mit z.T. denselben Links existiert, ist die Auflistung hier nicht nur verzichtbar, sondern auch inhaltlich falsch (davon abgesehen, dass die Linkliste eh eine Katastrophe ist). -- Der Umschattige talk to me 00:46, 15. Apr. 2009 (CEST)

Überarbeitungsbaustein

Vor etwa 3 Jahren hat Benutzer:Xocolatl den Überarbeitungsbaustein eingesetzt mit der Bearbeitungskommentar "Massen von Weblinks". Damals waren 20 Weblinks drin, jetzt sind es nach 3 Jahren Überarbeitung nur noch 11. Ich entferne daher den Baustein, da der Artikel gründlich überarbeitet wurde, und die Zahl der Weblinks fast halbiert wurde. Wenn jemand den Baustein wieder drin haben will, dann bitte mit Angabe von Gründen hier auf der Disku-Seite, damit man nicht 3 Jahren der Versionsgeschichte durchsuchen muss, um zu wissen, was überhaupt gemeint ist.--Bhuck 08:53, 16. Apr. 2009 (CEST)

Quelle

Eine Quelle für die Kritik: [1] - sicher POV, bei Truluck gefunden. Irmgard 23:43, 17. Apr. 2009 (CEST)

HAeberle

Wieso gehört Haeberle zur Ex-Gay-Literatur ? Irmgard 22:15, 17. Apr. 2009 (CEST)

Keine Ahnung...war nur ein Sortier-Entwurf--kann sein, dass ich was übersehen hatte oder so.--Bhuck 23:09, 17. Apr. 2009 (CEST)
Ich habe ihn gelöscht, als "am Thema vorbei", aber Usw hat ihn wieder reingetan. Irmgard 23:44, 17. Apr. 2009 (CEST)
Er ist einfach nur in der falschen Kategorie. Manche stellen ihn dann einfach in die andere Kategorie, manche löschen ihn einfach. --Usw. 12:11, 18. Apr. 2009 (CEST)

Michael Dieterich

Kann mir bitte jemand erklären, warum Michael Dieterich zur Ex-Gay-Bewegung gehören soll? Warum steht das in seinem Artikel? -- Zartonk talk 16:11, 20. Mai 2009 (CEST)

wahrscheinlich weil er die gleichen thesen vertritt. und warum fragst Du das hier? meinste man soll ihn hier auch erwähnen?--Atalanta 23:24, 21. Mai 2009 (CEST)

Änderungen von Benutzer:Irmgard

Die Überschrift heißt Kritik an, Da passt ein "Anderseits...." nicht hin. An einer anderen Stelle kann das gerne ohne Hinweis aufgeführt werden, wenn Quelle tatsächlich neutral ist und nicht von Vertretern dieser Bewegung wie Nicolosi ist. Wenn Quelle nicht neutral ist, sollte es zusätzlich aufgeführt werden, aus welchen Reihen die Autoren kommen. -- Northside 19:29, 26. Jul. 2009 (CEST)

Meines Wissens ist die Quelle neutral. Ich habe die Bewertungen der letzten Ausgabe (gleiche Autoren) bei Amazon angeschaut, und dabei geht es ausnahmslos um ein ganz gewöhnliches psychologisches Handbuch - nirgends ein Hauch von Schwuppikalen. Irmgard Was möchtest du loswerden? 21:02, 26. Jul. 2009 (CEST)
Northside, Deine Anmerkung ist keine Rechtfertigung, den Absatz ersatzlos zu streichen. Wenn Du belegen kannst, dass die Quelle nicht neutral ist, kann man darüber reden, aber einfach streichen geht nicht an. Ninety Mile Beach 23:07, 26. Jul. 2009 (CEST)

Wieso ist das keine Rechtfertigung? Die Überschrift heißt deutlich "Kritik an Ex-Gay" oder willst Du aller Ernstes behaupten, dass der Absatz von Irmgard Kritik an Ex-Gay ist? Als besonderen Service kopiere ich ihn erstmal auch hier rein, damit er woanders eingebaut werden kann. -- Northside 00:52, 27. Jul. 2009 (CEST)

"Andererseits steht in der Ausgabe von 2009 des Handbuchs Essential Psychopathology and Its Treatment „Während viele Berufsleute und professionelle Verbindungen im Gebiet der geistigen Gesundheit beträchtliche Skeptis ausgedrückt haben, dass sexuelle Orientierung mit Psychotherapie verändert werden kann, und auch angenommen haben, dass therapeutische Versuche einer Umorientierung schädlich seien, zeigt neuere empirische Erfahrung dass homosexuelle Orientierung bei motivierten Klienten tatsächlich therapeutisch verändert werden kann, und dass Reorientierungstherapien keinen emotionalen Schaden verursachen, wenn sie versucht werden (z.B. Byrd & Nicolosi, 2002; Byrd et al., 2008; Schaeffer et al., 1999; Spitzer, 2003). (While many mental health care providers and professional associations have expressed considerable skepticism that sexual orientation could be changed with psychotherapy and also assumed that therapeutic attempts at reorientation would produce harm, recent empirical evidence demonstrates that homosexual orientation can indeed be therapeutically changed in motivated clients, and that reorientation therapies do not produce emotional harm when attempted (e.g., Byrd & Nicolosi, 2002; Byrd et al., 2008; Schaeffer et al., 1999; Spitzer, 2003). Jerrold S. Maxmen, Nicholas G. Ward, Mark D. Kilgus: Essential Psychopathology and Its Treatment: Third Edition, W. W. Norton & Company, 2009, ISBN 978-0-393-70560-7 S 488

P.s. Im Prinzip haben wir hier nur Autoren, die auf die bekannte Studien von Byrd, Nicolosi etc. verweisen. Das sind Ex-Gay-Aktivisten. Die Autoren selber haben keinen Studien darüber gemacht laut Referenztext. Hier wird der Eindruck erweckt, dass vermeintlich neutrale Personen 2009 zu neuen Erkenntnissen gekommen sind. Dies ist aber nicht der Fall. Im übrigen hat der ebenfalls erwähnte Robert_L._Spitzer selber gesagt, dass es völig absurd sei, dass es Wahlmöglichkeit zwischen Hetero- und Homosexualität für den Einzelnen gibt und das ist ja ein zentraler Punkt der Ex-Gay Bewegung. Die Art der Datenerhebung seiner damaligen Studie wird zusätzlich auch angezweifelt. -- Northside 01:22, 27. Jul. 2009 (CEST)

Von Shido hat die Psychologin wohl noch nie etwas gehört. Ihr Arbeitsplatz: [2] Wie heißt denn der Schaeffer mit vollem Namen? --Franz (Fg68at) 01:12, 27. Jul. 2009 (CEST)
Also ich nehme einmal an, dass dies von Kimberly Barnett Oram geschrieben wurde, in einem anderen Buch steht es in den Bio-Angaben, dass sie zwei Kapitel mit-geschrieben hat. Den anderen weiß ich noch nicht. --Franz (Fg68at) 01:14, 27. Jul. 2009 (CEST)
Siehe auch en:Trinity International University. Bezüglich Shido, kannst Du etwas ausführlicher werden, Franz?--Bhuck 14:04, 27. Jul. 2009 (CEST)
Meintest Du Ariel Shidlo, Michael Schroeder, Jack Drescher (Hrsg.): Sexual Conversion Therapy. Ethical, Clinical and Research Perspectives,, The Haworth Medical Press, New York usw. 2001, S. 204-208 (Anhang 2 zum Aufsatz von Jack Drescher: Ethical Concerns Raised When Patients Seek to Change Same-Sex Attractions)? --Bhuck 14:06, 27. Jul. 2009 (CEST)
Die Dame arbeitet aber in Florida. Gehört das zusammen, oder ist das nur Namensgleichheit wegen ähnlicher Ansichten?
Ja, die Studie meinte ich. --Franz (Fg68at) 01:05, 28. Jul. 2009 (CEST)
aus dem :en-Artikel: " the university also maintains a campus in Florida and Chicago." -- also ist Florida durchaus ein plausibler Arbeitsort.--Bhuck 10:33, 28. Jul. 2009 (CEST)
Immerhin ist sie hübsch [3] ;-) Irmgard Was möchtest du loswerden? 12:05, 28. Jul. 2009 (CEST)

Na, ja? Besser, aber nicht viel. "Andere Sichtweise" zu was? Zur Ex-Gay-Bewegung? -- Northside 22:33, 27. Jul. 2009 (CEST)

Aktuelle Entschließung der APA zur Ablehnung von Ex-Gay-Therapien

http://www.queer.de/detail.php?article_id=10863 Der US-amerikanische Fachverband der Psychologen, American Psychological Association nahm am 5. August 2009 eine Entschließung an, die feststellt, dass Fachleute im Gebiet der seelischen Gesundheit es vermeiden sollen, ihren Klienten zu erklären, dass sie ihre sexuelle Orientierung durch Therapie oder andere Behandlung ändern können. Die "Resolution zu geeigneten affirmativen Antworten auf Spannungen im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und zu Veränderungsanstrengungen" empfiehlt auch, dass Eltern, Erziehungsberechtigte, junge Menschen und ihre Familien Behandlungen vermeiden, die Homosexualität als geistige Krankheit oder als Entwicklungsstörung darstellen. Statt dessen sollen sie sich nach Psychotherapie, sozialen Unterstützung und Erziehungs-Diensten umsehen, die "genaue Information zu sexueller Ortientierung und Sexualität bieten, Unterstützung durch Familie und Schule vergrößern und Ablehnung von Jugendlichn, die einer sexuellen Minderheit angehören, reduzieren." 90.187.3.113 21:43, 6. Aug. 2009 (CEST)

Der nordamerikanische Fachverband der Psychologen American Psychological Association hat eine umfassende Metastudie zu »Ex-Gay«-Therapien vorgelegt. Fazit: Homosexualität kann nicht wegtherapiert werden. Die aus sechs Wissenschaftlern bestehende Arbeitsgruppe wertete rund zwei Jahre lang 83 Studien aus den Jahren 1960 bis 2007 aus. GLGermann 11:43, 11. Sep. 2009 (CEST) Diese gute Metastudie der APA gehört sicherlich in den Artikel hineien und entzieht den Ex-Gay-Aktivisten entgültig "den Boden ihrer falschen Argumentation". GLGermann 11:43, 11. Sep. 2009 (CEST)