Diskussion:Fibromyalgie/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Jaax in Abschnitt Quellen nötig
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Eingangsformulierung

Ich habe den Eindruck, dass der Eingangssatz "sehr schwer, unheilbar, chronisch" etwas hart formuliert ist. Es gibt medizinische Entitäten, die wirklich sehr schwer und unheilbar im Sinne von nicht beherrschbar sind. FMS ist zum Glück mit den reichhaltig aufgeführten Methoden recht gut kontrollierbar. Viele Ratsuchende werden eventuell in ihrer Angst stark aktiviert und manifestieren die Selbstdiagnose, wo Sie, wie unten bereits erwähnt, eventuell einer kurativen Therapie einer wirklich zu Grunde liegenden Störung zugeführt werden könnten. Vielleicht kann man das überdenken. (nicht signierter Beitrag von 188.105.245.248 (Diskussion) 08:26, 10. Apr. 2013 (CEST))

Ich habe das "unheilbar" herausgenommen. Das Wort "unheilbar" gibt einerm Krankheitsbild einen "Stempel" - der jede Hoffnung zunichte macht. Gerade in diesem Fall besteht jedoch, wie z.B. im Artikel unter "vegane Rohkost" genannt, durchaus Hoffnung auf Besserung. Auch wenn vielleicht die Chancen Aussichten nicht gerade "rosig" sind, ist doch "unheilbar" einfach zu radikal. "Schwer und chronisch" reicht völlig aus... --Digitalirie (Diskussion) 07:36, 19. Mai 2013 (CEST)

Wenn durch bestimmte Maßnahmen die Symptome eventuell gelindert werden können, macht das aus einer unheilbaren Krankheit keine heilbare Krankheit. --Partynia RM 09:19, 19. Mai 2013 (CEST)
Die Änderung ist klar falsch. Es müssten schon Belege her, dass die Krankheit doch heilbar ist, falsche Rücksicht auf die vermeintliche Wirkung auf Leser und Leserinnen, können in einer Enzyklopädie nicht als Argument gelten. Hier gelten Fakten! 2.juni (Diskussion) 13:54, 20. Mai 2013 (CEST)
Diese Aussage ist im Prinzip korrekt. Doch wo sind eigentlich die Belege für die Unheilbarkeit? Die Klinik für Psychosomatik an der Henriettenstiftung in Hannover ordnet Fibromyalgie als funktionelle Störung ein (siehe http://www.psychosomatik-henriettenstiftung.de/cfscripts/main_behandlungsschwerpunkte.cfm?auswahl=01.20 - vgl. Somatoforme Störung)... da es sich zudem bei der Fibromyalgie um eine Ausschlussdiagnose handelt (siehe auch vorliegenden Wikipedia-Artikel), stellt sich doch die Frage, ob hierin nicht gerade die Symptome einer anderweitigen psychischen Erkrankung zu sehen sind - dann wäre eine Linderung/Aufhebung der Fibromialgie-Symptome doch bereits mit einer Heilung gleichzusetzen bzw. die Heilung der anderweitigen Erkrankung würde auch eine "Heilung" der Symptome bedeuten, oder?! Jedenfalls wäre die Heilbarkeit oder Unheilbarkeit von der Ur-Erkrankung abhängig, eine unmittelbare Aussage über die Heilbarkeit der Fibromyalgie insofern unmöglich, ergo unstatthaft. --anonym 11:23, 23. Aug. 2015 (ohne Benutzername signierter Beitrag von 2003:40:E741:A000:3C16:B873:2D75:5E19 (Diskussion | Beiträge))

Darf ich erwähnen das diese Krankheit teilweise gut beherschbar ist und es Betroffene gibt die tatsächlich viele Jahre fast beschwerdefrei leben! Deswegen bin auch ich der Meinung das der Einganssatz so nicht stehen bleiben sollte! Vor allem auch in anbetracht der Psyche von Betroffenen, "schwer, chronisch und unheilbar" zieht ja nur noch weiter runter...! Positives denken hilft enorm weiter! --April0891 (Diskussion) 08:11, 2. Jun. 2013 (CEST)

Der Begriff unheilbar ist medizinisch und generell wissenschaftlich unkorrekt, werde die Formulierung vorerst durch "häufig therapieresistent" ersetzen. Auch der Begriff "langwieriger Verlauf" wäre möglich.--doc med couraco 21:11, 19. Apr. 2016 (CEST)

Wirksamkeit von SNRI und Pregabalin bei Fibromyalgie

Leider wird auf die Behandlung mit Medikamenten kaum eingegangen, deswegen bin ich dafür die Ergebnisse des Berichts hier in den Abschnitt 'Behandlung' einzufügen. Beide ausgewertete Studien bringen den Nachweis, dass Duloxetin sicher und effektiv in der Behandlung von Fibromyalgie bei Frauen mit oder ohne Depression ist. Bei Milnacipran kam man zu dem Ergebnis, dass u.a. die Verbesserung der Schmerzen bei nicht-depressiven Personen größer war als bei denjenigen mit einer depressiven Erkrankung. (Seite 2 - 4) Desweiteren wurde die Studien zu Pregabalin ausgewertet und kam zu dem Schluss, dass es Schmerzen, die Schlafqualität, Erschöpfung, Vitalität und soziale Funktionen signifikant verbessert wurde. (Seite 5 - 6) Wär auch gut, wenn auf die Wirksamkeit der nicht-pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten eingegangen wird im Artikel. -- 80.138.115.61 18:04, 1. Nov. 2009 (CET)

Ich finde, der Werbetext zum ersten Link paßt nicht in einen Lexikonartikel und sollte entfernt werden. Ein kurzer beschreibender Hinweistext zum Link sollte hier genügen.

Zustimmung. Sei mutig. RainerSti 07:01, 31. Okt 2004 (CET)
Wurde inzwischen geändert. Danke! Ich habe die Kurzbeschreibung heute noch entfettet. --RainerSti 13:38, 23. Nov 2004 (CET)

Im Löschen ist Steschke wohl sehr schnell. Muß man den direkt den ganzen Link entfernen?

Ich habe den gelöschten Link in verschiedensten Artikeln entdeckt, teilweise bereits durch andere User gelöscht, teilweise noch fett formatiert im Artikel. Für mich offensichtlich erkennbar handelt es sich um Link-Spam. WP leidet zunehmend unter dieser Methode, das Ranking in Google etc. durch entsprechende Links in WP zu erhöhen. Unabhängig davon sind Links auf Diskussionsforen in WP unerwünscht, da dort keine weiterführenden enzyklopädisch geeigneten Informationen hinterlegt sind. Dem/der Forumsbetreiber/in ist es unbenommen, Schwächen im Artikel durch eigenen Beiträge zu verbessern. Wäre dies geschehen, wäre auch der Link in das Forum überflüssig. Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht die Absicht des/der Forumsbetreiber/in ist. Vielmehr wird auf das zusätzliche Interesse für die beworbene Site Wert gelegt, was allein durch die fette Formatierung des Links eindeutig zu sein scheint. WP ist keine Linksammlung. WP ist eine Enzyklopädie. --ST 15:07, 25. Feb 2005 (CET)
Zitat aus Wikipedia:Verlinken -> Weblinks (Externe Links) "Sie sollen es dem Leser ermöglichen, sein Wissen über das Thema des Artikels zu vertiefen". Darin besteht ja unter anderem auch der Sinn des Forum www.fibromyalgie-treffpunkt.de Demnach, Steschke, ist Ihr Argument nicht nachzuvollziehen und Ihre Argumentation ergibt keinen Sinn. B.Schaller 26.02.05 12.35 Uhr
Dann sind wir eben unterschiedlicher Meinung, was den unbestimmten Begriff des sein Wissen über das Thema des Artikels zu vertiefen. Wie Sie selbst schreiben, ist der Sinn des Forums - Zitat aus meiner Diskussionsseite: "... Unsere Absicht war es lediglich, zu den schon vorhandenen Links, die lediglich alle das Krankheitsbild der Fibromyalgie schildern, auf ein Forum hinzuweisen, wo die Betroffenen über ihre alltäglichen Probleme miteinander kommunizieren können, und zwar in einer für alle angenehmen Art und Weise...". Es ist gerade nicht der Sinn eines Links, über "ihre alltäglichen Probleme" zu informieren, sondern, das Wissen des Lesers über das Thema des Artikels zu vertiefen. Ihr Forum ist als enzyklopäsische Ergänzung nutzlos, so hilfreich es für die Betroffenen sein mag. Daher ist der von Ihnen plazierte Link ungeeignet und war zu entfernen. Zu dieser Einsicht bin ich in diesem Artikel gekommen, andere Benutzer der WP haben Ihren Link aus einigen anderen Artikeln ebenfalls entfernt. --ST 16:51, 26. Feb 2005 (CET)

Na drann Frage ich mich warum z.B. dieser Link noch drin stehen: Fibrostress: Impressum, Alphamed Klinik GmbH & Co. KG Zentralverwaltung der Kliniken Werbung??? Sicher nicht, oder doch??? Oder Infos??? Wer kann, soll oder darf dies Beurteilen Sie?? Hier wird wohl mit zweierlei Maß gemesen.

Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Löschen Sie diesen Link einfach. --ST 16:52, 25. Feb 2005 (CET)
Danke --ST 16:56, 25. Feb 2005 (CET)
Ich hatte den Link http://www.fibrostress .de eingestellt. Dass ein Klinikkonzern die Seite betreibt, ist mMn noch nicht mit Werbung gleichzusetzen. Die Pharma-Werbeeinblendungen ärgern mich auch, sind aber leicht abzuschalten. Die Seite selbst enthält wissenschaftlich belegte Informationen, die so nicht im WP-Artikel stehen und daher mMn als "weiterführend enzyklopädisch" gelten können. Zu den Diskussionsforen: ich bin da toleranter als ST, gerade bei Krankheiten wie der Fibromyalgie, die letzlich noch sehr rätselhaft sind. Ich finde den Link-Spam-Verdacht in diesem Fall allerdings auch begründet. Ganz subjektiv scheint mir auch http://www.fibromyalgie- forum.de besser zu sein als http://www.fibromyalgie - treffpunkt.de Gruß, RainerSti 17:51, 25. Feb 2005 (CET)

Sehr geehrte IP, ich habe den Eindruck, dass Ihre Mitarbeit an der WP für beide Seiten produktiv und nützlich sein könnte. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich mit einem passenden Namen anmelden und uns helfen, die WP weiter zu bringen. Ihre Fachkenntnis wird gebraucht. Auch wenn ich Ihnen den Einstieg sicher nicht leicht gemacht habe, würde es mich freuen, zukünftig mit Ihnen zusammen zu arbeiten. In diesem Sinne: Schöne Grüße --ST 18:09, 25. Feb 2005 (CET)

"massive Störungen in der Funktion der inneren Organe auftreten können, insbesondere zu Beginn der Erkrankung" um was für Störungen der inneren Organe soll es sich dabei handeln,(Diabtetes?? Leberschäden??? Niereninsuffizienz??? Herzerkrankung?? Bauchspeicheldrüse??? meines Wissens sind diese den Ärzten bisher nicht bekannt, solche Störungen lassen sich sonst mit Laborwerten, Sonographiebefunden etc. nachweisen, bisher ist mir das bei Fibromyalgie in keiner Patientenakte begegnet. (nicht signierter Beitrag von 84.172.115.50 (Diskussion) 22:47, 20. Feb. 2006)

Erstbeschreibung

Im Artikel steht zur Zeit: "Beschrieben wurde sie zuerst 1904, (...)" Gibt es dafür einen Beleg? Das würde mich interessieren. --RainerSti 13:38, 23. Nov 2004 (CET)

Fibromyalgie in seinen Symptomen ist eine seit Jahrhundterten bekannte Krankheit. Lediglich die hier verwendete Bezeichnung ist wohl erstmalig als „Fibrositis“ 1904 veröffentlicht worden als Bezeichnung für eine schmerzhafte entzündliche Veränderung der Weichteile. Erst 1976 wurde Fibrositis durch Fibromyalgie erstetzt, um die auf eine Entzündung deutende Endung „-itis“ zu tilgen und den Muskelschmerz zu betonen. --ST 20:31, 26. Feb 2005 (CET)

Die gleichen Symptome wie bei Mikrowellen-Strahlenschäden - seltsam... (nicht signierter Beitrag von 91.46.153.249 (Diskussion) 10:22, 6. Dez. 2010 (CET))

Symptome

Ich habe die bisherige Formulierung: Die Krankheit wird als wesensfremd und körperlich empfunden. Organ- und Gewebeschäden sind bisher nicht nachweisbar. Die Krankheitsphasen sind unberechenbar, schwer vorherzusehen und dem Willen nicht unterworfen. gekürzt. Denn: was bedeutet "als wesensfremd"? Welche Krankheitsphasen sind schon "dem Willen unterworfen"? --RainerSti 13:38, 23. Nov 2004 (CET)

Da die "Krankheitsphasen" nur in diesem Satz erwähnt werden, habe ich sie ganz gelöscht. --Thorbjoern 09:44, 1. Mär 2005 (CET)

Ich fände es gut, wenn noch etwas deutlicher herausgestellt werden könnte, dass die Diagnose der Fibromyalgie eben eine beschreibende Diagnose ist - d. h. es werden nur die Symptome zusammengefasst, über die Ursachen sagt sie nichts aus. Daher sprechen manche Ärzte ja von auch von einer "Verlegenheitsdiagnose" (Fibromyalgie zählt in dem Buch "Die Krankheitserfinder" des Journalisten Jörg Blech sogar zu den von den Medizinern und Pharmakonzernen erfundenen Krankheiten.). CB, 1. Jan 2006 (nicht signierter Beitrag von 80.137.226.6 (Diskussion) 18:23, 1. Jan. 2006)

Hallo, ich würde gerne darauf aufmerksam machen, dass die Fibromyalgie sehr ähnliche Symptome hat wie die Erwachsenenform der Hypophosphatasie. Und zwar vor allem: chronische Schmerzen in wechselnden Körperregionen, Ermüdungszustände, Nervosität und psychische Auffälligkeiten, verstärktes Schwitzen. Hier besteht also eine deutliche Verwechslungsgefahr. Sollte man das nicht vielleicht noch ergänzen? Benutzer: Sapperlottchen (23:38, 7. Sep. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Änderungen von IP 217.185.231.85

Hallo IP 217.185.231.85, du hast am 6.1.2006 etliche Ergänzungen vorgenommen, u.a. Als gesichert gilt eine Stoffwechselstörung in der Muskulatur sowie eine Störung der körpereigenen Kortisol-Produktion, deren Ursache ungeklärt ist. Kannst du einen Beleg für deine Änderungen nennen? Freundliche Grüße, --RainerSti 08:55, 7. Jan 2006 (CET)

Hi, die Quelle würde mich auch sehr interessieren!


Gelenkversteifungen bei Fibromyalgie habe ich bei Untersuchung vieler Patienten bisher nicht gesehen, sie sind mir auch in der Literatur bisher nicht begegnet. Sie haben wirklich neue Gesichtspunkte entdeckt, ich frage mich nur, wo Sie das her haben. (nicht signierter Beitrag von 84.172.98.35 (Diskussion) 22:29, 7. Feb. 2006)

Endlich

"Ich habe mich bisher nur damit trösten können, ADHS und KISS zu haben, jetzt endlich kann ich mir sicher sein, was ich zudem habe: Fibromyalgie"

OK, das war der bissige Kommentar. Jedenfalls bin ich mir sicher, dass viele v.a. die Nebenerscheinungen sehen, und die eigentlichen Symptome dazukonstruieren, was die Selbsthilfegruppen anfüllt, aber den Vorwurf der Einbildung an die wirklich Betroffenen fördert! (wie bei ADHS, KISS halte ich dagegen für wirklich konstruiert) --Dan-yell 20:25, 13. Nov. 2006 (CET)

ADHS und KISS haben wenig mit Fibromyalgie zu tun. KISS ist eine Fehlstellungsfolge und ADHS hat mit erhöhte Aufmerksamkeit zu tun, was bei Fibrom. absolut nicht der Fall ist. Durch den Schmerz entstehen Verspannungen und dadurch können wiederum Fehlstellungen entstehen, so gesehen ja.... Der Fbrom. Patient slechthin möchte eigentlich gar keine Aufmerksamkeit (Depressionen). Erik, 20:17, 22. Dez. 2006 (CET)

Fibro hat sehr wohl etwas mit erhöter Aufmerksamkeit zu tun! Ein erhötes Schmerzempfinden ist nichts anderes wie eine Wahrnehmungsstörung im Bereich der Schmerzverarbeitung und ADHS ist wie du selbst schreibst eine erhöte Aufmersamkeit oder besser eine schlecht zu fokosierende Aufmerksamkeit. Vielleicht sollte bei dieser Überlegung auch die Therapie ansetzen - Körperwahrnehmung, Bewegung, Entspannungstechniken!!! und bei Bedarf Schmerz- und Muskelentspannende Mittel. Die angepriesenen Medikamente aus der Gruppe der Antidepresiva helfen noch lange nicht jedem sondern können auch gegenteilige Wirkung haben!!! -- 213.83.32.16 10:18, 24. Aug. 2010 (CEST)

Erik, ich glaube Du hast Dan-yell missverstanden. Er befürchtet ganz allgemein, dass die Nebenerscheinungen seitens der Patienten deutlicher wahrgenommen werdn als die eigentlichen Symptome und dass dadurch Menschen an sich F. festzustellen glauben, die sie sicher nicht haben. Dies, liebe(r) Dan-yell, ist aber das Risiko jedes medizinischen Artikels! Wschroedter 00:19, 30. Jan. 2007 (CET)
Danke für die richtige Interpretation. Stimme Dir zu in Sachen "Risiko jedes medizinischen Artikels", denke nur, dass es sich auch um ein allgemeines "Risiko bestimmter Diagnosen" handelt (daher auch der Vergleich zu ADHS & KISS). Gebe zu, dass es zu F. (noch) keine kritische Literatur gibt. Witzig jedoch: Endlich richtig krank unter Google liefert KISS-kritische Literatur, gefolgt von Fibromyalgie-unkritischer :-D schönen Gruß --Dan-yell 10:29, 6. Feb. 2007 (CET)
Ich glaube, einh Fibro Patient sucht sich nicht irgendwo aufgrund der Begleitbeschwerden "seine" Krankheit. Vielmehr möchte man wissen, was mit einem eigentlich "los" ist. Man hat Schmerzen am ganzen Körper, kann morgens ohne Dehnübungen im Bett und Hilfe teilweise nicht mehr aufstehen, versucht sämtliche Nahrungsergänzungen (Calcium, Magnesium etc.), und geht letztendlich zum Arzt. Dort erfährt man - glücklicherweise - man ist augenscheinlich gesund!!! Die Laborwerte sind o.k.! Die wenigsten Ärzte sagen einem spontan und sofort man habe Fibromyalgie. Erstmal heißt es "machen sie mal mehr sport". Lustig für eine Fitnesstrainerin. So geschehen mir. Die Begleitbeschwerden habe ich nicht so bewußt wahr genommen. Die dauernden Schmerzen (an den Muskeln und auch teilweise an den Organen, zusätzlich mehr oder weniger häufig Spannungskopfschmerz), die beginnende Bewegungseinschränkung, die Tatsache nicht mehr durchzuschlafen (keine Nacht im letzten Jahr!!!) vor Schmerzen; das ist es was man bewußt wahr nimmt. Der "Rest" ergibt sich natürlich aus diesem Zustand. Und wenn dann ein cleverer Rheumatologe das Thema Fibro anschneidet, ist man froh, nicht wie bei anderen Ärzten als jemand abgestempelt zu werden, der ein paar psychosomatische Schmerzen hat. Man ist froh dies als Diagnose endlich in die Hand zu bekommen um zu verstehen was mit einem passiert. Und ich denke, daß auch nur diese Menschen sich in einer Selbsthilfegruppe wiederfinden. Erik, ein kurzer Hinweis: ein großer Teil der betroffenen Patientinnen weisen Fehlstellungen des Bewegungsapparates auf. Das heißt diese Fehlstellung ist schon da! Man sieht heute einen Zusammenhang zur Erkrankung. Ebenso ist auffallend, das bei Fibro Patientinnen häufig ein verringerter Serototinspiegel vorhanden ist ("Fibromyalgie - endlich richtig erkennen und behandeln" von Dr. med. Wolfgang Brückle). prinschi 19.12.2007

Stand 2006

Der kürzlich von IP 84.157.112.26 ganz unten im Artikel unter "== Stand 2006. Informationen aus einer medizinischen Fortbildung: ==" eingefügte Text könnte eine URV darstellen, wenn das wörtlich aus der Vorlage übernommen wurde. --Túrelio 17:38, 11. Dez. 2006 (CET)


Sollte der letztere Teil, wenn es keine URV darstellt, nicht besser in den Artikel eingebaut werden? --87.78.142.3 22:39, 7. Jan. 2007 (CET)

Text aus dem Artikel

Hier isser... es gibt keinen Grund für die QS. Werde den Artikel mit in die Redaktion:Medizin nehmen. Gruß, semperor Gibs mir! | pro/contra 22:24, 15. Jan. 2007 (CET)

Weichtheilrheuma und Fibromyalgie

Kann man irgendwie die Weiterleitung von Weichteilrheuma aus auf Fibromyalgie entfernen? Weichteilrheuma und Fibromyalgie sind zwei verschiedene Erkrankungen! Zumindest laut Seite der Deutschen Fibromyalgie-Vereinigung, und die müssten's ja wissen.

http://www.fibromyalgie- fms.de/index.php?id=14 (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 194.187.162.253 (DiskussionBeiträge) 15:06, 24. Apr. 2008)

Danke für 'nen Hinweis, ist weg. --Spartanischer Esel 15:45, 24. Apr. 2008 (CEST)
Link "entlinkt", Grüße
Nach Lektüre dieser Diskussion und kurzer Google Recherch über weitere Quellen, nach dnene fibromyalgie eine besondere Form des Weichteilrheumas sei [1] [2] habe ich die aus der Seite Weichteilrheumatismus, die Weiterleitung zu diesem Artikel entfernt. Ich bitte die hier mitlesenden Experten darum, sich der Thematik anzunehmen, wie mit der nun leeren Seite Weichteilrheumatismus zu verfahren ist.--Harald Mühlböck 19:08, 22. Mär. 2009 (CET)

Rolle von Somatotropin

Wer untersucht das? Quelle? Flücheverflucher 21:06, 27. Okt. 2008 (CEST)

Am Ende des Abschnitts sind die Quellen angegeben: der Harrison's und der Zeidler/Zache/Hiepe. --Mesenchym 17:29, 28. Okt. 2008 (CET)

Kritik-Balken

Was ist konkret gemeint, wenn es in dem Balken zu Beginn des Artikels heißt: „Dieser Artikel oder Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (Literatur, Webseiten oder Einzelnachweisen) versehen“? Es wäre fair, würden sich Kritiker hier wie auch in anderen Artikeln etwas präziser äußern. Oder geht es nur darum zu kritisieren um des Kritisierens willen? -- Spurzem 22:12, 27. Dez. 2008 (CET)

Es geht darum, dass fast der ganze Artikel nicht mit Belegen aus der medizinischen Fachliteratur versehen ist. Wenn Du diesen Artikel mit einem entsprechendem Lehrbuchkapitel vergleichst, wird Dir auffallen, wie schlecht der Wikipedia-Artikel ist. Der Belege-Baustein fordert die Autoren dazu auf, die getroffenen Aussagen zu belegen; anderenfalls können die betroffenen Abschnitte nach einer Weile entfernt werden. Gruß, --Mesenchym 23:06, 28. Dez. 2008 (CET)
Wie ich aus Deiner Benutzerseite ersehe, bist Du Arzt. Und als Arzt weißt Du, dass aktuelle bzw. offizielle Lehrmeinung und Realität nicht übereinstimmen müssen. Ich erlebe täglich mit, was Fibromyalgie ist, und kann nahezu alles bestätigen, was in dem Artikel über diese weitestgehend unerforschte Krankheit geschrieben ist. Den Artikel zu löschen, weil bislang keine Abhandlungen namhafter Professoren angeführt sind, wäre verfehlt. Viele Grüße -- Lothar Spurzem 23:29, 28. Dez. 2008 (CET)
PS: Interessant dürfte diese Seite sein. -- Spurzem 00:01, 29. Dez. 2008 (CET)
Ich kann "Mesenchym" nur Recht geben. Fibromyalgie ist ein großer Sammeltopf für alle möglichen Befindlichkeitsstörungen. Der Satz "ich erlebe täglich mit..." zeigt ja, wie schwierig es ist, diese Störungen unter einer objektivierbaren Diagnose zusammenzufassen. Objektive Belege dafür, dass es sich um eine Krankheitseinheit handelt, fehlen bis heute!-- Draengelhardt 21:29, 29. Dez. 2008 (CET)
„Alle möglichen Befindlichkeitsstörungen“ ist eine verniedlichende Bezeichnung für ein Leiden, das wahrscheinlich niemand nachempfinden kann, der nicht davon betroffen ist. Dass die Wissenschaft noch weitgehend im Dunkeln tappt, kommt hinzu. Deshalb aber den Artikel in Frage zu stellen oder löschen zu wollen, halte ich – wie schon gesagt – für verfehlt, wenn nicht gar für unverantwortlich. -- Spurzem 22:14, 29. Dez. 2008 (CET)
Das ist noch gar nichts mit dem Leiden, welche die Verursacher von so etwas erwarten. Da scheint es keine Hilfe zu geben... (nicht signierter Beitrag von 91.46.153.249 (Diskussion) 10:22, 6. Dez. 2010 (CET))
Hi, keine Sorge, der Artikel wird nicht gelöscht werden. Er muß aber mit guter Literatur überarbeitet und belegt werden. Ich habe vor einiger Zeit mal den Ursachen-Abschnitt umgeschrieben: [3]. Mit solcher Literatur sollten auch die anderen Abschnitte überarbeitet werden, dann ist alles in Butter. Gruß, --Mesenchym 00:56, 30. Dez. 2008 (CET)

Einen ganz interessanten Einblick insbes. in die Geschichte und Diagnostik (einzige Erkrankung, die durch druck auf den Körper ohne pathophysiol. Erklärung dafür diagnostiziert wird) ist hier --Mager 11:29, 17. Feb. 2009 (CET)

Weitere Literaturtips: PMID 12913919 und PMID 17368156. Eine neutrale Version dieses Artikels hinzukriegen dürfte ziemlich anspruchsvoll sein. Gruß, --Mesenchym 12:23, 17. Feb. 2009 (CET)

Alternative Behandlungsmethoden:

Entsäuerungstherapie, nach meiner Praxiserfahrung waren alle Patienten die zu mir in die Praxis mit dieser "staatsmedizinischen" Diagnose kamen alle sehr stark bis extrem stark übersäuert. Dies hat sich auch einfach feststellen lassen. Zur Entsäuerung bezüglich der Ernährung habe ich ein einfaches altes Hausmittel eingesetzt und zwar doppelkohlensaures Natron. Dazu gibt es eine spezielle Kur die ca. 3 Monate dauert (nach Mazdaznan.)Auch die Umstellung auf eine Ernährung die im Körper keine weiteren Säuren erzeugt trägt zum schnellen Abbau der Säuren bei. Weitere Faktoren die den Menschen übersäuern sind im wesentlichen "sauer sein auf jemanden oder etwas" wurden mit geeigneten Methodden mit behandelt. Bis heute sind alle meine Klienten die diese Therapie genau nach Anweisung gemacht und sich auch später an die Anleitung gehalten haben Symptom und Schmerzfrei. Alle Patienten waren nach längstens 3 Monate die "Fibromyalgie" die es für mich als eigenständige Krankheit nicht gibt los. --Benutzer:91.114.248.225 am 28. April 2009 (vom Atrikel auf die Dikussionsseite verschoben von Harald Mühlböck 23:02, 28. Apr. 2009 (CEST))

Gibt es wissenschaftliche Literatur, die diese Behandlungsmethode erwähnt? Dann könnte sie natürlich in den Artikeltext aufgenommen werden. "Meine Behandlungserfahrung" ... "Meine Patienten" ... passt jedoch vom Stil schon nicht in eine Wikipedia-Artikel. Daher habe ich den Beitrag erst mal auf die Diskussionsseite verschoben.--Harald Mühlböck 23:02, 28. Apr. 2009 (CEST)

ich kann das nur bestätigen , da ich meine ernährung so umgestellt habe und ohne medikamente teilweise schmerzfrei bin . lg anita (nicht signierter Beitrag von 84.115.39.56 (Diskussion) 10:21, 13. Okt. 2010 (CEST))

Fibro & Schuppenflechte

Habe den Beitrag entfernt, der von einem "häufigen Zusammenhang von Fibromyalgie und Psoriasis" gesprochen hat. Laut folgender Quelle Psoriasis-Netz.de haben 13 % der Psoriasis-Patientinnen Fibromyalgiesymptome. Ein häufiger Zusammenhang ist das sicherlich nicht. -- Richard Huber 15:50, 6. Jun. 2009 (CEST)

Doch eigentlich schon. Da sonst laut diesem Artikel nur 0,6% bis 4% der Bevölkerung von F. betroffen sind. Aber man könnte einfach die Zahl von 13% Prozent unter Angabe der Quelle übernehmen, sofern www.psoriasis-netz.de/ als seriöse Quelle geeignet ist, was ich nicht beurteilen kann.--Harald Mühlböck 20:29, 6. Jun. 2009 (CEST)

Ursache

Diesem Artikel fehlt die Neutralität, es wird kaum (bis gar nicht) auf die psychosomatische Komponente eingegangen. Per Definition ist die Fibromyalgie eine funktionelle Erkrankung, es gibt also kein organisches Korrelat, sprich eine Biopsie ist völlig normal. Es ist eine von Ärzten 'erfundene' Krankheit, wo man alle objektiv nicht nachvollziehbaren Schmerzsyndrome in einen Topf wirft und mit (m.E. dubiosen) Diagnose-Kriterien unterlegt. Eine psychosomatische Ursache ist zumindest denkbare und sollte erwähnt werden. Übrigens: Die aufgelisteten Symptome (Schlafstörungen etc.) sind alles Symptome einer Depression und auch bei eine Depression gibt es einen Serotonin-Mangel (welche dementsprechend mit SSRIs behandelt wird). Globusgefühl, Reizdarm etc. sind typische somatoforme (=psychosomatische) Erkrankungen. Dem Patienten ist m.E. kaum geholfen wenn man für ihn eine organische Krankheit andichtet obwohl die Ursache im Psychischen liegen könnten. -- Dr. Anon 23.6.2009 (nicht signierter Beitrag von 131.152.227.46 (Diskussion | Beiträge) 11:20, 23. Jun. 2009 (CEST))

Als auch chronische Infektionskrankeiten (wie z.Bsp. Borreliose) werden überhaupt nicht in Betracht gezogen. (nicht signierter Beitrag von 84.57.84.98 (Diskussion) 17:21, 6. Dez. 2013 (CET))

Leitlinie mehrfach

Die AWMF-LL wird mehrfach zitiert, bitte Doppelte entfernen!-- Mager 15:28, 23. Okt. 2009 (CEST)

Ausschlussdiagnose maskierte (somatisierte) Depression

Fehlt im Artikel! --H.-P.H. 21:38, 25. Dez. 2009 (CET)

Zur Trennung zwischen Fibromyalgie und maskierter (somatisierter) Depression:

--H.-P.H. 10:04, 26. Dez. 2009 (CET)

Es fehlt eine akzeptable Quelle dafür.--Mager 00:19, 28. Dez. 2009 (CET)
Die Quelle ist meine Berufserfahrung als Neurologe, der zugleich auch Psychiater war. Näheres dazu in →
Empfehle jedem Hausarzt, diesen Artikel zu lesen. Er kann die Dignität des Kunstrukts der vier depressiven Kernsymptome nach H.-P.Haack selbst testen. Auch Kollegen Mager empfehle ich das.
Meine Innovation von 1986 (Dtsch. Med. Wschr. 05/1986; 111(16):621-4) löst einen wissenschaftlichen Diskurs aus? Wäre ja schön! --H.-P.H. 01:03, 5. Jan. 2010 (CET)

paar references ergänzt--78.48.128.46 13:17, 28. Mär. 2010 (CEST)

Fibromyalgie

hallo , als betroffene finde ich ihre beschreibung der fibromyalgie super . alles stimmt . besonders freut mich , dass die medikamente nicht als wundermittel , die die fibromyalgie heilen , dargestellt wird . leider vermisse ich bei den behandlungen , die cryokammer - kältekammer -110° . nicht nur wärme , auch diese art der behandlung wirkt wunder . ich habe bei ausbruch ( dez.2006 ) meiner krankheit 2 schmerzstillende medikamente genommen , die natürlich nicht geholfen haben . seither habe ich kein medikament ( ausser magnesium gegen die krämpfe ) mehr genommen und mir geht es teilweise besser als anderen der selbsthilfegruppe . lg anita (nicht signierter Beitrag von 84.115.39.56 (Diskussion) 10:21, 13. Okt. 2010 (CEST))

Entspannungsmethoden

Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Meditation, Taijiquan und Qigong und weitere Techniken der Stressbewältigung werden empfohlen.

Naturheilverfahren und Komplementärmedizin

Eine Ganzkörperwärmetherapie (Sauna, Wannenbäder, Thermalbäder) wird bei Fibromyalgie-Patienten häufig angewendet, aber auch eine Ganzkörperkältetherapie zeigt einen kurzzeitigen Effekt. Sehr umstritten ist die Wirkung von Akupunktur. Während die Leitlinie zur Fibromyalgie die Akupunktur nicht empfiehlt, sieht die Deutsche Rheumaliga gute Erfolge mit Akupunktur und fordert dazu weitere Studien.[1]

psychologische Maßnahmen

Verhaltenstherapie wird empfohlen, besonders in Verbindung mit Hypnotherapie, geleiteter Imagination und therapeutischem Schreiben.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Rheuma-Liga: Akupunktur auch bei Fibromyalgie hilfreich?, 2006, Bonn

2.juni 22:43, 4. Mai 2011 (CEST)

Ursache klar, Behandlung kein Problem, HEILBAR

Triggerpunkte in verschiedenen Muskeln sind die Ursache und mit Dryneedling zu behandeln. Meine Infos habe ich von meinem Vater (Dr.med), der Dryneedling in 50000 Behandlungen zur Schmerztherapie angewendet hat, worunter auch Fibromyalgiepatienten waren. Die Erfolgsrate belegt eindeutig die Wirksamkeit. Bei Fragen: mars-1983@web.de (nicht signierter Beitrag von 134.130.182.83 (Diskussion) 00:33, 13. Okt. 2011 (CEST))

Leider fehlt mir in diesem Artikel die Rückkopplung zu den Artikeln über Capsaicin und der Substanz P. Trotzdem danke Wikipedia, auch wenn ich mit meiner Vermutung falsch liegen sollte kann ich wieder etwas ausschliessen. Aber es passt einfach wie die Faust auf Auge.

Empfehlung zum engeren Kontakt mit dem Leitlinientext

Liebe Autoren, ich bin vom Fach und habe mir den Artikel als groben Überblick zum Krankheitsbild zu Gemüte geführt. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen: Bitte Bitte Bitte löscht sämtliche eigenständigen Krankheitsbezeichnungen in der Symptombeschreibung. Das ist ein Durcheinander, dass Leidgeplagten den Durchblick versperrt, wenn sie sich hier Informieren wollen. Was ich konkret meine sind Bemerkungen wie: Kopfschmerzen bis zu !Migräne!, Erschöpfung !(Fatigue)! oder die nervösen Extremitäten !(restless legs)! Das sind zwar für den Laien Begriffe von denen jeder schon was gehört hat, für den Mediziner jedoch eigenständige syndromale Komplexe, die nicht mit den Symptomen dieses Krankheitsbildes gleichgesetzt werden dürfen. Hier der erste Hinweis auf die Leitlinie: Diese spricht in den entsprecheneden Absätzen zur Krankheitsbeschreibung in genauer Terminologie von den Symptomen. Es finden sich keine Migräne, keine restless legs oder ähnliches. Auch sind Schwellungsgefühle keine Schwellungen. Der Unterschied ist recht scharf abgrenzbar: Schwellungen sind von anderen Personen auf den ersten Blick bemerkbare Volumenzunahmen, die vor allem beim Auftreten im Gesichtsbereich ein Grund sind sich umgehend zum Arzt begeben, da dies potentiell akut gefährend ist. Schwellungsgefühle hingegen sind wie Müdigkeit/Abgeschlagenheit weit verbreitete Symptome, die als einzelne Erscheinung und in mäßiger Ausprägung eher von untergeordneter Gefährlichkeit sind, im Bild eines Syndroms jedoch wichtig Aufschlüsse für die Diagnose geben können.

Da die Fibromyalgie immer eine Ausschlußdiagnose in Abgrenzung zu den z. T. gut behandelbaren Differentialdiagnosen darstellt ist es zudem nicht ratsam einen Katalog von allen erdenklichen Symptomen abzudrucken. Hier wird sich jeder Leidgeplagte dieser Welt etwas heraussuchen können. Wenn er dann seinem behandelnden Arzt mit der Diagnose entgegentritt, wird dieser sich stark in seinem Handlungsspielraum eingeengt fühlen. Damit hat der Patient doppelt verloren. Zum einen leidet die Arzt-Patienten-Beziehung, was zur Beeinträchtigung der ordentlichen Diagnosefindung führt. Zum anderen bleibt der Patient mit der Erkrankung, die vielleicht behandelbar wäre, als Fibromyalgiepatient abgestempelt. Somit bleibt ihm eine potentiell heilende Therapie vorenthalten. Wieder der Verweis auf die Leitlinie: Hier stehen einige wenige Diagnosekriterien und der starke Hinweis, dass Fibromyalgie erst nach Ausschluss rheumatischer oder neurologischer Verursachung diagnostiziert werden kann.

Auch sollte man davon absehen Laborparameter anzugeben, die eben "nicht pathologisch" sind! Der Grund warum sie als nicht pathologisch oder nur grenzwertig verändert gelten ist, dass sie auch beim komplett Gesunden so verändert sein können. Daher bitte die Liquorbanden oder der Gleichen auch streichen. In der Leitlinie steht dazu auch explizit, dass diese Erkrankung nicht laborchemisch oder röntgenologisch nachgewiesen werden kann.

Zuletzt würde ich darum bitten, dass Aussagen, die von wissenschaftlichen Publikationen getroffen werden im Text nah an der betreffenden Stelle zitiert werden. ("Wissenschaftlich nachgewiesen wurden eine erhöhte Geräusch-, Licht- und Kälteempfindlichkeit." - welche Studie?) Hier helfen auch die Leitlinien, da von allem die ausführliche Fassung mit einer konkreten Bibliographie versehen ist und sich zudem auf Konsensmeinungen beschränkt.

Um auf unten stehende Kommentare einzugehen: Natürlich ist die Wissenschaftsmeinung nur ein abstraktes Bild der viel komplexeren Wirklichkeit. Daher wäre meine Empfehlung: Wenn man persönliche Aspekte in so einen Artikel einbringen möchte, kann man auf einschlägige Selbsthilfeorganisationen und Foren verweisen. Erfahrungsberichte sind eine wertvolle Informationsquelle für die Leidenden, sollten aber auch als solche gekennzeichnet werden.

Ein enzyklopädischer Artikel sollte um Präzision, sowie um möglichst hohe Neutralität bemüht sein. --78.42.83.111 15:13, 3. Feb. 2012 (CET)

Einwurf Fühle mich, seit paar Minuten, am Ende meiner Odysee im Herausfinden meiner Lebenslänglich geführten Krankheit, an den Arzt noch mal. Mygräne ist ein Zustand der mal pausiert, diese Mygräne ähnlichen Kopfschmerzen nicht. Der inhaltliche Gedanke warum ich hier rein schreibe ist. Seit einigen Tagen hilft mir Tabasco. Die Grundsubstanz sind Chilis. Das darin enthaltene Capsaicin wirkt auf die Substanz P. Zitiere jetzt mal den dazugehörigen Artikel.

"Ein Überschuss an Substanz P wird als eine mögliche Ursache der Fibromyalgie diskutiert"

Leider fehlt mir in diesem Artikel die Rückkopplung zu den Artikeln über Capsaicin und der Substanz P. Trotzdem danke Wikipedia, auch wenn ich mit meiner Vermutung falsch liegen sollte kann ich wieder etwas ausschliessen. Aber es passt einfach wie die Faust auf Auge. --http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Fibromyalgie&action=edit&section=48#

Zum Thema Substanz P sind die Meinungen gespalten. Es gibt zwei Studien die für eine Auswirkung der Substanz P auf das Fibromyalgiesyndrom sprechen und drei die dazu negative Ergebnisse bringen. Die Leitlinie sagt dementsprechend dazu:

"10. Neuropeptide: Die Datenlage zu Veränderungen von Substanz P ist uneinheitlich.

Evidenzgrad 2c, starker Konsens Kommentar: Eine Studie konnte bei Patienten mit FMS eine Vermehrung von Substanz P im Liquor im Vergleich zu Kontrollen nachweisen (Russell et al. 1994). In einer weiteren Studie werden ebenfalls erhöhte Substanz-P-Werte im Liquor genannt, allerdings erfolgte der Vergleich zu historischen Kontrollen eines anderen Labors (Vaeroy et al. 1988). Weitere Studien zeigten keine Unterschiede in Substanz P-Spiegeln zwischen Patienten mit FMS und Kontrollen im Plasma/Serum oder im Muskel (Reynolds et al. 1988; Samborski et al. 1996; Sprott et al. 1998). In einer Studie mit je neun Patienten mit FMS und Kontrollen wurde im Muskel der Patienten eine vermehrte Dichte der Immunreaktivität für Substanz P gefunden (De Stefano et al. 2000). Die Evidenz für die oft zitierte Rolle von Substanz P beim FMS beruht also auf zwei positiven Studien unterschiedlicher Qualität mit Messungen im Liquor, denen drei negative Studien mit Messungen im Plasma/Serum oder im Muskel entgegenstehen. Die Ursache-Wirkungs-Relation sowie die Spezifität der Befunde sind nicht geklärt. In einer der hier berücksichtigten Studien wurden Patienten ohne Kontrollgruppe untersucht, während in fünf Studien Patienten und gesunde Kontrollpersonen untersucht wurden. Longitudinale Studien und systematische Reviews liegen zum Thema nicht vor." http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/041-004l_01.pdf (S. 29-30) 2.juni (Diskussion) 19:52, 14. Mär. 2012 (CET)

Phosphat, etc.

Als Laie würde ich gerne mehr darüber erfahren, ob sich nicht doch irgendwelche hypothetischen oder praktisch erfahrbaren Zusammenhänge zwischen Fibro und verschiedenen Stoffwechselprozessen finden lassen. Der Artikel und die Diskussion hier gehen darauf nur sehr spärlich ein. Es gibt z.B. eine Theorie, die erhöhte Phosphatansammlungen als Ursache für die Krankheit ansieht. Wie steht die Schulmedizin dazu? Ich finde garkeine Kommentare oder Bewertungen, aber als Patient will man doch wissen, wie das eingeschätzt wird und warum. Andere Theorien fokussieren sich auf einen Zusammenhang von Kalziumspiegel, Parathormon und Vitamin D als Beeinflussungsfaktoren von Muskelschmerzen, die Fibro zumindest sehr ähneln. Was kann man fachlich darüber sagen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:120B:C3C8:33F0:9980:64A:59A4:3CD1 (Diskussion | Beiträge) 18:32, 20. Okt. 2012 (CEST))

Organisches Symptom der Fibromyalgie identifiziert - neue Diagnosemethode

Deutscher Artikel: Fibromyalgie: Körperliche Ursache entdeckt Neu entdeckte Schäden an kleinen Nervenfasern könnten die Diagnose zukünftig erleichtern http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15766-2013-03-14.html

Hier direkt zur Original Studie: Small fibre pathology in patients with fibromyalgia syndrome http://dx.doi.org/10.1093/brain/awt053

--178.9.172.63 17:47, 25. Mär. 2013 (CET)

siehe http://www.fibromyalgie-fms.de/studie_Erster_Nachweis_erbracht/

Hier ist noch der Artikel der Uni Würzburg, welche die Studie gemacht haben: http://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/artikel/fibromyalg/ (nicht signierter Beitrag von 134.3.39.58 (Diskussion) 09:55, 30. Mai 2013 (CEST))

Fibromyalgie und Candida Albicans

Hallo allerseits,

mir fehlt das Thema Candia Albicans im Artikel, welches zu Fibromyalgie Symptomen führen kann. Hier ein Link zum Thema, vielleicht hat ja jemand Zeit das aufzuarbeiten. Ich glaube das könnte vielen Patienten helfen. http://www.dstoddy.com/artpedfybro.html

31. Mär. 2013 (nicht signierter Beitrag von 77.13.211.157 (Diskussion) 15:10, 31. Mär. 2013 (CEST))

Die Fachliteratur gibt dazu bisher nichts Verwertbares her. "... toxins, which could be responsible" ist nicht ausreichend für eine Erwähnung in Wikipedia. Gruß, --Sti (Diskussion) 20:19, 31. Mär. 2013 (CEST)

Neue Studie

http://www.albany.edu/news/39664.php http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23691965?dopt=Citation --Nockel12 (Diskussion) 00:08, 25. Jun. 2013 (CEST)

Die Erkrankung beginnt im Allgemeinen gegen Ende 20, ist mit etwa Mitte 30 voll entwickelt und hat bei Frauen einen Häufigkeitshöhepunkt in und nach den Wechseljahren.

Der Satz ist irgendwie missverständlich formuliert. Ich weiß aber leider nicht, wann die Krankheit nun am häufigsten auftritt. --93.233.10.133 09:39, 23. Aug. 2013 (CEST)

Es wundert mich dass diese Studie der UNI Würzburg noch nicht eingepflegt wurde, schliesslich ist sie wesentlich bedeutend für die möglichen Ursachen der Erkrankung. Vielleicht findet sich ja jemand?

http://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/artikel/fibromyalg/

Martin (nicht signierter Beitrag von 109.46.255.219 (Diskussion) 19:04, 6. Nov. 2013 (CET))

Studie Uni Würzburg 2013: Schädigung im Bereich der kleinen Nervenfasern

Eine 2013 erstellte Studie in Würzburg erbrachte Schädigungen im Bereich der kleinen Nervenfasern bei Patienten mit Fibromyalgie. Dies könnte ein vielversprechender Ansatz für Diagnosestellung und Therapie sein. Weitere Studien müssen folgen, um diese Ergebnisse zu reproduzieren, 2 Studien wurden im Anschluss an Würzburg auch in den USA durchgeführt mit dem gleichen Ergebnis. http://www.uni-wuerzburg.de/sonstiges/meldungen/single/artikel/fibromyalg/ (nicht signierter Beitrag von Aija58 (Diskussion | Beiträge) 21:21, 19. Feb. 2014 (CET))

Danke für den Hinweis! Grüße, --Turnstange (Diskussion) 08:45, 21. Feb. 2014 (CET)

Nervenfasern/Gemeinsames Auftreten von Fibro und Urtikaria

Literaturhinweis: Claudio Torresani et al., Chronic Urticaria Is Usually Associated With Fibromyalgia Syndrome, in: 'Acta DermatoVenerologica' 2009, vol. 89, issue 4. Zitat, S. 389: "Although... urticaria is not fully understood, it is possible, that dysfunctioning of peripheral cutaneous nerve fibres may be involved. It has also been suggested that fibromyalgia syndrome... may be associated with alterations and dysfunctioning of peripheral cutaneous nerve fibres." Das Sample (126 Patienten mit Urtikaria) wurde auf Fibro untersucht. Es stellte sich heraus, dass über 70% davon Fibromyalgie hatten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:8C22:5DF6:7DFF:D0C3 (Diskussion | Beiträge) 07:40, 5. Sep. 2014 (CEST))

Ernährungstherapien

Dieses Kapitel sollte komplett gestrichen werden. Versuche ohne Kontrollgruppe sind Schabernack und haben keinerlei Aussagekraft. Der hier formulierte Absatz suggeriert eine Wirkung der "veganen Rohkost" "jedes einzelne Symptom gebessert" um dann erst im Nachhinein alles ad Absurdum zu führen "keine Kontrollgruppe". Ausserdem gibt es keine "geringe" statistische Relevanz. Entwerder ist ein Ergebnis relevant (Konfidenzintervall < 0.05) oder eben nicht. "gering" relevant bedeutet in der Regel = nicht relevant und damit nur Verdummung ohne Beweis. (nicht signierter Beitrag von 193.135.132.140 (Diskussion) 21:41, 9. Okt. 2014 (CEST))

"... komplett gestrichen werden". Ja, wo sind wir denn?! Wenn einige Studien nicht schlüssig sind, heisst das doch noch lange nicht, dass es keine anderen gibt. Lesen Sie sich bitte zum Beispiel die Dissertation von Mario Krause (vorgelegt an der Maximilians-Uni. München 2005) durch: "IgG vermittelte Nahrungsmittelallergie als Auslöser von Fibromyalgiebeschwerden und der Einfluss einer Eliminationsdiät". Ist im Internet lesbar. Alles schön nach den Regeln der Kunst gemacht, mit sauberem Experimentaufbau und Statistik. Einfluss der Ernährungsumstellung ist danach nicht abzustreiten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:A522:33F:5A8C:6273 (Diskussion | Beiträge) 07:42, 3. Nov. 2014 (CET))

Die genannte Studie ist hier zu finden: IgG vermittelte Nahrungsmittelallergie als Auslöser von Fibromyalgie-Beschwerden und der Einfluss einer Eliminationsdiät
Auch hier ohne Kontrollgruppe, womit eigentlich keines der Vorwürfe entkräftet ist. Es kann sich hier um einen reinen Placeboeffekt handeln, die Fomulierung im Text ist somit für Laien nicht deutlich genug. 2.juni (Diskussion) 20:04, 7. Mär. 2017 (CET)

Physikalische Therapie

Ich hatte vor kurzem einen Anhang zur HBO-Therapie beigefügt. Die Israelis haben hier eine Studie gefahren, welche ordentliche Ergebnisse brachte. Hatte diese auch schon angehängt, leider ging sie wohl in der Revision unter. Würde gerne wissen wieso, und was Ihr davon haltet.

Abstract deutsche Stellungnahme des VDD HBO

mit freundlichen Grüßen --Peter Freitag 13:50, 28. Sep. 2015 (CEST)

Das ist eine experimentelle Kleinserie mit einem fragwürdigem Crossover-Design, welches den Placebo-Effekt nicht kontrolliert. Es wurden viele Symptome erhoben, im Statistikteil finde ich aber keinen Hinweis darauf, dass die Signifikanzniveaus für multiples Testen korrigiert wurden, d.h. die Signifikanz ist nicht nachgewiesen. - Möglicherweise ist HBO tatsächlich eine Chance, aber bisher nicht aussichtsreicher als Unterwassergymnastik, Elektrokrampftherapie, und Tropisetron (alle in kleinen Vorstudien bei Fibromyalgie angewendet). Die Aufnahme in den Artikel würde ich erst akzeptieren, wenn es in den einschlägigen Reviews und Lehrbüchern steht, und auch dann nur in Relation zu gleichwertigen neuen Verfahren. --MBq Disk 12:46, 29. Sep. 2015 (CEST)

Sehe Ich ein. Als HBOler natürlich mit einem etwas anderen Ansichtspunkt bezüglich der "Wertigkeit" der Studie, gerade im Hinblick auf die anderen Therapieoptionen. Ich werde die Studie beobachten und bei Änderungene bzw. Ergänzungen das Ganze nochmal zur Diskussion stellen. Ruhige Woche wünscht, --Peter Freitag 09:54, 30. Sep. 2015 (CEST)

Chaotischste Diskussionsseite aller Zeiten!

Dies ist mit weitem Abstand die chaotischste Disk, die ich bisher gesehen habe:

  • Unsignierte Beiträge
  • Bezüge fehlen
  • Nichtssagende Überschriften
  • Überschriften-Doubletten (zur besseren Verwirrung)
  • Keinerlei Einrückungen (wer auf wen was antwortet ... vollkommen unklar!)
  • Forenpostings statt Artikel-Disk-Beiträge
  • Offensichtlich ist auch Zeugs wild herausgelöscht worden, auf das aber referiert wird: "Hier isser..." - Na, wo isser denn???
  • usw. usf.

Kinners, so geiht dat nich!--89.15.236.84 14:40, 15. Jun. 2017 (CEST)

Oh Graus! Angefangen hat die Verwüstung der Disk wohl mit diesem edit, bei dem die komplette Seite nochmal mit reinkopiert wurde. - Und solche Aktionen gab's später wohl noch mehrmals? Also der ganze Kram doppelt und dreifach. Plus Löschaktionen und Reverts. - Habe nur mal in der History nach den Größenangaben geschaut. - Jedenfalls ist der aktuelle Zustand so unter aller Sau! (Ich finde dafür einfach keine anderen Worte.)--89.15.237.188 00:28, 16. Jun. 2017 (CEST)

Krankheit

Gibt es irgendjemand der sich mit den ganzen Botenstoffen, die eine große Rolle in der Fibromyalgie spielen, auskennt und hier was schreiben könnte? Serotonin soll eine Rolle spielen in der Schmerzverarbeitung und sogar in der Verdauung. Auch die psychische Ursachen und Folgen (Dauerschmerz - Depressionen) sollten vielleicht erwähnt werden. --Erik Taanman 22:55, 16. Nov. 2005 (CET)

Im Englischen auch als ME (Myalgische Enzephalomyelitis) bekannt, welche schon im Namen die Beteiligung des Gehirns beinhaltet. Ich nehme diesen Satz mal heraus denn nicht Fibromyalgie wird auch als ME bezeichnet sondern CFS. Gruß, Nockel12 23:33, 6. Jan. 2006 (CET)

Ach ja? Aber Zusammenhänge gibt es, bzw. Aussagen darüber, daß diese Krankheiten möglicherweise ein und dasselbe sind. Das solte gerade hier (in der deutschen Wikipedia) nicht unterschlagen werden, da viele Menschen mit Fibromyalgie diagnostiziert werden, aber nicht mit CFS, und die Patientenmühle danach evtl. neu anläuft.

OK. sehen wir mal in Google nach: Chronic fatigue syndrome Fibromyalgia http://www.google.de/search?hl=de&newwindow=1&safe=off&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=Chronic+fatigue+syndrome+Fibromyalgia&spell=1

Web-Ergebnisse 1-10 von ungefähr 2.380.000 Seiten auf Englisch für Chronic fatigue syndrome Fibromyalgia, darunter unter "Google Scholar" (also nicht irgendwo) http://www.co-cure.org/ccabout.htm

The name "Co-Cure" stands for "Co-operate and Communicate for a Cure." The mailing list has been established with the goal of furthering co-operative efforts towards finding the cure for the illness(es) commonly referred to as Chronic Fatigue Syndrome (CFS) and Fibromyalgia (FM).

und http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/abstract/154/18/2049 patients with chronic fatigue syndrome, fibromyalgia, and multiple chemical sensitivities D. Buchwald and D. Garrity Department of Medicine, Harborview Medical Center, Seattle.

BACKGROUND: Chronic fatigue syndrome (CFS), fibromyalgia (FM), and multiple chemical sensitivities (MCS) are conditions associated with fatigue and a variety of other symptoms that appear to share many clinical and demographic features. Our objectives were to describe the similarities and differences among patients with CFS, FM, and MCS. Additional objectives were to determine how frequently patients with MCS and FM met the criteria for CFS and if they differed in their health locus of control. METHODS: Demographic, clinical, and psychosocial measures were prospectively collected in 90 patients, 30 each with CFS, FM, and MCS. Patients were recruited from a university-based referral clinic devoted to the evaluation and treatment of chronic fatigue and three private practices. Variables included demographic features, symptoms characteristic of each condition, psychological complaints, a measure of health locus of control, and information on health care use. RESULTS: Overall, the three patient groups were remarkably similar in demographic characteristics and the presence of specific symptoms. Patients with CFS and FM frequently reported symptoms compatible with MCS. Likewise, 70% of patients with FM and 30% of those with MCS met the criteria for CFS. Health care use was substantial among patients with CFS, FM, and MCS, with an average of 22.1, 39.7, and 23.3 visits, respectively, to a medical provider during the prior year. Health locus of control did not differ among the three populations. CONCLUSIONS: In general, demographic and clinical factors and health locus of control do not clearly distinguish patients with CFS, FM, and MCS. Symptoms typical of each disorder are prevalent in the other two conditions.

Also: Sie lassen sich aus welchen Gründen auch immer kaum unterscheiden. JHR --(nicht signierter Beitrag von 89.50.17.118 (Diskussion) 01:22, 18. Aug. 2006 (CEST))

Unbelegtes, Unkonkretes

Was ist Unbelegt und was ist Unkonkret? Es sind hunderten von Leuten, Wissenschaftler, auf den Scheiterhaufen gelandet, weil sie behaupteten, die Erde sei rund. Wie lange hat es gedauert bis wir Holzköpfe die Akupunktur akzeptiert haben? Ist das, was Anderen schreiben meine Wahrheit? Ich bilde mir meine Meinung indem ich eine Vielfalt von Informationen sammle, auch Wiederspruchliches welches angeblich "belegt" ist. Auch Ihr, lieber Sti und lieber Nockel, habt Euere persönliche Wahrheit. --Erik Taanman 19:05, 26. Feb. 2006 (CET)

Hallo! Der Punkt ist, dass "persönliche Wahrheiten" nicht hierher gehören. Vielleicht magst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Was_Wikipedia_nicht_ist mehr darüber lesen. Gruß, -- Nockel12 00:15, 27. Feb. 2006 (CET)
Gefunden, gelesen und akzeptiert, danke Nockel12--Erik Taanman 18:08, 5. Mär. 2006 (CET)
Gerne doch :-) -- Nockel12 01:19, 7. Mär. 2006 (CET)
Holzkopf ist, wer die Wikipedia nicht liest. Der Scheiterhaufen wurde vorwiegend von der (spanischen) Inquisition benutzt. Sie entstand im 13. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt war die Theorie von der Kugelgestalt der Erde bereits fast 2000 Jahre alt und seit wenigstens 1500 Jahren weithin akzeptiert. So lange war es da nämlich schon her, dass man den Umfang der Erdkugel gemessen hatte. Deine persönliche Wahrheit sei dir gegönnt; ins unserer Welt gilt sie jedoch als Blödsinn. -- Anonymer Feigling, 2007-09-27 (nicht signierter Beitrag von 84.167.178.249 (Diskussion) 00:01, 27. Sep. 2007 (CEST))

Stand 2006. Informationen aus einer medizinischen Fortbildung

Fibromyalgie: (Quelle: Fortbildungsunterlagen, Pschyrembel) Definition: Die Fibromyalgie (FM) ist eine nichtentzündliche Erkrankung mit dem Kardinalsymptom des großflächigen Schmerzes mehr oder weniger in den Bereichen des gesamten Bewegungsapparates, wobei die Hauptschmerzpunkte in den Sehnenansatzbereichen lokalisiert sind. Ursache und Verlauf der Erkrankung sind bis heute ungeklärt. Störungen des schmerzverarbeitenden Systems des Zentralen Nervensystems mit der Folge einer erniedrigten Schmerzschwelle werden heute ursächlich diskutiert. In der Vergangenheit wurde die FM unter verschiedenen Begriffen geführt. Als häufiges Synonym wird heute Fibromyalgie-Syndrom verwendet, im deutschsprachigen Raum wurden früher auch oft die Bezeichnungen des Generaliesierten Tendomyotischen Syndroms oder die Generalisierte Tendomyopathie verwendet. Der alte Begriff der Fibrositis ist heute ebenfalls zulässig.

Diagnostik: Ausgedehnte seit mindestens 3 Monaten bestehende Schmerzen in der rechten und linken Körperhälfte, ober- und unterhalb der Hüfte, mindestens 11 der 18 Druckpunkte (Trigger-Punkte) sind bei Druck von ca. 4 kg/cm schmerzhaft.

Häufigkeit: Laut einer US-Studie leiden ca. 2% der Bevölkerung an FM. Auf Deutschland bezogen sind das mindestens 1,6 Millionen Menschen. Es gibt aber auch andere Schätzungen, in denen von ca. 3-5 % gesprochen wird. In erster Linie findet man unter Fibromyalgie-Betroffenen Frauen, ebenso aber auch Kinder ab dem 4. Lebensjahr und Senioren über das 65. Lebensjahr hinaus.

Mögliche Ursachen: Obwohl die Ursachen der FM unbekannt sind, haben Ärzte und Forscher einige Theorien, hinsichtlich ihrer Ursache und Entstehung entwickelt. Es wird angenommen, dass das Syndrom durch Verletzung bzw. durch Trauma oder Operation ausgelöst wird. FM ist mit großer Wahrscheinlichkeit assoziiert mit Veränderungen im Muskelstoffwechsel, zum Beispiel im Sinne einer Mangeldurchblutung und mangelnder Sauerstoffversorgung, welche Müdigkeit und Schwäche verursacht. Andere Forscher glauben, das Syndrom würde durch eine Infektion verursacht.

Beschwerden: Typische Beschwerden sind Schmerzen an verschiedenen Körperregionen (besonders Kopf- und Rückenschmerzen.). Der Verlauf der Krankheit ist meist chronisch, wobei von einem Teil der Patienten „wellenförmige“ Schwankungen der Schmerzintensität angegeben werden. Viele Patienten klagen gleichzeitig über erhebliche Schlafschwierigkeiten, Magen- und Darmbeschwerden und Konzentrationsschwierigkeiten. Oftmals sind bei den Patienten eine Vielzahl diagnostischer Maßnahmen erfolgt, bevor die Diagnose einer Fibromyalgie gestellt wurde. Nicht selten reagiert die Umgebung der Patienten mit wenig Verständnis „da man ja nicht sieht“ und „auch nichts gefunden hat“. Im Vergleich zu gesunden Personen sind FM- Patienten ängstlicher und depressiver, haben häufiger Probleme und erhebliche Sorgen mit ihrem Arbeitsplatz.

Formen der Fibromyalgie: primäre FM: extraartikuläre Erkrankung des rheumatischen Formenkreises mit unklarer Entstehung. Es bestehen Gemeinsamkeiten mit einem chronischen Erschöpfungssyndrom und chronischen Muskelschmerzen. Eine Manifestation findet meist zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr statt. Schmerzverstärkung durch Kälte, Stress, körperliche Überlastung ist möglich. Eine Besserung tritt durch Wärme und mäßige Bewegung ein.

Begleitsymptome können sein: Morgensteifigkeit, Periphere Parästhesien, Schwellungsgefühl an den Händen ohne objektiven Befund, Spannungskopfschmerzen, Erhöhte Reizbarkeit

Prognose: häufig spontane Besserung im Alter mit Abklingen der Symptome und fast völlige Ausheilung der Krankheit.

sekundäre FM: Darunter wird ein generalisiertes oder regionales (psychogenes) Schmerzsyndrom bei anderen Erkrankungen wie v.a. Trauma, entzündliche und degenerative rheumatische Erkrankungen verstanden.

Die sekundäre FM ist ca. 3 mal häufiger als die primäre FM. Bei der sekundären FM wird primär die Grunderkrankung (z.B. Osteoporose) auf der sich die FM aufgebaut hat behandelt. Die sekundäre FM äußert sich wie die oben beschriebene allgemeine Erkrankung der FM.

(nicht signierter Beitrag von Semperor (Diskussion | Beiträge) 22:24, 15. Jan. 2007 (CET))

Neustrukturierung Kapitel Behandlung

Folgendes soll ein Vorschlag sein für eine Aktualisierung und Neustrukturierung des Kapitels Behandlung. Den schon vorhandenen Teil über den Medikamentenmissbrauch sehe ich kritisch, da keine Quellen angeführt sind und freiverkäufliche Medikamente die eine Sucht ermöglichen würden gar nicht bei Fibromyalgie wirken.

Die Fibromyalgie ist durch medizinische Maßnahmen nur begrenzt beeinflussbar. Grundsätzlich besteht die Gefahr des Medikamentenmissbrauchs, der Sucht sowie unabsehbarer Folgeschäden durch Dauermedikation mit diversen Schmerzmitteln.

Ein Behandlungskonzept ist heute die [[multimodale] Therapie entsprechend den Erkenntnissen der modernen Schmerzforschung. Ziel der Maßnahmen ist hierbei die Erhaltung oder Verbesserung der Funktionsfähigkeit im Alltag und damit der Lebensqualität sowie die Minderung und/oder Linderung der Beschwerden. Da es sich um ein lebenslang bestehendes Beschwerdebild handeln kann, werden insbesondere Behandlungsmaßnahmen empfohlen, die von Betroffenen eigenständig durchgeführt werden können (Selbstmanagement), die keine oder nur geringe Nebenwirkungen haben und deren langfristige Wirksamkeit gesichert sein sollte. So umfasst das heutige Konzept meist eine Patientenschulung, den Einsatz von Medikamenten in Verbindung mit Sport- und Funktionstraining, physikalischen Therapien sowie Psychotherapie und Entspannungsmethoden. Hierbei spielt auch die wissenschaftliche Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms (AWMF-Register Nr. 0041 / 004,[1] auch als Patientenleitfaden[2]) eine wichtige Rolle. (nicht signierter Beitrag von 2.juni (Diskussion | Beiträge) 22:43, 4. Mai 2011 (CEST))

Medikamente

Die größte Erfahrung besteht mit dem trizyklischem Antidepressiva Amitriptylin. [3] Zusätzlich oder stattdessen werden nach neuesten Erkenntnissen die Antiepileptika Pregabalin und Gabapentin [4] oder das auch gegen den neuropathischen Schmerz wirksame Antidepressiva Duloxetin verwendet.[5] Aus der Gruppe der Antidepressiva werden auch noch häufig Fluoxetin oder Paroxetin eingesetzt. Weitere einzelne, aber noch nicht vollkommen gesicherte Wirkungsnachweise, gibt es aus der Gruppe der Antidepressiva für Sertralin, Moclobemid, Venlafaxin, Mirtazapin und Milnacipran. Letzteres hat in den USA sogar eine Zulassung für die Indikation Fibromyalgie erhalten, allerdings keine in Europa.[6] Für den Einsatz nichtsteroidaler Antirheumatika (NSAR) liegen keine Hinweise auf eine Wirksamkeit bei Fibromyalgie vor.

Große Erwartungen richten sich derzeit an das Antiemetikum Tropisetron, welches in mehreren Studien eine Schmerzreduktion von 40 bis 50% bei etwa 50 bis 70% der Probanden zeigte. Die Wirkungen hielten bis zu neun Monate an, ohne dass eine dauerhafte Einnahme erfolgen musste.[7]

Bei den Muskelrelaxantien gibt es nur Wirkungsnachweise für Cyclobenzaprin, welches in Deutschland allerdings nicht erhältlich ist.[8] Aus der Gruppe der Opioide wurde bisher nur eingehend Tramadol getestet, welches in Studien die Schmerzen verringerte, aber auch zu erheblichen Nebenwirkungen führte.[9]

Weitere Wirkungsnachweise gibt es für den Dopaminagonisten Pramipexol, das Neuroleptikum Olanzapin und intravenös verabreichtes Ketamin. (nicht signierter Beitrag von 2.juni (Diskussion | Beiträge) 22:43, 4. Mai 2011 (CEST))

Sporttherapie

Eine systematische Belastungssteigerung durch Sporttherapie zeigt gute Erfolge (Herz-Kreislauftraining und Funktionstraining). Empfohlene Ausdauersportarten sind: Walking, Radfahren, Schwimmen und Aquajogging. Nach Meinung des Deutschen Schmerzkongresses kann nur Herzkreislauftraining alle Symptome der Fibromyalgie lindern.[10] (nicht signierter Beitrag von 2.juni (Diskussion | Beiträge) 22:43, 4. Mai 2011 (CEST))

Stand März 2015. Diagnose - Tenderpoints

Tenderpoints sind inzwischen obsolet. Dies hat, laut Chefarzt der Celenus Klink Kinzigtal, der "Erfinder" der Tenderpoints erklärt. Siehe auch: http://www.forumgesundheit.at/portal27/forumgesundheitportal/content?contentid=10007.689475&viewmode=content&portal:componentId=gtnbb8d47cc-23a9-47b3-af0c-5a17cc3c5765

Als obsolet kann man sie noch nicht guten Gewissens bezeichnen, auch wenn es seit 2010 neue Klassifikationskriterien gibt. Ich habe den Abschnitt jetzt überarbeitet und die Schwächen des Tender-Point-Konzeptes aufgezeigt. --Jaax (Diskussion) 19:26, 16. Jun. 2018 (CEST)

Physikalische Therapien

Eine türkische Studie zeigte eine Wirkung des Stangerbades in Verbindung mit Amitriptylin :E. Eksioglu, D. Yazar, A. Bal, HD. Usan, A. Cakci: Effects of Stanger bath therapy on fibromyalgia, Springer-Verlag, 2006, London, PMID 16897112 . Weiterhin werden Balneo- und Spa-Therapie sowie Massagen angewendet. (nicht signierter Beitrag von 2.juni (Diskussion | Beiträge) 22:43, 4. Mai 2011 (CEST))

Quellen nötig

"Verhaltenstherapie wird empfohlen, besonders in Verbindung mit Hypnotherapie, geleiteter Imagination und therapeutischem Schreiben." Von wem wird das empfohlen? Beispielsweise von mir schon – aber hier sollten doch, gerade bei einem Empfehlungskoglomerat "VT, Hypnose, therapeutisches Schreiben" Quellen genannt werden. Ich bezweifle stark, dass es solche für die genannte Kombination gibt. Auch wenn ich (Dipl.Psych, med.) wie gesagt, soetwas vielleicht empfehlen würde, meine ich doch, dass das so nicht enzyklopädisch ist. -- JoVV QUACK 18:32, 11. Jan. 2018 (CET)

Alle genannten Therapien sind zu finden in der Leitlinie, S.89-97, leider in diesem Bereich verstreut. Sicher könnte man die Formulierung noch etwas weiter differenzieren, da es ja auch in der Leitlinie unterschiedliche Empfehlungen pro Therapieansatz gibt. 2.juni (Diskussion) 15:47, 12. Jan. 2018 (CET)
Die finden sich zwar in der Leitlinie, haben bis auf die Verhaltenstherapie aber offene Empfehlungen. Ich habe die Formulierung jetzt am Klinischen Konsenspunkt orientiert (der gemäß Kommentar auf den positiven Erfahrungen der Autoren beruht - also weit entfernt von einer wissenschaftlich unumstößlich belegten Empfehlung). --Jaax (Diskussion) 12:48, 1. Jun. 2018 (CEST)
Sofern wir von derselben Leitlinie [1] sprechen: Die o.g. Maßnahmen - einschließlich therapeutisches Schreiben - fallen als Monotherapien in der aktuellen S3-Leitlinie unter die Kategorie "Negative Empfehlungen", siehe S. 93 ff. Jeweils mit deutlichem Konsens. Auf S. 97 heißt es dann: „Es wird empfohlen, den Einsatz von achtsamkeitsbasierter Stressreduktion oder Entspannungsverfahren oder therapeutischem Schreiben in Kombination mit Bewegungstherapie (multimodale Therapie) oder integriert in ein psychotherapeutisches Verfahren zu erwägen“. Dies ist so zu verstehen, dass diese Therapieverfahren allenfalls als mögliche Therapieergänzungen erwägt werden können - wie Jaax sagte, handelt es sich zudem um offene Empfehlungen (Empfehlungsgrad = 0) einzelner Leitlinien-Autoren ohne Datengrundlage. Die aktuelle Formulierung im Artikel ist m.E. insgesamt grob missverständlich, weshalb ich mir erlaubt habe, sie näher an der Leitlinie zu formulieren.

Mal was anderes, wenn ich das mal so nebenbei bemerken darf: Ich finde diese Leitlinie bei genauerer Betrachtung ja doch etwas merkwürdig. Dort heißt es zum Beispiel, "die Überlegenheit von nicht-medikamentösen Therapieverfahren im Vergleich zu medikamentösen Verfahren [...] sei nachweisbar" (S. 104). Als Beleg wird eine m.E. ziemlich an den Haaren herbeigezogene Studie genannt, in welcher die medizinische Versorgung von Kindern mit chronischen Schmerzen in Deutschland untersucht wurde. Der Begriff "fibromyalgia" findet sich dort kein einziges Mal.

1. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/145-004l_S3_Fibromyalgiesyndrom_2017-12.pdf

Damakru (Diskussion) 04:53, 1. Apr. 2019 (CEST)

Welche Studie denn? Ich sehe unter den Belegen auf S. 104 zwei Meta-Analysen zum Thema Fibromyalgie. Aktueller Link: [4] --Jaax (Diskussion) 15:43, 24. Nov. 2019 (CET)

Aussagen im Abschnitt Behandlung

Unmittelbar im Eingangssatz des Abschnitts Behandlung fand sich folgende (unbequellte) Aussage: "Grundsätzlich besteht die Gefahr des Medikamentenmissbrauchs, der Sucht sowie unabsehbarer Folgeschäden durch Dauermedikation mit diversen Schmerzmitteln". Diese Aussage ist aus meiner Sicht erstens kontextuell deplatziert gewesen, zweitens macht sie keinen Sinn - weshalb sollte bei Fibromyalgie-Patienten "grundsätzlich" ein spezielles Medikamentenmissbrauchsrisiko bestehen? Bitte begründen und belegen.

Abhängigkeitsrisiken (im Sinne einer körperlichen Toleranzentwicklung mit Entzugssymptomatik) bestehen vielmehr in der Schmerztherapie mit insbesondere Opioiden sowie vermutlich mit diversen GABAerg wirkenden Mitteln wie Pregabalin. Das ist jedoch keine Besonderheit in der Therapie dieser Krankheit.

Weshalb sollte das Risiko "unabsehbarer Folgeschäden" in der Schmerzmedikation bestehen? Die Langzeitrisiken der zur Verfügung stehenden Mittel sind m.E. bekannt und gut dokumentiert und werden unter Abwägung des Arztes von den Patienten in Kauf genommen.

Aus o.g. Gründen habe ich die Passage entfernt.

Damakru (Diskussion) 21:50, 31. Mär. 2019 (CEST)

Hallo Damakru, ich vermute, dass da die grundsätzlichen Risiken einer medikamentösen Schmerztherapie gemeint waren. Das ist zwar selbstverständlich, aber da hier ja auch Laien mitlesen, für die das nicht so selbstverständlich ist, hatte ich den Satz gelassen. Natürlich kann man einwenden, dass gängige Schmerzmittel mit bekanntem Abhängigkeitspotential bei FMS gar nicht indiziert sind, daher ist das auch kein Risiko der FMS-Therapie. Was ich sagen will, ich gebe dir Recht mit der Streichung des Satzes ;-) --Jaax (Diskussion) 16:18, 22. Mai 2019 (CEST)

Verschiebung auf Fibromyalgiesyndrom

Die deutsche Schmerzgesellschaft empfiehlt in den Leitlinien, vom Fibromyalgiesyndrom zu sprechen, dieser Begriff ist auch in der Literatur etabliert. Auch wenn im ICD-10 noch der alte Begriff Fibromyalgie verwendet wird, würde ich doch den Artikel auf Fibromyalgiesyndrom verschieben wollen. --Jaax (Diskussion) 10:12, 7. Nov. 2019 (CET)

Bitte nicht. Die Fachgesellschaften sind sich hier nicht einig. Das eher maßgebliche American College of Rheumatology benutzt den Zusatz "Syndrom" nicht. Siehe hier. Wir sollten es also bei der Bezeichnung der ICD belassen. --Saidmann (Diskussion) 13:30, 7. Nov. 2019 (CET)
Das stimmt, „Fibromyalgia“ wird in der englischsprachigen Literatur sehr häufig verwendet, auch in den EULAR-Recommendations. Die Kanadischen Leitlinien wiederum sprechen vom Fibromyalgiesyndrom. Im deutschen Sprachraum folgt man allerdings überwiegend den Empfehlungen der S3-Leitlinie, so die Rheuma-Liga, die DGRh und der Herold Innere Medizin. Daher mein Gedanke, das Lemma des Wikipediaartikels daran anzupassen. An der weitgehend synonymen Verwendung von „Fibromyalgiesyndrom“ und „Fibromyalgie“ im Artikeltext würde ich nichts ändern. --Jaax (Diskussion) 14:31, 7. Nov. 2019 (CET)
Das Argument geht zu deinen Gunsten, aber das kommende ICD-11 spricht auch von Fibromyalgie. Interessanterweise hat Fibroymalgie keine eigene Ziffer mehr, sondern ist unter MG30.01 Chronic Widespread Pain inkludiert. Damit ist sie aus den Weichteil-Krankheiten zum Kapitel "sonstiges" verschoben worden. Weißt du, ob sich solche Zuteilungen noch einmal ändern bis zum Inkrafttreten in 2 Jahren? --Jaax (Diskussion) 15:09, 7. Nov. 2019 (CET)
Ganz sicher kann man das nicht vorhersagen. Nachdem die Schwangerschaft von ICD-11 aber nun schon Ewigkeiten dauert und immer wieder verlängert wurde, sollte man nicht annehmen, dass sich in dem Punkt noch was ändert. Da müssten schon umwerfende neue Erkenntnisse dazwischen kommen, was wohl eher nicht zu erwarten ist. --Saidmann (Diskussion) 15:39, 7. Nov. 2019 (CET)
Mhm. Na mal schauen. Ich kann übrigens gut damit leben, das Lemma zu lassen wie es ist, die Namensdiskussion ist ja im Artikel dargestellt. Der Artikel hat auch eigentlich noch eine ganz andere Baustelle... ich bin unzufrieden mit der Darstellung der Pathogenese/Pathophysiologie. Ich bin des entsprechenden Reviews von Nature Reviews Disease Primers habhaft geworden und hab überlegt, die Darstellung mithilfe dessen noch einmal zu überarbeiten. Kennst du noch andere sinnvolle Literatur zum Thema? --Jaax (Diskussion) 17:30, 7. Nov. 2019 (CET)
Das Nature-Ding ist Spitze. Besondere Bedeutung hat vielleicht der Unterabschnitt "Understanding pain centralization". Aber da was WP-fähiges rauszuziehen ist echt Arbeit. Wenn es gelingt, werden die Leser dankbar sein. Weiter empfehlenswert scheint zu sein:
PMID 28536365 hier Abschnitt 2.1
PMID 31273184 Abschnitt Microglial Activation in FM
Und lass dir Zeit damit. Bei diesen schweren Sachen können wir froh sein, dass überhaupt jemand mit Gewissenhaftigkeit und Kompetenz sich an die Sache dranwagt. Viel Erfolg. --Saidmann (Diskussion) 20:38, 7. Nov. 2019 (CET)
Danke, das sind zwei spannende Artikel. Mal sehen was sich daraus backen lässt. Allgemein muss ich sagen, das Thema ist echt undankbar. Ganz besonders für die Patienten, die oft schwer leiden, aber auch für Ärzte und augenscheinlich auch für Wikipedia-Autoren. Es würde mich freuen, wenn du weiter ein Auge auf den Artikel hast. Von Tumorbiologie glaube ich etwas zu verstehen, aber Neurobiologie ist außerhalb meiner Komfortzone ;-) --Jaax (Diskussion) 21:49, 7. Nov. 2019 (CET)

Fibromyalgie und Covid19

Mitlerweile scheint es Anhaltspunkte dafür zu geben, daß Fibromyalgie als Langzeitfolge einer Covid19-Infektion auftreten kann. https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/51-Jaehrige-mit-Fibromyalgie-berichtet-von-Corona-Infektion Zumindest scheinen an der Medizinischen Hochschule Hannover einige Fälle gesammelt worden zu sein. Ich möchte bei medizinischen Themen aber nicht im Artikel redigieren, da ich auch keine Übersicht über die entsprechenden Fachartikel habe. Eventuell haben andere Leute bessere Informationen. --LJA -- 17:07, 11. Okt. 2020 (CEST)

  1. [5], (PDF)
  2. Leitlinie_Fibromyalgiesyndrom (PDF)
  3. [6], S. 58 f. (PDF)
  4. Medknowledge: Pregabalin (Lyrica®): Antiepileptikum bei Fibromyalgie: US-Zulassung 2007 und Randomisierte Studie 2008
  5. DGRH-Kongress: Wirksamkeit von Duloxetin bei Patienten mit Fibromyalgie (PDF)
  6. Medknowledge: Das Antidepressivum Milnacipran bei Fibromyalgie, 2010
  7. Rudolf Jansen: Fibromyalgiesyndrom–Therapiemöglichkeiten, 2008, S. 43 (PDF)
  8. Tofferi JK, Jackson JL, O'Malley PG: Treatment of fibromyalgia with cyclobenzaprine: A meta-analysis. In: Arthritis & Rheumatology. 51. Jahrgang, Nr. 1, 15. Februar 2004, S. 9–13.
  9. Bennett RM, Kamin M, Karim R, Rosenthal N: Tramadol and acetaminophen combination tablets in the treatment of fibromyalgia pain: a double-blind, randomized, placebo-controlled study. Am J Med 114(7):537-545, 2003
  10. Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes: Deutscher Schmerzkongress Update Fibromyalgiesyndrom, 2009, Berlin (PDF)