Diskussion:Frau anders

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Fiona B. in Abschnitt Zeitschrift?
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Zeitschrift?

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Die Definition als Zeitschrift kann nicht richtig sein, wenn Frau anders schon in der ersten Literaturangabe im Titel als Samisdatveröffentlichung bezeichnet wird und im Artikeltext selbst von einer Vervielfältigung geschrieben wird. Vermutlich handelte es sich um Informationen, die hektografiert wurden. Eine Zeitschrift hingehen wird gedruckt, hat eine Redaktion samt Leitung. Ein „inoffizielles Informationsblatt“ ist keine Zeitschrift. Die Definition muss geändert werden, ebenso die Kategorisierung als Zeitschrift. --Habbe H (Diskussion) 23:01, 5. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Ich habe schon in mehreren Exemplaren geschmökert, es handelt sich definitiv um eine Zeitschrift. Sie wird in Archiven auch als solche so kategorisiert. [1] „Ein weiteres wichtiges Medium war die Lesbenzeitschrift frau anders. Initiiert wurde diese von der Lesbengruppe Jena, die zugleich die Redaktion übernahm.” [2], „Aus dieser Gruppe entwickelte sich zuerst eine Selbsterfahrungsgruppe, später ging aus ihr auch die Redaktion der illegalen Lesbenzeitschrift frau anders hervor.“[3] Dein Vorschlag ist somit hinfällig. --Zartesbitter (Diskussion) 00:06, 6. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Da steht es doch: „Wie das Lila Band und frau anders wurde auch Das Netz auf Wachsmatrizen im DIN-A5-Format erstellt.“ --Habbe H (Diskussion) 05:09, 6. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Anders war die "graue" Presse in der DDR nicht zu produzieren. Eine Zeitschrift ist es trotzdem und wird auch so in Archiven und der DNB kategorisiert und in Literatur rezipiert. --Fiona (Diskussion) 10:56, 6. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Die Zeitschrift wird in zahlreichen Veröffentlichungen behandelt, bei Margreth Lünenborg (2013): „Als einzige unabhängige Zeitschrift, die bereits vor der Wende existiert hatte, wird frau anders, anfangs in Jena, später in Weimar von Lesben herausgegeben.“ (Journalistinnen in Europa. Eine international vergleichende Analyse zum Gendering im sozialen System Journalismus, VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 220). Oder zur Bürger- und Lesbenwegung in der DDR: „Es gab Lesbengruppen und sogar eine eigene Zeitschrift "Frau anders"“ (Gerda Haufe, Karl Bruckmeier (Hrsg.): Die Bürgerbewegungen in der DDR und in den ostdeutschen Bundesländern, VS Verlag 1993, S. 227) Sina Meissgeier widmete den Literarische(n) Veröffentlichungen in der Lesbenzeitschrif „frau anders“ ein Kapitel in ihrer Studie Lesbische Identitäten und Sexualität in der DDR-Literatur, Frank & Timme Verlag 2016, S. 103-110. Auch Ilse Lenz erwähnt sie in Die Neue Frauenbewegung in Deutschland (2010): „Die DDR-Frauenbewegung der 1970er und 80er Jahre hatte ein breites Bewusstsein für die ungelösten Probleme des Sozialismus geschaffen ... u.a.erschien damals die erste Ausgabe der Frauen- und Lesbenzeitschrift frau anders in Jena, die bis 1993 herauskam.“ (S. 27).--Fiona (Diskussion) 11:41, 6. Aug. 2023 (CEST)Beantworten