Diskussion:Freie von Laax

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Hot Fuzz in Abschnitt Ca-
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Ca-

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Habe folgende Passage mal entfernt: Viele der heutigen in der Surselva verbreiteten Familiennamen haben eindeutig einen germanischen Ursprung und sind Zeugen dieser Zuwanderung von Germanen. Alle weisen das typische Ca in Namen für die Bezeichnung des Hauses bzw. der Hausmacht auf. Dies scheint mir eher unwahrscheinlich; geht doch das Ca- auf das lateinische/italienische Casa zurück. Aber ich lass mich gern belehren. --Parpan 08:13, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Da liegst du sicherlich richtig. Gruss --Xenos 12:04, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Für meine Theorie der Herkunft der deutschen Besiedler der Surselva durch Sachsen finde ich immer mehr Hinweise. Kann das Zufall sein, dass Sevgein, Waltensburg und Laax sehr enge Kontakte hatten (gemeinsames Gericht). Waltensburg hat klar einen deutschen Hintergrund mit der Herkunft des Namens der Stammburg Waltramsburg. In dieser Burg wird interessanterweise eine St.Georg Kirche erwähnt. Karl der Grosse hat sehr viele St.Georg Kirchen gestiftet, u.a. eine für den Bischof von Chur (!) in Selestat im Elsass. Wie erwähnt die Farben der Wappen der Gemeinden der Freien von Laax. Die grundsätzliche Freiheit der Bauern dieser Gemeinden in Mitten einer Ansammlung von Leibeigenen ohne Rechte. Die Unterstellung der Bauern dem Kloster Disentis. Dies war eine Taktik von Karl, um die Sachsen in den Griff zu bekommen, da er gesetzlich regeln liess, dass die Sachsen bei Vergehen gegen sein Regime nur Schutz in der Kirche (!) finden können. Desweiteren verdammte der die Sachsen zur Zahlung des Zehnten, was für diese freien Bauern eine absolute Demütigung war. Dieser Zehnte liess er versch. kirchlichen Instituationen zu Gute kommen. Die merkwürdige Ansammlung von deutschstämmigen Namen in Mitten eines romanischen Gebietes. Die Herrschaft von deutschstämmigen Grafen über Romanen, die Hunderte von Jahren an ihrem deutschen Ursprung (Sprache und Namen) festhalten. Gruss --Hot Fuzz 23:12, 10. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Du erwähnst immer wieder die «merkwürdige Ansammlung von deutschstämmigen Namen» - welche Namen sind das denn? --Parpan 05:32, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Vergleiche nur die klassischen romanischen Namen wie Casanova = neues Haus, Casaulta = Oberes Haus oder Albin = der Weisse mit den z.B. deutsch stämmigen Namen Cabalzar = Casa Balzer (Balzer = Kurzform von Balthasar) und Cahannes = Casa Johannes. Wäre Casa Johannes ein romanisch stämmiger Name würde er Cagion = Casa Gion heissen. Meines Erachtens ist die Bevölkerung des Surselva eine Mischbevölkerung aus rätischen, romanischen (bzw. römischen), deutschen (sächsischen,später allemanischen) und walserischen Stämmen. Der klassische Walser hat keine Namen, welche mit Ca beginnen. Beispiele sind z.B. Hitz und Alig. Die Namen mit Ca haben also entweder einen romanischen Ursprung oder einen deutschen Ursprung. Die später ab dem 12. Jahrhundert zugewanderten Walser haben keine Namen mit diesem Ca.Das Ca steht als Symbol für eine Hausmacht analog wie in Venedig üblich. --Hot Fuzz 11:50, 13. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ein zusätzliches Indiz für die Sachsen Einwanderung könnte der Ortsteil Zaseras in Laax. Die Zasera ist ein Fluss zwischen Absdorf und Triebitz in der heutigen Tschechoslowakischen Republik. Siehe: http://books.google.ch/books?id=PN42AAAAYAAJ&pg=PA219&lpg=PA219&dq=Zasera&source=bl&ots=6ccdW8ce9W&sig=Qs4tlINC_W7byJCGpWXopuTym5k&hl=de&ei=hJ2oS4-3Go_1_Aatn43hAw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAUQ6AEwADgU#v=onepage&q=Zasera&f=false Diese Gegend war früh von Germanen besiedelt, nachweislich ab dem 12. Jahrhundert, wahrscheinlich schon früher. Der Herkunft dieser sog. Siebenbürgen Sachsen (!) ist unklar. Der Name Zaseras bei Laax ist 784 (!) erstmals nachweisbar (Siehe Staatsarchiv Graubünden).--Hot Fuzz 21:20, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Weitere Indizien: Die Gemeinde Falera hat eine uralte Kirche, welche dem heiligen Remigius geweiht ist. Dieser wurde vom fränkischen Volk verehrt. Er war bekannt für seine Christianisierung der Franken. Hier wären es Sachsen, die christianisiert werden mussten. Interessant ist zudem die Lindenallee zur Kirche. Die Linde markiert den Ort, wo Brautschau gehalten wurde, aber auch Gericht gehalten wurde. Die Linde galt bei den Germanen als heiliger Baum.--Hot Fuzz 22:00, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hier noch eine weitere Bestätigung: http://books.google.ch/books?id=w7Y4AAAAIAAJ&q=Nachbarschaft+laax&dq=Nachbarschaft+laax&hl=de&ei=RcetS9DCIJeZ_QbjtZHeDw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&ved=0CFEQ6AEwBw.--Hot Fuzz 09:50, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Noch ein zusätzliches Indiz: Obersaxen wird um 1227 als Ubersahse bezeichnet. Ein Sahse ist ein Niedersachse. Damit ist wahrscheinlich die Ansiedelung von Walsern über den Sachsen im 12. Jahrhundert gemeint. Der Name Supersaxa, der lateinisch über dem Fels bedeutet, wird kurzzeitig zu dem Dorf über den Sachsen umgedeutet..--Hot Fuzz 18:00, 17. April 2010 (CET)

Wörter

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Das Wort 'Laax' stammt vom lateinischen Lacus (romanisch Lag) als vom jüngeren Lagu, das ja wohl wiederum vom Lateinischen herrührt. Die weitere Begründung scheint mir etwas schwammig; insbesondere der Hinweis auf die Farben; auch die angeblich 'typisch germanischen Namen' kann ich nicht nachvollziehen. --Parpan 08:35, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten