Diskussion:Friedrich Ladegast

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2003:EC:72D:2179:BC10:C6B5:D129:5456 in Abschnitt Konkurrenzkampf-Vorteile wegen ein paar Hertz mehr????
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Quelle

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Der größte Teil dieses Artikels (siehe Änderungen vom 10. Oktober 2005) stammen von Alexander Koschel. Vielen Dank! --Avatar 15:36, 10. Okt 2005 (CEST)

Hallo, warum ist die Wittenberger Schlosskirchnorgel (1864) nicht in der Tabelle aufgeführt? Gut, sie wurde stark verändert und ergänzt (zuletzt 1994), hat aber noch große Bestände an originalem Pfeifenmaterial. - Ansonsten ein sehr informativer Artikel. Beste Grüße, Archivarius Lindhorst -- Archivarius Lindhorst 19:04, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wer bequellt die Behauptung, die Polditzer Orgel ist die größte Ladegast-Orgel Sachsens ? Die Polditzer Orgel ist vielleicht die größte komplett erhaltene Ladegast-Orgel Sachsens, die in der Lpz. Nikolaikirche ist viel größer, auch, wenn Eule 2002-2004 neun verschwundene von insgesamt 83 originalen Ladegast-Registern nachbaute und somit "nur" noch der Großteil von Ladegasts Original-Pfeifen da ist. Aber auch das, was in St. Nikolai von Ladegast erhalten ist (demnach vermutlich 74 Register), ist mind. doppelt so viel wie in Polditz.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:33, 9. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Oskar Ladegast

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Oskar hat nur 1 Zeile keine Erwähnung. --Claus Diskussionsseite 22:57, 9. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Nachdem Oskar Ladegast die Firma übernommen hatte, lebte sein Vater noch mehr als 10 Jahre weiter und hat laut umseitigen Informationen noch bis 1898 in der Werkstatt mitgewirkt. Ich gehe daher davon aus, dass die bis dahin entstandenen Werke, die hier unter Oskars Namen geführt werden, durchaus als Gemeinschaftsarbeit definiert werden könnten, oder? Hodsha (Diskussion) 13:58, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Geschichte des Orgelbaus

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Diese sehr interessanten Ausführungen über den Wandel vom Handwerk zur industriellen Fertigung würde ich in den Artikel Orgelbau einfügen, der m.E. ohnehin etwas dürftig ist. --Claus Diskussionsseite 15:36, 10. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Tod der Ehefrau

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Familiengrab Ladegast auf dem Friedhof Weißenfels

Hallo - vielleicht habe ich das auch irgendwie überlesen, aber der Text enthält meiner Meinung nach einen Widerspruch: Im Abschnitt "Erfolge" werden für Johanne Rosette Bertha Lange die Lebensdaten "*7. Mai 1826" und "†6. Januar 1902" angegeben. Im Abschnitt "Lebensende" steht dann aber "[n]ach dem Tod seiner Frau 1892". Eines der beiden Sterbedaten muss demzufolge falsch sein - von einer Scheidung und Neuverheiratung LAdegasts habe ich im Text zumindest nix gelesen ... --164.133.154.130 15:00, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Unten ist ja der Grabstein abgebildet, auf dem 1892 zu lesen ist. Die IP, die im Okt, 2005 (!) den Artikel maßgeblich ausgebaut hat, hat 1902 angegeben. Nach fast 14 Jahren ist der Widerspruch noch niemandem aufgefallen. Dank und Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 15:30, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Werke

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Laut dieser Seite ist auch die Orgel in Poserna (1897) von (Oskar) Ladegast. --Hodsha (Diskussion) 21:06, 31. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Die Orgel ist von 1851, also eine der ersten, und wurde 1897 erweitert (von I/11 auf II/13). Hab es ergänzt. --Wikiwal (Diskussion) 14:16, 17. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Anscheinend wurde die ursprüngliche Orgel aus dem gotischen Kirchenschiff ausgebaut und nach der Errichtung des grösseren neogotischen Kirchenschiffes 1897 mitsamt Erweiterung wieder eingebaut. Zu der Zeit waren Vater und Sohn ja noch gemeinsam im Geschäft. --Hodsha (Diskussion) 20:07, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Man könnte die Orgel von 1897 auch als Neubau unter Einbeziehung von Teilen der Vorgängerorgel bezeichnen. Da sind grundsätzliche Veränderungen in der Traktur passiert und nicht nur ein zweites Manual und zwei zusätzliche Register eingebaut. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 20:11, 25. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Oskar hat 1907 die Orgel in der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche Meuchen gebaut, sie ist gerade generalüberholt worden und wird bespielt. Hodsha (Diskussion) 19:10, 8. Mär. 2023 (CET)Beantworten

@Hodsha: Habe was zur Orgel ergänzt. Weißt Du, wer die Orgel saniert hat? Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 19:49, 8. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Da wird ein Geheimnis drum gemacht (?), aber ich bleibe dran ... --Hodsha (Diskussion) 12:45, 10. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Sterbedatum

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Im Artikel steht 30. Juni, auf dem Grabstein 1. Juli. --Elsaxo (Diskussion) 09:50, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

In der Literatur findet sich einheitlich der 30. Juni. Hab als Ladegast-Experten Herrn Koschel angeschrieben, ob er eine Erklärung hat. Er scheibt in Im Wandel der Zeit (S. 78): "Der Grabstein trägt als Sterbedatum den 1. Juli 1905. ... Friedrich Ladegast starb am 30. Juni 1905. Am 5. Juli 1905 fand er auf dem städtischen Friedhof in Weißenfels neben seiner Ehefrau seine letzte Ruhe." Walter Ladegast (Friedrich war sein Urgroßonkel) schreibt: "Das Datum, das die "Urania" angab, war falsch. Es war der 30. Juni 1905. Auf dem Grabstein steht 1. Juli 1905." (S. 139). Das ist kein Einzelfall, da die Grabsteine ja erst viel später aufgestellt wurden. VG, --Wikiwal (Diskussion) 11:19, 15. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
@Elsaxo: Nach Koschel starb Ladegast um 3 Uhr morgens in der Nacht vom 30. Juni zum 1. Juli. Offensichtlich führte dies tatsächlich zu einer Verwirrung. In den amtlichen Unterlagen wurde der 30. Juni als Datum fixiert, obwohl es eigentlich bereits der 1. Juli war. VG, --Wikiwal (Diskussion) 10:03, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Ladegastverein

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Dieser Weissenfelser Verein unter Leitung der ehemaligen OB Gisela Bevier (ladegastverein.de) betreibt u.a. das Orgelbaumuseum in WSF zur Pflege und Präsentation der Ladegast-Sammlung in der dortigen St. Laurentius-Kirche. --Hodsha (Diskussion) 23:11, 11. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Werkliste

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Die Ergänzung der Werknummern erfolgte anhand des "Verzeichniss [sic!] der von der Firma Ladegast in Weissenfels a. S. bis zum Jahre 1888 erbauten Orgeln", das 127 Werke umfasst. --Hodsha (Diskussion) 11:19, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Steht in Walter Ladegast, S. 160 f. Darauf wird in Anm. 10 verwiesen. VG, --Wikiwal (Diskussion) 11:47, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Also ist diese Liste schon lange bekannt. Könnte man dann nicht ein neues Lemma (das komplette Werkverzeichnis) von hier auslagern? --Hodsha (Diskussion) 11:21, 20. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Konkurrenzkampf-Vorteile wegen ein paar Hertz mehr????

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Betrifft die eben gemachten Änderungen einer IP: Klar kann man mit einer um ein paar Hertz höher gelegten Stimmung einer Orgel keine Kokurrenzkämpfe durch Materialersparnis infolge geringfügig kürzerer und dünnerer Pfeifen gewinnen. Insofern hast Du recht. Aber Ladegast stimmte z. B. seine Orgel von 1862 in der Nikolaikirche 1885 etwas tiefer, auf den damals üblichen Stimmton. (das sagte Eule in einem MDR-Radiobeitrag anläßlich der Restaurierung und Erweiterung der Nikolaiorgel 2004). Das heißt, daß sie vorher höher gestimmt war (vermutlich aber nicht, um Material zu sparen. Zudem hätte Ladegast beim Tieferstimmen 1885 dann alle 5000 Pfeifen anstückeln, oder sie um einen Halbton versetzen und das C in allen Registern neu bauen müssen. Die waren sicher schon beim Neubau von 1862 mit einer Längenreserve ausgestattet und sicher nicht zum Materialsparen so kurz wie möglich gebaut.) Den ersten Satz mit den 446 Hz würde ich, da eben bequellt, aber stehenlassen. Wie gut die Quelle ist, kann zumindest ich nicht einschätzen. Das mit der Materialersparnis finde ich auch Quatsch.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 20:50, 4. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Mir geht es um zwei Dinge:
  1. In der jetzigen Form hat der Satz im Abschnitt "Konkurrenzkampf" nichts verloren, denn inhaltlich sind wir uns offenbar einig, dass dadurch kein wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden konnte. Und Ladegast "nutzte" daher auch nicht die Tatsache, dass der Stimmton nicht festgelegt war - er musste sich ja für irgend etwas entscheiden. Eine Aussage über die Stimmtonhöhe gehört allenfalls in einen (bisher nicht vorhandenen) Abschnitt über Ladegasts Bauprinzipien.
  2. Ich kenne den Artikel von Frau Crodel nicht und weiß daher nicht, wie sie es formuliert hat. Nachdem sie bisher nicht als Orgelexpertin aufgetreten ist (sie schreibt in "Glaube und Heimat" über alle möglichen Dinge), hat sie die 446 Hz vermutlich in einer Information über irgend eine Orgel gelesen. Dass eine Ladegast-Orgel auf 446 Hz gestimmt war, glaube ich gerne, ebenso, dass Ladegast in Leipzig auch ursprünglich höher gestimmt hatte (wobei er 1885 vermutlich auf 435 Hz ging - Längenreserve hatten wohl die meisten Pfeifen wegen der Stimmschlitze). Aber in der jetzigen Form klingt der Satz so, als habe Ladegast (zumindest bis 1885) immer die Stimmtonhöhe 446 Hz verwendet. Und das ist vermutlich durch den Artikel von Frau Crodel (und wohl auch sonst) nicht belegt.
--2003:EC:72A:B82C:B9EE:3866:3E7E:918 15:18, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ja, stimmt, im Abschnitt "Konkurrenzkampf" hat Ladegasts übliche Stimmtonlage nichts zu suchen. Aber Du hautest das eh schon raus - es steht nicht (mehr) drin. Eher gehört das in den Abschnitt, in dem es um von ihm benutzte Techniken geht. Die Qualität von Frau Crodels Artikel mag ich nicht einschätzen und will das auch nicht untersuchen. Von mir stammt dieser Satz im Artikel eh nicht. 435 Hz waren um 1885 üblich? Ich kann das mit den 446 Hz zumindest nicht widerlegen. Warum soll der gute Ladegast, sofern vom Auftraggeber nicht anders gefordert, nicht seine firmeneigene Standardstimmung (eben z. B. 446 Hz oder wieviel Hz auch immer) in seinen Orgeln nicht immer wieder anwenden? Ich weiß nicht, wann 435 Hz üblich wurden. Seine letzte Orgel stammte laut Werkliste von 1890 - zu dieser Zeit dürfte die laut Eules Radiobeitrag um 1885 übliche Stimmtonhöhe (435 Hz ?) längst Standard gewesen sein. Möglicherweise legte Ladegast die 446 Hz-Stimmung nur in seinen frühen Schaffensjahren oder ungefähr in seiner ersten Schaffenshälfte. Ok, es wird kompliziert - das mit "immer 446 Hz" sollte raus bzw. ist es eh schon.--32 Fuß-Freak (Diskussion) 01:15, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Noch ist der Satz drin, weil die Änderungen ungesichtet sind ...
435 Hz war in Deutschland ab 1885 der Standard (siehe Artikel "Kammerton"). Natürlich ist es möglich, dass Ladegast bei allen Orgeln (zumindest vor 1885) 446 Hz verwendet hat. Aber das müsste eben mit mehreren Beispielen überprüft und belegt sein, bevor man schreiben kann, dass "er eine Frequenz von 446 Hertz ansetzte". --2003:EC:701:C8F3:DDBB:3EA6:5523:9B5C 09:24, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich denk, daß ist jetzt Angelegenheit des/derjenigen, der/die das mit den 446 Hz anhand der Quelle (Claudia Crodel) eintrug. Ohne die Quelle zu kennen, mag ich die dazugehörige Passage nicht einfach rausschmeißen, weil ich nicht nachprüfen kann, inwiefern Claudia Crodel Ahnung hat. Googeln: "Ladegast 446 Hz" erbrachte, daß die Orgel in Albersroda 446 Hz hat (zumindest ist sie derzeit auf diesen Ton eingestimmt. Das bedeutet nicht, daß diese Frequenz schon bei der Erbauung eingestellt war)--32 Fuß-Freak (Diskussion) 12:06, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das wäre dann Mommpie, der den Eintrag am 11. Sep. 2021 vorgenommen hat ... --2003:EC:701:C838:8D0B:C5DD:2E01:A44E 17:32, 7. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe es so übernommen, wie es in der Quelle stand. Wenn es Gegenbeweise oder berechtigte Zweifel gibt, kann/muss es natürlich gelöscht bzw. geändert werden. --Mommpie (Diskussion) 19:17, 7. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der erste Satz "Dass der Kammerton A bis 1885 nicht verbindlich festgelegt war, nutzte Ladegast, indem er eine Frequenz von 446 Hertz ansetzte." ist für mich ganz ok und kann meinetwegen drinbleiben. Der Satz behauptet auch nicht, daß Ladegast seine Orgeln IMMER auf 446 Hz stimmte, und wenn doch, dann eh bloß bis etwa 1885. Für mich entsteht die Frage, warum Ladegast 446 Hz ansetzte. Da die minimale Materialersparnis durch etwas kürzere und dünnere Pfeifen sicher keinen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil bringt, hatte er wohl vermutlich einen anderen Grund. Und welche Stimmtonhöhe nutzten denn andere (mitteldeutsche) Orgelbauer seiner Zeit, z. B. Wilhelm Sauer oder die frühen Generationen der Jehmlichs? --32 Fuß-Freak (Diskussion) 22:27, 7. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wir waren uns doch eigentlich einig, dass der Satz nichts im Abschnitt Konkurrenzkampf zu suchen hat. Warum kann er jetzt doch dort stehen bleiben?
Wenn im Satz steht: "... indem er eine Frequenz von 446 Hertz ansetzte", bedeutet dies inhaltlich eindeutig, dass er dies vor 1885 immer so gemacht hat. Wenn ausgedrückt werden soll, dass es nicht mit Sicherheit immer so war, muss man das explizit entsprechend formulieren (meistens, gelegentlich, möglicherweise, im Fall der Orgel von xyz, ...).
Zur Frage, "warum Ladegast 446 Hz ansetzte": Zum einen bezweifle ich eben, dass er dies immer tat. Zum anderen: Für irgend eine Tonhöhe musste er sich entscheiden, aber - nachdem sie vor 1885 nicht festgelegt war - nicht unbedingt jedes Mal für die gleiche. Im Wiener Musikvereinssaal musste er sich z. B. höchstwahrscheinlich an die dortige Orchesterstimmung anpassen - die Musiker wollten sicher keinen neuen Satz Blasinstrumente beschaffen. Vielleicht hat Ladegast hat in seiner frühen Phase tiefer oder auch höher gestimmt als in seiner späteren Phase - das müsste, falls möglich, erforscht werden. Und natürlich können es auch durchaus einmal 446 Hz gewesen sein (falls die Tonhöhe in Albersroda noch original ist).
Ich habe mal etwas gekramt: Posen, kath. Pfarrkirche (Ladegast 1876): 440 Hz bei 18 °C [Ars Organi 2002, S. 107]. Rudolstadt, evang. Stadtkirche (Ladegast 1882): 439,86 Hz bei 16 °C [Ars Organi 2006, S. 183]. Weißenfels, evang. Stadtkirche (Ladegast 1864): 440,3 Hz bei 15 °C [Ars Organi 2021, S. 256]. Also alles höher als die ab 1885 gültigen 435 Hz, aber keineswegs in der Nähe von 446 Hz - wenn diese 3 Orgeln ursprünglich auf 446 Hz gestanden haben, dann müssten sämtliche Pfeifen später tiefer gestimmt worden sein.
Vielleich könnte Mommpie einmal mitteilen, ob der ganze Satz wörtlich so in der Zeitung stand und ob es in diesem Artikel um eine bestimmte Orgel, den Orgelbauer Ladegast oder Orgeln allgemein geht (die Überschrift "Orgeln, die eine Seele haben" lässt keine Schlüsse zu). Und was für das Internet gilt, gilt auch für Zeitungen: Nicht alles was dort steht, muss unbedingt richtig sein. Was man teilweise in Zeitungsartikeln anlässlich von Orgelweihen über die Orgel liest ... Frau Crodel ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und freie Journalistin und ist auf ihrem Gebiet sicher kompetent. Sie hat sich aber höchstwahrscheinlich nicht selbst um die Erforschung der Stimmtonhöhe der Orgeln Ladegasts bemüht, sondern diese Information vielleicht gelesen oder gesagt bekommen und möglicherweise unzulässig verallgemeinert.
Falls also die 446 Hz unbedingt im Ladegast-Artikel bleiben sollen, dann bitte nicht im Abschnitt "Konkurrenzkampf" und mit der Einschränkung, dass dies nicht immer so war (gerne meine obigen Beispiele verwenden). --2003:EC:72D:2179:BC10:C6B5:D129:5456 15:14, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten