Diskussion:GNU/Linux-Namensstreit

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Der eigentliche Kern des Themas fehlt völlig

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Der eigentliche Kern des Themas wird im Lemma überhaupt nicht angesprochen: Es geht um zwei politische Lager: Freie Software vs. Open Source. Stallmans GNU ist eine sozialpolitische Mission mit dem Ziel, für die Freiheit zu Kämpfen, untrennbar mit der GPL und dem Konzept des Copylefts verbunden, während Torvalds' Linux und die Open Source Bewegung um Raymond lediglich "apolitische", quelloffene Software sein möchte und sich somit lediglich auf den technischen Aspekt der Veröffentlichung der Quellen beschränkt; der "GNU/Linux-Namensstreit" ist in erster Linie eine Diskussion über Freiheit vs. Handhabung des Quellcodes. Diese ganzen Dinge kommen im Lemma an keiner Stelle vor. Ebenfalls fehlt, dass Debian neben GNU/Linux neuerdings GNU auch mit anderen Kernel (GNU/kFreeBSD und GNU/Hurd) ausliefert und insofern anschaulich bestätigt, dass "Linux" tatsächlich lediglich ein Kernel ist, aber kein Betriebssystem. Generell macht das Ganze Lemma derzeit den Eindruck, als haben die bisherigen Autoren selber den Kern des Themas gar nicht in seiner ganzen Tragweite begriffen. Im Lemma wird diese politisch durchaus brisante Diskussion als "Kampf der großen Egos" der Urheber der Software interpretiert, und Stallman dargestellt, als ginge es ihm in erster Linie nur um die Würdigung "seiner" Arbeit durch das bloße Nennen von "GNU" im Namen. Weit gefehlt! Autoren dieses Lemmas sollten sich (mindestens) die folgenden Videos mal ansehen:

--77.49.57.117 16:15, 8. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Worum geht es hier eigentlich?

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Warum wird hier künstlich dieser sogenannte Namensstreit ausgefochten?

In den alten (ersten?) Release-Notes von Linux ist doch eindeutig von einem *Kernel* die Rede (http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/Historic/old-versions/RELNOTES-0.01). Schon der Domain-Name macht es klar. Es wird sogar explizit vom Autor (Torvalds) beschrieben, dass dieser Kernel kein Betriebssystem darstellt, sondern allein nutzlos ist und noch viel weitere Software benötigt, um einen Rechner nutzbar zu machen.

Damit gibt es doch eine klare Definition ohne jegliche Unklarheiten.

Also was bringt diese Diskussion einem Lexikon?

Das Problem ist doch, dass im allgemeinen Sprachgebrauch mit "Linux" immer das/ein Betriebssystem beschrieben wird. Da könnte ich jetzt etliche Artikel, auch in Fachzeitschriften, verlinken, in denen das so gehandhabt wird.
Das Torvalds das in den Release Notes richtig darstellt, ist da gar nicht relevant. Der Sprachgebrauch im allgemeinen - den ja die Vertreter der Pro-GNU/Linux-Namensvariante - ändern möchten, ist hier der Streitpunkt.--rugk (Diskussion) 10:34, 17. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

@Liquidat: ich denke, die Tatsache, dass fast alle GNU/Linux Programme von der glibc abhängig sind, sollte im Sinne des Namensstreites hervorgehoben werden. Torvalds sagt ja immer „nur weil ich den Compiler verwende...“. Aber andere Systeme, wie *BSD nehmen auch standardmäßig den GNU Compiler - aber sie haben eine eigene libc, eine eigene Shell, ein eigenes ls und so weiter... Da liegt der Unterschied; nicht beim Compiler, der beim fertigen System nichtmal beigefügt werden muss. --akf

Bist du sicher, dass die Distributionen, die nicht mit dem gcc kompiliert werden, wie Red Flag Linux Intel C Compiler), auch von der glibc abhängen? Abgesehen davon finde ich, dass das schon im ersten Teil mit drin steckt: das eben sehr viel Software vom Gnu-Projekt mit drin steckt. Das umfasst meiner Meinung nach die meisten Bibliotheken, und ich sehe keinen Grund, warum man jetzt diese noch mal einzeln aufführen sollte. --Liquidat, Diskussion, 18:22, 25. Apr 2006 (CEST)
Sicher bin ich natürlich nicht. Es spielt aber doch auch keine Rolle. Wenn es tatsächlich eine vollständige Linux Distribution geben sollte, die nicht primär auf dem GNU System aufsetzt (was mich sehr überraschen würde), dann wäre es okay, wenn man die nicht als GNU/Linux bezeichnet. Die meisten Distributionen enthalten aber weit mehr GNU Code als Linux Code. Und hier halte ich es für unangebracht GNU nicht zu erwähnen. Man sollte die Bestandteile meiner Meinung nach aufführen, weil der Anteil von GNU häufig sehr stark unterschätzt wird. Viele denken, „das sind ja nur ein paar Tools...“, sehen aber nicht, dass es sich um grundlegende Bestandteile handelt, ohne die Linux relativ nutzlos wäre. --akf 22:06, 25. Apr 2006 (CEST)
Ich stimme akf da vollständig zu und unterstütze damit, dass seine Erweiterung wieder hergestellt wird. Zwar steht zu Beginn "... auch sehr viel Software des GNU-Projekts einsetzen.", aber das beeindruckt niemanden. Es müssen konkrete und glaubhafte Beispiele dafür genannt werden. Seine Nennung, sehr viele GNU-/Linux-Programme hingen von der glibc ab, finde ich sehr gut. -- Ri st 23:55, 25. Apr 2006 (CEST)
Ich sage ja nicht, dass nicht sehr viel GNU-Software in den meisten Distributionen besteht, es ging mir nur darum, klar zu stellen, dass gerade die glibc, so wie ich es verstanden haben, nicht zwingend notwendig ist (siehe angebrachtes Beispiel). Ein ganz anderer Punkt ist dabei auch noch, dass die Einleitung möglichst knapp, übersichtlich und *neutral* gehalten werden sollte. Wenn man schon dort einzelne Punkte anspricht, findet eine vor-Wertung statt, die ja gerade mit diesem Artikel vermieden werden soll. Sonst kann man ja gleich alle Gründe reinschreiben, und das bringt es auch nicht. --Liquidat, Diskussion, 02:38, 29. Apr 2006 (CEST)

Argumente + Gegenargumente + Argumente für die Gegenseite?

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Die Argumentstruktur dieses Artikels erschließt sich nicht: bei zwei klar abgegrenzten Meinungen ohne dritte Position gibt es keinen unterschied zwischen einem Argument der Gegenseite und einem Argument, dass gegen meine Seite spricht. Gegenargumente gegen Position A sind ganz automatisch Argumente für Position B. Alles andere erscheint komisch. --141.35.185.149 23:15, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das empfinde ich genauso. Mich haben die jeweiligen Gegenargumente ziemlich überrascht. Ich setze mal einen Überarbeiten-Baustein in diesen Teil. Mir ist klar, dass dies ein brisantes Thema ist, daher wäre es am besten, wenn sich jemand darum kümmert, dem die Sache am Herzen liegt. Andernfalls werde ich mich (von einem ziemlich neutralen Standpunkt her) daran machen. -- G.kunter 00:24, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten
So klar sehe ich das nicht. Gegenargumente gegen Position A sind ganz automatisch Argumente für Position B. Das setzt vorraus, dass es nur diese beiden Positionen gibt. --Thornard, Diskussion, 22:13, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab mir der Sache mal angenommen. Die Gegenargumente sind jetzt direkt in den Argumenten für oder dagegen. Desweiteren habe ich zwei Aspekte, nämlich "A kommt nicht ohne B aus" sowie "nur den Namen GNU" gesondert herausgestellt. Ich denke das ist jetzt so ok, den Überarbeiten-Baustein habe ich entfernt. Über Meinungen wäre ich erfreut :) --Church of emacs Talk19:22, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, ich finde das so schon viel besser. Nur das "Strohmann-Argument" unter "Pro Linux" mit den Namenszusätzen verstehe ich so eigentlich noch nicht so ganz. Stallman sagt im verlinkten FAQ, dass es natürlich gerechtfertigt sei, das System "X11/GNU/Linux/whatsoever" zu nennen, man aber pragmatisch eine Grenze ziehen soll. Und da er GNU als Hauptentwickler sieht, muss diese pragmatische Grenze auf jeden Fall so gezogen werden, dass GNU mit dabei ist. Der Strohmann ist doch, dass niemand ein derartiges Ungetüm überhaupt vorschlägt, oder? --G.kunter 21:43, 21. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Genau. Das mit dem Ungetüm wäre eigentlich ein "Pro Linux"-Argument, weil keiner solch ein Ungetüm will, während "Linux" hingegen schön kurz ist. Aber das Ungetüm wird ja gar nicht vorgeschlagen, sondern es wird vorgeschlagen, nur die wichtigsten Bestandteile zu nennen. Und das sind eben GNU und Linux. Ich habe das Argument deshalb nach "Pro GNU/Linux" verschoben. --Tillmo 11:05, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Der Kernel Linux war ursprünglich proprietär

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Mir geht es um diesen Editwar. Freie Software, die unter einer Copyright-Lizenz steht, ist eine Erfindung des GNU-Projekts bzw. Richard Stallmans. Demnach gäbe es im fiktiven Fall, wenn Stallman nie geboren worden wäre, zwar eventuell einen Kernel namens Linux, aber er wäre sehr wahrscheinlich nicht freie Software. Torvalds stellte Linux (das ist der Kernel) zunächst unter eine proprietäre Lizenz. Später schlug er den Mitautoren vor, die Software unter der GNU GPL v2 zu lizenzieren. Auch die Unices waren in den 1980er Jahren proprietarisiert worden. Dass es heute auch freie Unices gibt, ist auch ein Erfolg von Stallmans Lobbyarbeit. Er sagt in seinem GNU/Linux FAQ ganz klar, dass es ohne ihn vermutlich keine freie Software geben würde:

„In dieser alternativen Welt gäbe es heute nichts vergleichbares wie das GNU/Linux-System, wahrscheinlich gäbe es überhaupt kein freies Betriebssystem. In den 1980ern versuchte niemand außer dem GNU-Projekt (und später Berkeley CSRG, die ausdrücklich vom GNU-Projekt gefragt worden waren, ihren Code frei zu geben), ein freies Betriebssystem zu entwickeln.“

Richard Stallman: GNU/Linux-FAQ

Deswegen muss meine Version der Auflistung der Argumente wieder hergestellt werden. Es ist keine Bedingung zur Aufnahme der Argumente, dass Jeder jedes teilt. Die Argumente sind korrekterweise auch im Konjunktiv geschrieben. --Mms 16:08, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Genau richtig. Ob nicht vielleicht doch irgendjemand anderer freie Software „erfunden“ hätte, ist eine ganz andere Frage. Stallman glaubt das nicht; dies wird daher als Argument in Diskussionen geführt, also kommt es zu den Pro-GNU/Linux-Argumenten --Church of emacs 18:24, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich schon. Wäre es nicht "Linux" gewesen dann irgendjemand anders. Es gibt auch andere nicht-linux quelloffene Betriebssysteme, die Aussage trifft also so oder so nicht zu. Um es korrekt zu formulieren darf es nicht als Faktum darstehen, sondern müsste etwa als Zitat geschrieben werden, dass das jemands persönliche Meinung ist. Zu sagen dass es heute ohne Linux kein einziges freies Betriebssystem gäbe kann man nicht wissen, es sei denn jemand reist in die Vergangenheit, ändert die Geschichte und reist in den parallelen Zeitstrang zurück um uns davon erzählen zu können. --T0ast3r 19:16, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Von mir aus können wir irgendwas wie „nach Ansichten von XY“ hinzufügen, damit das klarer wird. Könnte man sich darauf einigen? --Church of emacs 20:28, 2. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Unsinnige Diskussion

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Was ich bei dieser etwas desorientierten Streiterei nicht verstehen kann, ist, warum die Leute immer ihren Hahnenkamm aufstellen und meinen, man wolle ihnen etwas wegnehmen.

  • Die FSF hat: Userland-Tools, aber keinen brauchbaren Kernel.
  • Linus Torvalds hat: Einen Kernel, aber keine Userland-Tools.
  • BSD hat: Einen Kernel und Userland-Tools.

Andere Leute haben bewiesen, dass man die Userland-Tools problemlos als Ein-Mann-Projekt innerhalb weniger Wochen zusammenhacken kann, wenn man will (Busybox, sash usw.). Natürlich würde ich daher dazu neigen, RMS Unrecht zu geben, vor allem wenn ich mir seine grandiosen Programmierleistungen angucke, bei denen es mir graust. Vor allem hat der Mann ein eingebildetes Ego, das überhaupt kein Maß mehr kennt.

Hurd ist jetzt seit 20 Jahren immer nächste Woche fertig. Gebrauchen kann man leider nichts davon. Einen Kernel hat RMS also trotz Ego nicht zusammen bekommen.

Vielleicht einfach mal relaxen und die Sache realistisch sehen? GNU/Linux zu schreiben ist genauso realistisch wie AMI/Linux zu schreiben, bloß weil ein paar Kisten mit AMI-BIOS hochfahren. --85.179.85.52 13:46, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Unsinnige Diskussion II

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auch wenn ich mit den Ausführungen meines "Vorredners" überhaupt nicht konform bin (Stallman hat eben gerade kein nur eingebildetes Ego, sondern der Mann hat tatsächlich seine herausragende Persönlichkeit unter Beweis gestellt und hat tatsächlich für die Menschheit mehr geleistet, als ganze Bataillone von Entwicklern zusammen nicht - er hat Weitblick bewiesen(!) und sieht die Konsequenzen unfreier Software für die gesamte Menschheit voraus - daß dies die Geisteszwerge in der Welt nicht begreifen ist nicht sein Problem - wohl aber ein existenzielles Menschheitsproblem - so viel zu diesen Statements über Stallmann)
Mir geht es aber um den Artikel selber: Vorschlag: Es wäre sicherlich sinnvoll, darauf hinzuweisen, daß dieser Namensstreit ein typisch von westeuropäischen Denkmodellen geprägter ist: Ihm liegen die alten, längst überholten Denkmodelle zugrunde die am schlichtesten mit dem Schema "entweder - oder" beschrieben sind und die seit Descartes das westeuropäische Denken prägen - und einschnüren.
Das geradezu Tragische an diesem Streit ist, daß sich dadurch zwei Software-Giganten immer wieder in die Haare geraten, die eigentlich auf derselben Seite stehen - nur weil sie nicht genügend den falschen Denkmodell-Vorgaben-Rahmen reflektieren, den unsere Gesellschaft/"Denkkultur" für ihre genialen Ideen bereitstellt:
Statt "entweder - oder" würde ein "sowohl als auch" diesen Streit ganz schnell auflösen - daß dies nicht geschieht, liegt aber nach meiner Beobachtung nicht so sehr an Torvalds und Stallmann, sondern an der weltweit verquasten gesellschaftlichen, geistig-kulturellen Athmosphäre, in der sich das alles abspielt: Machtneurotiker dominieren die Menschheit, mit dem Ergebnis, daß das Wirken des Andersdenkenden nicht geduldet wird - auch dann nicht, wenn keine Gefahr davon ausgeht. Das führt dazu, daß das gesellschaftliche Denken sich meist in "entweder - oder" - Bahnen bewegt, selbst dort, wo dies zu unnützen, unsinnigen und vermeidbaren Reibungsverlusten führt - und wo ein "sowohl als auch" völlig neue Freiheiten eröffnen würde. Aber so kleinkariert ist der Mensch nun mal - als Art und auch den Hervorragendsten gelingt es meist nur teilweise, sich aus diesem Borniertheitssumpf zu befreien - das vorliegende Beispiel zeigt es in bestürzend klarer Weise.

Freilich kann man Torvalds an diesem Punkte (vielleicht sogar verantwortungslose?) Naivität vorwerfen, wenn er sich (aus Angst vor Repressalien oder vor Unruhe in seinem Leben ??) auf eine "technisch-unpolitische" Position zurückzuziehen versucht, die es nicht geben kann, denn es gibt auf diesem Planeten nichts, was nicht "politisch" wäre ("Politisch ist, was die Allgemeinheit angeht." Seume) - Insofern ist Stallmanns Position reflektierter und "erwachsener" - wenngleich auch unbequemer für Spießbürger ...
Das Interessanteste an diesem "Streit" ist wohl die Beobachtung, daß auch Geistesgiganten (wer mir da widerspricht, möge zum Gegenbeweis ähnlich Weittragendes leisten wie diese beiden!) nicht davor gefeit sind, Opfer mangelhafter Meta-Reflexion zu werden und sich ihrer Rolle im Gesamtsystem und des Einflusses der Umgebung auf sie selbst zu wenig bewußt zu werden. Wobei ich dies eher für Torvalds sehe, als für Stallmann.
Der Streit selber könnte mit einem einfachen Statement beiglegt werden: "'Linux' meint GNU/Linux' und umgekehrt(!), 'Linux-Kernel' meint den Linux-Kernel." feddisch ;-) ... Januar Hella 2014 (nicht signierter Beitrag von 79.238.118.167 (Diskussion) 09:56, 6. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Schlichtungsvorschlag

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also mein Vorschlag zur Schlichtung wäre, Systeme, deren Kernel LINUX ist und die ansonsten auf GNU aufsetzen (und das politische hervorheben wollen), einfach als "Gnux" oder besser "GiNUx" zu bezeichnen. In der Bezeichnung schwingen beide "Urheber" namensgebend mit, die Aussprache geht aber flüssiger als etwa "GNU/Linux" und würde sich daher besser durchsetzen... Das hier auf Wikipedia zu beschreiben ist zwar "Begriffsbildung" - aber irgend wo muss die Diskussion ja mal anfangen. Im Lamma könnte man bis weilen niederschreiben: 'Freie User schlagen zur Schlichtung der Debatte neue Begriffe wie "Gnux" oder "GiNUx" vor, die flüssiger auszusprechen sind als "GNU/Linux", dennoch aber beiden Elternsystemen gleichermaßen die Ehre erweisen. Ob diese Begriffe den Streit schlichten können, wird sich zeigen müssen." 212.87.151.121 10:02, 25. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Ubuntus Integration von Amazon

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Unabhängig davon, was man von der Integration hält, hat diese Information meines Erachtens keinerlei Relevanz für den GNU/Linux-Namensstreit. Ich werde die Info daher in wenigen Tagen löschen, sofern kein Widerspruch o.ä. erfolgt. 77.23.60.100 19:28, 11. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ich finde es durchaus interessant. Habe es – allerdings etwas anders formuliert – wieder eingefügt. In der Tat fand ich die gelöschte Formulierung unpassend, da sie wie nicht passend in den Artikel eingeklebt wirkte. -- Pemu (Diskussion) 21:57, 20. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Überarbeiten

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Baustein eingefügt, weil erst von der "apolitischen" Open-Source-Bewegung gesprochen wird und danach auf deren "politischen Ziele" verwiesen wird.

Außerdem bitte um Belegung der Aussage "Dieses Detail ist oft ein guter Indikator für die generelle Philosophie einer Linux-Distribution.".

-- Pemu (Diskussion) 21:57, 20. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Unabhängig davon, dass der Satz "Dieses Detail ist ein Indikator..." nicht belegt ist, möchte ich dessen Richtigkeit generell bezweifeln. Bei einigen Distributionen hat sich der Umgang mit "nicht freien" Softwarekomponenten über die Zeit auch gewandelt. So sind z.B. auch bei Ubuntu einige Komponenten, die auf einer "nicht-freien" Lizenz beruhen, nach wie vor nur optional und aus Drittquellen erhältlich und werden als solche ausdrücklich kenntlich gemacht.. MKlemm (Diskussion) 18:08, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Bei Ubuntu war es immer (und ist nach wie vor) selbstverständlich, dass bereits zum Installationszeitpunkt proprietäre Teile des Linx-Kernels (das sind nicht-freie Firmware-Blobs) installiert werden. Halt – das stimmt nicht ganz: zu den Ubuntu-Versionen 7.10 und 8.04 gab es versuchsweise eine freie(re) Variante, genannt gobuntu.
Die nicht freie Firmware ist ein guter Prüfstein, welche Prioritäten eine Distribution setzt: Ohne dieser proprietären Elemente kämpft man in vielen Fällen mit nicht funktionierender Hardware (betroffen sind da z.B. viele WLAN-Adapter), was alleine schon den Installationsprozess sehr verkomplizieren kann… "GNU/Linux-Distributionen" enthalten diese Firmware ganz gezielt nicht einmal; "Linux-Distributionen" installieren sie – soweit ich das bisher sehen konnte – eigentlich immer ungefragt und ohne es auch nur wenigstens zu erwähnen.
Debian ist ein Spezialfall: Hier wird die Firmware nicht standardmäßig installiert und befindet sich auch nicht auf den Installationsmedien. Trotzdem wird Debian von der FSF nicht als vollständig freie Distro anerkannt, weil es den Usern hilft, diese Firmware zu finden und zu installieren; es gibt in den Paketquellen des Projekts sogar eine eigene Softwarekategorie non-free. Diese ist zwar kein offizieller Bestandteil von Debian, wird aber unter anderem durch Bereitstellung der für den offiziellen Teil üblichen Infrastruktur unterstützt.
Also auch wenn ich es nicht belegen kann; ich glaube, es stimmt wirklich, dass die Benennung einer Distro ziemlich eindeutige Rückschlüsse auf ihre Prioritätensetzung (Freiheit vs. Komfort) zulässt. --Stefan Nagy (Diskussion) 08:45, 22. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe da kein Problem, weil eben "Torvalds seinen Linux-Kernel lieber als apolitische Open-Source-Software begreift" während "Stallman … die Gefahr [sieht], dass das GNU-Proje kt verwendet wird, um die politischen Ziele der Open-Source-Szene statt der eigenen zu fördern". Der eine begreift seine eigene Praxis als apolitisch, für den anderen ist sie hoch politisch. Ich lösche also mal den Baustein. --Stefan Nagy (Diskussion) 21:40, 21. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Eine Frage noch zur Bitte, die Aussage "Dieses Detail ist oft ein guter Indikator für die generelle Philosophie einer Linux-Distribution" zu belegen: geht es dir da wirklich um diesen einen Satz oder eigentlich um den ganzen Absatz? Im ersten Fall könnten wir das Problem vermutlich mit einer etwas glücklicheren Formulierung lösen, im zweiten Fall würde die Sache vermutlich auf eine Löschung des Absatzes hinauslaufen – einfach weil wir für diese (sehr plausiblen) Behauptungen ziemlich sicher keine guten Sekundärquellen finden werden. --Stefan Nagy (Diskussion) 21:55, 21. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Gebrauch der Begriffe "frei" und "unfrei" im Abschnitt "Hintergrund"

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Der bisherige undefinierte Gebrauch der Begriffe "frei" und "unfrei" als Synonyme für "Von der Free Software Foundation als unter einer freien Lizenz stehend anerkannt" resp. "Von der FSF als nicht unter einer freien Lizenz stehend bezeichnet" ist ungenau und - sosehr ich die Errungenschaften der FSF persönlich schätze - auch tendenziös und unenzyklopädisch. Ich habe nun als erste Maßnahme an diesen Stellen präzisierende Formulierungen eingefügt, finde aber, dass der gesamte Abschnitt einer grundlegenden Überarbeitung bedarf, um enzyklopädischen Ansprüchen gerecht zu werden.MKlemm (Diskussion) 18:26, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

"die Egos befriedigen" (Sachlich?) & Verständlichkeit

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 Dabei geht es nur in zweiter Linie darum, beiden Projekten gleichermaßen in der Namensgebung Anerkennung zu zollen, auch um die Egos der GNU-Entwickler zu befriedigen.

Meiner Meinung nach ist die Wortwahl hier nicht sachlich.

Auch sollte der Satz möglicherweise allgemein umformuliert werden, da nicht ganz klar ist auf was sich das "auch" bezieht. Bedeutet es:

  • "Dabei geht es nur in zweiter Linie darum, [...], auch [in zweiter Linie] um die Egos der GNU-Entwickler zu befriedigen"
  • oder "Dabei geht es nur in zweiter Linie darum, [...], auch [= als Folge oder Grund] um die Egos der GNU-Entwickler zu befriedigen."?

Wenn letzteres gemeint ist, besteht also der Grund "beiden Projekten [nur in zweiter Linie] gleichermaßen [...] Anerkennung zu zollen" darin, "die Egos der GNU-Entwickler zu befriedigen"?

Der komplette Satz ist etwas verschachtelt und wie das Anhängsel "immerhin gibt es Nutzer, die das GNU/Linux-System verwenden, ohne dass ihnen GNU ein Begriff ist" mit dem vorher im Satz erzählten zusammenhängt wird mir auch nicht klar. Eventuell sollten die Informationen in dem Satz auf mehrere Sätze aufgeteilt werden um es verständlicher auszudrücken. --rugk (Diskussion) 18:51, 6. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Dem stimme ich zu. Das ist nicht sachlich und ueberdem falsch. Rekado (Diskussion) 16:08, 24. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ich habe den Abschnitt umgeschrieben. Es sollte jetzt neutral sein. Rekado (Diskussion) 11:50, 26. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Zeitgemäßere Beispiele für vermeintlich "must have" proprietäre Software

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Als Beispiele stehen jetzt im Artikel das Adobe Flash Plugin und MP3 Codecs. An die Zeiten, in denen man ohne proprietäre Software keine MP3s hören oder erstellen konnte, kann ich mich gar nicht erinnern; und das heißt, es ist sicher 15 Jahre her (siehe dazu LAME). Auf das Adobe Flash Plugin zu verzichten ist mir wirklich einige Jahre lang schwer gefallen – aber auch das ist (seit HTML5 und WebM) Geschichte… Gibt es eigentlich vergleichbare, aktuelle Beispiele? --Stefan Nagy (Diskussion) 09:17, 22. Apr. 2017 (CEST)Beantworten