Diskussion:Geisteswissenschaft/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2A00:20:9006:BA25:2532:7994:2B5F:4CE1 in Abschnitt Brauche Unterstützung Universität für Geisteswissenschaften und
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"Warum versagt Wiki-D eigentlich immer ggü. Wiki-E, ist das Absicht?"

Dort findet man sofort Bsp. für GWs (nicht signierter Beitrag von 217.72.216.156 (Diskussion) 14:10, 31. Jul 2010 (CEST))

"academic subjects"

Auf der englischen Seite wird der Begriff nicht mit Wissenschaften sondern mit "academic subjects" beschrieben. Ist das nicht besser?! --Alge 11:05, 3. Mai 2005 (CEST)

Dieser Artikel verwirrt erheblich.

Ich habe jetzt rechtwissenschaften und Soziologie als Geisteswissenschaft bezeichnet, und Mathe und Medizin als Naturwissenschaft, war das jetzt nur nicht richtig, oder sogar falsch???????????--Dirk33 14:39, 12. Okt 2005 (CEST)

Nachdem ich ein halbes Leben lang dachte, es sei mir ungefähr klar, was Geisteswissenschaften sind, wollte ich - als einer, der mehr von den exakten Wissenschaften herkommt - es eines Tages genau wissen, und vor allem, welche Wissenschaften dazu gehören. Nach dem Lesen dieses Artikels (einschl. des englischen und der Diskussionen) bin ich total verwirrt. Es stellt sich mir so dar, dass es wohl sehr unklar (und umstritten?) ist, ob Philosophie, Theologie, Psychologie, Kunst(wissenschaften), Jura, Soziologie und noch ein paar mehr dazugehören oder nicht. (Was bleibt denn da überhaupt noch, das sicher dazugehört?) Ach hätt ich dies doch nicht gelesen, dann wär ich jetzt nicht so verwirrt.--ProfessorX 08:27, 1. Okt. 2011 (CEST)

Herrje

Ich schließe mich dem anonymen Vorredner und Dirk33 an: der Artikel gehört gründlich überarbeitet. Am krassesten ist die Einleitung: dass man einen Zusammenhang zwischen dem Terminus "Geistesweissenschaften" und Hegels Geistbegriff herstellen kann ist in Ordnung, aber doch nicht in dieser Weise! Dass zB Philosophie keine "Geisteswissenschaft" ist, mag manchen historischen Begriffen von "Gw" widersprechen (diese historischen Informationen mögen natürlich ruhig auch irgendwo auftauchen), aber was jetzt im Artikel steht, widerspricht völlig dem heutigen Gebrauch und Konsens. Solche Idiosynkrasien sollte doch gerade eine Enzyklopädie m.E. nicht abbilden. (Dass Kontroversen (unter Angabe von Referenzen) erwähnt werden, bleibt natürlich ganz unbenommen.) Ca$e 18:52, 19. Jun 2006 (CEST)

Stimme zu - habe zwei Abschnitte eingefügt: two cultures und "Zukunft der Geisteswissenschaften" und hoffe, dass weitere Überarbeitungen hinzukommen (das angelsächsische Humanities-Verständnis auch) --Luc Ursanne 20:59, 20. Jun 2006 (CEST)

"Die Traditionspflege in den Geisteswissenschaften..." - der Abschnitt ist aus einer bestimmten Perspektive sicher interessant und stellt imho eine lesenswerts Ergänzung dar, aber es sollte die Perspektive (also eine wissenschaftliche Referenz) und der Bezug (welche Autoren betrieben diese Art der "Traditionspflege") angegeben werden.Ca$e 13:09, 27. Jun 2006 (CEST)

Ja, genau der Meinung war ich auch und hatte Summ (Verf. des Abschnitts) einige sachdienliche Fragen auf der Summ-Diskussionsseite gestellt. Magst vielleicht da mal nachsehen, was du von den Theorielinien hälst. --Luc Ursanne 10:26, 28. Jun 2006 (CEST)

Der Hinweis auf Hegel ist schon richtig. Und bei Dilthey ist das alles recht klar formuliert - während die Tabuisierung sozialer Gegensätze, die ganz wesentlich zur "verbindenden" Strategie der Geisteswissenschaft gehört, dort natürlich nicht explizit gemacht wird. Ich hab da und dort was hineingeschrieben. Macht doch mal weiter. --Summ 16:08, 28. Jun 2006 (CEST)

Ähem... Wenn in der Einleitung Dilthey als BEGRÜNDER der Geisteswissenschaften bezeichnet wird, ist der Lacherfolg garantiert... ;) er hat, wie weiter unten richtig ausgesagt, nur die Bezeichnung (für schon längst bestehende Wissenschaften) schärfer DEFINIERT. Werde das mal korrigieren. - Außerdem ist es sinnvoll, auf den moderneren Begriff der Humanwissenschaften zu verweisen, der all denen entgegenkommt, die die Unterscheidung zwischen Geistes- und Sozialwissenschaften nur mäßig nützlich finden, und einen Begriff suchen, der alle Wissenschaften umfaßt, die den Menschen als Untersuchungsgegenstand haben. --Fah 09:10, 30. Aug 2006 (CEST)

Ah, der Artikel wird besser! Fein! Übrigens "Mit diesem Begriff des Geistes wird ein Konsens im zerstückelten deutschen Sprachgebiet beschworen, das bis zum Ersten Weltkrieg ein Tummelplatz rivalisierender Aristokraten war. Um von einer deutschsprachigen Universität zur andern zu gelangen, musste man als Bürger oft einen Reisepass beantragen." Der erste Satz ist etwas arg poetisch, der zweite enthält eine Info, die mir neu ist, ich kenne mich da aber nicht aus, mag schon stimmen, vielleicht kann es jemand bestätigen. Ca$e 21:15, 22. Nov. 2006 (CET)

Ich habe jetzt die beiden problematischen Absaetze aus der Einleitung entfernt:

Entgegen einigen Missverständnissen bezeichnet der Wortbestandteil Geist nicht den individuellen Geist, sondern den objektiven Geist im Sinne Hegels, der sich in überindividuellen (kollektiven) Phänomenen wie dem Recht oder dem Staat manifestiert. Mit diesem Begriff des Geistes wird ein Konsens im zerstückelten deutschen Sprachgebiet beschworen, das bis zum Ersten Weltkrieg ein Tummelplatz rivalisierender Aristokraten war. Um von einer deutschsprachigen Universität zur andern zu gelangen, musste man als Bürger oft einen Reisepass beantragen.
Ein Konsens trotz dieser Hindernisse (und nicht nur, indem alle etwas nützlich oder richtig fanden) war das Ziel der Geisteswissenschaften. Durch gemeinsame Einfühlung in kulturelle Leistungen sollte das Vereinzelte zu einem Gesamten (wie etwa "Epochen" oder "Nationen") verbunden werden. Dieser Ansatz der Geisteswissenschaften klingt aufgrund der historischen Gegebenheiten melodramatischer als derjenige der englischen "Humanities".

Gruende:

  • Die Reduktion des Begriffs auf Hegels "objektiven Geist" wird dem weit vielfaeltigeren Begriffsverstaendnis in dieser Kuerze nicht gerecht (dass es Teilen der Geisteswissenschaften wesentlich auch um Erzeugnisse des "individuellen Geistes" geht, ist keineswegs nur ein Missverstaendnis). Wenn das eroertert werden soll, dann in ausgewogenerer Form u. in einem eigenen Unterabschnitt.
  • Die auch im uebrigen Artikel ziemlich faseligen Ausfuehrungen ueber den "Konsens" gehoeren nicht in die Einleitung, erst recht nicht mit wertenden Formulierungen wie "Tummelplatz rivalisierender Aristokraten" (was auch sachlich Bloedsinn ist) oder "meolodramatisch".

--Otfried Lieberknecht 15:18, 3. Jan. 2007 (CET)

Psychologie ist keine Geisteswissenschaft?

Wieso steht da:

Psychologie (Naturwissenschaft mit sozialwissenschaftlichen Anteilen; nach Hegels Definition keine Geisteswissenschaft)

?

Welche Definition von Hegel ist denn hier gemeint?

Psychologie ist doch die Wissenschaft des subjektiven Geistes, und gehört nicht zur Naturwissenschaft... Der Mensch ist ja kein Tier!

Also ich bin's jedenfalls nicht. 85.214.63.253 01:01, 10. Dez. 2006 (CET)

Reines Stückwerk

Dieser Artikel liefert nur leichtfertig zusammengetragene Wissensfragmente aber kein fundiertes Wissen im Gesamtzusammenhang. Man hat den Eindruck, Geisteswissenschaften seien erst 1849 erfunden worden, von Adolf Hitler interdisziplinär vereinigt, dann von Charles Percy Snow als Schwatzwissenschaften entlarvt, welche mittlerweile siechend im Streben liegen, um von Annette Schavan künstlich am Leben erhalten zu werden.

Tatsächlich gehen die Geisteswissenschaften auf die humanistischen Studien der italienischen Renaissance zurück, die ihrerseits an die Kultur und Philosophie der Antike anknüpft. Die Geisteswissenschaften haben den Humanismus hervorgebracht. Sie haben die Weltkulturgeschichte nicht nur wissenschaftlich beschrieben, sondern selbst den allergrößten Anteil daran gehabt. Der Beitrag der Geisteswissenschaften zur Wissenschaftskultur ist gewaltig. Dass einer PR-Aktion hier so viel Raum eingeräumt wird, wird dem Thema nicht gerecht. Ein großen Teil dieses Textes könnte man vielmehr unter dem Stichwort "Jahr der Geisteswissenschaften 2007" herausbringen.

Die Rolle der Geisteswissenschaften im Dritten Reich ist zudem sachlich nicht richtig dargestellt. Es fehlt beispielsweise dass viele, vor allem jüdische Geisteswissenschaftler im Dritten Reich verfolgt und umgebracht worden sind. Vor allem sind in jener Zeit deutsche Intellektuelle in die USA geflüchtet und haben dort Universitäten mit aufgebaut, die heute zu den besten der Welt gehören.

Mein Plädoyer: Plattmachen und neu bauen.

Woggl 03:00, 16. Mär. 2007 (CET)

Ob der Abschnitt zum Jahr der Geisteswissenschaften separiert werden muss, will ich erst mal offen lassen, aber der uebrige Artikel ist in der Tat wenig geglueckt. Wenn Du Dir's zutraust, dann schreib ihn doch neu -- aber Deine Bemerkungen oben wuerde ich nicht ungefiltert zum Ausgangspunkt nehmen. Ein paar Informationen zur antiken u. mittelalterlichen Tradition stehen im Artikel Sieben Freie Künste (auch nicht perfekt, aber zumindest nicht ganz so Banane wie der Artikel Studia humanitatis). --Otfried Lieberknecht 07:20, 16. Mär. 2007 (CET)

Zustimmung zu obigen Posts. Wäre schon, wenn du den Artikel renovierst! Auch in Universität finden sich übrigens entsprechende nützliche Abschnitte. Grüße, Ca$e 10:00, 16. Mär. 2007 (CET)

Sehr geehrter Herr Lieberknecht, Sie haben natürlich vollkommen Recht, die Sieben freien Künste sind ganz wichtig, denn aus der Zusammenführung der artes liberales der mittelalterlichen Universität mit den studia humanitatis der Humanisten ist die Philosophische Fakultät entstanden, die heute die Geisteswissenschaften beherbergt. Woggl 00:21, 18. Mär. 2007 (CET)

Aktuelle Positionen wissenschaftspolitischer Institutionen

Der noch zu dürftige Abschnitt zur "aktuellen Problematik" könnte stark von den differenzierten und ausgewogenen Positionen eines aktuellen Berichts des Wissenschaftsrats Empfehlungen zur Entwicklung und Förderung der Geisteswissenschaften in Deutschland (Berlin 2006, insbes. S. 9-22) profitieren. Die bisherigen Gemeinplätze ("hochspezialisierte Projekte", "Verzettelung") führen analytisch nicht weit. Auch ein Blick auf die aktuelle Wortmeldung des Ex-Staatsministers für Kultur und Medien, Julian Nida-Rümelin , Hochschulpolitik und die Zukunft der Geisteswissenschaften (in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Beilage zur Wochenzeitung "Das Parlament". Nr. 48, 27.11.2006) sowie auf eine ältere kritische Würdigung des BMBF Das Studium der Geisteswissenschaften. Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht (2001) wäre sehr lohnend. --KWa 16:41, 18. Apr. 2007 (CEST)

Singularregel

Die Geisteswissenschaften sind die einzige Wissenschaftskategorie, bei der noch die Pluralform als Lemma verwendet wird. Siehe Sozialwissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Naturwissenschaft etc.

Der Konsistenz halber schlage ich vor, auch diesen Artikel nach Singular umzubenennen. --Ordnung 17:09, 4. Jul. 2007 (CEST)

Ich kann den Ausführungen des Benutzers Ordnung nur beipflichten. --Feuerbach2 10:28, 25. Aug. 2007 (CEST)
Das Googeln von "Geisteswissenschaften" ergibt annähernd 19 Mio. Treffer, "Geisteswissenschaft" ergibt gut 300.000 Nachweise. Da der zweite Terminus kaum gebräuchlich ist, halte ich eine Umstellung für wenig sinnvoll. --KWa 13:29, 25. Aug. 2007 (CEST)

Anthroposophie

Die Anthroposophie wird von vielen nicht als Wissenschaft gesehen, deshalb war ich jetzt einfach mal mutig, und hab den Verweis entfernt. --212.186.19.42 04:50, 5. Okt. 2007 (CEST)

Philosophie und Theologie

Dass Theologie und insbesondere Philosophie keine Geisteswissenschaften sein sollen, verwundert mich nun doch sehr. Philosphoie ist doch die Geisteswissenschaft schlechthin. Was soll das denn sonst sein? Wenn kein Widerspruch kommt, würde ich das beizeiten ändern. (Btw: Sportwissenschaft finde ich in der Kategorie da doch etwas seltsam, das ist ja vermutlich eher eine Privattheorie, oder?). --HyDi Sag's mir! 01:00, 18. Nov. 2007 (CET)

Mathematik / Informatik

Ich stelle hier nun meinen Vorschlag zur Diskussion, Mathematik und Informatik aus der Liste der geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu entfernen.

Mathematik und Informatik sind "Strukturwissenschaften", keine Geisteswissenschaften (Strukturwissenschaften gehören nicht zu den GW). Manche möchten zwar die Mathematik zu den GW hinzuzählen, weil sie sich ihrer Meinung nach aus der Logik und die Logik aus der Philosophie entwickelt habe, jedoch ist das eine Mindermeinung und nicht die gängige Lehrmeinung. (Und auch bei der Philosophie ist man sich nicht einig, ob sie denn eine GW sei.) Außerdem ist für eine Enzyklopädie die *Evolution* eines Gegenstandes unerheblich für die letztendliche Klassifizierung desselben, denn es kommt nicht darauf an, wie er sich entwickelt hat, sondern darauf, wo er am Schluss angekommen ist. (Das ist innerhalb der Botanik und Zoologie anders, aber das ist ein anderes Thema.) Daher ist es unsinnig, Wissenschaften wie Mathematik und Informatik zu den GW zu zählen; zusätzlich widerspricht dies auch noch der eigenen Definition der GW im Artikel: Es handelt sich bei Mathematik und Informatik nicht um "kulturell-geistige Themen", statt dessen um *Kulturleistungen*. Das ist jedoch nicht hinreichendes Kriterium für eine Einordnung in die GW.

Daher ist es -- so sehe ich das -- Unsinn, Math. und Inf. als "Sonderfälle" der GW zu bezeichnen. Ich halte das mehr oder weniger für absurd. Auch bei allen anderen Disziplinen, die unter "Sonderfälle" gelistet sind, trifft die GW-Definition nicht zu, darüber kann man aber noch gesondert diskutieren. Meine Meinung hierzu: Ein Artikel in einer Enzyklopädie muss eine klare Aussage machen und sagen "so ist es, so ist es nicht, darüber weiß man nichts", anstatt zu "schwallen", indem er sagt "eigentlich weiß ich selber nicht so genau, was wahr ist, aber trotzdem rede ich mal darüber". Letzteres ist -- meiner Ansicht nach -- der Hintergrund der "Sonderfälle"-Liste. Die Frage, die sich der Artikel in Wirklichkeit stellen muss, lautet: "Gehört diese Displizin x nun zu den GW oder nicht -- ja oder nein?" Und wenn kein klares "JA" möglich ist, dann darf diese Disziplin nicht als "vielleicht zu den GW gehörig" genannt werden. Warum nicht? Weil die Wikipedia eine Enzyklopädie sein soll und keine Monographie. Hier werden nur fertige Fakten vorgestellt, nicht Theorien diskutiert.

- TR (nicht signierter Beitrag von 77.20.46.204 (Diskussion) 12:15, 13. Jul. 2008)

hallo. bitte unterschreibe deine diskussionsbeiträge mit vier tilden. der abschnitt war so ohnehin nicht akzeptabel, da er eine von etlichen sichtweisen darstellte (bzw mehrere widersprüchliche kombinierte). ich habe den abschnitt daher entfernt, wie bereits vor einen wochen durch den quellenhinweis angekündigt. (auch der abschnitt zu gesellschaftlichen kontexten muss noch en detail durch belege referenziert werden.) ich habe statt der alten fassung, die zeile für zeile gegen die in WP:TF und WP:NPOV und WP:Q resümierten richtlinien verstoßen hatte, auf die schnelle wahllos eine quelle herausgegriffen und wiedergegeben, die aber keinesfalls den stand der dinge von heute repräsentiert und um alternativen bereichert werden sollte. dazu sollte unbedingt seitengenau eine belegstelle aus reputabler fachliteratur angegeben werden. Ca$e 13:48, 13. Jul. 2008 (CEST)

Tabelle Naturwissenschaft - Erklären

In der vierten Zeile, linke Spalte der Tabelle heisst es:

"Eine naturwissenschaftliche Erklärung ist verifizierbar."

Das ist falsch!!! Eine naturwissenschaftliche Aussage ist grundsätzlich nur falsifizierbar, niemals verifizierbar! (Siehe u.a. Wissenschaftliche Methodik)

Ich weiss nicht, was stattdessen dort hinein soll, daher habe ich nichts verändert! Ich bitte aber darum, dies auszubessern, da es - ich muss es noch einmal sagen - grundfalsch ist!

Mit freundlichen Grüssen, --Quetzcoatl 13:54, 31. Jul. 2008 (CEST)

ja. "grundfalsch" ist aber etwas übertrieben. zutreffend ist zb, dass die meisten wissenschaftstheoretiker spätestens seit den 1960er nicht mehr gern von verifikation in einem starken sinne sprechen. man würde heute eher zb von experimenteller bestätigung sprechen. aber die ganze gegenüberstellung bezieht sich ja auf die uralte wortmeldung diltheys. da wäre nachzuschlagen, welche worte er verwendet, um die methodologie der empirischen wissenschaften zu charakterisieren. Ca$e 14:40, 31. Jul. 2008 (CEST)
Hm, ich war mir auch unsicher, als ich das geschrieben habe, ob es nicht vielleicht zu Mißverständnissen führt (mir ist klar, daß die aktuelle nat.-wiss. Methodik auf Falsifikation aufbaut). Ich schlage vor die Formulierung erstmal zu ändern in: "kann durch ein Experiment bestätigt werden." -- Tischbein-Ahe φιλο 15:20, 31. Jul. 2008 (CEST)

(... essay von Benutzer:78.52.229.218 entfernt ...)

bitte beachte: wikipedia ist kein diskussionsforum. 
wenn du verbesserungsvorschläge zum artikel hast - und für solche sind artikeldiskussionsseiten einzig gedacht - dann unterschreibe deine beiträge mit vier tildezeichen (~~~~) danke und grüße, Ca$e 14:24, 10. Sep. 2008 (CEST)

Abschnitt Kritik

Normalerweise ist nicht meins, so drastisch zu formulieren: aber der Abschnitt Kritik mit irgendwelchen Hohlphrasen wie Polemiken über "Fußnotenapparate" ist sowas von lächerlich und schwachsinnig. Mit der Grundhaltung müsste man die Fußnotenreitere im rechtswissenschaftlichen Studium genauso dazu zählen. Wer Wissenschaft betreibt, sollte aber bedenken, dass es sich dabei um Sorgfaltspflicht handelt, die einfach eingehalten werden muss.

Hier liest es sich m.E. wie von einem neu-BWLer geschrieben, der seine gerade frisch erworbenen rudimentären Kenntnisse aus irgendwelchen Kostenmodellen total sinnwidrig ergießen möchte.

Bitte sofort raus damit, es gibt wesentlich andere Kritikpunkte als "Fußnotenformalitäten" oder irgendwelche vermeintlichen, unbewiesenen Behauptungen über das laut Autor nur so um sich greifende Verzetteln "irgendwelcher" geisteswissenschaftlicher Orchideenprojekte.

Trattoria 00:14, 24. Okt. 2008 (CEST)

Im Namen von vielen Geisteswissenschaftlern: Danke für diese Aussage. (nicht signierter Beitrag von 80.218.127.125 (Diskussion | Beiträge) 16:21, 20. Dez. 2009 (CET))

Geisteswissenschaftliche Forschung

Mir fehlt ein Abschnitt, in dem fächerübergreifend geisteswissenschaftliche Formen der Erkenntnisgewinnung und Theorieansätze wie etwa Hermeneutik, Phänomenologie, Dialektik, Strukturalismus etc. und die geisteswissenschaftliche Forschung dargestellt werden. --KWa 15:10, 21. Jan. 2009 (CET)

Auch weitere Angaben zum Studium der Geisteswissenschaften fehlen (z.B. Studienstrukturen, Abschlüsse, Berufsverbleib). Das meist synonym gebrauchte Begriffspaar „Sprach- und Kulturwissenschaften“ wird nicht erwähnt. --KWa 00:00, 30. Jan. 2009 (CET)

Tabellarische Gegenüberstellung Naturwissenschaft Geisteswissenschaft herausgenommen

Die Gegenüberstellung (s.u.) wirkte wie ein Paradebeispiel für die naive Vermessenheit, die bei Geisteswissenschaftlern nicht selten anzutreffen ist. Wenn ich jetzt nur auf die dritte Zeile der Tabelle eingehe, sollten sich die Fragwürdigkeiten des Restes von selbst ergeben. Es ist ja eher umgekehrt: Lehren, die kein objektives, nachprüfbares Verstehen oder Können vermitteln, belassen den Menschen, wie er ist. Geisteswissen bildet in einem geringen und verbildet in einem großen Umfang.

Naturwissenschaften – Erklären Geisteswissenschaften – Verstehen
Gegenstand ist die Natur. Sie kann nur untersucht und beobachtet werden. Über die Ursachen natürlicher Vorgänge werden Annahmen angestellt, ein Nacherleben ist nicht möglich. Sie hat die Erzeugnisse des menschlichen Geistes zum Gegenstand. Diese können, weil sie vom Menschen selbst hervorgebracht sind, verstanden werden.
Vorgänge in der Natur werden als Spezialfall eines abstrakten allgemeinen Gesetzes aufgefasst. Gegenstände geisteswissenschaftlicher Untersuchung werden in ihrem konkreten Zusammenhang aufgefasst.
Naturwissenschaftliches Begreifen ist seinem Untersuchungsobjekt gegenüber neutral und für die Persönlichkeitsentwicklung von geringerer Bedeutung. Das Verstehen fremden Daseins, vergangener Kulturen und Persönlichkeiten führt zu einer Umformung des Selbst. Fremde geistige Inhalte werden in die eigenen lebendig einbezogen.
Unterschied von Geistes- und Naturwissenschaften nach Dilthey. Siehe auch: Artikel „Dilthey“ Begründung der Geisteswissenschaften.

--ReviloCipek 19:11, 8. Mai 2010 (CEST)

Die Streichung war richtig, nur deine Begründung (Stichwort: POV) falsch. Redundant zu Wilhelm Dilthey#Begründung der Geisteswissenschaften. --Kolja21 05:24, 11. Mai 2010 (CEST)

Philosophie = Geisteswissenschaft bzw. Teil dessen

Das zu den Geisteswissenschaften Philosophie gehört ist im Artikel nicht klar. Es ist eigentlich DIE Geisteswissenschaft schlechthin. Heute ein Teil davon.

Man möge die konstuktive Kritik erlauben, der ARtikel ist ziemlich wirr. --Alias.n.b. 03:41, 19. Mär. 2011 (CET)

Ein schön hässlicher Satz oder was das sein soll

Zitat Text: Näher am heutigen Wortsinn ist, was David Hume mit „moral philosophy“ meint, was Jeremy Bentham als „Pneumatologie“ von „Somatologie“ abgrenzt[4] und was Ampère „Noologie“ im Gegensatz zur „Kosmologie“ nennt.[5]

Nun frag doch bitte mal 10 oder besser 20 oder mehr Leute in deinem Umfeld, wer denn bitte diesen Satz anhaltsweise verstehen soll? Sowas wirres hab ich im Leben nicht gesehen. Da wollte wohl jemand seinen virtuellen Suma cum laude Doktor hinschmeissen bzw. sich aufblustern. Wieso nicht einfach und verständlich? --Alias.n.b. 03:41, 19. Mär. 2011 (CET)

Bsp. der Gliederung der Wissenschaften

Dass der Begriff Kulturwissenschaft verwendet wird, ist ungewohnt. Dass Naturwisseenschaft dann zudem noch ausserhalb der Kulturwissenschaft stattfinden soll bzw. könnte, ist seltsam, ja unwahrscheindlich und unmöglich. Kultur ist heute der Hauptlebensraum des Menschen, entgegen dem Raum der Natur. Der Mensch wird entsprechend heute denn mehr als Kulturwesen denn als Naturwesen angesehen. Dass der Naturwissenschaftler ausserhalb der Kultur stehn kann ist eine Illusion. Der Vorschlag der Gleiderung macht wenig so sinn bzw. ist wenig logisch und wissenschaftlich.-- (nicht signierter Beitrag von 178.197.234.87 (Diskussion) 15:01, 17. Okt. 2012 (CEST))

Wie über der Gliederung steht, stammt sie aus dem Jahre 1981. Bis in die 1990er-Jahren, als man versuchte, die Kulturwissenschaft als neue Leitwissenschaft zu etablieren (und sich seine neuen Stellen zu sichern), war sie aktuell. Heute ist sie hoffnungslos antiquiert. --Kolja21 (Diskussion) 22:45, 17. Okt. 2012 (CEST)

Begriff Geisteswissenschaften zu eng?

Ich glaube nicht, daß eine so enge Definition der "Geisteswissenschaften", die die Mütter der Geisteswissenschaften (Theologie und Philosophie) ausschließt, zielführend ist. Es sollte ein wirklicher Fachmann diesen Artikel grundlegend überarbeiten.
(nicht signierter Beitrag von 217.184.110.10 (Diskussion) 20. Mai 2005, 11:52 Uhr)

ja, am besten ein Geisteswissenschaftler ..... wer ist das eigentlich? ;o) - aber mal im Ernst, was die Wissenschaftstheorie dazu zu sagen hat ist ganzschön dünn oder unklar. (nicht signierter Beitrag von Sterling (Diskussion | Beiträge) 30. Dezember 2005, 11:42 Uhr)

wies heißt es zu beginn, die lehre des kulturellen etc. also der wissenschaft, staat usw.... wieso wissenschaft??? und wenn staat, dann muss auch jura und politik da rein oder???
(nicht signierter Beitrag von 84.153.214.19 (Diskussion) 24. Mai 2006, 01:28 Uhr, 11:52 Uhr)

   Ich halte den Artikel über Geisteswissenschaft für fundiert, aber bei weitem zu eng
   gefasst.
   Geisteswissenschaft beziht sich, wie der Name bereits sagt, auf Wissenschaften die
   sich mit dem Geist beschäftigen. Damit ist sicherlich jede Philosophie dazugehörig.
   Als wichtigster Vertreter der Geisteswissenschaft möchte ich hier gerne die 
   Anthroposophie http://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie benennen.
   In der A. werden die auf rein geistigen Formalitäten aufbauenden Erkenntnisse 
   wissenschaftlich aufgearbeitet, publiziert und angewendet.
   
   Als wichtigster Disskussionsfaktor ist hier also der Verweis auf den 
   Geist http://de.wikipedia.org/wiki/Geist sehr groß hervor zu heben.
   (nicht signierter Beitrag von 84.138.209.99 (Diskussion) 3. Februar 2007, 11:52 Uhr)

Ganz schön verschwurbelte Gedanken ... Besonders der Satz:

"Als wichtigster Vertreter der Geisteswissenschaft möchte ich hier gerne die Anthroposophie http://de.wikipedia.org/wiki/Anthroposophie benennen."

lässt gewisse Zweifel an der verbalen Kompetenz erahnen, wenn er sich selbst als "wichtigsten Vertreter der Geisteswissenschaft" bezeichnet. Daneben bezweifle ich, dass Anthroposophie überhaupt eine Wissenschaft ist, vielmehr halte ich es einfach für eine Lehre, wie auch die meisten Religionen, die erst einmal keinen Widerspruch dulden, im Gegensatz zu einer Wissenschaft eben. MfG G.B. 79.220.101.179 12:53, 28. Jan. 2014 (CET)

Aufgabe der Geisteswissenschaften

Der Abschnitt ist noch recht kurz und sollte ausgebaut werden. Es gibt ja immer mal wieder die Angriffe aus der MINT/und BWLer-Fraktion, Geisteswissenschaften seien unnütz. Max Weber hat in Wissenschaft als Beruf z.B. die Wertfrage genannt. Allerdings bin ich kein Weber-Kenner, vielleicht findet sich ja jemand anders? (nicht signierter Beitrag von 134.109.240.58 (Diskussion) 18:01, 30. Jun. 2014 (CEST))

Zitat 21.

Bei der Seitenzahl des Zitats 21.scheint ein Fehler unterlaufen zu sein. In der Erstausgabe des Angegebenen Buches (1991) von Frühwald et al. findet sich das angegebene Zitat nicht auf den Seiten 51f, sondern auf den Seiten 40f. (nicht signierter Beitrag von 139.18.240.138 (Diskussion) 16:00, 8. Sep. 2014 (CEST))

Entstehung und Inhalt des Begriffs "Geisteswissenschaften"

Das historische Wörterbuch, ebenso bei Wiki erwähnt wie der Begriff Geisteswissenschaften, verwehrt sich gegen die dort publizierte, da offenbar weit verbreitete Meinung, das Wort Geisteswissenschaft(en) sei, wie von Dilthey und Rothacker behauptet, von Schiele in seiner Untersuchung der "Logik" John Stuart Mills als Übertragung von "moral science" zum ersten Mal geprägt worden. (Apropos Geist ... den gibt es im englischen Sprachraum eh nicht, der ist eine deutsche Erfindung. Wenn man sich Bush, Blair & Co so ansieht, wundert das wenig ...).

Der erste reelle Beleg findet sich 1787 in einer anonym publizierten Schrift: Wer sind die Aufklärer? F. van Calker empfiehlt dann, ihn als Synonym für Philosophie zu verwenden. So findet er sich auch bereits um 1800 im Nachlass von Schlegel. Dem heutigen Begriff recht nahe kommt dann bereits W.J.A. Werber in: Der Parallelismus zwischen Natur und Kultur. Ein System der Natur- und Geistphilosophie. Eine Verwendung präzise im heutigen Sinn findet sich bei E.A.E. Calinich 1847 - weite Verbreitung findet der Begriff aber erst gegen Ende des 19. JH.

Nach 1945 wird er durch Sozial- und Gesellschaftswissenschaften ersetzt, die neben den Naturwissenschaften und den technischen Wissenschaften stehen ... leider .... denn eigentlich war und ist ja eben der Geist die Anleitung zum Handeln, und nicht (nur) der technisch-rationale naturwissenschaftlich begründete Sachzwang. Nur freie Handlung ist Handlung. Sachzwänge bewirken keine Handlung, sondern nur Reaktionen. Im englischen Sprachraum werden sie zu humanities, liberal arts, human studies, französisch: sciences humaines. Diese besetzen nach und nach folgende Felder:

  1. Ethik und Moral, die klassische Stammdisziplin
  2. Logos als Geist, Gedanke, Begriff und Rede - als Rhetorik und Dialektik eine ebenfalls klassische Stammdisziplin.
  3. Die schönen Wissenschaften: Künste - also Literatur, Malerei, Bildhauerei, Theater etc., also ein Grossteil dessen, was gemeinhin heute als "Kultur" bezeichnet wird.
  4. Kultur - ausser der Kulturtechnik, die eher geographisch-mathematisch-naturwissenschaftlich ausgerichtet sind (Vermessung)
  5. Wertwissenschaften, an Sinn orientierte Wissenschaften
  6. Geschichte und historische Wissenschaften

Anhand des letzteren Gebiets, der Geschichte, unterscheiden sich heute die Natur- und die Geisteswissenschaften primär. Die nomothetischen Naturwissenschaften erklären, deuten Abhängigkeiten als Ursache-Wirkungsprinzip, während dem die ideographischen Geisteswissenschaften ihr Gebiet meist nur anhand von meist einmaligen, besonderen, nicht wiederholbaren Fällen, also an der Geschichte von Individuen, Gesellschaften, Ideen und Begebenheiten, oft nur anhand von Erzählungen, erfassen und begreifen können.

Beklagt wird hier die schlechte Vorhersagekraft der Geisteswissenschaften, eine Eigenschaft, die eine enorme Wirtschaftliche Nutzbarmachung der Natur- und Ingenieurswissenschaften ermöglichte. Vergessen wird dabei, dass es präzise dies Offenheit der Geschichte ist, die nicht auf Wiederholung drängt, sondern andere, ev. bessere Lösungen erlaubt, die recht eigentlich die menschliche Freiheit konstituiert. Wären die Gesetze der Geschichte eben so zwanghaft wie die Naturgesetze, müssten wir alle Muslime werden und uns der göttlichen Vorbestimmung unterwerfen.

[1]

Mit besten Grüssen, der Verfasser des Originaltextes

                                                                M. Herzog

(nicht signierter Beitrag von 83.76.148.65 (Diskussion) 4. Juli 2007)

Anthroposophie

Klar ist die Geisteswissenschaft der Anthroposophen keine, das wurde ja auch in dem Abschnitt recht deutlich gesagt. Trotzdem finde ich es wichtig, eben um eine Verwechslung auszuschließen, dass das anthroposophische Verständnis hier darzustellen. --Φ (Diskussion) 18:54, 21. Mär. 2021 (CET)

Dann ist es aber besser, das in einer Begriffsklärung zu differenzieren, nicht in diesem Artikel. Mehr als ein Synonym ist es ja faktisch nicht. --Ruth Becker (Diskussion) 18:57, 21. Mär. 2021 (CET)
Dem Anspruch der Anthoposophen nach leider schon. Was schadet es denn, diese wichtige Klärung hier unterzubringen? --Φ (Diskussion) 18:59, 21. Mär. 2021 (CET)
Die Geisteswissenschaft ist eher als "Psycholehre" oder "Seelenwissenschaft" zu verstehen. Da ist "Geist" nicht mit dem "Geist" der Geisteswissenschaften synonym. --Georg Hügler (Diskussion) 18:59, 21. Mär. 2021 (CET)
Und wo sollen die Angaben dann hin? --Φ (Diskussion) 19:01, 21. Mär. 2021 (CET)
Zu Geist. --Georg Hügler (Diskussion) 19:10, 21. Mär. 2021 (CET)
Oder zu Anthroposophie, oder wie gesagt, eine Begriffsklärungsseite. --Ruth Becker (Diskussion) 19:13, 21. Mär. 2021 (CET)
Was der Anspruch der Anthroposophen ist, ist aber für diesen Artikel nicht relevant. Hier geht es ja um den wissenschaftlichen "Geisteswissenschaft"-Begriff. Platt gesagt, sonst kann ja "jeder" mit seinem eigenen GW-Begriff kommen. --Ruth Becker (Diskussion) 19:12, 21. Mär. 2021 (CET)
OK.Ich hab einen Begriffsklärungshinweis angebracht. Grüße --Φ (Diskussion) 09:15, 22. Mär. 2021 (CET)

Brauche Unterstützung Universität für Geisteswissenschaften und

möchte gerne eine E-Mail von ihnen 2A00:20:9006:BA25:2532:7994:2B5F:4CE1 15:08, 18. Aug. 2021 (CEST)