Diskussion:Gerhard Madaus

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Jordi in Abschnitt Zitat aus Zeitschrift lt Klee-Quelle
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Ich kürze den Artikel um einige "Infos", die mE als "Dreck" an der Person hängenbleiben, obwohl sie sich bei näherem Hinsehen als substanzlos erweisen:

- In der von ihm herausgegebenen Monatsschrift "hieß es" (also stammt das Zitat noch nicht mal von ihm selbst?), dass Geisteskrankheiten durch das Legen von eitrigen Wunden therapiert werden (Wo/Von wem auch immer, das geht aus dem Zitat nicht hervor) - diese Therapie wird aber mit dem weiteren Zitat eindeutig als verfehlt abgelehnt. Auf eine einleuchtende, vermutlich sarkastische Weise wird allenfalls ein diagnostischer Wert der kritisierten Methode zugestanden. Insgesamt ist diese Rezension aber nicht eine Handlungsanweisung, bei Geisteskranken eitrige Wunden zu legen, sondern eine Ablehnung dieser Vorgehensweise. Na und? Eine Ablehnung des Wundenlegens als Therapie bei Geisteskrankheiten überrascht wohl niemanden, war außerdem wohl kaum Gegenstand des Nürnberger Ärzteprozesses, von dem dann im gleichen Abschnitt die Rede ist, und hat auch nichts mit dem Stahlhelm zu tun, von dem unmittelbar zuvor in dem Abschnitt die Rede war.

- "ein Mitarbeiter" "führte Verhandlungen" mit der SS bzgl. Versuchen an Häftlingen. Nichtssagender geht es nicht. Wer wollte was von wem? Wer hat sich an wen gewandt? Wollte Madaus die Versuche oder die SS? Die SS bzw. das Nazi-Regime hat spätestens im Krieg sicher viele Pharmafirmen angesprochen und somit dürfte es überall "Verhandlungen" gegeben haben. Wie ist es ausgegangen? Ist es zu Versuchen gekommen? Wie war der Standpunkt der Firma uns insbesondere von G.Madaus selbst in diesen Verhandlungen?

- Dann ist unvermittelt die Rede vom "Nürnberger Ärzteprozess". War Gerhard Madaus dort Angeklagter? Oder war er Zeuge? Oder war seine Firma Angeklagter oder Zeuge? Wie lautete ein etwaiges Urteil, falls er oder seine Firma angeklagt waren? Wenn noch nicht mal grob dabeigesagt wird, was G. Madaus mit den Ärzteprozessen überhaupt zu tun hatte, braucht man auch nicht blau verlinkt davon zu reden (ebensowenig wie von den verlinkten Konzentrationslagern). --93.129.167.218 20:41, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Muss noch was ergänzen: Ich sehe jetzt erst, dass G. Madaus schon im Februar 1942 gestorben ist. Also im Februar des Jahres, in dem dann die "Verhandlungen" zwischen Mitarbeiter und SS stattfanden. Dann haben diese Verhandlungen ja noch weniger mit seiner Biographie zu tun, als ich oben ohnehin befürchtete. Und mit dem "Nürnberger Ärzteprozess" dürfte er Jahre nach seinem Tod wohl auch eher weniger zu tun gehabt haben. Will mal wissen, was das in diesem Personenartikel zu suchen hatte. --93.129.167.218 21:02, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
An die IP. Die von Dir gelöschten Textpassagen sind bei Klee referenziert! Als Verleger hat Madaus Verantwortung für Veröffentlichungen in seiner Zeitschrift und ein Kavalierdelikt ist das Anlegen eitriger Wunden als Heilung Geisteskranker zweifelsfrei nicht. Und auch dafür, dass Mitarbeiter zu Verhandlungen zur SS reisen, liegt im Entscheidungsbereich von Madaus. In dem Artikel wird nicht mit Dreck geworfen. Du kannst das Verhalten nicht weißwaschen, die Verantwortung für das Handeln liegt bei Madaus. Ich setze die von Dir gelöschten Passagen wieder ein. Bitte melde Dich vor schnellen Streichungen hier weiter auf der Seite. Schön, dass Du das immerhin gemerkt hat, dass Madaus 42 gestorben ist.--Roll-Stone 21:49, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Ich frage mich, ob du überhaupt gelesen hast, was ich geschrieben habe. Verstanden hast du es jedenfalls in allen wesentlichen Punkten nicht:
Natürlich ist das Legen von eitrigen Wunden kein Kavaliersdelikt. Aber in der Madaus-Zeitschrift und in dem Zitat wurde das ja auch als "verfehlt"(!!!) abgelehnt!! Lies bitte das Zitat und das was ich dazu geschrieben hab richtig durch. Aus dem Zitat geht gar nicht hervor, wer überhaupt wo diese seltsame Therapieform praktizierte. Die Zeitschrift von Madaus kommentierte sie offenbar jedenfalls nur und lehnte diese Therapieform ab!
Ja ich habe gemerkt, dass Madaus 42 gestorben ist, aber du anscheinend immer noch nicht. Sonst würdest du einen Toten nicht verantwortlich machen wollen für das Handeln eines Madaus-Mitarbeiters. Nochmal: Madaus war 42 tot, als diese ominösen Verhandlungen waren.
Übrigens heißt der Mann Madaus und nicht "Maddaus". Du weißt nicht mal, wie der Mann heißt, über den du schreibst. Du hast meine Korrektur ebenfalls rückgängig gemacht. Außerdem heißt es auch nicht "Renzension". Arbeitest du immer so stümperhaft? Dann lass lieber die Finger von Artikeln über Personen. --93.129.167.218 22:18, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Deine persönlichen Angriffe treffen mich nicht. Bleib bei der Sache! Du hast leider den Satz mit "verfehlt" falsch interpretiert. Der ist nämlich besonders zynisch hinsichtlich der Geisteskranken! Bislang konntest Du die Argumente von Klee nicht entkräften oder weißwaschen. In Deiner Rage hast Du nicht gemerkt, dass ich den Artikel nicht geschrieben habe. Beachtliche Leistung!--Roll-Stone 22:44, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Was soll denn das Ablenkungsmanöver? Ich weiß, dass du den Artikel nicht geschrieben hast, sondern nur die fehlerhaften Ergänzungen, um dies es hier geht.
Im Artikel hast du nun auch eine weitere Quelle ergänzt. Hast du die denn gelesen? Darin wird man nämlich etwas genauer: "Himmler schrieb im März 1942 an den SS-Obergruppenführer Oswald Pohl, er solle Madaus mitteilen, die Untersuchungen sollten fortgesetzt, aber nicht mehr veröffentlicht werden; und es bestünde auch die Möglichkeit zu Versuchen an verbrecherischen Personen."
Mit den Untersuchungen, die es schon gab, waren laut Quelle Tierversuche gemeint. Himmler und Pohl brachten erst im März 42 Menschenversuche theoretisch ins Spiel (es kam ja offenbar nicht dazu) und sie wollten Madaus diesbezüglich kontaktieren, nicht umgekehrt. Und da G. Madaus da bereits unter der Erde lag, musste sich ein Mitarbeiter damit befassen. Siehst du da weiter die Verantwortung beim toten G.Madaus? --93.129.167.218 22:50, 11. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Zitat aus Zeitschrift lt Klee-Quelle

[Quelltext bearbeiten]

"Geisteskrankheiten [..] kuriert man, indem man am Körper des Kranken künstlich eitrige Wunden anlegt. Therapeutisch scheint dieses Verfahren verfehlt, diagnostisch ist es vielleicht brauchbar, denn es ist anzunehmen, daß der Patient, der sich diese Therapie gefallen läßt, geistesgestört ist."

Dieses Zitat aus einer Rezension in der von Madaus herausgegebenen Zeitschrift muss imho noch in irgendeinen sinnvollen Zusammenhang gebracht werden, falls es den Artikel weiterhin bereichern soll. Ich verstehe so jedenfalls nicht, warum das da steht.

Laut Wikipedia-Artikel und der von Wikipedia angegebenen Quelle Klee, die mir leider nicht vorliegt, stammt das Zitat aus einer "Rezension". Wenn man aus einer Rezension zitiert, sollte man sinnvollerweise ergänzen, was überhaupt rezensiert wurde - also worum es überhaupt geht. Das hat Klee doch hoffentlich gemacht, oder? Vielleicht würde es auch schon helfen zu wissen, was mit den Auslassungspunkten gekürzt wurde.

Vor allem stellt sich die Frage: Wer ist "man"? Wer hat Geisteskrankheiten auf diese Weise "kuriert" und wessen Therapiemethode wird hier also be-/verurteilt? Die damalige Schulmedizin? Die KZ-Ärzte? Die alten Ägypter? Solang schon das unbekannt ist, brauchen wir wohl auch nicht über die weitere Interpretation des Zitats zu diskutieren (zB was genau mit "verfehlt" gemeint ist, siehe eins weiter oben)

Wär schön, wenn jemand das Buch von Klee hätte und mal nachsehen könnte, in welchem Zusammenhang das dort steht.

Wenn jemand schreibt, eine zu beurteilende Therapiemethode sei nicht zur Heilung sondern allenfalls dazu geeignet, Geisteskranke zu "diagnostizieren", weil nur Geisteskranke sich so einen Wahnsinn gefallen lassen würden, dann ist das nach meinem Verständnis eher eine rein sarkastische Bemerkung, mit der die kritisierte Therapiemethode ins Lächerliche gezogen wird. Allerdings würde ich mich auch vom Gegenteil überzeugen lassen, wenn die Quelle das im Zusammenhang hergibt. --93.129.167.218 00:40, 12. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Merkwürdiges Zitat ohne Sicht auf dem Zusammenhang. Ist in einer Biografie fehl am Platz. Mendelo (Diskussion) 14:33, 27. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das merkwürdige Zitat stammt mit ziemlicher Sicherheit aus dem Kontext der Polemiken gegen Menschenexperimente in der von Madaus herausgegebenen Biologischen Heilkunst, wie er in Kapitel 4.2 (S. 124–134) in dieser Veröffentlichung beschrieben wird, Autor ist vermutlich der Menschenversuchskritiker Jungmann, möglicherweise identisch mit Max Jungmann. Wenn das so ist, wäre das Anbringen eines solchen Zitats im Kontext einer möglichen Kooperation zw. Madaus und den Nazis (die an sich nicht völlig abwegig ist, Naturheilkundler waren ja durchaus anfällig) vollkommen neben der Spur. Klee ist das aber leider zuzutrauen.--Jordi (Diskussion) 02:19, 13. Jul. 2021 (CEST)Beantworten