Diskussion:Gesine Walther
"Beendete ihre Sportkarriere, ... um den Freikauf ihres Bruders zu ermöglichen."
[Quelltext bearbeiten]An dieser Stelle muss mal hervorgehoben werden, dass meine Schwester Gesine nicht die Einzige war, welche den Spielen der XXIII. Olympiade vom 28. Juli bis zum 12. August 1984 in Los Angeles fernblieb. Um meinen Freikauf zu ermöglichen. Die ganze DDR-Olympiamannschaft blieb ja diesen Spielen fern. Aber jetzt mal ohne Sarkasmus. Leichtsinnigerweise hat meine Schwester die Akten des MfS dazu in den Buchhandel geworfen (Seite 96/97): https://zzf-potsdam.de/de/publikationen/zwischen-erfolgs-diktaturgeschichte Dort ist berichtet, dass in jener Zeit, in der ich erneut in Haft sass, die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte Protestaktionen bei Sportauftritten meiner Schwester im Westen plane. Das MfS legte dazu fest, dass sie nur noch als Kader ins "Nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet, NSW" bestätigt werden könne, wenn sie "mit unseren Organen zusammenarbeitet". Dass hat sie, dies zu ihrer Ehre gesagt, nicht getan. Durfte deshalb nur noch zu Wettkämpfen im sozialistischen Ausland oder der DDR selbst starten. Und hat deshalb abtrainiert. --2A01:C22:A5E9:F200:E124:CF4F:1114:8840 18:31, 27. Apr. 2024 (CEST)