Diskussion:Gewissen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Abwun in Abschnitt Gewissen Christentum
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ergänzung der Literaturangaben

[Quelltext bearbeiten]

Inzwischen habe ich auch die Literaturliste um das exzellente Buch von Ole Hallesby "Vom Gewissen" ergänzt. Auch wenn es momentan vergriffen ist, ist es fachlich ausgewogen und bietet hilfreiche praktische Anwendungen und Hinweise. --Gerhkard 21:10, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Verbesserung Gewissen in der Bibel

[Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Unterpunkt Gewissen in der Bibel zu dünn und nicht korrekt war, habe ich diesen Unterpunkt verbessert und neu geschrieben. Ich hoffe, dass ich formell keine Fehler gemacht habe, da dies mein erster Beitrag für Wikipedia ist. Natürlich ist das, was ich geschrieben habe, nur ein kleiner Auszug dessen, was das AT und NT sonst noch zum Gewissen sagen. Das Wichtigste wollte ich hiermit zusammenfassen. --Gerhkard 17:19, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Löschung Hellinger

[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Ich habe (n.b. erst nach Ermunterung von Teepoet) erstmals etwas für Wikipedia geschrieben. Hellingers Definition des Gewissens war Luha "nicht relevant genug", und wurde ohne Diskussion gelöscht. Nun, nach einiger Beschäftigung ist Hellingers Beschreibung eben die einzige, die einsichtig und nicht widersprüchlich ist. Schade. Steht eben nur wieder "Relevantes" da, das dafür großzügig am Thema vorbei geht. Häufige Benutzer wissen ja dass die Diskussionsseite von WP doppelt soviel wert ist wie die Artikelseite.

Phänomenologische Definition

[Quelltext bearbeiten]

Sorry erstmal, dass ich das hier vermutlich nicht ganz richtig mache, bin völlig neu hier. Ich finde alle hier angegebenen Erklärungsmodelle höchst unbefriedigend. Ich habe nie eine einsichtigere Erklärung gelesen als die, die Bert Hellinger gefunden hat. Die Erkenntnis um die Funktion des Gewissens war seine wichtigste überhaupt.


Dies ist mein Vorschlag, die philosophische Definition des Gewissens um folgendes Modell ("Phänomenologie") zu erweitern.

Das Gewissen ist nach Bert Hellinger

1. in erster Linie ein Gefühl, mit dessen Hilfe wir wahrnehmen, wie wir uns verhalten müssen, damit wir unsere Zugehörigkeit zu einer uns wichtigen Gruppe sichern. (Gutes Gewissen = ich darf dazugehören, schlechtes Gewissen = ich muss fürchten, ausgeschlossen zu werden.) Das Gewissen hat also in dieser Betrachtung überhaupt nichts mit Gut und Böse zu tun. (Beispiel: Junger Nazi verliebt sich in eine Türkin und hat deswegen ein schlechtes Gewissen) Zusätzlich hat jeder viele unterschiedliche Gewissen, weil die Normen von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich oder sogar widersprüchlich sind (Clique, Familie, Glaubensgemeinschaft, Nation,...).

2. das Wissen um das, was ich einem anderen schulde, wenn ich von ihm etwas bekommen habe, und es von mir noch nicht durch eigenes Geben ausgeglichen wurde, oder wenn ich anderen etwas angetan oder weggenommen habe und zum Ausgleich nicht in ähnlicher Weise leide oder etwas verliere.

3. das Wissen um das, was ich einer Gruppe schulde, damit sie als solche bestehen und handeln kann.

Das Gewissen ist bei Hellinger etwas, was "hinter sich gelassen" werden sollte, da nach seiner Ansicht alle großen Konflikte, (Religions)Kriege usw. ihre Energie aus dem guetn Gewissen der Akteure ziehen.


Ich finde diese phänomenologische Definition sehr gut und einleuchtend. Füge sie doch hinzu!

--Teepoet 13:58, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


--86.33.113.102

Gliederung

[Quelltext bearbeiten]

Solange nichts zur vorchristlichen Philosophie im Artikel steht, muß der Abschnitt zum Christentum aus chronologischen Gründen natürlich vor Freud und den Philosophen stehen (wenn man erst bei Kant anfängt). Hieronymus38 00:25, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

ich bin derselben Meinung wie Hieronymus. Aus chronologischer und auch historischer Hinsicht sollten die christlichen Gewissensdeutungen vor den philosophischen stehen.

--91.89.120.228 13:05, 26. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Gewissen als Gefühl

[Quelltext bearbeiten]

(der Abschnitt ist mittlerweile gelöscht oder?)--Bikebot 21:25, 2. Jan. 2003 (CET)Beantworten

Hallo, AdministratorIn, bitte sieh dir mal den Abschnitt, in dem "das Gewissen als Gefühl empfunden wird", und frage dich, ob Löschen die Lösung ist. Das Stück Text fällt sprachlich und gedanklich aus dem Rahmen, meine ich. Yuren 17:33, 12. Sep 2004 (CEST)

Hallo Yuren, ja der Absatz ist mir auch schon unangenehm aufgefallen, als er vor einiger Zeit dazugestellt wurde, neben den sprachlichen Schwächen und inhaltlichen Ungeeimtheiten sehe ich auch nicht, was er eigentlich neues aussagt, das nicht schon im vorhandenen Text zu finden wäre. Ich wollte aber vermeiden, dass es so aussieht als wolle ich als Koautor "meine" Version durchdrücken und ließe andere Gesichtspunkte nicht zu Wort kommen, darum habe ich bisher nicht editiert. Aber wenn Du das genauso sieht, bin ich mit einer Löschung des Absatzes herzlich einverstanden, ich glaube nicht, dass es da noch etwas zu verbessern oder zu retten gibt. Den Absatz löschen kannst Du natürlich auch ohne Hilfe oder Zustimmung eines Admins, nur zu! Mir wär's nur einfach lieber, wenn es jemand anderes als ich macht. Gruß, Dominik Zero Hundhammer 18:52, 12. Sep 2004 (CEST)

Definition: Gewissen

[Quelltext bearbeiten]

"Das Bewusstsein des Menschen um Gut und Böse, dessen Anlage uns von Gott geschenkt wurde, und der innere Antrieb diesem Wissen entsprechend zu Handeln." Ein religiöser Mensch wird Gewissen so definieren, jemand der nicht an einen Gott glaubt jedoch nicht. Deshalb halte ich diese Definition nicht für objektiv, weshalb sie meiner Meinung nach geändert werden sollte. (Ok, wurde inzwischen geändert...)

gewissen

[Quelltext bearbeiten]

--84.58.250.92 20:59, 29. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Gewissen Christentum

[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt hört sich für mich doch sehr nach Predigt an. Katholische Ansicht war und ist, dass der Mensch als letzte Instanz sein Gewissen hat, dem er folgen muss. Hier stellen sich die Fragen (1) nach der Gewissensbildung, woran orientiert sich das Gewissen und (2) welche Rolle spielen lehramtliche Aussagen, etwa des Papstes; darf ein Mensch auf Anweisung des Papstes gegen sein Gewissen handeln? Benutzer:Matzmainz 12:20, 16. Juni 2006

Ich hab mal dazu was geschrieben, so wie es im KKK steht. Demnach dürfte man gegen Anweisungen des Papstes handeln, wenn Sie Bibel und Tradition widersprechen, natürlich unter der Voraussetzung, daß die Anweisung nicht unter Inanspruchnahme der Unfehlbarkeit erfolgt. Hieronymus38 00:22, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Bei der Beschäftigung mit diesem Thema nicht die "objektive Norm" vergessen. --Nehuschtan (Diskussion) 15:27, 6. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Was ist das? --Abwun (Diskussion) 07:04, 17. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Gewissen Christentum

[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Erklärung des Gewissensbegriffs "im Christentum" noch zu wenig differenziert. Außerdem gefällt mir das Vorwort zum Artikel "Gewissen" nicht. Hier sollte zuerst die Definition stehen! Teilweise ist das Vorwort auch etwas polemisch und unsachlich, indem es von einer "vermeintlichen" Bewusstseinsinstanz spricht.

Das christliche Gewissen kann man mit Aquin definieren; das bleibt bei der Theorie. Was aber ist mit dem Gewissen als einer Instanz, die sich in der Lebenspraxis äußert? Ich denke besonders an die Society of Friends (dt. Quäker), die keinen gefeilten Begriff vom Gewissen hatten, nur vom "inner light" redeten, aber durch ihre Taten bewiesen, dass sie ein zuverlässiges Gewissen besaßen; denn sie lehnten nicht nur die Todesstrafe, den Kriegsdienst und den Sklavenhandel ab zu einer Zeit, als die Mehrheitsgesellschaft der Christen solche Verhaltensweisen billigten bzw. an den Tag legten. Sie lehnten auch die Staatskirche ab und die Monarchie wie überhaupt jede Hierarchie. Auch die Friends beriefen sich auf die Bibel. Es stellt sich die Frage, was wesentlicher ist: die Quantität der Gläubigen mit einem ziemlich unauffälligen Gewissen oder die nachweisliche Qualität der Gewissensentscheidungen der sogenannten Sektierer? Yuren 23:18, 21. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Yuren, es gibt die unterschiedlichsten Formen von Gewissensbegriffen. Das Gewissensverständinis von Quälern aber auch einiger anderer spirituell ausgerichteter Bewegungen wie zB der deutschen Pietisten fehlt sicher hier noch. Hat da jemand Ahnung davon und kann das als kurzes Teilkapitel hinzufügen? --Teepoet 00:02, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Gewissen in der Politik

[Quelltext bearbeiten]

von wikipedia Fraktionsdisziplin

In der heutigen Bundesrepublik Deutschland, wie davor schon in der Weimarer Republik, gibt es aufgrund von Artikel 38 Grundgesetz, nach dem Abgeordnete Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen sind, keinen Fraktionszwang, aber auch hier stimmen die Abgeordneten auf Grund der Fraktionsdisziplin oder Fraktionssolidarität meist einheitlich.
Auch Soldaten haben das Recht auf ein eigenes Gewissen, wo das geregelt ist, ist mir im Moment noch unklar. Gerade versucht ein Oberstleutnant der Bundeswehr, dieses Recht in Anspruch zu nehmen, indem er den Tornado-Einsatz in Afghanistan verweigert, [1]

Laut "Panorama" gehört der Offizier zum Vorstand des Vereins Darmstädter Signal.

Spricht etwas dagegen, den Hauptartikel um diese Thematik zu erweitern?

Austerlitz -- 88.72.27.50 23:12, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Gewissen Einleitender Abschnitt

[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Habe den einleitenden Abschnitt entmüllt. (Beim ersten Versuch war ich nicht angemeldet, daher wird da nur eine IP-Adresse angezeigt) Nun ist meines Erachtens eine ganz gute Stufung drin -- von wichtigem zu unwichtigerem. Die Erklärung der Begriffsherkunft könnte man sicher noch -- verkürzt -- in den Anfangstext einfügen. Oder man nimmt sie ganz raus und verweist auf Wikiquote.

Die Artikel zu Freud und Dialektischem Materialismus sollten auch überarbeitet werden. Schwer verständlich und vielleicht nicht ganz korrekt. --Teepoet 23:58, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

2. Vatikanisches Konzil

[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Satz ist für mich unverständlich: "Zur Erforschung des Gewissens des Einzelnen beinhaltet das Gotteslob den Gewissensspiegel." -- Frank Spade 11:03, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Psychoanalyse von Sigmund Freud

[Quelltext bearbeiten]

"Das reife Ich, die individuelle Persönlichkeit mit ihren aus Erfahrung gewonnenen bewussten Wertsetzungen, bildet sich in der Auseinandersetzung des Menschen mit seiner gesellschaftlichen Umwelt und durch Überwindung der Anforderungen des Über-Ichs." Wenn ich das vorherige richtig verstanden habe, erwarte ich, dass sich das reife Ich durch die "Auseinandersetzung des Menschen mit seiner gesellschaftlichen Umwelt und durch Überwindung der Anforderungen des" Es ergibt!? -- Frank Spade 11:27, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Analytische Psychologie von C. G. Jung

[Quelltext bearbeiten]

"Dabei ist dem Ausführenden klar, dass die Sozietät sein neues Handeln nicht gutheißen oder billigen wird." Diese Aussage scheint mir nicht zwangsläufig zu sein, zumal der Begriff Sozietät nicht referenziert ist und offen bleibt was er meint. Wenn er sich auf den zoologischen Begriff der Familie bezieht, kann es Sinn machen, muss es aber nicht. Ich denke da insbesondere an Situationen zivilen Ungehorsams, die gerade von der so verstandenen Sozietät gegen den Sittenkodex unterstützt werden können. -- Frank Spade 11:27, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

"Das Gewissen hat den Menschen"

[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt zur analytischen Psychologie von C. G. Jung heißt es zusammenfassend: "Nicht der Mensch hat ein Gewissen, sondern das Gewissen hat den Menschen." Soweit ich das richtig im Gedächntis habe, gibt der Artikel hier ein Zitat von Isaak August Dorner wieder, ohne das kenntlich zu machen. Da es so gut zum Abschnitt über Jung passt, fände ich es schön, wenn der entsprechende Autor einen Verweis zur Fundstelle des Zitats einfügen könnte; ich habe Dorners "Christliche Sittenlehre" nicht zur Hand und kann es leider selber nicht raussuchen. Oder hat das etwa Jung so auch gesagt? (nicht signierter Beitrag von 137.73.88.101 (Diskussion | Beiträge) 02:00, 29. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

Protestantische Theologie

[Quelltext bearbeiten]

"seit Thomas von Aquin wurde das Gewissen als die Instanz im Menschen verstanden, dem unbedingt zu folgen ist, selbst wenn es irrt." Ich kann jetzt leider nicht prüfen, ob Thomas von Aquin das wirklich so gesagt hat, es scheint mir aber widersprüchlich. Das Wissen über den eigenen Irrtum, dürfte doch die Gewissensentscheidung wesentlich beeinflussen und dafür sorgen, dass ich meinen Irrtum korrigiere. Wenn der letzte Halbsatz gehießen hätte "selbst wenn es sich gegen die herrschende Meinung stellt" hätte es für mich mehr Sinn gemacht. -- Frank Spade 11:27, 4. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Gliederung - Anmerkungen

[Quelltext bearbeiten]
  1. Dass die Gewissenstheorie von Freud an prominenter erster Stelle kommt, ist eine diskutable Wertung. Historisch betrachtet käme sie wohl eher an dritter Stelle nach Philosophie und Religion.
  2. Der Gliederung entspräche es wohl eher, die Auffassungen von Jung und Freud mit "Psychologische Theorien" (oder Entsprechendes) zusammenzufassen. Desweiteren dürften dies nicht die einzigen Theorien aus der Psychologie zu diesem Thema sein.

--Karl-Hagemann (Diskussion) 21:12, 12. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Anmerkung zum Umgang mit Quellen

[Quelltext bearbeiten]

Mich stört bei dem - grundsätzlich sehr gut geschriebenen - Artikel der etwas schluderige Umgang mit Primärquellen. Bei Hassenstein z.B. ist dies sehr gut gelungen, der im Text dargestellten Quintessenz seiner Theorie ist sowohl als Beleg, wie auch in der Lit.-Liste das ursprüngliche Werk angegeben und für ein tieferes Lesen zum Thema leicht in jeder Bibliothek auffindbar. Möchte man jedoch - ebenfalls als Beispiel - die Ansichten von Bischof-Köhler vertiefend im originalen Kontext lesen, lässt einen der Artikel erst einmal ratlos zurück. Fundstelle? Literaturangabe? Fehlanzeige - soll sich der Leser doch selbst aus ihrem Œuvre heraussuchen (was gar nicht so einfach ist...). Ich denke, sämtliche im Text behandelten Werke sollten zumindest in die Literaturliste aufgenommen werden, um sie zum vertiefenden Lesen leicht auffindbar zu machen. Freundliche Grüße --OnlyMe (Diskussion) 15:08, 14. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Skrupel

[Quelltext bearbeiten]

Skrupel und skrupellos verweisen beide hierher, ohne dass der Begriff erwähnt würde. Das ist noch nachzuholen. --PM3 19:35, 28. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte um Quellenangabe

[Quelltext bearbeiten]

Zu diesem Satz beim Abschnitt zu Thomas von Aquin bräuchte ich bitte, wenn wer so freundlich ist, eine Literaturstelle, um genauer nachzulesen und zu zitieren:

"Das Gewissen vollzieht die Gründe und Überlegungen nach, die zu dieser Handlung geführt haben, ist aber nicht wie das Streben nach Vermögen dem Einfluss durch Emotionen und Affekte ausgesetzt."